Das Cover ist wirklich schön, die Blumen umrahmen den Titel so schön und es glitzert auch sehr, wenn man es gegen das Licht hält. Ein wirklich sehr schön gestaltetes Cover. Der Klappentext ist allerdings schon etwas klischeebehaftet, was das Buch schon in eine gewisse Ecke stellt.
Ava und Sebastian sind sehr ähnlich, was Gefühle angeht, sie sind beide schwer enttäuscht wurden. Ava reist in ihrem Job sehr viel und wird deswegen immer wieder betrogen und Sebastian ist CEO eines Schmuckunternehmens und kennt es nur so, dass es die Damen, die er kennen lernt, immer nur auf Geld oder Ansehen aus sind. Man kann also sagen, beide haben eher die Schattenseite der Liebe kennengelernt und treffen nun beruflich aufeinander, doch es soll nicht beruflich bleiben, den beide kommen sich näher als sie sollten...Doch Ava hat eine Vereinbarung im Vertrag, dass sie nichts mit Klienten anfängt und so versucht sie, Sebastian von sich fern zu halten...
Doch Sebastian will sich nicht so einfach aus dem Spiel nehmen lassen und so zieht er Ava in seine Welt, die eben nicht nur aus seiner Arbeit besteht sondern auch aus seiner Familie.
Der Schreibstil von Layla Hagen zieht einen sofort in den Bann, man merkt, dass man in die Geschichte zwischen Ava und Sebastian gezogen wird, weil die Geschichte verschlingt sich so ineinander und so kann man das Buch sehr schwer wieder aus der Hand legen.
Beide Charaktere lernt man auch durch die wechselende Ich-Perspektive wirklich gut kennen, das verleiht ihnen auch eine Tiefe.
Obwohl das Buch echt den Leser in seinen Bann zieht, bedient es die gängigen Klischees und neigt zur Übertreibung und das macht die Geschichte stellenweisen recht eintönig und vorhersehbar, was schade ist, weil der Plot zur Geschichte und auch der Beginn versprachen etwas anderes. Zum Ende des Buches wird die Story immer mehr ins Bett verlegt und das lässt die Konflikte, die zu Beginn des Buches aufgebaut wurden sind, irgendwie nach hinten überfallen und daher gibt es nur 4 Rosen.
Fazit:
Layla Hagen schafft mit Ava und Sebastian zwei sehr spannende Charaktere, die von der Vergangenheit geprägt sind und sich dadurch in der Gegenwart nicht wirklich bewähren können oder wollen und nicht nur das, auch die Konstellation zwischen Arbeit und Privatleben macht es den Beiden nicht wirklich leicht, sich auf ihre Gefühle einzulassen. Trotz der Entwicklung in den Charakteren und deren Tiefen geht die Story zum Ende hin verloren und das macht das Ende etwas zu sehr zu einer Masse an sexuellen Erlebnissen und das zieht die Story sehr nach unten.