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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.05.2017

Immer wieder neue Überraschungen

Magisterium
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Meine Meinung:

Mich hat dieses Buch wirklich fantastisch unterhalten. Ich bin sogleich wieder gut in die Geschichte hereingekommen. Der Anschluss war von den Autorinnen super gemacht. Es gab leichtere ...

Meine Meinung:

Mich hat dieses Buch wirklich fantastisch unterhalten. Ich bin sogleich wieder gut in die Geschichte hereingekommen. Der Anschluss war von den Autorinnen super gemacht. Es gab leichtere Weiderholungen, die aber nicht übermächtig wurden. Es hat wirklich alles gestimmt in dieser Hinsicht.

Die Charaktere waren wie immer gut ausgearbeitet. Die Protagonisten haben in diesem Band wieder eine nachvollziehbare Entwicklung durchgemacht.
Besonders begeistert haben mich die Geheimnisse um die verschiedenen Figuren. Man wusste nie so genau was für verdeckte Absichten sie alle noch haben. Es gab dann auch viele Wendungen mit denen ich zum Teil wirklich nicht gerechnet habe. Diese haben mir besonders zugesagt.

Die Spannung ist in diesem Buch leider nicht kontinuierlich vorhanden. Ab und an reißt sie ab, kommt dann aber nach und nach wieder. In diesen Momenten ist die Geschichte dann auch etwas zäh. Das ist aber auch mein einziger Kritikpunkt.

Aber auch die ganzen fantastischen und zauberhaften Elemente haben mich in ihren Bann gezogen. Ich finde, dass es ein sehr fantasievolles Buch ist. Ab und an erinnert es mich auch an Harry Potter. Das finde ich aber nicht schlimm, denn ich glaube, dass man kaum noch ein Buch über Magie und Zauberei schreiben kann ohne eine irgendwie geartete Parallele.

Auch der Schreibstil konnte mich wieder absolut fesseln. Ich wurde an magische Orte entführt. Man konnte sich alles ganz genau vorstellen auf Grund der treffenden Beschreibungen. Das Buch ließ sich durchgehend flüssig lesen. Man flog beinahe nur durch die Seiten.

Insgesamt war es wieder ein toller Teil, der auf jeden fall Lust auf mehr macht. Die Geheimnisse sind noch immer nicht alle gelüftet und es bleiben noch einige Fragezeichen zurück.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Charaktere
  • Abenteuer
  • Schreibstil
Veröffentlicht am 12.10.2016

Mitreißendes Hörbuch

Flawed – Wie perfekt willst du sein?
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Meine Meinung:

Cecelia Ahern hat mich positiv überrascht. Ich mag sie schon seit langer zeit und liebe ihre Bücher. Jedoch war ich anfangs etwas skeptisch, ob sie mich auch im Genre Jugend-Fantasy überzeugen ...

Meine Meinung:

Cecelia Ahern hat mich positiv überrascht. Ich mag sie schon seit langer zeit und liebe ihre Bücher. Jedoch war ich anfangs etwas skeptisch, ob sie mich auch im Genre Jugend-Fantasy überzeugen kann. Das kann ich jedoch vorwegnehmen, es war ein wahres Vergnügen.

Die Protagonistin war mir von Anfang an sympathisch. Ich mag ihre Art, die, obwohl sie aus einer guten Familie, einer perfekten Familie kommt, nicht arrogant wirkt. Sie ist ein ganz normales Mädchen, dass versucht sich den Konventionen ihrer Gesellschaft anzupassen. Jedoch wird es immer klarer, dass sich in ihr zwei gegensätzliche Pole befinden. Auf der einen Seite gibt es die Normtreue ihrer Gesellschaft gegenüber und auf der anderen Seite Celestines Menschlichkeit und Mitgefühl. Das führt rasch zu einem Konflikt, der die ganze Weitenkonstruktion der Autorin ins Wanken bringt.

Auch Carrick, ihr Zellennachbar, hat mir gut gefallen. Durch ihn kam genau die richtige Portion Gefühl, so wie wir es von Ahern eben kennen, in die Geschichte. Auch die Nebencharaktere sind alle aussagekräftig ausgearbeitet.

