Nicht nur für Jugendliche!
Alicia ist fast 13 und lebt mit ihrer Oma in einem stillgelegten Bahnhofsgebäude, in dem sie Gästezimmer vermieten. Ihr Vater Leonard ist meistens beruflich unterwegs und ihre Mutter kennt sie nicht.
Alicia ...
Alicia ist fast 13 und lebt mit ihrer Oma in einem stillgelegten Bahnhofsgebäude, in dem sie Gästezimmer vermieten. Ihr Vater Leonard ist meistens beruflich unterwegs und ihre Mutter kennt sie nicht.
Alicia geht nicht gerne zur Schule und das Schlimmste daran ist der Matheunterricht und ihre Mathelehrerin Rosalotte Froboese.
Und genau diese angelt sich nach einer Elternsprechstunde Alicias Vater.
Nach einem kurzen Kennenlern -picknick mit Roselotte und ihren Kindern Yaris und Lynn ziehen diese in dem alten Bahnhofgebäude ein. Als wenn das nicht genug wäre, beschliessen Roselotte und Leonard das Haus in ein gediegenes Hostel umzubauen. Doch es kommt noch schlimmer: Alicia muss sich von nun an das Zimmer mit der hochnäsigen Lynn teilen und beim Umbau helfen. Zu allem Überfluss hängt auch noch Daniel, der beste Freund von Alicia ,mit Lynn ab.
Die Geschichte packt von Beginn weg und ist so humorvoll geschrieben, dass es für Kinder/Jugendliche verständlich und lustig und für Erwachsene doch unterhaltsam ist. Die Charaktere von der Oma und Roselotte sind etwas überspitzt dargestellt, doch das haucht der Geschichte Emotionen ein. Ich konnte mich nämlich wunderbar ärgern über die neue Freundin des Vaters. Alicia ist hervorragend charakterisiert, mal Göre ,mal fast schon junge Frau. Eine 13jährige wie aus dem realen Leben.
Eine abwechslungsreiche , hervorragend geschriebene Geschichte,die von erwachsen werden, Eifersucht, Patchworkfamilien und (erste) Liebe handelt.
Gespannt bin ich auf die Fortsetzung, denn ich bin ein Fan von Alicia geworden.
Die Schrift in diesem Buch hat die perfekte Grösse ,nur die Seitenzahlen dürften grösser dargestellt sein.Die Kapitel werden jeweils durch Alicias Tagebucheinträge eingeleitet, was dem Buch Charme verleiht.
Ein Buch nicht nur für Jugendliche!