Cover-Bild Der Wind nimmt uns mit
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 16.04.2019
  • ISBN: 9783499275272
Katharina Herzog

Der Wind nimmt uns mit

Der neue große Sommerroman der Bestsellerautorin

Maya bindet sich weder an Orte noch an Menschen. Obwohl die Reisebloggerin erst 32 ist, hat sie schon fast die ganze Welt gesehen. Nur an einen Ort möchte sie niemals: Nach La Gomera. Dort wohnt ihre Adoptivmutter Karoline. Dass Karoline nicht ihre leibliche Mutter ist, hat Maya vor Jahren durch einen Zufall erfahren, und bis heute hat sie ihr nicht verziehen. Doch dann wird Maya schwanger, und Tobi, der Mann, mit dem sie eine flüchtige Affäre hatte, hält sich ausgerechnet auf der Kanareninsel auf. Nur widerwillig fliegt Maya dorthin, zu den Aussteigern und Künstlern, zu ihrer Mutter. Sie ahnt nicht, dass es die wichtigste Reise ihres Lebens sein wird. x

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.04.2019

Eine Reise nach La Gomera

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Inhalt: Maya ist Reisebloggerin uns viel in der Welt unterwegs, sie hat sich das Ziel gesetzt in 52 Wochen, 52 Länder zu bereisen. In Taipeh lernt sie Tobi kennen, die Begegnung bleibt nicht ohne Folgen... ...

Inhalt: Maya ist Reisebloggerin uns viel in der Welt unterwegs, sie hat sich das Ziel gesetzt in 52 Wochen, 52 Länder zu bereisen. In Taipeh lernt sie Tobi kennen, die Begegnung bleibt nicht ohne Folgen... Über ihren Blog macht sie eine Suchmeldung, es meldet sich jemand aus La Gomera, dass er dort sei. Sie steht vor der Entscheidung nach La Gomera zu reisen, dabei wollte sie diese Insel niemals betreten...

Das Buch ist eine schöne Sommerlektüre. Es lässt sich leicht lesen und die Seiten fliegen nur so dahin. Die Charaktere sind alle auf ihre Weise sympathisch...

Leider ist bei der 1. Auflage viel schief gelaufen, es haben sich einige Fehler eingeschlichen, die aber nach Rücksprache mit der Autorin bis zur 2. Auflage verbessert werden sollen...

Vielen Dank das ich bei der Leserunde dabei sein durfte, es hat wie immer Spaß gemacht.

Das Buch bekommt von mir 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 14.04.2019

Eine Familiengeschichte auf der Hippie-Insel La Gomera

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Maya schüttelte den Kopf. „Das ist nicht so einfach.“
„Ach, Liebes, wann ist es das jemals. (…) Und ich bin fest davon überzeugt, dass der Wind dafür sorgt, dass wir letztendlich an genau den Ort gelangen, ...

Maya schüttelte den Kopf. „Das ist nicht so einfach.“
„Ach, Liebes, wann ist es das jemals. (…) Und ich bin fest davon überzeugt, dass der Wind dafür sorgt, dass wir letztendlich an genau den Ort gelangen, der in diesem Moment der richtige für uns ist.“ – Seite 254

Maya ist Reisbloggerin, ihre neue Challenge: 52 Länder in 52 Wochen. Sie hetzt von einem Traumort zum anderen, ohne deren Schönheit noch richtig wahrnehmen zu können. Nur nach La Gomera will sie auf keinen Fall. Denn dort lebt ihre Pflegemutter Karoline, die ihr jahrelang verschwiegen hat, dass sie nicht ihre leibliche Mutter ist…