Ich war total begeistert von der Welt, die hier erschaffen wurde. Sicherlich ist dieser Themenbereich schon in vielen Büchern aufgegriffen worden, trotzdem schafft sich Ahern hier noch etwas ganz eigenes. Ich wurde immer tiefer in diese Welt gesogen und konnte gar nicht mehr aufhören. Gefallen hat mir, dass das gesamte System am Anfang ausführlich erklärt wurde. So hat man alle Abläufe gut verstanden. Und dann war es gut gelöst diese Systematik langsam bröckeln zu lassen. Dies wurde sehr überzeugend und in der richtigen Geschwindigkeit erzählt. Ich konnte mich darauf einlassen und habe stets mit Celestine mitgefiebert. Die Autorin wirft hier Probleme auf, die spiegelbildlich auch auf unsere heutige Welt zutreffen. Das Streben nach Perfektion hat in den letzten Jahren große Ausmaße angenommen. Fehler werden weder im Berufs- noch im Privatleben noch großzügig akzeptiert. Auch Menschen mit HandiCap oder Menschen, die einfach aus irgendeinem Grund abweichend von der Norm sind, müssen mit sozialer Ausgrenzung leben. Mobbing und Andersartigkeit sowie die gesellschaftliche Reaktion darauf, sind Kernthemen dieses Romans. Dieser Aspekt hat mir gut gefallen, weil das Buch so zum Nachdenken anregt. Etwas, dass ich gerade bei Jugend- und Kinderbüchern sehr schätze.

Die Sprecherin schafft es vor meinem geistigen Auge die Welt und insbesondere die Figuren zu erwecken. Ich konnte mir geleitet durch ihre Stimme jede Person sehr genau vorstellen. Merete Brettschneider verleiht jeder Figur anhand ihrer Stimme einen ganz individuellen Charakter, sodass die Dialoge sehr lebhaft und authentisch wirken. Mit der Qualität des Hörbuchs bin ich absolut zufrieden.

Die Sprache entspricht der gängigen Sprache in Jugendbüchern. Jedoch finde ich die Protagonistin sehr emphatisch dargestellt. Auf der Gefühlsebene kann Cecelia Ahern einfach noch mehr als andere Autoren. Das Buch ist durchgehend spannend und hat keine längeren Stellen. Die Dialoge sind flott und unterhaltend.

Dieser Band ist der erste Teil einer Dilogie. Der zweite Teil erscheint bereits im November, was eine sehr geringe Wartezeit in diesem Genre darstellt. Ich freue mich natürlich umso mehr auf den Folgeband, weil ich wirklich gerne wissen möchte wie es weiter geht.

Insgesamt konnte mich dieses Hörbuch von Anfang an in seinen Bann ziehen. Ich mochte die Protagonistin auf Anhieb leiden und bin ich von dem gesamten Weitenentwurf schwer begeistert. Die Vorfreude auf den Folgeband ist bereits groß.

Veröffentlicht am 10.10.2016

Besondere Welt

Weltenriss
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Meine Meinung:

Weltenriss ist ein besonders Buch. In den letzten Jahren ist mir nur selten ein Buch mit so viel Fantasie untergekommen. Ich war von dem Ideenreichtum des Buches extrem gefesselt.

Angefangen ...

Meine Meinung:

Weltenriss ist ein besonders Buch. In den letzten Jahren ist mir nur selten ein Buch mit so viel Fantasie untergekommen. Ich war von dem Ideenreichtum des Buches extrem gefesselt.

Angefangen mit der Grundidee, dass es die Welt, so wie wir sie kennen, nicht mehr gibt. Durch die „Große Disruption“ sind die Kontinente in verschiedene Zeitalter katapultiert worden. Man kann zwischen den Welten reisen. Auf so eine Idee muss man erst mal kommen. Es handelt sich bei diesem Roman also um eine wirklich neue und unverbrauchte Idee, die die Welt der Jugendbücher erweitert.

In dieser Welt lebt unsere Protagonistin Sophia. Sie lebt in Neu-Okzident, Boston, 1891, zusammen mit ihrem Onkel Shadrack, der Professor und Kartologe ist. Ihre Eltern sind vor Jahren verschollen, als sie auf einer Reise durch die neue Welt waren. Seit dem lebt sie bei Shadrack. Sie hat kein Zeitgefühl, welches sie in ihrer Familie zu etwas Besonderem macht. Sie legt es jedoch zum Nachteil aus. Jedoch kann dieser Unterschied noch wichtig werden.

Das Buch setzt dort ein, wo eine Grundlegende Entscheidung für Sophies Welt getroffen wird. Sie wollen die Grenzen zu den anderen Zeiten schließen, um so sicherer leben zu können. Da Sophie nicht weiß, was mit ihren Eltern geschehen ist, will sie mit ihrem Onkel aufbrechen und sie suchen. Dann wird Shadrack jedoch entführt und alles gerät außer Kontrolle. Sophie macht sich zusammen mit ihrem Freund Theo auf die Suche nach ihrem Onkel.

