Cover-Bild Golden Cage. Trau ihm nicht. Trau niemandem. (Golden Cage 1)
Band 1 der Reihe "Golden Cage"
(140)
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17,99
inkl. MwSt
  • Verlag: List Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 29.03.2019
  • ISBN: 9783471351734
Camilla Läckberg

Golden Cage. Trau ihm nicht. Trau niemandem. (Golden Cage 1)

Katrin Frey (Übersetzer)

Was machst du, wenn dir alles genommen wird?

Faye und Jack sind das absolute Traumpaar. Sie haben das erfolgreichste Unternehmen Stockholms aufgebaut, wohnen in einem luxuriösen Apartment und sind umgeben von den Reichen und Schönen. Die gemeinsame Tochter Julienne ist die Krönung ihres Glücks.

Doch der Schein trügt. Fayes Leben dreht sich nur noch um den verzweifelten Versuch, Jack zu gefallen. Seine Verachtung ist in jeder seiner Gesten spürbar. Was verbirgt ihr einst liebevoller Mann vor ihr? Als Jack und Julienne von einem Bootstrip nicht zurückkehren und die Polizei eine Blutlache im Apartment entdeckt, fällt der Verdacht schnell auf Jack. Hat er seine eigene Tochter ermordet? Nichts in Fayes Leben ist mehr so, wie sie es kannte ...

Camilla Läckbergs erster Thriller: raffiniert, abgründig, brillant

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.04.2019

Klappentext passt nicht zum Buch

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Im Buch wird die Geschichte der Faye Adelheim erzählt, die mit Jack Adelheim, einem Stockholmer Geschäftsmann verheiratet ist und mit ihm eine Tochter hat.

Als allererstes muss ich mal sagen, dass der ...

Im Buch wird die Geschichte der Faye Adelheim erzählt, die mit Jack Adelheim, einem Stockholmer Geschäftsmann verheiratet ist und mit ihm eine Tochter hat.

Als allererstes muss ich mal sagen, dass der Klappentext (leider) so gar nicht zu dem Buch passt. Das, was dort beschrieben ist, kommt erst ziemlich zum Schluss und ist auch eher ein Nebenschauplatz. Ich hatte eigentlich einen spannenden Thriller mit der Suche nach der Tochter erwartet, stattdessen ist es eine Erzählung über Faye Adelheim.
Die ersten 100 Seiten fand ich dann auch ziemlich langweilig, es geht nur um die schlecht laufende Ehe und wie Faye versucht, ihren Ehemann doch noch für sich zu gewinnen. Was mich außerdem sehr gestört hat, war, dass zu keinem Zeitpunkt klar ist, wie alt Julienne (die Tochter) ist. Ich hatte keine Vorstellung, ob diese jetzt 3 oder 6 oder 9 Jahre alt ist. Mit der Zeit konnte ich mir das ableiten, weil irgendwann von Kindergarten die Rede war, aber das hätte einfach besser gelöst werden können.

Insgesamt fand ich das Buch ganz ok, insbesondere der Unterschied, dass die Rückblenden in Fayes Kindheit aus der ich-Perspektive, die aktuelle Zeit aber aus einer Erzähler-Sicht geschrieben wurden, hat mir gut gefallen.

Veröffentlicht am 12.04.2019

wie weit würdest du für deine persönliche Rache am Exmann gehen?

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Der Einstieg in das Buch ist unheimlich spannend und interessant, kann aber nicht gehalten werden. Es beginnt mit dem Gespräch zwischen Faye und einer Polizistin und es wird der Verdacht geäußert, das ...

