Cover-Bild Deathland Dogs
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18,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 22.03.2019
  • ISBN: 9783423762366
Kevin Brooks

Deathland Dogs

Roman
Uwe-Michael Gutzschhahn (Übersetzer)

Pünktlich zum 60. Geburtstag: Das neue Meisterwerk von Kevin Brooks

Die Deathlands. Eine öde Wüste, die von wolfsähnlichen Hunden – den Deathland Dogs – beherrscht wird. Am Rande der Deathlands, im Nomansland, leben die wenigen verbliebenen Clans, die um die kargen Ressourcen streiten. Jeet ist ein sogenanntes »Dogchild«: Aufgewachsen bei den Deathland Dogs, lebt er seit einigen Jahren wieder unter den Menschen. Doch immer noch schlummern die Instinkte in ihm. Als es zum Kampf zwischen seinen Leuten und dem benachbarten Clan der Dau kommt, soll Jeet sich mittels seiner als »Dogchild« erworbenen Fähigkeiten in die Siedlung der Dau einschleusen. Sein Auftrag: Material für den bevorstehenden Kampf sicherzustellen. Dadurch gerät er unversehens ins Zentrum des Konflikts...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.04.2019

Sammlung langatmiger postapokalyptischer Grausamkeiten

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Kälte, Hass, Grausamkeiten, Brutalität und keine Zeichensetzung – so sieht also ein Jugendbuch aus? Ich wüsste gerne, wie Vierzehnjährige urteilen, falls sie die 540 Seiten Finsternis und Langeweile überhaupt ...


Kälte, Hass, Grausamkeiten, Brutalität und keine Zeichensetzung – so sieht also ein Jugendbuch aus? Ich wüsste gerne, wie Vierzehnjährige urteilen, falls sie die 540 Seiten Finsternis und Langeweile überhaupt durchhalten.
Worum es geht: „Jeet ist ein sogenanntes »Dogchild«: Aufgewachsen bei den Deathland Dogs, lebt er seit einigen Jahren wieder unter den Menschen. Doch immer noch sind die Deathland Dogs für ihn seine eigentliche Familie, ihre Instinkte schlummern weiterhin in ihm. Als es zum Kampf zwischen seinen Leuten und dem benachbarten Clan der Dau kommt, soll Jeet sich mittels seiner als »Dogchild« erworbenen Fähigkeiten in die Siedlung der Dau einschleusen. Sein Auftrag: Material für den bevorstehenden Kampf sicherzustellen. Dadurch gerät er unversehens ins Zentrum des Konflikts und ist sich seines Lebens nicht mehr sicher. Doch für eine Flucht ist es bereits zu spät…“
Ja, es handelt sich um eine Dystopie, und zwar eine von der brutalsten Sorte. Die Geschichte spielt nach unserer Zeit, lange nach unserer Zeit. Die Welt, wie wir sie kennen, ist zerstört. Es gibt nur noch wenige Menschen, die sich im Überlebenskampf und auf der Suche nach Nahrung auf das Brutalste bekriegen. Und deren einziges Ziel erfolgreicher Kampf ist. Da mit der Zivilisation der Menschen auch jegliche Bildung verloren ging, können nur noch ganz wenige lesen und schreiben. Um dies „abzubilden“, wird im Buch auf jegliche Kommasetzung verzichtet. Naja, da kommt mir natürlich sofort der Gedanke, wer überhaupt noch heutzutage korrekte Zeichensetzung beherrscht… Abgesehen vom Inhalt bringen die etwas langatmige Erzählweise und die sehr detaillierten, jegliche Spannung vernichtenden Darstellungen keinerlei Lesespaß. Nein, diese Sammlung sinnfreier postapokalyptischer Überlebenskämpfe ohne Zeichensetzung ist kein Jugendbuch. Aber es ist auch kein Erwachsenenbuch. Es ist meiner Meinung ein Buch, das das Lesen nicht wert ist.

Veröffentlicht am 06.03.2019

Jugendbuch?

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Kevin Brooks wählt hier einen Schreibstil, der verdeutlichen soll, dass in dieser dystopischen Welt kaum noch jemand lesen und schreiben kann. Im Deutschen wir dies umgesetzt indem auf Satzzeichen verzichtet ...

Kevin Brooks wählt hier einen Schreibstil, der verdeutlichen soll, dass in dieser dystopischen Welt kaum noch jemand lesen und schreiben kann. Im Deutschen wir dies umgesetzt indem auf Satzzeichen verzichtet wird und eine einfach Sprache verwendet wird. Anfangs interessant ging mir der Schreibstil nach der Hälfte etwas auf die Nerven - besonders die Wiederholung des Wortes "Hundskind". Ich denke im Original ist das Buch besser zu Lesen. aufgrund dieser Sprache ist das Buch eher dem Genre Jugendbuch zuzuordnen. Meiner Meinung nach ist das ständige brutale Gemetzel nichts für Jugendliche. Ständig wird irgendjemand ziemlich blutig und brutal niedergemetzelt. Die Handlung erstreckt sich auf kämpfen, kämpfen und nochmal kämpfen mit den unterschiedlichsten Waffen. Wer sich für die diversen Schusswaffen interessiert kommt hier voll auf seine Kosten, in einem Jugendbuch ist das meiner Meinung nach fehl am Platz. Insgesamt habe ich mich besonders im Mittelteil ziemlich durch das Buch kämpfen müssen und fand es eher langweilig.

