Cover-Bild On The Come Up
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: cbj
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 04.03.2019
  • ISBN: 9783570165485
Angie Thomas

On The Come Up

Von der Autorin des Weltbestsellers »The Hate U Give«
Henriette Zeltner-Shane (Übersetzer)

Jeder hat ein Recht auf Redefreiheit – aber nicht jeder wird gehört…

Die 16-jährige Bri wünscht sich nichts sehnlicher, als eine berühmte Rapperin zu werden. Als Tochter einer Rap-Legende ist das nicht leicht: Ihr Vater starb, kurz bevor er den großen Durchbruch schaffte, und Bri tritt in riesengroße Fußstapfen. Dann verliert ihre Mutter ihren Job. Plötzlich gehören Essensausgaben, Zahlungsaufforderungen und Kündigungen ebenso zu Bris Alltag wie Reime und Beats. Als sich die unbezahlten Rechnungen stapeln und ihre Familie kurz davor ist, ihre Bleibe zu verlieren, wird klar: Eine berühmte Rapperin zu werden, ist für Bri nicht länger nur ein Wunsch, sondern ein Muss …

Angie Thomas bei cbj & cbt:
The Hate U Give
On The Come Up
Concrete Rose
Alle Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.05.2019

Mit Worten die Welt ändern

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Bri ist 16 und hat nur einen Traum. Sie will als Rapperin erfolgreich werden, um so ihre Familie zu unterstützen und endlich ein besseres Leben zu führen. Als es tatsächlich zu klappen scheint mit einer ...

Bri ist 16 und hat nur einen Traum. Sie will als Rapperin erfolgreich werden, um so ihre Familie zu unterstützen und endlich ein besseres Leben zu führen. Als es tatsächlich zu klappen scheint mit einer Musikkarriere, muss Bri erkennen, dass sie ihr Leben in die Hände von anderen legen muss, ob sie will oder nicht. Ist die Karriere das wert?

Anfangs mochte ich Bri sehr, weil sie ein Mädchen mit einem schweren Leben ist, das alles daran legt, einen Traum zu verwirklichen. Was mir viel mehr auf die Nerven ging, war das „gewollt“ Jugendliche in dem Roman, wodurch ich das Buch anfangs schwer zu lesen fand. Das am Ende des Buchs angestellte Glossar hilft Menschen wie mir zwar, die Sprache in diesem Buch zu verstehen, aber es ist schon mühsam, in jedem zweiten Satz ein Wort nachschlagen zu müssen. Ich muss aber auch sagen, dass es mit Fortgang des Buches einfacher wurde, die Geschichte zu lesen und zu verstehen, ohne das Glossar zu benutzen. Trotzdem ist es mir negativ aufgefallen.

Bri wurde dann leider im Laufe des Buches auch unsympathischer, so dass ich nicht mehr zu 100 % hinter ihr stand. Die Story ist aber gut, weil das Buch sich sehr kritisch mit den Schwierigkeiten auseinandersetzt, die Schwarze immer noch im heutigen Amerika haben. So besuchen Bri und zwei ihrer Freunde zwar eine gute Schule in einem anderen (besseren) Viertel, sind dort jedoch Außenseiter und werden bei jeder Frechheit sofort ins Rektorat geschickt, wobei die Vergehen sehr unterschiedlich bewertet werden.

Insgesamt konnte mich Bris Geschichte nicht zu 100 % überzeugen. Obwohl ich sehr oft Jugendbücher lese, obwohl ich schon lange nicht mehr zur Zielgruppe gehöre, fühlte ich mich bei diesem Buch wie in einem Land, dessen Sprache ich nicht verstehe. Dabei kam es mir leider zu „gewollt“ daher, was ich oft unnötig und albern fand.

Veröffentlicht am 01.06.2019

Rezension: On The Come Up

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Meine Meinung:
Das Cover von dem Buch finde ich sehr anschaulich. Es ist zwar kein Blickfänger, aber dennoch ist das Cover auf eine schlichte Art schön.

Der Schreibstyle der Autorin hat mir auch in diesem ...

Meine Meinung:
Das Cover von dem Buch finde ich sehr anschaulich. Es ist zwar kein Blickfänger, aber dennoch ist das Cover auf eine schlichte Art schön.

Der Schreibstyle der Autorin hat mir auch in diesem Buch sehr gut gefallen. Das Buch ließ sich locker und flockig lesen, sodass man grundsätzlich schöne Lesestunden hatte. Es war nicht anstrengend die Handlung nachzuvollziehen, da der Schreibstyle sehr verständlich war. Ebenso finde ich es wieder sehr positiv, dass die Autorin auch wieder in diesem Buch ein Glossar geschrieben hat, wo Fremdbegriffe erklärt wurden.