Der Einstieg in das Buch ist unheimlich spannend und interessant, kann aber nicht gehalten werden. Es beginnt mit dem Gespräch zwischen Faye und einer Polizistin und es wird der Verdacht geäußert, das der Exmann Jack die gemeinsame Tochter getötet haben könnte.
Was danach kommt, ist die rückblickende Geschichte zwischen Faye und Jack.
Der erste Teil ist nochmal geschichtlich unterteilt, in die „aktuelle“ Situation und die Zeit des Kennenlernens. Für mich nicht immer leicht auseinander zu halten. Wo beginnt das eine und hört das andere auf. Sowohl Jack als auch Faye finde ich recht unsympathisch. Jack der nur „arbeitet“ und keine Zeit für seine Frau hat und nur an ihr rumzumeckern hat. Aber das Faye es sich gefallen lässt, konnte ich ihr kaum Mitleid entgegen bringen. Leider für mich ein recht langatmiger Abschnitt.
Als sie ihren Mann in flagrantie mit einer anderen Frau erwischt, wird Faye aus dem gemeinsamen Haus rausgeschmissen und steht auf einmal mittellos da. Sie muss sich erst mal neu sortieren und ihr Leben neu aufbauen. In dieser Situation plant sie ihre Rache an Jack und will ihn langsam vernichtet. Er soll ebenso alles verlieren.
In diesem Buch geht es um die Rache einer Frau und ihre subtilen Mittel, aber auch um die beste Freundin. Konnte mich aber nicht mitreisen und fesseln. Ein solider Roman, aber leider nicht mehr. Und auf keinen Fall ein Thriller (wie dieses Buch gerne beworben wird).

Veröffentlicht am 11.04.2019

Der Zorn der Frauen

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Wenn man Faye und Jack ansieht, könnte man an die schöne neue Welt glauben. Sie haben aus dem Nichts eine Megafirma aus dem Boden gestampft, mit der sie Millionen scheffeln, sie gehören zu Stockholms High ...

Wenn man Faye und Jack ansieht, könnte man an die schöne neue Welt glauben. Sie haben aus dem Nichts eine Megafirma aus dem Boden gestampft, mit der sie Millionen scheffeln, sie gehören zu Stockholms High Society und sie haben eine süße, vierjährige Tochter. Doch hinter den Kulissen sieht es anders aus. Jack betrügt seine Frau permanent, demütigt sie und verachtet sie. Schließlich lässt er sich scheiden und sie steht dank Ehevertrag ohne eine Krone da. Und dann verschwindet auch noch ihre Tochter, lediglich Blutspuren lassen sich finden ...

Ganz zu Beginn: Dieses Buch ist zehnmal besser als das letzte der Autorin, das zur Reihe um Fjällbacka gehört. Leider muss man trotzdem Durchhaltevermögen beweisen, die ersten 175 Seiten, also knapp die Hälfte, erweisen sich als zäh und typischer "Psychothrillerfamilienhintergrund", der mich persönlich meistens langweilt, nervt oder beides. Hier ging es noch, obwohl ich echt auf die abtörnenden Szenen, in denen es getrieben wird, verzichten könnte. Interessant wurde es dann endlich, als Jack Faye einen Tritt verpasst. Endlich passiert was, geht es voran, auch wenn man sich fragen darf, ob es wirklich so einfach ist, a) Geld zu verdienen und b) die Polizei an der Nase herumzuführen.
Trotzdem. Im Vergleich zur Fjällbacka-Reihe direkt ein Pageturner!

Veröffentlicht am 10.04.2019

Falsche Erwartungshaltung, mehr Roman als Psychothriller

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Faye lebt mit ihrem Mann, dem Millionär Jack Adelheim, und ihrer gemeinsamen Tochter Julienne ein glückliches Leben. Könnte man von außen betrachtet zumindest behaupten. Doch der Schein trügt und unter ...

Faye lebt mit ihrem Mann, dem Millionär Jack Adelheim, und ihrer gemeinsamen Tochter Julienne ein glückliches Leben. Könnte man von außen betrachtet zumindest behaupten. Doch der Schein trügt und unter der Oberfläche stimmt zwischen Faye und Jack nicht alles. Faye beginnt einen Plan zu schmieden und ihr Rachefeldzug beginnt.