Somit nimmt das Abenteuer seinen Lauf. Mit viel Spannung und Action verfolgt der Leser eine rasante Geschichte. Die Fantasie scheint grenzenlos, wenn man von Karten erfährt, die menschliche Erinnerungen wiedergeben können, sowie von fliegenden Schiffen und allerlei anderen tollen Dingen.

Die Charaktere sind vielschichtig und sehr unterschiedlich. Die Protagonistin Sophie war mir gleich sympathisch. Sie soll dreizehn Jahre alt sein, verhält sich aber, als ob sie schon wesentlich älter wäre. Durch ihre Situation ist sie schon sehr freu selbstständig geworden und wirkt sehr reif und blitzgescheit. Am Anfang ist sie noch ein wenig blass erlangt auf der Reise aber einiges an Stärke und vor allem Mut. Ich konnte ihre Handlungen stets gut verstehen und mich in sie hineinversetzen. Shadrack ist auch total niedlich. Er ist genauso wie man sich einen Professor vorstellt und kümmert sich liebevoll um seine Nichte. Auch Theo konnte mich überzeugen. Er ist ein Charakter, den ich zwar auf Anhieb möchte, der aber auch Fragen und Geheimnisse aufwirft. Man kann ihn nicht so recht einschätzen und lernt mehr und mehr über im Laufes des Buches. Insgesamt fand ich alle Hauptcharaktere toll. Sie sind aussagekräftig und machen eine nachvollziehbare Entwicklung durch.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Er ist der Zeit etwas angepasst und klingt nicht wie typischerweise in Jugendbüchern. Er war auch ein wenig komplexe, was gut zu der ohnehin komplexeren Handlung passt. Sowohl die Komplexität der Thematik als auch des Schreibstils bestärkt mich in der Einschätzung, dass ich die Altersempfehlung von 12-16 Jahren nicht unterstützen würde. Ich denke doch, dass es kein Buch für einen 12-jährigen ist. Während der ruhigeren Passagen gilt es am Buch dran zu bleiben, wo vielleicht jüngere Leser nicht mehr so viel Interesse aufbringen können. Ich würde es für Jugendliche ab 15 Jahren empfehlen.

Geschrieben wird es zum großen Teil aus Sophies Sicht. Es gibt aber auch immer wieder Einschübe aus der Sicht ihres Onkels in Gefangenschaft.

Wenn man das Buch aufschlägt wird man als erstes von tollen Karten überrascht. Diese zeigen die Aufteilung der neuen Weltordnung in sind sehr informativ. Beim Lesen habe ich auch das ein oder andere Mal dorthin zurückgeblättert.

Weltenriss soll eine Trilogie werden.

Insgesamt hat mich die Bandbreite der Fantasie in diesem Buch regelrecht überrascht. Ich war total begeistert von dieser Welt und vor allem von dieser unverbrauchten, neuen Idee. Dazu kamen noch ganz tolle Charaktere und eine fesselnde Handlung. Ich freue mich auf eine Fortsetzung.

Veröffentlicht am 30.09.2016

Sunshine Girl

Sunshine Girl - Die Heimsuchung
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Meine Meinung:

Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, weil es darin um ein Genre geht, das ich nicht so häufig lese, weil ich kaum adäquate Jugendliteratur dazu kenne. Die meisten Reihen, die sich ...

Meine Meinung:

Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, weil es darin um ein Genre geht, das ich nicht so häufig lese, weil ich kaum adäquate Jugendliteratur dazu kenne. Die meisten Reihen, die sich mit Horror und Mystery beschäftigen sprechen doch ein recht junges Publikum an. Ansonsten kann man sicherlich auf dem Erwachsenenbuchmarkt einiges finden. Bei einem Jugendbuch ist es jedoch selten und deswegen recht speziell. Somit hatte ich auch gewisse Erwartungen an das Buch. Und so viel kann ich vorweg sagen: Ich wurde nicht enttäuscht.

Die Geschichte beginnt recht seicht. Man denkt sich nichts Böses. Erst einmal zieht die Protagonistin um und wir werden in das Rollengefüge eingeweiht. Sunshine war mir direkt sympathisch. Sie ist ein sehr spezieller Typ und entspricht so gar nicht dem normalen Mädchen. Sie fällt durch ihre Art und ihr Verhalten ziemlich heraus. