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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.04.2019

Der Tiefgang fehlt

Wild Hearts - Kein Blick zurück
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Sowohl das Cover als auch die Leseprobe hatten mich überzeugt, sodass ich dieses Buch unbedingt lesen wollte. Ich hatte die Vermutung einen New Adult Roman abseits vom Klischee mit viel Gefühl und Tiefgang ...

Sowohl das Cover als auch die Leseprobe hatten mich überzeugt, sodass ich dieses Buch unbedingt lesen wollte. Ich hatte die Vermutung einen New Adult Roman abseits vom Klischee mit viel Gefühl und Tiefgang zu bekommen. Doch leider hat letztendlich genau das gefehlt.

In dem Buch geht es um Sawyer und Finn, die sich kennenlernen, nachdem Sawyer vor ihrem gewalttätigen Vater flüchtet und sich in Outskirts ein neues Leben aufbauen will. Schnell merkt man, dass auch Finn etwas aus seiner Vergangenheit verarbeiten muss.

Die beiden kommen sich schnell näher und es kommt zu einigen erotischen Szenen. Obwohl Sawyer in einer streng konservativen Familie aufgewachsen ist, hat sie Finn gegenüber überhaupt keine Hemmungen und lässt sich auf alles ein. Das fand ich leider sehr unglaubwürdig. Auch gab es zwischen den beiden kaum Gespräche, sondern es hat sich immer alles um das Sexuelle gedreht. Insgesamt fand ich das alles sehr oberflächlich.

Stellenweise konnte mich das Buch unterhalten, doch ich habe von der Geschichte wirklich mehr erwartet. Ich bin gespannt, ob es Teil 2 schafft tiefgründiger zu werden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Gefühl
Veröffentlicht am 07.04.2019

Das Ende enttäuscht

Einer wird sterben
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Bei „Einer wird sterben“ handelt es sich um einen Psychothriller der anderen Art. Insgesamt ist das Buch sehr ruhig und es passiert nicht allzu viel. Man wird langsam in die Geschichte eingeführt und erhält ...

Bei „Einer wird sterben“ handelt es sich um einen Psychothriller der anderen Art. Insgesamt ist das Buch sehr ruhig und es passiert nicht allzu viel. Man wird langsam in die Geschichte eingeführt und erhält bruchstückhaft neue Informationen. Am Anfang hat mir das noch sehr gut gefallen, doch zum Ende hatte ich das Gefühl, dass sich die Geschichte im Kreis dreht und nicht wirklich vorankommt. Insgesamt fehlen die Thrill-Elemente, nichtsdestotrotz findet ein subtiler Psychoterror statt.

Leider hat mir das Ende überhaupt nicht gefallen. Es war viel zu konstruiert, unglaubwürdig und schlicht an den Haaren herbeigezogen. Das hat leider keinen Gesamteindruck getrübt. Die erste Häfte des Buches hat mich sehr gut unterhalten und dann wurde es leider immer schwächer. Insgesamt ein durchschnittliches Buch.

Veröffentlicht am 19.12.2018

Science Fiction

Terra
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In dem neuen Science Ficition Roman „Terra“ von dem Autorenduo T.S. Orgel geht es um den Piloten Jak, der auf seinem Raumschiff eine gefährliche Entdeckung macht.

Zunächst möchte ich betonen, dass ich ...

In dem neuen Science Ficition Roman „Terra“ von dem Autorenduo T.S. Orgel geht es um den Piloten Jak, der auf seinem Raumschiff eine gefährliche Entdeckung macht.

Zunächst möchte ich betonen, dass ich selbst eigentlich kein Science Fiction Leser bin und ich mich mit Terra in ein neues Genre begeben wollte. Dieses Experiment mit Terra begonnen zu haben, bereue ich in kleinster Weise, denn die Geschichte hat mir gut gefallen und konnte mich unterhalten.

Nichtsdestotrotz ist es meines Empfinden nach ein durchaus anspruchsvoller Sci-Fi Roman, sodass ich als Neuling einiges Nachschlagen musste, um der Story zu folgen.

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und man schließt einige Protagonisten schnell ins Herz. Anderen fehlt es etwas an Tiefe. Man sollte auf alles gefasst sein und man fiebert sehr stark mit den Protagonisten mit.

Im Vordergrund der Geschichte steht die Auflösung der „Verschwörung“. Es gibt auch einige längere Kampfszenen, die zur Spannung beitragen. Ich persönlich bin im allgemeinen kein Fan von Kampfszenen, doch hier waren sie für den Fortgang der Geschichte wichtig. Ich denke, dass vor allem männliche Leser ihre Freude daran haben werden.