Da ich auf Grund des Klappentextes und der expliziten Bezeichnung „Psychothriller“ etwas fehlgeleitet war, wurden meine Erwartungen an das Buch schlichtweg nicht erfüllt. Die ersten 60% des Buches sind an sich nur Aneinanderreihungen von Erzählungen einer sehr naiven und devoten Frau, die sich ihre Unzufriedenheit nicht eingestehen will. Erst dann wendet sich das Blatt und Faye wandelt sich zu einer sehr starken, unabhängigen und erfolgreichen Frau auf Rachefeldzug. Die auf dem Buch selber abgedruckte Betitelung „Roman“ passt deutlich besser zu dem Buch und weckt keine Erwartungen, die das Buch so nicht erfüllen kann.
Die Charaktere sind bis auf zwei, drei Ausnahmen alle sehr glatt gehalten und waren nur Mittel zum Zweck. Einzig Faye, Jack und Fayes beste Freundin Chris hatten so etwas wie eine wirkliche Persönlichkeit und verfügten über Alleinstellungsmerkmale. Chris hat mir wahnsinnig gut gefallen. Faye und Jack hingegen waren mir beide eher unsympathisch. Wobei es natürlich absolut gewollt ist, dass Jack dem Leser unsympathisch rüberkommt, Situationen, Äußerungen und Handlungen gibt es wirklich genug in diesem Buch. Faye hingegen ist tatsächlich sehr interessant. Sie ist kein Charakter, mit dem ich mich identifizieren könnte, zu Beginn des Buches fand ich sie wahnsinnig anstrengend. Doch durch ihre schwierige Situation litt ich von Anfang an mit und hatte großes Mitleid mit ihr. Deswegen verfolgte ich ihre Wandlung mit großem Interesse und fieberte förmlich mit ihr mit.
Die eigentliche Handlung fand ich nicht wirklich spannend. Spannend sind für mich Bücher, die ich nicht mehr aus der Hand legen kann, weil ich unbedingt wissen will, wie es ausgeht oder aber auf Krimi/Thriller/Psychothriller bezogen sonst nicht ruhig schlafen kann. Hier aber war es mehr eine Mischung aus Sensationslüsternheit und Neugier. Und genau diese Mischung führte dazu, dass ich immer weiterlesen wollte und das Buch auch wirklich sehr rasch beendet habe. Leider waren mir auch zu viele Handlungsstränge viel zu konstruiert, als dass ich sie als glaubhaft habe empfinden können. Authentisch empfand ich nur die erste Hälfte des Buches, danach war ich zwar begeistert von der wirtschaftlichen, weiblichen Welt, aber die eigentliche Handlung verlor Seite um Seite an Authentizität.
Die Beschreibungen der weiblichen Verbundenheit, der Freundschaften und der Gewinnung von Investorinnen hat mir aber wirklich gut gefallen. Der gesamte Businessplan, den Faye entwirft fand ich super spannend und auch die sehr zeitnahe Einbindung von Social Media, Influencern und dem online Marketing war mehr als nur interessant. Doch keine Sorge, das nimmt (in meinem Fall leider!) keine große Rolle ein und wird mehr nur am Rande erwähnt. Toll eingeflochten und eingebunden, in den kleinen Details spürt man sehr, wie viel Mühe die Autorin sich gemacht hat.
Kurzum, ein Buch, das sich wirklich gut lesen lässt und per se auch nicht schlecht ist, in meinen Augen jedoch definitiv nicht als Psychothriller gelten kann. Trotz allem hat mir das Buch gut gefallen und die Geschichte war auch nicht uninteressant. Komplett überzeugt bin ich jedoch nicht von dem Buch.

Veröffentlicht am 09.04.2019

Mehr Glück als Verstand

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Die Krimis von Camilla Läckberg mochte ich sehr. Doch „Golden Cage“ hat mich enttäuscht. Ein Buch voller Klischees. Worum geht es?
Matilda hatte eine verkorkste Kindheit. Heute nennt sie sich Faye. Faye ...

Die Krimis von Camilla Läckberg mochte ich sehr. Doch „Golden Cage“ hat mich enttäuscht. Ein Buch voller Klischees. Worum geht es?
Matilda hatte eine verkorkste Kindheit. Heute nennt sie sich Faye. Faye hat alles. Ein Traumhaus, einen reichen Mann, eine perfekte Tochter. Aber Faye lebt in einem goldenen Käfig. Sie versucht, ihrem Mann mit nachgestellten Szenen aus einem Porno zu gefallen. Das kann natürlich nicht gut gehen.
Als sich Jack wegen einer Jüngeren von ihr trennen will, schmiedet sie einen Racheplan, um ihn zu vernichten…
Camilla Läckberg erzählt die Geschichte auf zwei Zeitebenen. Rückblicke in die Vergangenheit in der Ich-Perspektive aus Sicht von Matilda, Kapitel in der Gegenwart in der neutralen Erzählperspektive.
Faye kommt megaunsympathisch rüber und schreckt auch vor Mord nicht zurück, um ihre Ziele zu erreichen. Glaubwürdig ist das nicht und auch nur mäßig spannend. Immerhin das Ende ist überraschend.

Fazit: Eine Frau auf dem Rachetrip. Hat mich nicht vom Hocker gerissen.