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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.10.2024

Herzerwärmend & Nostalgisch

Das Buch der neuen Anfänge
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Sally Page gelingt es, mit „Das Buch der neuen Anfänge“ eine Geschichte zu schaffen, die nostalgisch und gleichzeitig hoffnungsvoll ist – eine Geschichte, die zu einem Neuanfang inspiriert, wie der Titel ...

Sally Page gelingt es, mit „Das Buch der neuen Anfänge“ eine Geschichte zu schaffen, die nostalgisch und gleichzeitig hoffnungsvoll ist – eine Geschichte, die zu einem Neuanfang inspiriert, wie der Titel treffend andeutet. Die sommerliche Farbgebung des Covers und die liebevoll gestalteten Objekte wie Tagebuch, Schlüssel und Fuchs sind nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern spiegeln auch wichtige Elemente der Handlung wider.

Die Geschichte entfaltet sich in den charmanten, alten Straßen von London, besonders in Highgate und Hampstead, und strahlt eine melancholische Atmosphäre aus, die zum Setting perfekt passt. Jo, die Protagonistin, kämpft mit den Trümmern ihres bisherigen Lebens und übernimmt, fast widerwillig, den Schreibwarenladen ihres Onkels. Durch diesen Neuanfang lernt sie den Rentner Malcolm und die Reverend Ruth kennen – zwei skurrile Charaktere, die den Roman bereichern und dabei helfen, Jo’s Perspektive auf ihr Leben neu zu gestalten.

Page schafft es, die Hauptfiguren und ihre kleinen Eigenheiten liebevoll und glaubwürdig darzustellen, auch wenn die Geschichte teilweise vorhersehbar ist. Trotzdem fühlt sich der Roman ein bisschen wie ein altes Notizbuch an – ein Schatz aus einer anderen Zeit. Auch wenn manches klischeehaft ist, bietet die Geschichte kurzweilige Lesestunden und berührt auf eine simple, herzerwärmende Weise.

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Veröffentlicht am 11.05.2024

Ein Buch mit Licht und Schatten

Kluge Wörter
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Das Buch bietet eine interessante Sammlung von "klugen" Wörtern, die mit Hintergrundinformationen und historischen Erläuterungen präsentiert werden. Besonders positiv ist die Betonung auf Bildung als einen ...

Das Buch bietet eine interessante Sammlung von "klugen" Wörtern, die mit Hintergrundinformationen und historischen Erläuterungen präsentiert werden. Besonders positiv ist die Betonung auf Bildung als einen lebenslangen Prozess, der nicht nur Wissen, sondern auch Charakterbildung umfasst. Auch die Unterscheidung zwischen Bildungssprache und gehobener Sprache wird klar dargestellt.

Jedoch gibt es auch einige Kritikpunkte. Während die historischen Bedeutungen und Wortherkünfte genau erläutert werden, fehlt oft eine präzise Beschreibung der heutigen Verwendung mit modernen Beispielen. Dies könnte dazu führen, dass einige Leser Schwierigkeiten haben, die Wörter in ihren Alltag zu integrieren. Eine andere Strukturierung der Abschnitte mit Überschriften hätte ebenfalls zur besseren Übersicht beitragen können.

Insgesamt bietet das Buch eine interessante Lektüre für alle, die ihre Sprachkenntnisse erweitern möchten. Es vermittelt nicht nur Wissen, sondern regt auch zum Nachdenken über den Sprachgebrauch und die Bedeutung von Bildung an. Daher gebe ich dem Buch 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 14.04.2024

Zwischen Eigenwilligkeit und Enttäuschung

The April Story – Ein wirklich erstaunliches Ding
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Hank Green's "The April Story" ist eine Mischung aus Eigenwilligkeit und unerwarteten Wendungen, die mich als Leserin zwiegespalten zurücklassen. Der Schreibstil ist definitiv eigenwillig, mit der Erzählerperspektive, ...

Hank Green's "The April Story" ist eine Mischung aus Eigenwilligkeit und unerwarteten Wendungen, die mich als Leserin zwiegespalten zurücklassen. Der Schreibstil ist definitiv eigenwillig, mit der Erzählerperspektive, die ganz genau weiß, dass sie mit dem Leser spricht. Das bringt eine gewisse Intimität, aber auch eine gewisse Distanz zur Geschichte.

