Cover-Bild Tante Poldi und die Schwarze Madonna
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ehrenwirth
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 29.03.2019
  • ISBN: 9783431041156
Mario Giordano

Tante Poldi und die Schwarze Madonna

Kriminalroman

Lecktsmiamarsch , Poldis Geburtstag steht vor der Tür! Blöderweise sieht es nicht so aus, als ob sie den überleben würde. Denn als in Rom eine junge Ordensschwester vom Dach des Apostolischen Palastes stürzt, gerät die Poldi höchstpersönlich unter Verdacht. Einziger Hinweis auf den Täter: eine Schwarze Madonna. Und diesmal hat es die Poldi mit sehr gefährlichen Leuten zu tun. Als sich dann noch in Torre Archirafi auf einmal alle von ihr abwenden, reicht es ihr. Krachledern, mit Perücke und tüchtig Dings stürzt die Poldi sich in einen neuen Fall und gerät mit dem Commissario ihres Herzens voll ins Visier der Mörder ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.07.2019

Tante Poldi und die Schwarze Madonna

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Die ist inzwischen der vierte Band um Tante Poldi und ihre kriminaltechnischen Machenschaften. Und wieder einmal erleben wir hier Poldi, waschechte Bayerin, wohnhaft in Sizilien mit ihren derb bayerischen ...

Die ist inzwischen der vierte Band um Tante Poldi und ihre kriminaltechnischen Machenschaften. Und wieder einmal erleben wir hier Poldi, waschechte Bayerin, wohnhaft in Sizilien mit ihren derb bayerischen Flüchen und ihrer bildhaften Ausdruckweise. Ihr wird ein Video gezeigt über eine Teufelsaustreibung. Die Frau stößt dabei mit Poldis Stimme bayerische Flüche aus. Poldi kennt diese Frau nicht. Dann wird eine Nonne vom Balkon im Vatikan hinabgestoßen. Natürlich beginnt Poldi sofort zu ermitteln und macht auch vor dem Papst nicht halt. Dabei wird sie in Intrigen und Machenschaften der katholischen Kirche verwickelt und gerät selbst in Lebensgefahr und in Verdacht und landet sogar in U-Haft. Aber wie stets ist ihr Geliebter, Commissario Montana wie immer zur Stelle. Ein Buch, das voller Verwirrungen und Ränkeschmiede ist. Eins ist klar: Entweder man liebt diese Bücher über Donna Poldi oder man kann mit ihnen überhaupt nichts anfangen. Aber man muß Donna Poldi ins Herz schließen, 60jährig, barocke Figur, schwarze Perücke. liebt Alkohol und Sex, ists unkonventionell und schnell mit Flüchen. Man mag sagen, dass in diesem Buch so manchens überspitzt dargestellt wurde, aber dies gehört dazu und gibt dem Geschriebenen erst recht seine Würze. Eine wirklich lustige Unterhaltung. Mögen wir mal warten, in welche Situation Poldi im nächsten Buch kommt. Das Cover zeigt wie gewohnt Poldi mit der schwarzen Perücke und einem Tupfenkleid. Unterhaltung auf Bayerisch-Sizilianisch.

Veröffentlicht am 26.06.2019

Tante Poldi und die schwarze Madonna

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Wieder einmal schafft Poldi sich als Kriminalagentin in ingeklärte Mordfälle einzumischen. Auf ihre besondere Art als bayerische Urgewalt. Es gibt viel zu Schmunzeln über die energische Weise der Tante ...

Wieder einmal schafft Poldi sich als Kriminalagentin in ingeklärte Mordfälle einzumischen. Auf ihre besondere Art als bayerische Urgewalt. Es gibt viel zu Schmunzeln über die energische Weise der Tante Poldi die auch hier wieder für große Überraschungen sorgt. Auch ihr Liebhaber Vito Montana der Kommissar ist wieder dabei. Die Liebe der Beiden wird immer heftiger und inniger. Sogar mit dem Papst macht sie Bekanntschaft, als sie sozusagen über in stolpert. Der Papst steht ihr sogar bei ihrer Recherche zur Seite, da der Fall eng mit dem Vatikan verbunden ist. Ein toller Roman der mit viel Humor daherkommt. Nur die Szenen mit dem Tod waren etwas drüber. .

