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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.04.2019

Gut mit ein paar Längen

Arlo Finch (1). Im Tal des Feuers
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Arlo zieht mit seiner Mutter und Schwester nach Pine Mountain. Dort ist auch seine Mutter aufgewachsen. Und seit sein Vater fliehen musste, hat es die Familie schwer. In Pine Mountain geschehen merkwürdige ...

Arlo zieht mit seiner Mutter und Schwester nach Pine Mountain. Dort ist auch seine Mutter aufgewachsen. Und seit sein Vater fliehen musste, hat es die Familie schwer. In Pine Mountain geschehen merkwürdige Dinge. Arlo sieht Wesen, die es gar nicht geben dürfte. Doch bei den Rangern findet er schnell Anschluss und zusammen mit Henry Wu und Indra kommt er unausgesprochenen Geheimnissen auf die Spur.

Dieses Buch ist mir ein paar Mal ins Auge gestochen und das Cover konnte mich gleich begeistern. Der Klappentext klang interessant und so habe ich mich daran gemacht dieses Kinderbuch zu lesen. Die Geschichte liest sich schnell, wobei es mir an manchen Stellen zu ausführlich war, vor allem die Seiten mit den Rangerabzeichen usw. Da habe ich teilweise die Seiten überflogen. Ansonsten konnte mich die Geschichte aber schon begeistern. Mir hat besonders die beginnende Freundschaft mit Indra und Henry Wu gefallen. Wobei auch die fantastischen Elemente toll waren, wenn ich auch gern ein paar Erklärungen mehr gehabt hätte. Aber Arlo und der Rest weiß ja auch nicht mehr. Die Long Woods haben mir ausgesprochen gut gefallen und auch Cooper fand ich cool. Darüber möchte ich gerne mehr erfahren. Letztendlich hätten es ein paar weniger Informationen zu den Rangern und nicht ganz so ausführliche Beschreibungen auch getan und dann wäre bestimmt mehr Spannung aufgekommen.

Ein paar Seiten weniger würden der Geschichte guttun. Dennoch hat es mir gefallen.

Veröffentlicht am 23.04.2019

Langeweile bei der Kuh Lieselotte

Lieselotte hat Langeweile
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Lieselotte hat Langeweile. Die Bäuerin und der Postbote wollten heute mit ihr zusammen den selbstgebastelten Drachen steigen lassen. Doch jetzt macht ihr das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Wie ...



Lieselotte hat Langeweile. Die Bäuerin und der Postbote wollten heute mit ihr zusammen den selbstgebastelten Drachen steigen lassen. Doch jetzt macht ihr das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Wie soll sich Lieselotte nur die Zeit vertreiben?



Ich mag die Bücher der Kuh Lieselotte sehr und auch mein Sohn freut sich immer über die Muh-Kuh und die Hennen. In diesem Buch wird ein Thema behandelt, was wohl jeder kennt, egal ob aus seiner eigenen Kindheit oder mit eigenem Kind. Langweile. Gerade bei schlechtem Wetter muss man eine Beschäftigung im Haus suchen und man entdeckt mit Lieselotte die üblichen Beschäftigungen: ein Buch lesen, ein Puzzle machen oder eines der vielen anderen Dinge. Ganz besonders gefallen mir immer die kleinen Küken, sie machen die Geschichte gleich noch viel lebendiger, denn sie sind immer etwas im Hintergrund und bringen uns immer zum Schmunzeln. Hier haben mir jedoch die vielen kleinen, liebevollen Details gefehlt, die man sonst immer in der Geschichte findet. Jedes Bild „erzählt“ nur eine Geschichte und mir kam sie etwas kurz vor. Auch hat mich der schnelle Umschwung der Bäuerin etwas gestört. Aber lest doch selbst.



Eine weitere schöne Geschichte rund um die Kuh Lieselotte, auch wenn sie mir nicht so gut gefallen hat, wie die anderen Bücher.

Veröffentlicht am 09.04.2019

Gutes Kinderbuch

Roman Quest – Flucht aus Rom (Roman Quest 1)
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Die vier Geschwister Juba, Ursula, Fronto und Dora müssen mitten in der Nacht ihre Heimat verlassen. Denn der Kaiser Domitian beschuldigt ihre Eltern des Verrats. Auf der Flucht nach Britannien zu ihrem ...

Die vier Geschwister Juba, Ursula, Fronto und Dora müssen mitten in der Nacht ihre Heimat verlassen. Denn der Kaiser Domitian beschuldigt ihre Eltern des Verrats. Auf der Flucht nach Britannien zu ihrem Onkel begegnen sie nicht nur einer Gefahr.