Maya ist eine gehetzte junge Frau, auf den ersten Blick wirkt sie so taff, aber im Grunde reist sie nie auf ein Ziel zu sondern immer nur von vor sich selber weg. Sie kann Karoline ihre Lüge nicht verzeihen, ohne ihr je die Chance einer Erklärung gegeben zu haben.
Wie das Leben so spielt, trägt der Wind Maya dann tatsächlich nach La Gomera, in eine Finca mit Yogaeinheiten und jeder Menge Esoterik. Und auch wenn sie sich dagegen weht, findet sie auf der Insel neben Hippies und Freigeistern auch ein Stück weit die Ruhe, ihre Erlebnisse zu verarbeiten und wichtige Entscheidungen zu treffen.
Generell bin ich etwas zwiegespalten von „Der Wind nimmt uns mit“. Die ersten 150 Seiten hab ich fast in einem Rutsch durchgelesen. Einerseits zaubert Katharina Herzog wunderbare Szenen mit wahren Gänsehautmomenten. Auf der anderen Seite konnte die Rahmenhandlung nicht ganz mithalten.
Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt, Mayas Erlebnisse jetzt und Karolines in der Vergangenheit, die dazu geführt haben, dass sie Maya aufgenommen hat. Karolines Geschichte früher war bezaubernd und bewegend, dagegen Mayas Verhalten für mich nicht immer nachvollziehbar. Die Auflösung passierte mir dann einfach zu rasch.
Der absolute Star des Buches aber ist La Gomera mit seiner durchmischten Bevölkerung. Wie die Autorin sympathisch im Nachwort verrät, hat sie all die liebenswürdig-schrägen Persönlichkeiten, die das Buch so unterhaltsam machen, auf ihrer Reise dort wirklich angetroffen. Man spürt ihre Liebe zu der Insel und der lockeren Bevölkerung dort und das macht Geschehnisse im Buch so authentisch.
Fazit: Auch wenn die Handlung etwas nachhinkt, so hat Katharina Herzog doch sehr lesenswerte und schöne Momente geschaffen, dass ich mich gerne davon verzaubern ließ!

Veröffentlicht am 13.04.2019

Unterhaltsamer Wohlfühlroman

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„Der Wind nimmt uns mit“ ist der dritte Band aus der Reihe „Farben des Sommers“ der Autorin Katharina Herzog. Die Bücher können vollkommen unabhängig voneinander gelesen werden.

Die 32-jährige Maya ist ...

„Der Wind nimmt uns mit“ ist der dritte Band aus der Reihe „Farben des Sommers“ der Autorin Katharina Herzog. Die Bücher können vollkommen unabhängig voneinander gelesen werden.

Die 32-jährige Maya ist Reisebloggerin und ihr Ziel ist es 52 Länder in 52 Wochen zu bereisen. In Taiwan lernt sie Tobi kennen und wird nach einem One-Night-Stand mit ihm schwanger. Maya will das Kind nicht bekommen und möchte Tobi davon in Kenntnis setzen. Dieser ist gerade auf La Gomera. Die Insel ist so ziemlich der einzige Ort, den Maya nicht bereisen möchte, da dort ihre Adoptivmutter Karoline lebt und sie nur durch einen Zufall erfahren hat, dass diese nicht ihre leibliche Mutter ist.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und lässt sich flüssig und schnell lesen. Die Perspektive wechselt zwischen Maya und Karoline. Karolines Kapitel sind zum Teil Rückblenden, in denen man nach und nach erfährt, warum sie Maya die Wahrheit so lange vorenthalten hat.

Ich war bisher noch nicht auf La Gomera, aber die bildhaften Beschreibungen von Katharina Herzog haben mir große Lust auf eine Reise dorthin gemacht. Die Insel und die Bewohner werden so authentisch und lebendig beschrieben, dass ich während des Lesens schon fast das Gefühl hatte vor Ort zu sein und das Künstlerdorf El Guro nun unbedingt einmal erleben möchte. Ebenso beeindruckend wie die Landschafbeschreibungen der Insel fand ich das Lichterfest in Taiwan und die Darstellung des Meeres beim Tauchen.

Maya wirkt für ihre 32 Jahre ein wenig unreif und zu Beginn macht es den Eindruck als ob ihr die Follower ihres Blogs und jedes Like wichtiger sind als reale soziale Kontakte. Die übrigen Charaktere wirken zum Teil ein wenig skurril, aber durchaus liebenswert und authentisch.

Trotz kleiner inhaltlicher Ungereimtheiten hat mir der Roman gut gefallen und ich habe mich hervorragend unterhalten gefühlt. Es ist ein schöner Wohlfühlroman, der wunderbar auf den Sommer und Sommerurlaub einstimmt.

Veröffentlicht am 11.04.2019

Unterhaltsammer Sommerroman mit inhaltlichen Fehlern

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Nachdem ich „Immer wieder im Sommer“ und „Zwischen dir und mir das Meer“ gelesen habe war ich schon ganz gespannt auf den neuen Sommerroman von Katharina Herzog.
„Der Wind nimmt und mit“ ist auch wieder ...

