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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.04.2019

Abbruch nach 80 Seiten :-(

Das kleine Blumencafé am Strand (Ein Nordsee-Roman 7)
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Aus, aus und vorbei. Beekes Traum, bis ans Lebensende mit ihrem Mann glücklich zu sein, ist gerade mit Karacho geplatzt. Doch nicht etwa wegen einer anderen Frau, nein, ihr Mann hat ihr gerade gestanden, ...

Aus, aus und vorbei. Beekes Traum, bis ans Lebensende mit ihrem Mann glücklich zu sein, ist gerade mit Karacho geplatzt. Doch nicht etwa wegen einer anderen Frau, nein, ihr Mann hat ihr gerade gestanden, dass er schwul ist.
Um diese Neuigkeit zu verarbeiten, reist Beeke Hals über Kopf nach Amrum, um ihr Leben neu zu überdenken und wieder Kraft zu tanken.
Bei einem Spaziergang fällt ihr ein Kleinod ins Auge - ein wunderschönes kleines Café mit integriertem Blumenladen weckt ihre Aufmerksamkeit. Die Besitzerin ist zudem auch noch sehr nett und schnell freundet sich Beeke mit ihr an.
Und dann gibt es da auch noch Sander, der ihr Herz schneller schlagen lässt...aber zuerst einmal muss Beeke lernen, dass man das Alte abschließen muss, bevor sich das schöne Neue entfalten kann...

Ich liebe Bücher die an den deutschen Küsten spielen und hier habe ich gedacht, dass ich einen traumhaft schönen Roman mit vielen Turbulenzen in den Händen halte - denkste.
Ich habe, was wirklich selten vorkommt, das Buch noch nicht einmal zu Ende gelesen, so sehr hat mich das Ganze genervt.
Es geht nämlich nicht wirklich um Beeke und das kleine Café, nein, hier dreht sich alles um eine homosexuelle Beziehung, die sich dermaßen in den Vordergrund spielt, dass für alles andere keinen Platz mehr ist.
Ich bin wirklich ein toleranter Mensch, aber eine Homo-Romanze zählt jetzt nicht zu meinem bevorzugten Genre und deswegen habe ich mich hier durch die Seiten gequält. Sorry, aber was zu viel ist, ist zu viel - nach 80 Seiten habe ich das Buch einfach weggelegt und befreit aufgeatmet.
In der Schule würde unter dem Aufsatz stehen - Thema verfehlt...deswegen kann ich hier noch nicht einmal guten Gewissens einen Stern vergeben

Veröffentlicht am 29.12.2018

Jede Seite eine einzige Enttäuschung

Marienfelde
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Sonja strebt dem idealen Frauenbild zu - sie besucht eine Bräuteschule und setzt somit die Grundlage für das perfekte Dasein als Ehefrau und Mutter.
Doch Onkel Helmut säht erste Zweifel an diesem vorgefertigen ...

Sonja strebt dem idealen Frauenbild zu - sie besucht eine Bräuteschule und setzt somit die Grundlage für das perfekte Dasein als Ehefrau und Mutter.
Doch Onkel Helmut säht erste Zweifel an diesem vorgefertigen Bild und die Risse stimmen Sonja nachdenklich.
Sie wendet sich vom Klischee Kinder, Küche, Kirche ab und kümmert sich deshalb lieber ab sofort im Notaufnahmelager Marienfelde um Menschen, die der DDR und ihrem Regime den Rücken zugekehrt haben. Eine Entscheidung, die nicht ohne Folgen bleibt…

Der Klappentext weckt meine Neugier und verspricht eine spannende, aufreibende Lektüre. Doch hier passt einfach nichts zusammen, denn die Schilderung auf dem Buchrücken hat nichts mit der Geschichte gemein, die ich gelesen habe. Ein völlig irreführendes Bild, dass dort vermittelt wird.
Die Figuren sind eindimensional und blass angelegt, bewegen sich in einer Art Zeitstrahl, der ohne jegliche Spannung einfach nur abgeleiert und emotionslos aufgezählt wird. Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich mich in einer langweiligen Geschichtsstunde in der Schule befinde und schaue lieber aus dem Fenster, als der Erzählung zu folgen.
Die Handlung gleicht eher einer monotonen Litanei, die jegliche Begeisterung im Keim tötet. Es wirkt fast so, als habe man eine gute Idee schnell auf ein paar Blätter Papier geworfen, um dann huschhusch fertig zu sein. Ein buntes Bilchen als hübsche Verpackung, fertig ist da Buch.
Ich glaube, dass kann die Autorin sicher besser und es sollte an eine Überarbeitung des Buches gedacht werden.
Für mich die größte Enttäuschung 2018

Herzlichen Dank an den Verlag, der mir dieses Leseexemplar kostenfrei über NetGalley zur Verfügung gestellt hat. Diese Tatsache hat jedoch nicht meine ehrliche Lesermeinung beeinflusst.

