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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.11.2019

Auch Teil 3 hat mich nicht überzeugt

Die Schattenschwester
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Teil 3 der Reihe rund um die „Sieben Schwestern“

Star ist eng mit Ce-Ce verbunden. Als sie sich auf die Suche nach ihren Wurzeln macht und dort auf eine Londoner Buchhandlung stößt, beginnt sie sich und ...

Teil 3 der Reihe rund um die „Sieben Schwestern“

Star ist eng mit Ce-Ce verbunden. Als sie sich auf die Suche nach ihren Wurzeln macht und dort auf eine Londoner Buchhandlung stößt, beginnt sie sich und ihr bisheriges Leben zu überdenken.

Puh..ich tue mich sehr schwer diesen dritten Band gerecht zu beurteilen. Ich kann nicht sagen, ob es an der Sprecherin von Star lag oder an ihrer Geschichte selbst. Mir fiel es schwer Star zu folgen, die Dialoge waren mir zu monoton gesprochen und Star und ihre Handlungen nicht wirklich immer nachvollziehbar. Leider merkt man auch die Kürzung des Hörbuches (denn gerade die witzigen Stellen wurden teilweise gekürzt). Die Abschnitte in der Vergangenheit haben mir wiederrum besser gefallen, wobei das schon teilweise sehr abwegig und verworren war. Gerade mit den verschiedenen Namen und ständigen Ortswechseln, auch wenn die Grundgeschichte in England spielt. Star war mir zu kühl, ihr Verhalten CeCe gegenüber fand ich auch nicht wirklich in Ordnung und mir ist es schleierhaft, wo eine Liebesbeziehung sein soll. Hier kam keinerlei Gefühl bei mir an. Auch in der Vergangenheit kam eher wenig Gefühl an. Letztendlich gibt es so manche Begegnung, die mich begeistern konnte, andere haben mich eher gelangweilt.

Alles in allem konnte mich auch Band drei nicht überzeugen. Ich werde die Reihe zwar noch hören, aber das kann warten.

Veröffentlicht am 05.06.2019

Mir fehlte die Spannung

Einer wird sterben
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Stella Johannsen lebt mit ihrem Mann in der Blumenstraße. Seit dem schweren Unfall vor sechs Jahren, leben sie in Angst. Und dann steht plötzlich ein Auto in der Straße. Ein Auto mit zwei Insassen, die ...

Stella Johannsen lebt mit ihrem Mann in der Blumenstraße. Seit dem schweren Unfall vor sechs Jahren, leben sie in Angst. Und dann steht plötzlich ein Auto in der Straße. Ein Auto mit zwei Insassen, die dort tagelang sitzen. Haben sie eine Ahnung, was in der Vergangenheit passiert ist?

Dieses Buch klang vielversprechend, nervenaufreibend und spannend. Leider muss ich sagen, dass ich doch sehr enttäuscht von der Geschichte bin. Mir hat ab Beginn die Spannung gefehlt, denn es sind zwar viele Seiten, letztendlich passiert aber eher wenig. Und dann ist da noch Stella, zu der ich einfach keinen Bezug herstellen konnte. Sie kam mir so unselbstständig vor und ging mir schnell auf die Nerven mit ihrer Art. Sie lebt wie in einem Käfig, ganz allein und isoliert. Auch die Nachbarschaftsgeschichte und ihre Vergangenheit haben mich zwar unterhalten, aber haben die Geschichte nicht spannender gemacht. Der Stil von Wiebke Lorenz hat mir hier schon gefallen und das Buch war schnell gelesen, doch von der Geschichte her, hatte ich mehr erwartet. Mehr Psychothrill, mehr Überraschungen und dann nicht so ein abruptes Ende, das doch sehr konstruiert wirkte.

Mir fehlte durchweg die Spannung. Stellenweise musste ich mich zum Lesen zwingen.

Veröffentlicht am 28.05.2019

Irreführender Klappentext

Ein alter Hut
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Die Schülerin Anna und ihre Klassenkameraden werden alle zu Teilnehmern eines ganz besonderen Talentwettbewerbs. Denn dieser ist anders, als alle erwarten und die Lehrerin Magda macht ein großes Geheimnis ...

Die Schülerin Anna und ihre Klassenkameraden werden alle zu Teilnehmern eines ganz besonderen Talentwettbewerbs. Denn dieser ist anders, als alle erwarten und die Lehrerin Magda macht ein großes Geheimnis aus dem Preis für den Gewinner.

Der Klappentext klang so vielversprechend. Und doch bin in nach dem Ende etwas enttäuscht. Aber fangen wir von vorne an. Der Stil von Ann-Kathrin Karschnik lässt sich angenehm lesen, ist einfach gehalten und hat leider auch keine Besonderheit. Vielleicht lag das aber auch an der Geschichte. Von dieser hatte ich mehr erwartet. Der Großteil dreht sich um Anna, ihre Gefühle, die Talentshow. Von dem Thema Hexe erfährt man so gut wie nichts bzw. erst gegen Ende des Buches etwas. Und da sind die Informationen auch eher dürftig. Zudem gab es im Buch selbst ein paar kleinere Logikfehler und es wurden auch mal Wörter wie Hut und Besen vertauscht. Auch ein paar kleinere Schreibfehler sind mir aufgefallen. Darüber könnte ich hinwegsehen, wenn nicht auch noch die vielen Klischees und Vergleiche (wie z. B. zu Harry Potter) wären. Ein paar Dinge wie die Arroganz von Elias werden auch wiederholt und so hatte ich doch Schwierigkeiten am Ball zu bleiben. Die Idee hinter dem Buch mit der Hexe hat mir aber gefallen. Wenn das Ende ein wenig ausgereifter und erklärender wäre und nicht so schnell abgehakt wäre, dann hätte mir das Buch viel besser gefallen. So bleibe ich etwas unzufrieden und enttäuscht zurück.