Besonders gut hat mir der humorvolle Schreibstil gefallen, der mich einige Male zum Schmunzeln gebracht hat. Positiv ist mir auch die hochwertige Aufmachung des Taschenbuches aufgefallen. Sowohl Cover als auch Buchschnitt machen einiges her.

Ich empfehle diesen Roman allen, die auf der Suche nach einem modernen, humorvollen und kurzweiligen Science Fiction Roman sind. Gerne würde ich weitere Sci-Fi Bücher von den Brüdern lesen.

Veröffentlicht am 19.10.2018

Eine Hommage an das Rheintal

Die vergessene Burg
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In dem Buch „Die vergessen Burg“ von Susanne Goga geht es vor allem um das Rheintal und die Schönheit der der verschiedenen malerischen Orte rund um den Rhein. Die Hauptprotagonistin Paula Cooper macht ...

In dem Buch „Die vergessen Burg“ von Susanne Goga geht es vor allem um das Rheintal und die Schönheit der der verschiedenen malerischen Orte rund um den Rhein. Die Hauptprotagonistin Paula Cooper macht aufgrund von Gewissen Umständen eine Reise nach Bonn und erkundet noch einige weitere umliegende Orte am Rhein. Susanne Goga beschreibt die Umgebung sehr detailliert und bildhaft. Man könnte fast meinen man ist selbst auf dem Schiff und sieht die malerische Umgebung an einem vorbeiziehen.

Durch die vielen ausführlichen Beschreibungen hat das Buch für mich leider ein paar Längen und stellt die Handlung in den Hintergrund, sodass ich aber Hälfte quergelesen habe und nicht das Gefühl hatte etwas zu verpassen. Zum Schluss war das Buch nochmal spannend und konnte den etwas langweiligen Mittelteil wieder gut machen.

Leider war mir die Hauptprotagonistin auch nicht sehr sympathisch und zeitweise etwas nervig. Dafür möchte ich die männlichen Hauptfiguren umso mehr.

Insgesamt muss ich sagen, dass es einfach nicht mein Buch war aufgrund der wenigen und zähen Spannung sowie Handlungsemtwicklung. Nichtsdestotrotz möchte ich es gerne nochmal mit dem Buch „Das Haus in der Nebelgasse“ der Autorin probieren, da ich denke, dass es eher meinen Geschmack treffen wird.

Ich empfehle das Buch allen, die das Rheintal lieben und gerne viel über die Gegend erfahren möchten.

Veröffentlicht am 17.10.2018

Romantasy für Jugendliche

BePolar
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Zunächst einmal ist das Cover wirklich total schön gestaltet und ein richtiger Hingucker, gleichwohl es nicht unbedingt etwas zum Inhalt preisgibt. Sodass ich auch etwas anderes vom Inhalt erwartet habe. ...

Zunächst einmal ist das Cover wirklich total schön gestaltet und ein richtiger Hingucker, gleichwohl es nicht unbedingt etwas zum Inhalt preisgibt. Sodass ich auch etwas anderes vom Inhalt erwartet habe. Insgesamt hat mir die Geschichte um BePolar gut gefallen, jedoch muss ich dazu sagen, dass ich es aufgrund des sehr lockeren Schreibstils sowie einigen Handlungen eher für jüngere Leser empfehlen würde. Aus der Sicht eines jungen Lesers ist der Schreibstil sehr erfrischend, da er sehr umgangssprachlich ist und so wie Teenies vermeintlich reden.

Die Kapitel werden abwechselnd aus der richtigen Welt und einer Traumwelt erzählt. Dieser Wechsel, der zunächst etwas verwirrend erscheint, aber sobald man das System versteht, passt es sehr gut. Dieser Wechsel hat mir gut gefallen, da es die Geschichte abwechslungsreich gestaltet. Mit den Personen bzw. ihrem Handlungen war ich nicht immer ganz einverstanden, aber auch hier bin ich wahrscheinlich doch nicht ganz die Zielgruppe für die Geschichte und die doch recht jungen Protagonisten.

Zum Schluss gibt es noch einige Wendungen, die ich so nicht erwartet habe und die einen zweiten Teil fordern (der auch angekündigt wurde), auch wenn mir persönlich ein Einzelband genügt hätte. Teilweise hatte die Geschichte für mich im Mittelteil ein paar Längen. Gegen Ende geht es aber wieder rasant zu. Insgesamt kann ich sagen, dass es sich um einen sehr gelungenen Debüt Roman der sympathischen Autorin Martha Kindermann handelt, die ich während einer Leserunde kennenlernen durfte.