Veröffentlicht am 11.05.2019

Dämonisch gut ...

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Schon zum vierten Mal erzählt uns der im Leben etwas planlose Neffe von Poldi ein weiteres Abenteuer, wobei er seiner Tante nicht immer alles so richtig glauben kann.
Poldi ist eine echte bayerische Naturgewalt ...

Schon zum vierten Mal erzählt uns der im Leben etwas planlose Neffe von Poldi ein weiteres Abenteuer, wobei er seiner Tante nicht immer alles so richtig glauben kann.
Poldi ist eine echte bayerische Naturgewalt auf zwei Beinen, die sich gern lautstark bemerkbar macht, obwohl man sie rein optisch schon kaum übersehen kann – getreu ihrem Lebensmotto „Dezenz ist Schwäche“. Sie ist mit einem tollen italienischen Commissario liiert, wirft aber trotzdem gern mal das ein oder andere Auge auf männliche Verlockungen.

Im neuen Fall wird es sehr geheimnisvoll und das liegt nicht nur daran, dass Poldi wieder mit dem Tod persönlich ein Gläschen Wein trinkt und folgenschwere Wetten abschließt. Sie wird mit einem Exorzismus in Rom in Verbindung gebracht, denn die Besessene soll mit ihrer Stimme gesprochen haben … Poldi als Dämon? Das geht nun doch zu weit und so setzt sie natürlich alles daran, die wahren Hintergründe zu erforschen und ihren guten Namen wieder reinzuwaschen. Dass davon weder ihr Freund, noch die Verantwortlichen im Vatikan besonders begeistert sind, stört Poldi überhaupt nicht. Sie stürzt sich Hals über Kopf in Ermittlungen, die sie am Ende in tödliche Bedrängnis bringen …

Mario Giordanos Schreibstil ist einfach toll, er unterhält seine Leser mit humorvollen, lebendigen Beschreibungen von Land und Leuten und er hat sich einen echt verzwickten Kriminalfall ausgedacht. So spürt man nicht nur die fesselnde Spannung, sondern bekommt auch immer gleich Lust auf Urlaub im sonnigen Süden.
Seine Charaktere sind bunt, vielfältig, emotional und zumeist sehr liebenswürdig. Poldi, ihr Neffe und Commissario Montana sind Sympathieträger, mit denen man gerne mitfühlt.
Erst so nach und nach kristallisiert sich die ganze Tragweite des Verbrechens heraus, mit dem Poldi diesmal zu tun hat. Es wird sehr persönlich für sie und oft weiß sie nicht, wem sie noch vertrauen kann. Prima durchdacht und am Schluss stimmig aufgelöst.

Wir erfahren in diesem Band auch einiges über Poldis Vergangenheit und Kindheit und das Ende hält auch noch eine echte Überraschung bereit, über die ich mich sehr gefreut habe.
Eine wirklich tolle Reihe mit viel Humor, Emotionen und einer liebenswürdig urbayerischen Hauptfigur, die ihre Wurzeln auch in ihrer neuen Heimat Sizilien nie vergisst.

Veröffentlicht am 07.04.2019

"Und eine gute Story krümmt die Wirklichkeit, hier ein bisserl, da ein bisserl..."

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Da sitzen Sie wieder wie ein gewisser Käpt'n Blaubär mit den Bärchen-Neffen und plaudern: Die Meisterin der subtilen Überzeugung Isolde Oberreiter, besser bekannt als Tante Poldi, und "der Neffe, der mal ...

