verschenktes Potential
Schon beim ersten Blick hat mich dieses Cover sehr angesprochen. Irgendwie hat es mich in seinen Bann gezogen, warum auch immer. Wenn man genau hinschaut, wird auch hier schon eine kleine Geschichte erzählt, ...
Schon beim ersten Blick hat mich dieses Cover sehr angesprochen. Irgendwie hat es mich in seinen Bann gezogen, warum auch immer. Wenn man genau hinschaut, wird auch hier schon eine kleine Geschichte erzählt, da man zwei Menschen vor ihren Laptops sieht. Was ja auch die Story gut zusammenfasst. Wenn man den Schutzumschlag abnimmt, dann wird das Buch noch schöner. Auf den ersten Blick scheint es nur ein weißer Einband zu sein, aber wenn man es in der Sonne dreht, dann sieht man, dass es in den schönsten Farben changiert. Ich liebe diesen Effekt einfach.
Das Buch ist nur im Stil von Emails und anderem Schriftverkehr wie SMS gehalten. Dies ist auf jeden Fall nicht jedermanns Sache aber ich habe es sehr genossen, da ich solche Bücher neben den durchgängigen Texten sehr erfrischend finde. Es war einfach und schnell zu lesen. Ich habe das Buch auch innerhalb eines Tages durch gelesen. Ich fand es auch super, dass es nicht nur Email Korrespondenzen sind sondern auch Spammails oder anderes dazwischen ist. Das hat mich das eine oder andere Mal schon schmunzeln lassen. Eigentlich dachte ich auch, dass es sich mehr um den Blog von Iris dreht. Doch dieser wird leider nicht so oft in den Fokus gerutscht wie ich mir das gewünscht habe. Man konnte sich zwar gut in sie hineinversetzen und ihren Werdegang miterleben aber dennoch hat mir da irgendetwas gefehlt. Es war ein bisschen wenig, dafür, dass es um ihren Blog ging.
An und für sich hat mir das Buch gar nicht so schlecht gefallen. Mir war es nur schwer, mich so richtig auf die Charaktere einzulassen, da man recht wenig von ihnen erfährt. Man konnte sich nicht so richtig in sie hineinversetzen und vor allem nicht mit ihnen anfreunden. Vielleicht wäre ein Mix aus Mailkorespondenz/Blog und Text gar nicht so verkehrt gewesen.
Für ein Buch zwischendurch ist es auf jeden Fall geeignet. Ansonsten bin ich der Meinung, man hätte mehr aus der Story herausholen können.