April May als Hauptcharakter ist ebenso eigenwillig, und das ist sowohl erfrischend als auch manchmal etwas überwältigend. Sie weiß, was sie will, und das zeigt sich in ihren Entscheidungen, die manchmal schwer nachvollziehbar sind. Durch Aprils direkte Darstellungen der Ereignisse bekommt man eine gewisse Tiefe in das Buch und seine Geschichte, was mir gut gefallen hat.

Allerdings verliert der Spannungsbogen nach einem starken Start etwas an Fahrt. Ab etwa 200 Seiten wird es sehr langatmig, und ich habe mich oft gefragt, wann es endlich zum Höhepunkt kommt. Die außergewöhnlichen Ereignisse, die April stark verändern, sind faszinierend, aber manche ihrer Entscheidungen haben mich als Leserin wirklich verwirrt und manchmal sogar genervt.

Die eigentliche Geschichte rund um das außerirdische Leben verliert schnell den Fokus, und es dreht sich hauptsächlich um April und ihre Entscheidungen, manche gut und manche schlecht. Am Ende des Buches wird man mit einem offenen Ende abgespeist, das viele Fragen offen lässt, besonders die Frage, ob April nun tot ist oder nicht.

Insgesamt hat mich das Gesamtpaket enttäuscht und meine Erwartungen nicht erfüllt. Ich war am Ende von April und ihrer Dramatik beinah genervt und hätte mir mehr Klarheit und einen stärkeren Fokus auf die eigentliche Handlung gewünscht. Ob es ein zweites Buch geben wird, ist nicht bestätigt und vermutlich nicht vorgesehen (Stand heute).

Für Leserinnen und Leser, die eigenwillige Charaktere und unkonventionelle Erzählweisen mögen, könnte "The April Story" dennoch interessant sein. Aber für mich persönlich war es nur eine mittelmäßige Leseerfahrung.

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Veröffentlicht am 10.04.2019

fesselnder Rachefeldzug

Mondlichtkrieger
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“Mondlichtkrieger” ist der finale Teil der Mondreihe von Ava Reed, welcher uns zeigt wie stark das Band der Liebe sein kann. Eigentlich hatte Ava Reed nie einen zweiten Teil zu Mondprinzessin geplant, ...

“Mondlichtkrieger” ist der finale Teil der Mondreihe von Ava Reed, welcher uns zeigt wie stark das Band der Liebe sein kann. Eigentlich hatte Ava Reed nie einen zweiten Teil zu Mondprinzessin geplant, machte aber mit der Veröffentlichung mit Juris Rachezug Ihrer Community eine Freude. Zu Recht!


Wir kennen Juri schon aus dem erstem Band der Dilogie und lernen ihn im Verlauf nur noch besser kennen. Wir reisen erneut in die Welt von Menua und den Sternenkindern. Mit einem flüssigem Schreibstil, welchen man von der Autorin gewohnt ist, erlebt man eine wahres Gefühlschaos. Durch liebevolle Details und der Tatsache das auch Lynns Bruder den Tod seiner Schwester verkraften muss, wird man mit sehr intensiven Gesprächen belohnt, welche es wert sind zu lesen.


Im Verlauf der Geschichte erleben wir eine Hetzjagd auf dem Rachefeldzug von Juri. Wir weinen und trauern immer noch um Lynn und eigentlich wollen wir als Leser gar nicht wahr haben, dass Lynn von unserer Welt gegangen ist. Ausserdem lernen wir die Hintergrund von Malik, unseren Antigonist, kennen und verstehen. Ebenso wird eine Hochzeit stattfinden, welche uns hoffen lässt endlich mit den Ereignissen auf Menua abzuschließen. Und doch ist das Fantasybuch nicht frei vom Verlusten, denn um Juri herum sterben weitere Freunde und Charaktere, die wir zu lieben begonnen haben. Wir erleben durch Juris Augen was Verlust eigentlich bedeutet und denken darüber nach.