Da sitzen Sie wieder wie ein gewisser Käpt'n Blaubär mit den Bärchen-Neffen und plaudern: Die Meisterin der subtilen Überzeugung Isolde Oberreiter, besser bekannt als Tante Poldi, und "der Neffe, der mal wieder kurzfristig anreisen musste. Im kleinen Torre Archirafi auf Sizilien, in dem die Poldi sich eigentlich gepflegt zu Tode saufen wollte, gibt es wieder (mittlerweile ist es der vierte Fall ) einen Fall für die Hobbydetektivin zu lösen, der es diesmal in sich hat. In Tante Poldi und die Schwarze Madonna bekommt Donna Poldina es mit mächtigen Gegnern zu tun und die Spuren führen sogar bis in höchste kirchliche Kreise. Schlimmer noch ist die Tatsache, dass die Bewohner von Torre sich von ihr abwenden und sie mit Morddrohungen schikaniert wird. Und nicht zuletzt ist da auch noch der Tod, der der Poldi strikte Vorgaben macht, damit sie ihren nahenden 61. Geburtstag erleben darf.
Der Neffe wird aus dem fernen Frankreich angefordert, wobei sich im Laufe der Geschichte herausstellt, dass die Poldi damit nichts zu tun. Es nährt sich der Verdacht, dass die Poldi eine Doppelgängerin hat, die in ihrem Namen Unfug treibt.
Zusammen mit dem Mann ihres Herzens, Commissario Montana, verfolgt die Poldi die Spuren der verschwundenen schwarzen Madonna. Bei der Jagd schert sie sich mal wieder weder um Tod noch Teufel. Das macht ja auch die Poldi aus: Ihr wahnsinniger Mut und ihre innere Unabhängigkeit. Und nebenbei lernt der Neffe, der auf Sizilien seine Liebeskummerwunden leckt, so richtig viel fürs Leben. Denn Poldis Lebensweisheiten sind Gold wert.
Poldi und der Neffe sind mittlerweile ein gutes Team. Der Neffe ergibt sich auch hier seiner ihm zugewiesenen Rolle des Zuhörers und "Handlangers". Allerdings habe ich bei dieser Geschichte das Gefühl, dass beide sich weiterentwickelt haben: Poldi glänzt mit ihren Weisheiten, ist aber auch überlegter/reflektierter geworden. Und der Neffe kommt zwar nach wie vor als sympathischer Loser-Typ rüber, ist aber auch nach eigenen Worten "ein Zen-Meister der absoluten Leere." Und das kann ja immerhin nicht jeder von sich behaupten.
Der vierte Tante-Poldi-Krimi von Mario Giordano war für mich mal wieder ein riesiger Lesegenuss. Der grandiose Humor, die ausufernde Fantasie, die Prominenz des aufgebotenen Personals ( u. a. der aktuelle Papst, Gianna Nanini, der Tod und Steve Jobs ) und nicht zuletzt die kriminalistischen Verwicklungen haben mich die knapp 500 Seiten des Buches verschlingen lassen. An Poldi scheiden sich zwar immer wieder die Geister, ich aber bleibe ihr treu und freue mich schon auf ihr fünftes Abenteuer.

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Veröffentlicht am 07.04.2019

Rasante Ermittlungen

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Anstatt sich wie geplant durch übermäßigen Alkoholgenuss umzubringen, schlittert Poldi in ihrer Wahlheimat Sizilien erneut in ein Verbrechen. Pikanterweise wird sie zwischenzeitlich selber als Mörderin ...

Anstatt sich wie geplant durch übermäßigen Alkoholgenuss umzubringen, schlittert Poldi in ihrer Wahlheimat Sizilien erneut in ein Verbrechen. Pikanterweise wird sie zwischenzeitlich selber als Mörderin verdächtigt, doch Vito kann sie schnell von diesem Verdacht befreien.
Der besondere Erzählstil, in dem Poldi ihrem Neffen ihr Abenteuer im Rückblick erzählt, bewirkt dabei das der Leser trotz der Spannung vorab weiß, das sie überleben wird, bewirkt aber zudem das man meint, dabei gewesen zu sein.
Amüsiert habe ich mich über die Verhandlungen mit dem Tod, einem liebenswerten Gesellen.
Auch die Szenen mit Vito sind sehr schön geschrieben.
Dabei ist das Buch aufgrund der besonderen Erzählweise zu schade, um es nebenbei zu konsumieren, man muss Zeit und Muße haben, sich einzulassen auf Poldi.

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