Dieses Buch lässt sich toll lesen und ist auch wegen der kurzen, knackigen Kapitel für jüngere Leser geeignet. Die Hauptfigur ist Juba, der auch hauptsächlich der Erzähler der Geschichte ist, wobei auch die anderen Geschwister einen wichtigen Teil einnehmen. Sie sind schön beschrieben und ich glaube so kann sich jedes Kind mit einem der Geschwister identifizieren. Für mich war es ab Beginn spannend geschrieben und ich habe bei jedem Ereignis mitgefiebert und gehofft, dass alles gut geht. Natürlich läuft viel zu viel glatt, was im echten Leben ja niemals so wäre, aber dafür ist es ja ein Kinderbuch. Mir haben auch die Moral gefallen und allgemein die Themen wie Freundschaft, Familie, Sklaverei und das Leben im alten Rom. Ein paar Zufälle weniger hätte das Buch noch besser gemacht. Was mich etwas gestört hat, waren die Überschriften, denn die Übersetzung zum Schluss ist nicht gut gelöst. Das hätte man vielleicht direkt am Kapitelbeginn ergänzen sollen.

Ein interessantes Kinderbuch, spannend, informativ und lässt sich schnell lesen.

Veröffentlicht am 09.04.2019

Guter Reihenauftakt

Saligia
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Keira ist der Zorn. Sie ist überall eine Außenseiterin und erst als sie auf die Canterbury School kommt, klärt es sich auf. Denn sie trägt die Todsünde „Zorn“ in sich. Dort soll sie lernen mit ihrer Wut ...

Keira ist der Zorn. Sie ist überall eine Außenseiterin und erst als sie auf die Canterbury School kommt, klärt es sich auf. Denn sie trägt die Todsünde „Zorn“ in sich. Dort soll sie lernen mit ihrer Wut umzugehen und diese zu kontrollieren.

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, denn der Klappentext mit den Erbsünden klingt sehr interessant. Die kurzen Kapitel haben mir richtig gut gefallen, so kann man die Szenenwechsel viel besser verfolgen. Hauptsächlich erzählt Keira ihre Geschichte selbst, nur ein paar Abschnitte werden Elliots Erlebnissen gewidmet. So kann man Keira gleich gut kennenlernen. Sie versteckt sich ein wenig hinter dem Zorn, denn eigentlich ist sie einsam und verletzlich. Ich habe mit ihr gefühlt und auch mitgerätselt, wie und warum das alles passiert. Die Namensherkunft des Buchtitels finde ich großartig, wobei ich so meine Schwierigkeiten hatte den Überblick über die einzelnen Todsünden und Personen zu behalten. Ich musste mir eine Liste machen, damit ich immer nachschauen konnte, wer welche Todsünde hat. Das Buch lässt sich recht schnell lesen und die Fragen, die am Anfang aufgetaucht sind, werden teilweise beantwortet, doch es kommen noch genug neue hinzu. Somit bin ich sehr auf die Fortsetzung gespannt. Was mich jedoch gestört hat, waren die dürftigen Hintergrundinformationen zur Schule, zum Ablauf und ob das die einzige Art Schule ist. Da hätte ich gerne mehr gelesen.

Ein gelungener Auftakt, der Lust auf die Fortsetzung macht!

Veröffentlicht am 09.04.2019

Klare Leseempfehlung, tolle Erzählung

Die Tochter der Hexe
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Bess Hawksmith muss mit ansehen, wie ihre Mutter als Hexe beschuldigt und hingerichtet wird. Nach vielen Jahren begegnen wir ihr wieder im Jahr 2007 und durchleben wichtige Punkte ihres Lebens in einer ...

Bess Hawksmith muss mit ansehen, wie ihre Mutter als Hexe beschuldigt und hingerichtet wird. Nach vielen Jahren begegnen wir ihr wieder im Jahr 2007 und durchleben wichtige Punkte ihres Lebens in einer gelungenen Erzählung.


Mich hat hier das Cover, wie auch der Klappentext angesprochen und ich wurde nicht enttäuscht. Ich habe hier eine Erzählung erwartet über Bess‘ Leben. Das Buch beginnt 2007 und ist zuerst im Tagebuchstil verfasst, was ich anfangs etwas ungewohnt fand. Daran habe ich mich jedoch schnell gewöhnt. Wesentlich besser haben mir aber die verschiedenen Erzählungen aus ihrem Leben gefallen, die einen Großteil des Buches einnehmen. An manchen Stellen fand ich es zu ausgeschmückt, aber im Großen und Ganzen habe ich das Buch sehr gern und auch schnell gelesen. So hat man nicht nur Bess besser kennengelernt, sondern auch Einblicke in historische Geschehnisse erhalten. Ich finde es schwierig genaueres zu schreiben, ohne vorzugreifen. Für mich ist Bess ein toller Charakter, selbstbewusst, neugierig und sehr hilfsbereit. Mir hat es sehr gefallen wie sie sich für die Heilmagie entschieden hat.


Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung, man sollte hier jedoch keine actionreiche Geschichte erwarten. Die Hexe Elizabeth erzählt ihr Leben, nicht mehr und nicht weniger.