Hat definitiv Luft nach oben. Nett, aber zu oberflächlich.

Veröffentlicht am 09.04.2019

Hatte etwas anderes erwartet

Die Träumenden
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Santa Lora in Kalifornien: Von einem Tag auf dem anderen ist nichts mehr wie früher. An einem College wacht ein junges Mädchen nicht mehr auf, dann folgen weitere. Woher kommt dieser Virus und wie kann ...

Santa Lora in Kalifornien: Von einem Tag auf dem anderen ist nichts mehr wie früher. An einem College wacht ein junges Mädchen nicht mehr auf, dann folgen weitere. Woher kommt dieser Virus und wie kann man ihn stoppen?

Der Klappentext macht den Leser schon heiß auf eine spannende Geschichte. Leider bin ich etwas enttäuscht zurückgeblieben. Die kurzen Kapitel fand ich gut, so konnte man gut den Wechsel der Szenen und Personen verfolgen. Was mir anfangs wirklich schwergefallen ist. Man wechselt zwischen der Studentin Mei, dem Professor Nathaniel, der jungen Familie Ben & Annie mit Grace, den Nachbarkinder Libby und Sara und der . Da habe ich schnell den Überblick und auch die Lust am lesen verloren. Es spielt am College, in diversen Häuser, aber die Haupthandlung bleibt zum Glück in Santa Lora. Der Schreibstil ist außergewöhnlich und hat mir so gut gefallen, durch die Beobachtung habe ich mich immer direkt dabei gefühlt. Trotzdem hatte ich so meine Augenblicke, in denen ich mich zum weiterlesen zwingen musste. Mir war der Wechsel zwischen Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft und Träumen zu verworren. Zudem hätte ich gerne mehr über die Krankheit selbst erfahren. Warum sind nicht alle krank warum dauert es manchmal bis sich die Leute anstecken usw. Und das Ende hat mir gar nicht gefallen, doch dazu möchte ich nicht mehr verraten.

Mich hat das Buch mit vielen Fragen zurückgelassen. Kann ich so leider nicht empfehlen.

Veröffentlicht am 01.04.2019

War mir zu langatmig

Ich werde fliegen
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Lucy Adler ist nicht das typische Mädchen. Sie verbringt den Großteil ihrer Freizeit auf dem Basketballplatz mit ihrem besten Freund Percy, in den sie seit langer Zeit verliebt ist. Dieses HörBuch erzählt ...

Lucy Adler ist nicht das typische Mädchen. Sie verbringt den Großteil ihrer Freizeit auf dem Basketballplatz mit ihrem besten Freund Percy, in den sie seit langer Zeit verliebt ist. Dieses HörBuch erzählt ihre Geschichte, die Geschichte einer unerwiderten Liebe und dem Aufwachsen in einer festgefahrenen Gesellschaft.

Anhand des Klappentextes habe ich eine Geschichte über ein junges Mädchen erwartet, dass sich seinen Platz in der Gesellschaft erkämpft, das die erste Liebe durchlebt und es auch sonst nicht so leicht hat. Bekommen habe ich eine Geschichte über ein Mädchen, das Basketball liebt, auch sonst wenig Probleme im Leben hat, aber eben auch wenig Freunde, da sie eben nicht das typische Mädchen von nebenan ist. Hat mir auch gefallen, wobei es leider auch eine ganze Menge negative Punkte gibt. Allen voran hatte ich im Lauf der Geschichte immer wieder Probleme Anna Carlsson zu folgen. Mir hat das gewisse Etwas gefehlt und bei Dialogen war ich komplett raus. Mir war nie klar, wer denn jetzt was spricht, wann die Personen gewechselt haben und so habe ich mehr als einmal nicht wirklich zugehört. Was mich zum nächsten Punkt bringt. Es gab so manche Stellen, ellenlange Erklärungen an was Lucy in New York vorbeiläuft, die mich richtig gelangweilt haben. Und auch das mit dem Drogenkonsum hat mir nicht so gefallen.
Gut gefallen haben mir die Entwicklung, die Lucy durchlebt und ganz allgemein immer die Anspielungen auf die Rolle der Frau, was ja auch noch heutzutage ein sehr wichtiges Thema ist.
Lucy selbst war für mich nicht richtig greifbar und mit den restlichen Charakteren hatte ich noch größere Probleme. An manchen Stellen habe ich mich wirklich gefragt, warum Lucy so reagiert und wieso sie in Percy verknallt ist. Am liebsten waren mir die Momente mit ihrer besten Freundin, denn dann habe ich Lucy verstanden. Der Jahreswechsel war einer meiner liebsten Momente und auch am Ende das Jahrbuch, die Szene fand ich großartig.

Ich hatte so meine Probleme, dennoch regt das Hörbuch eindeutig zum Nachdenken an. Vielleicht hätte hier eine Kürzung mein Empfinden verbessert.