Nachdem ich „Immer wieder im Sommer“ und „Zwischen dir und mir das Meer“ gelesen habe war ich schon ganz gespannt auf den neuen Sommerroman von Katharina Herzog.
„Der Wind nimmt und mit“ ist auch wieder ein unterhaltsamer Sommerroman aber er hat mich nicht ganz so überzeugt wie die beiden vorrangegangen Bücher.
Die Geschichte handelt von Maya, einer Reisebloggerin. Sie hat sich ein Ziel gesetzt 52 Länder in 52 Wochen.
Nur an einen Ort möchte sie nicht und zwar nach La Gomera, denn da lebt ihre Mutter die wie Maya durch einen Zufall erfahren hat nicht ihre leibliche Mutter ist.
In Taiwan lernt Maya Tobi kennen, nach einem One-Night-Stand ist sie schwanger.
Für Maya ist klar, sie will das Kind nicht behalten.
Trotzdem möchte sie Tobi erst sagen, dass sie schwanger ist und der hält sich ausgerechnet auf La Gomera auf.
Der Schreibstil von Katharina Herzog ist wie gewohnt sehr flüssig und unkompliziert
Die Beschreibung der Insel und deren Bewohner sind sehr gelungen. Ich habe richtig Lust bekommen auf die Insel zu reisen, besonders das Künstlerdorf El Guro hat mich neugierig gemacht.
Die Kapitel wechseln sich in unregelmäßigen Abständen zwischen Maya und Karoline ab und manchmal ist auch ein Kapitel aus der Vergangenheit von Karoline dazwischen.
So bekommt man immer ein kleines Stück von dem Puzzle und am Ende kennt man kennt man die ganze Geschichte von Karoline und den Grund warum sie Maya die Wahrheit verheimlicht hat.
Leider haben sich einige inhaltliche Fehler eingeschlichen.
So fragt Karoline einmal als sie von der Uni kommt nach ihrer Mutter und die Haushälterin sagt, sie sei die Schwester von der Schule abholen einige Seiten weiter sagt Karoline sie habe noch nicht einmal jüngere Geschwister.
Auch um das Geburtsjahr von Maya gibt es verschiedene Angaben die mich verwirrt haben.
Ein Buch geht doch durchs Lektorat da müssen diese Fehler eigentlich auffallen.

Veröffentlicht am 09.04.2019

Ab auf die Insel

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Maya ist 32 und Reisebloggerin. Ihr Blog führt sie durch die ganze Welt. Als sie nach einem One-Night-Stand schwanger wird und der ihr eigentlich unbekannte zukünftige Vater, den sie im Internet sucht, ...

Maya ist 32 und Reisebloggerin. Ihr Blog führt sie durch die ganze Welt. Als sie nach einem One-Night-Stand schwanger wird und der ihr eigentlich unbekannte zukünftige Vater, den sie im Internet sucht, sich auf La Gomera aufhalten soll, führt ihre nächste Reise sie dorthin, obwohl das eigentlich das eine Reiseziel ist, zu dem sie nie fahren wollte. Denn dort lebt auch ihre Mutter, zu der sie seit ein paar Jahren keinen Kontakt mehr hat.

Das Buch ist in Kapitel über Maya heute und ihre Mutter früher aufgeteilt, so dass man erfährt, wie es zu all den Verwicklungen kommen konnte, die dazu führten, dass Maya und Karoline keinen Kontakt mehr haben. Mayas Leben ist bunt. Sie ist ständig auf Reisen und rastlos. Die Reiseblog-Challenge für das Jahr lautet: 52 Länder in 52 Wochen. Als die ungewollte Schwangerschaft dazwischenfunkt muss sie kurz innehalten, obwohl sie sicher ist, das Kind nicht bekommen zu wollen. Auf La Gomera trifft sie dann auf viele ziemlich ungewöhnliche und durchgeknallte Aussteigertypen und tut alles, um nicht auf ihre Mutter zu treffen, was aber nicht so einfach ist.

Ein bisschen missfallen hat mir, dass alle Probleme, die die Leute in diesem Buch haben, durch ein einfaches klärendes Gespräch gelöst werden könnten. Leider redet niemand miteinander bis es fast zu spät ist. Gefallen haben mir die Beschreibungen der Reisen, die Beschreibung der Insel und die vielen verrückten Leute, die diese bevölkern. Auch Mayas chaotisches Leben und ihre Art mochte ich, wobei ich sie manchmal gern geschüttelt hätte, weil sie sich durch ihre unnachgiebige Art wieder mal eine Chance auf ein Happy End verbaut hat. Am Schluss wird ja irgendwie alles doch noch gut, was mir wieder gefallen hat.

Insgesamt hat mich das Buch gut unterhalten. Ich mochte das verrückte Inselleben, das geradezu dazu einlädt, die Koffer zu packen und sich selbst ein Bild davon zu machen.