Veröffentlicht am 31.07.2019

Leider nicht mein Fall

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Im Vorwort wird erwähnt, dass die Geschichte ohne wörtliche Rede und in einfacher Sprache geschrieben wurde, aufgrund der Handlung. In der Leseprobe fand ich dies in Ordnung, auch die Spannung war da, ...

Im Vorwort wird erwähnt, dass die Geschichte ohne wörtliche Rede und in einfacher Sprache geschrieben wurde, aufgrund der Handlung. In der Leseprobe fand ich dies in Ordnung, auch die Spannung war da, so das ich mich auf die Geschichte gefreut hatte. Die ersten Seiten waren spannend, obwohl ich etwas brauchte.



Doch irgendwann wurde es nur noch anstregend. Teilweise abgehackte Dialoge, sofern man sie erkannt hat, Wiederholungen und absolut keine Sympathie für Charaktere und der Story. Auch wusste ich teilweise nicht wer wer ist.

Ich hatte kein Vergnügen beim lesen sondern war froh als es zu ende war.

Fazit

Für mich eine absolute Enttäuschung

1 von 5 Büchern

Veröffentlicht am 24.03.2019

Selten fehlen mir die Worte, aber für mich überwiegten am Ende Schock, Wut und Traurigkeit!

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Meine Meinung:

Nachdem ich die Leseprobe gelesen hatte, war ich wahrlich Feuer und Flamme, denn meine Neugier war geweckt und ich musste unbedingt herausfinden, welches Schicksal Jeet tragen muss und ...

Meine Meinung:

Nachdem ich die Leseprobe gelesen hatte, war ich wahrlich Feuer und Flamme, denn meine Neugier war geweckt und ich musste unbedingt herausfinden, welches Schicksal Jeet tragen muss und vor allem wie er aus dieser Situation heraus kommen wird. Doch was mich dann erwartete habe ich mir in meinen Künsten Träumen wirklich nicht ausmalen können und lässt mich mehr mit Schrecken als mit Freude am Ende auf dieses Buch zurückblicken.

Auch wenn im Vorwort darauf hingewiesen wird, dass auf Grund der Umstände in denen die Clans Leben und deren „Intellektuellen“ Rückschritts auf ein einfach gehaltenes Englisch zurückgegriffen wurde und daher der deutsche Text ohne Kommas gehalten wurde um die Übersetzung so genau wie möglich zu halten, bereitete es mir doch arge Kopfschmerzen mich voll und ganz auf Text und Dialoge einzulassen. In der Leseprobe empfand ich es nicht so grausam als im kompletten Buch. Klar ich wusste was auf mich zukommen wird und war mir dessen bewusst, dass es eventuell auch Nachteile mit sich bringen könnte, aber das mein Hirn sich vollkommen auf Autokorrektur einstellt und ich somit absolut gar nicht in die Geschichte hineinkommen wollte, frustrierte mich gänzlich.

Auch die stetige Wiederholung verschiedener Worte und Bedeutungen führte dazu, dass ich irgendwann an dem Punkt angelangt war, an dem mich wirklich alles einfach nur noch nervte. Gewiss hat dieses Buch auch seine Vorzüge aufzuweisen, aber leider verlor ich die völlig aus dem Blick.

Irgendwann kam es dazu, dass ich nicht mehr sagen konnte um was es sich genau bei dem Buch handelte. Die eigentliche Geschichte ging in einem blutigen Gemetzel verloren. Jegliche Formen von Hinrichtungsmöglichkeiten, Mord und Todschlag wurden zelebriert und vor lauter Blut erkannte man den wahren Boden oder das eigentliche Grundgerüst des Inhaltes nicht mehr.

Auch das eine Massenvergewaltigung thematisiert wurde und dann auch noch das „schön“ reden dieser Tat versetzten mir persönlich einen wahren Schock. Diese Tat mit etwas niederzuringen in dem es für etwas anderes gut sein soll hat für mich absolut nichts in einem Jugendbuch zu suchen. Auch die Form mit der die Geschädigte anschließend über da Geschehen hinwegkommen will, war ein wahrer Tiefschlag und lies mich kopfschüttelnd zurück.

Mit wenigen Worten :“ Mit nur wenigen Seiten schaffte es der Autor ein gut beschriebenes Buch und einer interessanten Leseprobe, der Vorfreude in eine absolute Lesekatastrophe zu umzuwandeln!“

Es tut mir im Herzen weh, dass ich für dieses Buch keine positiven Worte finden kann, aber leider kann ich es mit mir persönlich nicht vereinbaren und am Ende irgendwas hervor heben, mit dem ich selbst nicht umgehen kann, besonders, wenn es mit wenigen Argumenten eine Zustimmung durch die Protagonisten findet und in ein gutes Licht gerückt wird, obwohl es total deplatziert ist.

Fazit:

Nach langem hin und her, mehreren Lesepausen und neuen Versuchen, finde ich keine positiven Worte um dieses Buch in irgendeiner Form zu loben, zu empfehlen oder gute Argumente für einen Kauf zu wählen. Selten fehlen mir die Worte, aber für mich überwiegten am Ende Schock, Wut,Traurigkeit und das Gefühl, dass dieses Buch in den Händen einer jugendlichen Person so gar nichts zu suchen haben sollte.