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Veröffentlicht am 08.05.2019

Rhett

Rhett
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Rhett von Donald McCaig ist eine Ergänzung zu der größten Liebesgeschichte des 20 Jahrhunderts, Vom Winde verweht. Hier wird die großartige Geschichte von Margaret Mitchells aus der Sicht von Rhett erzählt. ...

Rhett von Donald McCaig ist eine Ergänzung zu der größten Liebesgeschichte des 20 Jahrhunderts, Vom Winde verweht. Hier wird die großartige Geschichte von Margaret Mitchells aus der Sicht von Rhett erzählt. Sie kommt aber bei weitem nicht an das Original heran. Mich hat das Buch zwar unterhalten, aber es war im großen und ganzen eher enttäuschend. 

Es wird beschrieben wie Rhett zu dem Lebemann wurde der er war. Wie er sich gegen Eltern und die Militärschule auflehnte und Freundschaften zu Farbigen schloss. Es werden einige Dinge angesprochen die bei Margaret Mitchell keine Bedeutung hatten, hier aber erklärend wirken sollen. Allerdings werden hier Passagen aus Vom Winde verweht falsch wiedergegeben und Personen werden so blass geschildert das es mir keine Freude gemacht hat das Buch zu lesen.

Es fiel mir sehr schwer in das Buch reinzukommen. Die Sprache ist sehr gewöhnungsbedürftig und die ganze Geschichte wird sehr abgehackt geschildert. So ist jedes Kapitel eine kleine Geschichte für sich die versucht wird in ein großes ganzes zu quetschen. 

Auch werden oft Einzelheiten aufgeführt die m Ende keine Bedeutung haben oder man dann gar nicht mehr darauf eingeht. Auch ist der Titel für mich etwas verwirrend, weil es ja eigentlich eine Geschichte aus Rhetts Sicht sein sollte. Doch hier kamen so viele verschiedenen Charaktere zum tragen das es mir oft nicht klar war was das jetzt mit der Sicht von Rhett Buttler zu tun hat. 

Es wurde viel Wert auf Szenen und Beschreibungen des Bürgerkrieges gelegt, was ich totlangweilig fand und das Buch für mehrere Tage weggelegt habe und überlegte ob ich es wirklich weiter lesen soll. Hier merkte man stark, dass dieses Buch von einem Mann geschrieben wurde. Es war sehr detailliert in Kriegsbeschreibungen aber sehr nüchtern und gefühllos bei Liebesdingen. Was ich bei einer Weiterführung oder Ergänzung eines Liebesromans doch sehr abwegig finde. 

Wenn man das Buch als eigenständiges Buch sieht und liest mag es nicht schlecht sein und sogar gut recherchiert was den Krieg angeht. Liest man es aber als Erweiterung zu Vom Winde verweht ist es nur enttäuschend. Ich habe nach ca 200 Seiten bemerkt das ich es nicht als Erweiterung lesen muss, sondern als eigenes Buch. Von da an ging das Lesen etwas besser.  

Veröffentlicht am 19.04.2019

Golden Cage

Golden Cage. Trau ihm nicht. Trau niemandem. (Golden Cage 1)
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Golden Cage ist ein in sich abgeschlossener Roman der Autorin Camilla Läckberg. Ich hatte mich eigentlich auf diesen Roman gefreut, bin aber sehr enttäuscht davon. Ich habe schon einige Bücher der Autorin ...

Golden Cage ist ein in sich abgeschlossener Roman der Autorin Camilla Läckberg. Ich hatte mich eigentlich auf diesen Roman gefreut, bin aber sehr enttäuscht davon. Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen oder gehört und fand ihre Umsetzung immer ganz gut. Bei dem vorliegenden Buch ist dies etwas anders. Nicht nur weil der Klapptext in meinen Augen falsch ist und auch falsche Erwartungen weckt. Für mich ist dieses Buch kein Thriller, geschweige denn ein Psychthriller. Das höchste an Gefühlen wäre es ihn einen Spannungsroman zu nennen, obwohl mir auch die Spannung fehlte. Dafür gab es viel Rache, Hass, Gewalt und Erotikszenen die mehr als widerlich und unnötig waren.

Faye und Jack sind nach außen das perfekte Paar. Er ist erfolgreich und bietet Faye ein luxuriöses Leben. Faye ist die Hausfrau die alles dafür tut ihrem Mann den Rücken frei zu halten. Faye versucht auf biegen und brechen Jack zu gefallen, egal wie stark er ihr seine Verachtung auch zeigt. Dann erwischt Faye Jack mit einer anderen Frau im Bett. Jack will unbedingt die Scheidung und Faye muss bei null anfangen. Dabei schmiedet sie einen Racheplan um Jack zu vernichten.

Der Schreibstil war flüssig und ich bin auch gut in die Geschichte rein gekommen. Allerdings ist er auch sehr ordinär und es gibt viele unschöne Bettszenen die nicht nötig gewesen wären.
Wer schon Bücher von Camilla Läckberg gelesen hat weiß das sie ihre Geschichten immer auf zwei Zeitebenen schreibt. Dies ist ein sehr interessanter Aspekt, denn so erfährt man nach und nach mehr aus der Vergangenheit von Faye und was sie alles erlebt hat.

Die Charaktere waren mir alle zu unpersönlich und unrealistisch dargestellt. Ich konnte zu niemanden Sympathie aufbauen. Alle waren sehr oberflächlich, nur auf Sex und Geld aus und vor allem auf Rache. Auch konnte ich nie nachvollziehen das eine Frau so abhängig von ihrem Mann ist und sich auf diese Art und Weise demütigen und erniedrigen lässt. Auch die Wandlung von schwach zu stark und wieder zurück um am Ende wieder die Starke zu sein fand ich mehr als nervig.

Auch vermittelt dieses Buch das Selbstjustiz nichts schlimmes sei. Was ich sehr haarsträubend finde. Egal wo so ein Buch spielt, Selbstjustiz und damit mehrfach ungeschoren davon zu kommen geht gar nicht.

Ehrlich gesagt habe ich ähnliche Bücher schon gelesen die weitaus besser umgesetzt waren als dieses hier. Ich würde es nicht empfehlen zu lesen und kann diesen Hype darum auch nicht verstehen.

Veröffentlicht am 10.04.2019

Cherringham Die Legende von Combe Castle

Cherringham - Folge 14
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Cherringham – Die Legende von Combe Castle ist der vierzehnte Teil einer Cosy Crime Reihe aus der Feder von Matthew Costello und Neil Richards. In gewohnter Manier ermitteln die Hobbyermittler Jack und ...

Cherringham – Die Legende von Combe Castle ist der vierzehnte Teil einer Cosy Crime Reihe aus der Feder von Matthew Costello und Neil Richards. In gewohnter Manier ermitteln die Hobbyermittler Jack und Sarah in einem etwas schwächeren Band als die Vorgänger.

Die Besitzer von Combe Castle sind verschuldet und neuerdings werden sie auch bedroht. Bei den Drohbriefen bleibt es aber nicht. Eines Nachts wird eingebrochen und Randaliert. Irgendjemand meint es sehr ernst die Fitz Henrys von ihrem Grund und Boden zu vertreiben. Kurz entschlossen bitten sie Jack und Sarah sich diesen Fall anzunehmen. Die beiden beginnen zu ermitteln und stellen fest das Combe Castle viele Geheimnisse birgt.

Dieser Teil war sehr skurril und nicht gerade der beste. Ich bin gewohnt in die Geschichte rein gekommen und dank der guten Lesung von Sabine Godec war es nicht zu langweilig. Ich hatte teilweise das Gefühl das die Autoren hier schnell irgendeine Story geschrieben haben die für mich sehr achtlos erscheint. Sie hätte auf jeden Fall Potenzial gehabt die nicht ausgeschöpft wurde.

Selbst für einen Cosy Crime war mir hier zu wenig Spannung vorhanden. Das Ende war sehr vorhersehbar und nichts neues. Es war ein Allerweltskrimi der sich nebenbei gut hören lies, aber keinen tiefen Anspruch an die Hörer hat.

Veröffentlicht am 14.02.2019

Der Dunkle Garten

Der dunkle Garten
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Der dunkle Garten von Tana French war mein erster Roman der Autorin. Ich muss sagen das es mir ehrlich gesagt sehr schwerfiel dieses Buch zu lesen. Die Autorin gebraucht eine sehr detaillierte und bildliche ...

