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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.04.2019

spannend und mitreissend

Auris
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Am Anfang des Buches lernt man Hegel bei seiner Arbeit kennen und damit auch seine Fähigkeit, aus der Stimme eines Menschen verschiedene Rückschlüsse zu ziehen. Das war sehr interessant und faszinierend. ...

Am Anfang des Buches lernt man Hegel bei seiner Arbeit kennen und damit auch seine Fähigkeit, aus der Stimme eines Menschen verschiedene Rückschlüsse zu ziehen. Das war sehr interessant und faszinierend. Auch ist einem Hegel sofort sympathisch. Ein solch grausamer Mord passt nicht zu diesem Mann.
Auch Jula ist sich sicher, dass hier etwas nicht stimmt. Also beginnt sie mit ihren Nachforschungen, die sie und weitere Personen in große Gefahr bringen.
Jula ist eine sympathische Person, die in ihrem Leben Schlimmes erlebt hat. Man hofft mit ihr, dass sie das Rätsel um Hegel lösen kann und auch, dass sie die Wahrheit über ihre Vergangenheit erfährt. Anfangs denkt man nicht, dass diese beiden Ereignisse irgendwie zusammenpassen. Doch am Ende hat alles einen Sinn. Das Ganze ist so mitreissend und spannend verpackt, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte, da ich unbedingt wissen wollte, wie es ausgeht. Dabei hat man immer wieder mal einen Verdacht, doch am Ende ist alles anders als erwartet. Der Schluss hat mich überrascht. Hier gibt es dann einige offene Fragen, auf deren Beantwortung man wohl noch ein Weilchen warten muss. Zumindest ist man sofort auf den nächsten Band gespannt.

Fazit:

Eine mitreissende und sehr spannende Geschichte mit interessanten Hauptpersonen und überraschenden Wendungen.

Veröffentlicht am 23.04.2019

empfehlenswert

Holunder Trotz
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Die Geschichte wird von Holunder erzählt. Er ist ein sympathischer Kerl. Durch seine lockere Art zu erzählen, wird das Ganze sehr unterhaltsam. Außerdem brachten mich seine Überlegungen immer wieder zum ...

Die Geschichte wird von Holunder erzählt. Er ist ein sympathischer Kerl. Durch seine lockere Art zu erzählen, wird das Ganze sehr unterhaltsam. Außerdem brachten mich seine Überlegungen immer wieder zum Schmunzeln.

Schon bald bekommt er tatkräftige Unterstützung von Prinzessin Estrildis. Holunder ist darüber nicht sehr begeistert. Estrildis verhält sich nämlich nicht wie ein Detektiv-Azubi, sondern ist sehr selbstbewusst und bringt sich daher mehr ein, als es Holunder lieb ist. Sie weiß was sie will und zieht es dann auch durch. Die Beiden sind also ein sehr unterhaltsames Team.

Das Besondere an der Geschichte ist, dass man hier auf ganz viele verschiedene Märchen trifft, die wunderbar in die Geschichte eingeflochten wurden. So lernt man einige Märchenfiguren von einer ganz neuen Seite kennen oder man erfährt, was wirklich geschah. Das ist so fantasievoll und klasse. Es macht richtig Spaß, diese Märcheninhalte zu entdecken.

Und dann wird es auch noch spannend. Die Suche nach dem Diebesgut entwickelt sich nämlich zu einem gefährlichen Abenteuer.

Toll ist auch, dass immer wieder witzige, schwarz-weiße Illustrationen enthalten sind, die den Text ein bisschen auflockern. Außerdem sind die Kapitellänge und das Schriftbild sehr angenehm und kindgerecht.

Fazit:

Eine sehr fantasievolle und witzige Geschichte mit tollen Hauptpersonen. Wenn man sich auch noch mit Märchen auskennt, hat man hier doppelten Lesespaß.

