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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.11.2019

Aufräumen mit Leichenfund

Der ist für die Tonne
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Aufräumen zum Beruf machen: das hat Hannah getan. Als ihre Freundin Tess sie beauftragt bei Pascal aufzuräumen, ahnt sie nicht welche Funde sie bei ihm machen wird. Eine Leiche findet man doch nur selten.

Leider ...

Aufräumen zum Beruf machen: das hat Hannah getan. Als ihre Freundin Tess sie beauftragt bei Pascal aufzuräumen, ahnt sie nicht welche Funde sie bei ihm machen wird. Eine Leiche findet man doch nur selten.

Leider waren alle Personen so extrem übertrieben. Allen voran die Mutter Bodmer, die einfach komplett unrealistisch ist. Aber auch Tess und ihre Schwester sind sehr überspitzt dargestellt.
Leider fehlte auch etwas der rote Faden für den Leser. Einmal fehlen Zeitangaben um die Abstände zwischen den Treffen einzuschätzen und dann ist so ein Leichenfund doch eigentlich so außergewöhnlich, dass man nicht an andere Dinge denkt. Da geht es munter um alles mögliche und das wichtigste wird ignoriert.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen und das Buch liest sich flüssig.

Fazit: Ich schwanke zwischen 3 und 4 Sternen. Aber insgesamt hat mich das Buch nicht überzeugt. Die Charaktere waren einfach zu unrealistisch und die Handlung leider auch häufig.

Veröffentlicht am 13.05.2019

Ermittlungen in einem anderen Bezirk

Die Sünden der Gerechten -
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Malcolm Fox und sein Team sollen in einem anderen Bezirk ermitteln, nachdem ein Polizist verurteilt wurde. Seine Kollegen sollen ihn gedeckt haben. Aber bald geschieht ein Mord an einem Zeugen und Malcolm ...

Malcolm Fox und sein Team sollen in einem anderen Bezirk ermitteln, nachdem ein Polizist verurteilt wurde. Seine Kollegen sollen ihn gedeckt haben. Aber bald geschieht ein Mord an einem Zeugen und Malcolm wühlt in der Vergangenheit.

Ich mag Malcolm Fox, der weniger griesgrämig ist als Rebus. Wobei er in diesem Roman die gleiche Verbissenheit zeigt, wie Rebus.

Der Fall an sich ist spannend, aber am Ende ist es dann doch etwas konstruiert oder übertrieben. Aber ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, weil ich wissen wollte, ob es Mord war oder nicht. Ob die aufgetanen Abgründe realistisch sind, kann ich nicht beurteilen. Aber man lernt etwas über den Terrorismus in der Vergangenheit.

Für Fans von Ian Rankin ein Muss. Auch Rebus- Leser werden mit Malcom Fox ihre Freude haben.

Veröffentlicht am 08.05.2019

Nicht ganz überzeugend

Der Jungbrunnen-Effekt
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Der Jungbrunnen- Effekt möchte einem das Intervall- Fasten näher bringen. Leider weiß ich nach dem Lesen nicht was der Vorteil ist. Mir fehlen Erklärungen über die Vorgänge im Körper und beispielsweise ...

Der Jungbrunnen- Effekt möchte einem das Intervall- Fasten näher bringen. Leider weiß ich nach dem Lesen nicht was der Vorteil ist. Mir fehlen Erklärungen über die Vorgänge im Körper und beispielsweise eine Erklärung warum Milch morgens im Kaffee schlecht ist. Wenn man das Frühstück weglässt, darf man nämlich Kaffee trinken, aber nur schwarz.

Weiterhin wirken die Autoren bei ihren Eigenporträts und warum sie an das Intervallfasten glauben, nicht unbedingt kompetent. Man hat eher das Gefühl, dass etwas verkauft werden soll. Das verstärkt sich dann noch dadurch, dass häufig auf eine Internetseite verwiesen wird.
Mit den Meditationsempfehlungen konnte ich dann eigentlich gar nichts mehr anfangen. Ich kann das mit den Erklärungen nicht umsetzen oder einen Gewinn für mich daraus ziehen.

Fazit: Einzig im Gedächtnis bleibt der Versuch mit den Affen, die die gleiche Menge an Kalorien gegessen haben, aber ein Teil als Intervallfaster. Ansonsten ist das Buch schon interessant, aber ich bin mir nicht sicher, ob es nicht bessere Literatur dazu geben könnte.

Veröffentlicht am 25.04.2019

Märchen oder was?

Wir sehen uns beim Happy End
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Ella möchte für alles ein Happy End. Nachdem ihr eigenes Happy End in Gefahr ist, beschließt sie für Oscar ein Happy End zu gestalten. Aber das ist gar nicht so einfach.

Ich hatte gleich zu Beginn Probleme ...

Ella möchte für alles ein Happy End. Nachdem ihr eigenes Happy End in Gefahr ist, beschließt sie für Oscar ein Happy End zu gestalten. Aber das ist gar nicht so einfach.

Ich hatte gleich zu Beginn Probleme mit Ella. Sie war mir nicht symphatisch und insgesamt sehr übergriffig. Leider wurde das auch nicht besser im Laufe des Buches. Eher hatte ich noch weniger Verständnis.
Der Schreibstil ist toll und das Buch hat mich trotzdem gut unterhalten. Allerdings konnte ich das Ende nicht so ganz verstehen. Und ich hatte auch das Gefühl, dass Ella sich nicht verändert hat. Weiterhin habe ich nicht ganz verstanden, warum Ella bei wirklich allem eine eigene Geschichte überlegt hat und sich nicht wenigstens mit den Alternativen auseinander gesetzt hat. Als gäbe es immer nur eine Möglichkeit, was bei Oscar passiert war.

Alles in allem ein interessanter Liebesroman zum Thema Amnesie. Durch meine Probleme mit der Protagonistin muss ich aber leider einen Stern abziehen.

Veröffentlicht am 10.04.2019

Ausräumen am praktischen Beispiel

Das Haus meiner Eltern hat viele Räume
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Die Autorin schildert in dem Buch, wie sie und ihre Familie beim Ausräumen des Hauses vorgegangen sind und das bevor der letzte Elternteil verstorben war.

Zu Beginn dachte ich, dass mir das Buch gar nichts ...

Die Autorin schildert in dem Buch, wie sie und ihre Familie beim Ausräumen des Hauses vorgegangen sind und das bevor der letzte Elternteil verstorben war.

Zu Beginn dachte ich, dass mir das Buch gar nichts bringt. Es wird einfach aus der Sicht der Autorin erzählt und handelt sich nicht um einen Ratgeber. Aber einige Kapitel fand ich sehr interessant und motivierend. Ich kann, obwohl mich das Thema nicht ganz betrifft, doch einiges aus dem Buch mitnehmen.
Insbesondere der Umgang mit der Geschichte einer Familie war inspirierend. Und das ABC der Dinge am Ende hilfreich.

Allerdings finde ich 18€ schon sehr teuer für dieses Büchlein. Es hat nicht viele Seiten und enthält einfach sehr viel persönliche Details, die nett sind und ein rundes Bild ergeben. Aber eben nicht beim eigenen Ausräumen helfen. Das Buch liest man in kürzester Zeit, weil es auch einige leere Seiten gibt.