Marienfelde

NetGalleyDE

Veröffentlicht am 31.05.2018

die ganze Welt des schlechten Geschmacks ziwschen zwei Buchdeckeln

Landeierforschung
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Anne ist mit Leib und Seele Städterin. Als es sie mit ihrem Cousin aufs platte Land verschlägt, muss sie feststellen, dass es außer bierseliger Laune auch noch andere Dinge gibt, die das Landleben zu einem ...

Anne ist mit Leib und Seele Städterin. Als es sie mit ihrem Cousin aufs platte Land verschlägt, muss sie feststellen, dass es außer bierseliger Laune auch noch andere Dinge gibt, die das Landleben zu einem Highlight werden lassen. Allen voran Reitlehrer Ben, der nicht nur Wellness fürs Auge sondern auch für Annes Herz ist...

Angekündigt als witzig-romantischer Roman habe ich mich auf vergnügliche Lesemomente gefreut und schon nach wenigen Seiten feststellen müssen, dass hier der Griff in die Klischee- und Plattitüdenkiste ein echter Griff daneben ist.
Hohlköpfige Charaktere mit sinnfreien Dialogen stolpern hier durchs Bild und ich frage mich ernsthaft, ob das niemand gegengelesen hat...
Von Witz und Romantik fehlt hier jede Spur und ich habe mich durch das Buch gequält. Selbst der Sprachstil ist platt und herzlos, driftet sogar ins vulgäre ab und hat in meinen Augen in einem heiteren-romantischen Roman nichts, aber auch rein gar nichts verloren.

Für mich leider verschenkte Lesezeit.

Trotzdem geht ein Dankeschön an den Verlag, der mir dieses Rezi-.Exemplar kostenfrei über NetGalley zur Verfügung gestellt hat. Diese Tatsache hat jedoch nicht meine ehrliche Lesermeinung beeinflusst.

NetGalleyDEChallenge

Landeierforschung #NetGalleyDE

Veröffentlicht am 11.11.2017

Nur ein Wort - Enttäuschend :-(

Nur ein Wort
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Anna ist ein Exot unter all den Frauen, die man sich sonst so in Büchern vorstellt. Sie ist trägt eine grüne Kunstlederjacke, liebt die Pariser Programmkinos und dann hat sie auch noch ein Problem. Sie ...

Anna ist ein Exot unter all den Frauen, die man sich sonst so in Büchern vorstellt. Sie ist trägt eine grüne Kunstlederjacke, liebt die Pariser Programmkinos und dann hat sie auch noch ein Problem. Sie liebt nicht die Männer, mit denen sie schläft..und auch die nicht, mit denen sie nicht schläft.
Das ändert sich ,als Pedro, ein katholischer Slumpfarrer aus Kolumbien, in ihr Leben tritt und von da an dreht sich das Gefühlskarussell...


Zugegeben, die Rezi fällt mir schwer, weil diese Buch so anders ist, als man es von Liebesgeschichten gewohnt ist. Aber irgendwie springt hier der Funke einfach nicht über und vom Zauber der Stadt der Liebe blitzt einfach nichts durch. Es gibt einige, wenige Stellen, an denen es die Autorin schafft, ein wenig Glitzer und magische Momente einzustreuen. Diese verfliegen aber wieder genauso schnell, wie sie gekommen sind und hinterlassen keine Spuren beim Lesen.
Die Charaktere bleiben in meinen Augen farblos und wirken eher nervig. Das Chaos der Familiengeschichte ist bezeichnend für das ganze Buch. Es ist ein Tohuwabohu an oberflächlichen Gefühlen, Charakteren ohne Tiefgang und einer Geschichte, die weder mit Augenzwinkern noch mit Ironie zu überzeugen weiß. 
Von den auf dem Kappentext erwähnten glitzernden, schillernden Perlenschnüren ist leider der Funke nicht übergesprungen.

Veröffentlicht am 22.10.2017

dieses Buch ist die größte Enttäuschung im buchjahr 2017 :-(

Venezianische Liebe
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Dieses Buch sollte mich ins romantische Venedig entführen, ich sollte Gast einer Hochzeit sein und ich habe mich auf große Gefühle, Romantik und italienisches Flair eingestellt.

Und dann habe ich eine ...

Dieses Buch sollte mich ins romantische Venedig entführen, ich sollte Gast einer Hochzeit sein und ich habe mich auf große Gefühle, Romantik und italienisches Flair eingestellt.

Und dann habe ich eine Geschichte gelesen, die voller Schlager, glanz- und farblosen Charakteren und sinnfreien Wiederholungen war . Nichts war es mit großen Gefühlen, Romantik in Venedig und Protagonisten, die mich verzaubern. Im Gegenteile- alle Charaktere sind lieblos und blass, wirken austauschbar und langweilig.
selten habe ich ein Buch gelesen, dass so schlecht angelegt und durchdacht ist, wie dieses hier. Eine Geschichte, die mich begeistert, habe ich hier vergeblich gesucht. Einen roten Faden, der sich durch die Handlung spinnt, ebenso...
Zwar kenne ich die Autorin durch ihre wirklich guten Krimis, aber dieses Buch ist ein absoluter Fehlgriff. Es verdient in meinen Augen die "Goldene Himbeere", den Orden den schlechten Geschmacks...mehr kann ich dazu nicht sagen...


Schade