Veröffentlicht am 09.04.2019

eine tolle Gutenachtgeschichte

Frida und das verschwundene Gähnen
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Frida hat ein Problem: Sie liegt im Bett, kann aber nicht einschlafen, weil ihr Gähnen fehlt. Also macht sie sich auf, um ihr Gähnen wiederzufinden. Zusammen mit ihrem Teddy begibt sie sich auf eine abenteuerliche ...

Frida hat ein Problem: Sie liegt im Bett, kann aber nicht einschlafen, weil ihr Gähnen fehlt. Also macht sie sich auf, um ihr Gähnen wiederzufinden. Zusammen mit ihrem Teddy begibt sie sich auf eine abenteuerliche Reise. Erst geht es zu den Tieren in ihrer Umgebung, dann besucht sie unter anderem die Freiheitsstatue und am Ende landet sie sogar auf dem Mond. Sie trifft dabei auf ganz viele gähnende Gestalten, doch Fridas Gähnen ist nicht dabei. Also geht es wieder nach Hause. Ob sie hier ihr Gähnen wiederfindet?

Ich habe das Buch unserer Tochter (5 Jahre) vorgelesen. Uns hat Fridas Reise großen Spaß gemacht. Die Geschichte ist sehr fantasievoll. Außerdem können die kleinen Zuhörer auch ein bisschen mitmachen, da das Buch voller gähnender Figuren steckt. Bei jeder Station von Fridas Reise wird ein Gähnen gefordert. Anfangs ist dieses noch nicht echt, sondern nur gespielt. Doch wenn man das Buch abends vorliest, kommt das (echte) Gähnen im Laufe der Geschichte von ganz allein. Das passierte mir als Vorleserin und auch meiner kleinen Zuhörerin. Das fanden wir sehr witzig.

Schön ist auch, dass man in der Geschichte verschiedene Sehenswürdigkeiten, wie die Sphinx oder die Moai kennenlernt. Hier kann man älteren Kindern dann gleich noch ein bisschen dazu erzählen.

Fridas gesamtes Abenteuer kann man auf den fröhlichen und farbenfrohen Illustrationen wunderbar mitverfolgen. Außerdem kann man auf den Bildern auch viel entdecken. Unsere Tochter betrachtet diese immer mit Freude.

Fazit:

Eine fantasievolle und abenteuerliche Gutenacht-Geschichte, bei der das Gähnen ganz von selbst erscheint. Empfehlenswert!

Veröffentlicht am 27.03.2019

ungewöhnlich, total witzig und unterhaltsam

Böse Jungs (Band 1)
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Der Wolf ist sein schlechtes Image leid. Da er weiß, dass der Hai, der Piranha und die Schlange ebenfalls einen schlechten Ruf haben, will er mit den anderen nun Heldentaten vollbringen, um endlich ein ...

Der Wolf ist sein schlechtes Image leid. Da er weiß, dass der Hai, der Piranha und die Schlange ebenfalls einen schlechten Ruf haben, will er mit den anderen nun Heldentaten vollbringen, um endlich ein gutes Ansehen zu bekommen. Auch wenn die anderen ihn mit ihrem Verhalten fast zur Verzweiflung bringen, lässt er sich von seinem Ziel nicht abhalten. Also machen sie die Vier auf, Helden zu werden ....

Meine Meinung:

Ich habe das Buch unseren Mädels (5 und 7 Jahre) vorgelesen.

Das ganze Buch ist im Comicstil geschrieben, d. h. man hat sehr viele Illustrationen und wenig Text. Die Emotionen kommen durch die Gesichter und die Schriftart der Ausrufe gut zur Geltung. Unsere Große hat anfangs mit dem Stil ein bisschen gefremdelt, doch dann waren unsere Töchter Feuer und Flamme.

Die Geschichte ist verrückt und sehr lustig. Bei Mr. Wolf, Mr. Shark, Mr. Piranha und Mr. Snake hat man definitiv ein paar Vorurteile. "Gute Jungs" ist zumindest nicht das Erste, an das man bei dieser Aufzählung denkt. Gute Taten sind für die Vier dadurch schwierig auszuführen, da auch die Tiere in Not in ihnen nicht ihre Retter, sondern eben "Böse Jungs" sehen. Das macht das Ganze sehr unterhaltsam.