Der dunkle Garten von Tana French war mein erster Roman der Autorin. Ich muss sagen das es mir ehrlich gesagt sehr schwerfiel dieses Buch zu lesen. Die Autorin gebraucht eine sehr detaillierte und bildliche Sprache. Das Buch brauchte gut 100 Seiten bis das Buch an Fahrt aufnahm. Flachte zwischendrin immer wieder ab durch sehr langatmige Familienszenen.

Für Toby Hennessy scheint ein sehr unbeschwertes Leben zu führen. Er hat einen tollen Job, keine Geldprobleme und eine nette Freundin. Doch dann ändert sich plötzlich alles, als er in seiner Wohnung überfallen wird und nur knapp überlebt. Von nun an kann er sich nicht mehr auf sein Gedächtnis verlassen, es fehlen immer wieder mehrere Erinnerungen. Da sein Onkel Hugo schwer erkrankt ist, flüchtet Toby zu ihm ins Ivy House um seinen Onkel zu unterstützen und sich selbst zu pflegen. Doch der Garten birgt ein tödliches Geheimnis.

Wie schon gesagt gefiel mir der Schreibstil nicht ganz so gut. Es war alles sehr langatmig und detailliert. Für mich hätte es von allem etwas weniger sein können und von der Spannung etwas mehr. Bis diese wirklich aufkam war sie auch wieder weg. Was mir auch negativ aufgefallen ist, waren die oft sehr vulgären Wörter und auch die ganzen Drogen und Alkohol Exzesse waren für mich nicht nötig und gehörten für mich nicht in das Buch.

Die Protagonisten waren mir alle unsympathisch und ich bin mit keinem wirklich warm geworden. Toby war mir anfangs zu überheblich und hat sich dann zu sehr in die Opferrolle ergossen. Hugo war ansatzweise sympathisch hat diese aber eingebüßt durch eine seiner Handlungen. Susanne war mir zu manipulativ und Leon war mir zu durchgedreht.

Alles in allem eher ein schwacher Krimi mit sehr viel Familiengeheimnissen, der sehr langatmig war. Ich habe mich teilweise durch die Seiten gequält. Auch war mir das Ende zu konstruiert und zu unglaubwürdig.

Veröffentlicht am 27.07.2018

Die Meisterdiebin

Die Meisterdiebin
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Auf „Die Meisterdiebin“ von Tess Gerritsen bin ich zufällig gestoßen, als ich auf der Suche nach einem neuen Hörbuch war. Ich kannte die Autorin schon und habe auch ein paar Bücher von ihr gelesen gehabt. ...

Auf „Die Meisterdiebin“ von Tess Gerritsen bin ich zufällig gestoßen, als ich auf der Suche nach einem neuen Hörbuch war. Ich kannte die Autorin schon und habe auch ein paar Bücher von ihr gelesen gehabt. Muss aber sagen, dass dieses nicht unbedingt eines ihrer besten ist. Vielleicht lag es auch an dem ungekürzten Hörbuch, aber viel konnte ich dem nicht abgewinnen.

Clea ist auf der Suche nach einem Dolch der „Auge von Kaschmir“ heißt, dafür bricht sie in ein Haus ein und ist verwundert als sie dort einen weiteren Einbrecher vorfindet. Dieser ist Jordan Travistock der für eine Bekannte kompromittierende Briefe stellen soll. Beide sind überrascht und müssen zusammen fliehen als der Butler des Hauses darauf aufmerksam wird. Kurze Zeit später wird auf Clea ein Bombenattentat verübt den sie überlebt. Jordan ist davon überzeugt das Clea nicht das ist was sie vorgibt aber unbedingt Hilfe braucht und sie so in ihrer suche unterstützt.

Ich habe das Hörbuch einmal abgebrochen und dann noch ein zweites mal mein Glück versucht. Es beginnt eigentlich ganz spannend, aber driftet schnell in eine actiongeladene Liebesgeschichte ab. Die nur so vor Kitsch sprüht. Was ich ehrlich gesagt nicht vermutet hätte. Spannung kam hin und wieder mal auf wurde aber dann auch schnell wieder raus genommen. Zudem gab es gerade zum Schluss einige Szenen die für mich unrealistisch und konstruiert vorkamen.

Der Erzähler hatte aber eine angenehme Stimme so das man ihm gut folgen konnte. Auch hat er mit der Stimmlage gut gespielt so das man immer wusste wer gerade spricht. Dadurch lies sich das Hörbuch schnell hören. Von einem Hörgenuss kann aber nicht die Rede sein.