In die Handlung des Buches bin ich zu Beginn gut hineingekommen. Ich konnte mich direkt in die Charaktere hineinversetzen. Allerdings muss ich sagen, dass ich auch schon zu Beginn nicht wirklich von der Handlung geflasht war. Nachdem ich ,,The Hate You Give‘‘ von der Autorin gelesen habe, wollte ich auch unbedingt dieses Buch lesen. Grundsätzlich bin ich eigentlich keine Person, die ,,ernstere‘‘ Bücher liest. Doch da mir THUG so gut gefallen hat, wollte ich auch diesem Buch eine Chance geben. Leider konnte mich dieses Buch aber nicht so ganz von sich überzeugen. Auch wenn die Handlung nicht schrecklich bzw. langweilig ist, muss ich dennoch sagen, dass sie mich definitiv nicht in ihrem Bann ziehen konnte. Einen richtigen Höhepunkt habe ich ebenso nicht in diesem Buch erkennen können. Wahrscheinlich hat mir dieses Buch nicht so sehr zugesagt, da es einfach nicht im hundert Prozentigem Interessenbereich von mir liegt, da ich eher andere Bücher aus anderen Genres lese.

Bewertung:
Dieses Buch bekommt von mir 2/5 Punkten.

Bemerkung:
Dennoch möchte ich mich bei dem cbj Verlag für die Zustellung dieses Rezensionsexemplars bedanken.

Veröffentlicht am 08.04.2019

Für mich ein Flop

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Auf “On the come up” habe ich mich sehr gefreut, weil ich bereits das erste Buch der Autorin so toll fand. Daher waren

Die Story an sich fand ich gut und auch authentisch. Allerdings muss ich sagen, dass ...

Auf “On the come up” habe ich mich sehr gefreut, weil ich bereits das erste Buch der Autorin so toll fand. Daher waren

Die Story an sich fand ich gut und auch authentisch. Allerdings muss ich sagen, dass mir die Protagonistin Bri absolut unsympathisch war. Warum? Sie ist vorlaut, frech, aggressiv und impulsiv. Dazu kommt noch eine große Portion an Naivität und Egoismus. Sie behandelt ihre Freunde nicht immer gut. Was sie mit Malik an einer Stelle macht, fand ich echt richtig daneben. Sie explodiert sofort, wenn man ihr gegenüber nur ein minimum an Kritik äußert. Ja, sie erst 16 Jahre alt, aber auch da kann sich jemand mal am Riemen reissen. Aber egal wie oft ihr großer Bruder oder ihre Mutte das sagen, sie lernt nicht dazu. Ich habe so oft während dem Lesen gedacht: “Boah, Mädchen! Komm doch mal runter. Das war jetzt echt nicht so schlimm.” Aber nein, bis zum Ende des Buches bleibt sie so explosiv.

Was mich ebenfalls störte war, dass ihre Karriere so plötzlich so rasant wurde. Von null auf hundert in 3 Sekunden, sozusagen. Aber ja, kann ja passieren. Aber auch hier fand ich, dass sie sich ebenfalls immer daneben benahm. Sie rappt von Dingen, die sie selber so gar nicht erlebt hat und wundert sich dann, dass die Leute das für wahre Münze halten. Klar, im Musikbiz spielt man oft nur eine Rolle. Aber wenn ich davon rappe den “Abzug zu drücken”, dann darf ich eben nicht erwarten, dass jeder checkt, was ich damit meine.

Ebenfalls gestört hat mich ein Punkt, den ich mich kaum traue anzusprechen, aus Angst missverstanden zu werden. Deswegen vorab: In MEINER Welt gehe ich nicht nach Hautfarbe, Religion oder sonst was. In MEINER Welt sind wir alle Menschen! Punkt. Aber hier wird so darauf herum geritten, dass Schwarze in Amerika immer noch mit Vorurteilen behandelt werden und das Weiße einen anderen Stellenwert haben… Aber wenn ich für “Gleichheit” plädiere, sollte ich mich auch selber dran halten. Trotzdem schreibt die Autorin davon, dass “Black Mommas” schnell streng werden können. Ähm, ja… Alle anderen Mütter auch. Warum jetzt ausgerechnet nur “Black Mommas”??? An einer anderen Stelle heißt es sogar explizit: “An alle schwarzen Eltern dieser Welt….” Da geht es darum, dass eine bestimmte Antwort den “schwarzen Teenagern” nicht ausreicht. Wooh, stopp mal… Warum auch hier wieder explizit “schwarze Eltern”? Dieses Gefühl kennt wohl JEDER auf dieser Welt. Es tut mir echt leid, aber ich habe den Sinn dafür einfach nicht verstanden. Vielleicht ist meine Welt dafür zu heile, zu perfekt, zu “weiß”. Klar, ich kann mir nicht vorstellen, wie das Leben im Ghetto ist. Es ist bestimmt härter als hart. Und vielleicht will die Autorin hier ja vermitteln, wie es sich anfühlt ausgeschlossen zu werden?! Denn ja, dass hat sie damit bei mir erreicht…

Alles in allem hat mir “On the come up” zwar von der Story her gefallen, aber es gab einfach zuviele Dinge, die mich aufgeregt und geärgert haben, als das ich auf den Hype-Zug mit aufspringen könnte…


Bri ist für mich ein verzogenes, vorlautes Gör, die nur an sich selber denkt und bei jedem Piep gleich in die Luft geht. Sie hat mich absolut aufgeregt. Für mich ist “On the come up” den Hype nicht wert…

2 von 5 Punkten