Da der Text überschaubar ist, habe ich das Buch am Stück vorgelesen. Das Vorlesen macht hier auch richtig Spaß, da man jedem Tier eine eigene Stimme geben und alles auf den Bildern verfolgt werden kann. Wenn die Tiere ganz eigene Stimmen haben, wirken deren Witze doppelt gut. Unsere Mädels waren dauernd am Kichern. Am Ende wollten unsere Töchter dann auch gleich das nächste Abenteuer hören, da die Geschichte so toll fanden. Den einzigen Kritikpunkt sehen sie nur darin, dass die Geschichte so kurz ist.

Fazit:

Ungewöhnlich, total witzig und unterhaltsam. Uns hat das Lesen großen Spaß gemacht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover "Fjelle und Emil"
  • Cover "Böse Jungs"
  • Bastelspaß
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 18.03.2019

Mattis und das klebende Klassenzimmer

Mattis und das klebende Klassenzimmer
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Bei diesem Buch handelt es sich um den Start einer neuen Erstlesereihe. Der Textumfang ist schon etwas umfangreicher, so dass kleine Selbstleser schon etwas geübter sein sollten. Ich habe das Buch zusammen ...

Bei diesem Buch handelt es sich um den Start einer neuen Erstlesereihe. Der Textumfang ist schon etwas umfangreicher, so dass kleine Selbstleser schon etwas geübter sein sollten. Ich habe das Buch zusammen mit unseren Mädels (5 und 7 Jahre) gelesen. Unserer Großen war es zum Selbstlesen noch zu viel. Aber wir hatten zusammen beim Vorlesen großen Spaß.

Es handelt sich hier um eine total unterhaltsame und witzige Geschichte. Mattis Lehrer, Herr Storm, schreibt Mattis Eltern Briefe über dessen Fehlverhalten. Ganz klar, dass seine Eltern darüber nicht begeistert sind. Doch Mattis weiß eigentlich gar nicht, was er falsch gemacht hat. Als er dann einen der Briefe liest, merkt er, dass der Lehrer die ganze Situation komplett falsch verstanden hat. Klar, dass seine Eltern nun wütend sind, wenn sie nicht die Wahrheit kennen. Also erklärt er, was denn wirklich passiert ist...

Mattis erzählt die Geschichte also selbst. Man erfährt alle Ereignisse aus seiner Kindersicht. Das macht die Geschichte sehr lustig und besonders. Unsere Mädels konnten seine Gedanken gut nachvollziehen, auch wenn manche seiner Taten für ein bisschen Entsetzen sorgten. Doch gleichzeitig brachten seine Einfälle unsere Mädels sofort zum Kichern. Unsere Große meinte dazu, dass Mattis ein richtiger Lausbub sei. Unsere Mädels mochten ihn auf alle Fälle sehr. Auch ich hatte großen Spaß beim Vorlesen. Das liegt auch an diesem wunderbaren, humorvollen Schreibstil. Man muss selbst immer wieder Schmunzeln und ist auf die Reaktionen der zuhörenden Kinder sehr gespannt. Unsere Beiden waren hier mit Feuereifer bei der Sache. Sie haben während der gesamten Geschichte (ungefragt) ganz viel mitüberlegt und kommentiert. Das fand ich richtig toll.

Der Text wird aufgelockert durch farbenfrohe Illustrationen, auf denen die Geschichte auch ein bisschen mitverfolgt werden kann. Das hat unseren Mädels natürlich sehr gefallen.

Fazit:

Matti ist einfach klasse. Er sorgt für großen Lesespaß.
Ein sehr unterhaltsames und witziges Erstlesebuch, dass unsere Kinder und mich als Vorleserin gleichermaßen begeistert hat. Empfehlenswert!