nicht überzeugend
Vorne Weg: Von Ursula Poznanski habe ich bisher zwei Bücher (Thalamus, Vanitas) gelesen, die mir außerordentlich gut gefallen haben. Von Arno Strobel
hatte ich bisher noch nichts gelesen; er war mir ...
Vorne Weg: Von Ursula Poznanski habe ich bisher zwei Bücher (Thalamus, Vanitas) gelesen, die mir außerordentlich gut gefallen haben. Von Arno Strobel
hatte ich bisher noch nichts gelesen; er war mir aber als großer Krimi - und Thriller - Fan natürlich ein Begriff.
Zum Inhalt: Ansich ist die Geschichte nicht schlecht gedacht, ich persönlich hatte allerdings die ganze Zeit das Gefühl, dass es doch zu überzogen und überzeichnet wirkt.
Es ist schon interessant zu lesen, wie leicht man andere Menschen manipulieren und den eigenen Willen aufzwingen kann, nur teilweise finde ich das schon zu übertrieben.
Desweiteren hatte ich über die gesamte Länge des Buches Probleme, mich vollkommen auf die Handlung einzulassen und empfand es manchmal als sehr schwierig, der Handlung die Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, die sie verdient. Ich fand auch den Wechsel der beiden Protagonisten in der Erzählweise zeitweise sehr anstrengend und wusste manchmal nicht direkt, wer gerade am erzählen ist.
Was mich persönlich auch sehr stört ist der Buchtitel. Ich verstehe nicht, warum es ein englischer Titel sein muss. Das erinnert doch sehr an New/Young adult Bücher und ist meiner Meinung nach für einen deutschsprachigen Thriller unpassend.
Der Schreibstil ansich ist vollkommen in Ordnung, nur mich konnte die Geschichte leider nicht packen, so wie es bisher bei den Büchern von Ursula Poznanski der Fall war.
Fazit:
Ich bin hin und her gerissen, ob ich noch weitere Bücher von den beiden Autoren als Duo lesen würde. Auf der einen Seite finde ich, dass das Ermittlerduo schon Potenzial hat, auf der anderen Seite konnte mich dieser Fall aber nicht überzeugen.