Ich habe in “Mondlichtkrieger” erneut wunderschöne Zitate gefunden und wirklich über die Bindung und den Weg der Liebe nachgedacht, denn immerhin haben wir am Ende des Buches ein überraschendes Happy End. Allerdings fehlte mir im zweiten Teil der Dilogie ein wenig die Gestaltung. Wir haben zwar immer noch die Gestaltung mit Sternen und die liebevollen Zitate und doch gefiel mir die Gestaltung des ersten Buches bedeutend besser. Außerdem hätte ich mir ein bisschen mehr Detail von Malik gewünscht. Wir erfahren zwar seine Vorgeschichte und doch fehlt mir ein bisschen mehr Einblick in die Figur. Juri hingegen wirkt vollkommen und sehr verständlich und die Trauer ist Aus jeder Zeile des Buches herauszulesen. Auch wenn der Epilog ein wundervolles Ende besaß, fand ich das eigentliche Ende ziemlich schnell ‘abgebrochen’. Mich hätte an dieser Stelle interessiert ob Juri jemals gefunden wurde, wie die Bewohner der Venus, Pluto und des Mondes auf die tragischen Ergebnisse reagiert haben.

Jedoch kann ich jedem, der den Verlauf von Juris Rachefeldzug kennenlernen möchte, dass Buch empfehlen. Ava Reed schafft es den Leser erneut in ihren Bann zu ziehen und sie mit ihrem wundervollen Schreibstil in den Bann zu ziehen. Sie hat mit der Fortsetzung die Communityherzen im Sturm erobert und kann mich, trotz meiner kleinen Kritik, nur der Community anschließen.

Veröffentlicht am 21.05.2024

Eine Reise durch die Herzen

Zeilenflüstern (Sweet Lemon Agency, Band 1)
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"Zeilenflüstern" von Kyra Groh entführt uns in eine romantische Geschichte mit den beliebten Tropes "She falls first" und "He falls harder". Das Cover und der Buchsatz sind sehr ansprechend gestaltet, ...

"Zeilenflüstern" von Kyra Groh entführt uns in eine romantische Geschichte mit den beliebten Tropes "She falls first" und "He falls harder". Das Cover und der Buchsatz sind sehr ansprechend gestaltet, und der Farbschnitt ist traumhaft schön.

Klara, die lebensfrohe und starke Protagonistin, hat mich von Anfang an gefesselt. Sie kämpft sich durch die Herausforderungen des Lebens und sieht im Pitch bei der Sweet Lemon Agency ihre Chance, den Job zu behalten. Ihre Entschlossenheit und positive Ausstrahlung sind inspirierend. Noah hingegen beginnt als recht überheblicher Charakter. Er scheint alle angebotenen Jobs für unter seiner Würde zu halten. Doch hinter dieser Fassade verbirgt sich ein ehrgeiziger junger Mann. Die Darstellung seiner Familie war für mich ein absolutes No-Go – die mangelnde Unterstützung und das Unterdrücken von Träumen sollten in keiner Familie Platz haben.

Der Einstieg in das Buch gestaltete sich etwas mühselig, aber nach etwa vier Kapiteln gewöhnt man sich an die Geschichte. Ab der Hälfte konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Der Spannungsbogen ist anfangs flach, steigert sich jedoch kontinuierlich. Das Zusammenspiel zwischen Klara und Noah empfand ich als schwierig. Trotz der Tiefe ihrer Charaktere wirkt Noah für mich unnahbar. Seine Fokussierung auf sexuelle Anspannung, während Klara hauptsächlich für ihn schwärmt und ihre eigene sexuelle Spannung nicht thematisiert wird, hinterlässt als Leser einige Fragezeichen.

Die romantischen Momente zwischen den beiden wechseln schnell von zärtlich zu intensiv, was überraschend wirkt, da die erste Hälfte eher eine Slow-Burn-Romance verspricht. Dieser abrupte Wechsel überrumpelte mich etwas.

Insgesamt ist "Zeilenflüstern" eine lesenswerte Romanze mit interessanten Charakteren, jedoch mit einigen Stolpersteinen in der Charakterentwicklung und Beziehungsgestaltung.

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