In London verschwinden immer wieder einflussreiche Bürger. Als ein Agent von Mycroft Holmes sich auf die Spur begibt, passiert etwas Schreckliches: Seine Leiche wird vor dem Haus von Holmes von einer Kutsche geworfen, zusammen mit einem Drohbrief, sich nicht mehr einzumischen. Das kann Mycroft natürlich schlecht auf sich sitzenlassen. Er holt Wilde von der Küste zurück, wo der auf die Blutsauger gestoßen war. Der Dichter kommt mit einem Landsmann und Kollegen wieder in die Hauptstadt: Bram Stoker, der sich als außerordentlich nützlich erweist. Zusammen finden sie heraus, dass sich eine alte Kreatur in einem neuen Theater aufhält: niemand anders als Stokers geheimnisvoller Fremder, über den er überall auf dem Balkan gestolpert ist.
Es plätschert so dahin. Was das Ganze hier noch mit der Bedrohung durch den Zirkel der Sieben zu tun hat, weiß allein der Autor der Reihe allein. Die letzten Folgen scheinen nur noch dafür da zu sein, die Serie um der Serie Willen aufrecht zu erhalten. Wenn sich ein Hörer fragt, warum der Zirkel immer so lange stillhält, wenn gerade eine andere oder neue Bedrohung für England auftaucht - geschenkt. Frag weiter. Wahrscheinlich aus Fairnessgründen, mit zwei Mordsgegnern auf einmal sollen sich der arme Wilde und Konsorten wohl nicht rumschlagen müssen. (Ironie an/aus.) Wir treten auf der Stelle, es geht nicht voran, aber zumindest gab es nicht wieder übermäßige Logikpatzer. Dank der großartigen Sprecher ist es auch noch immer erträglich. Trotzdem wäre es doch mal eine coole Idee, ein richtiges, versöhnliches und finales Ende zu schaffen, das mit einem krassen Showdown überzeugt. 2,5/5 Punkten.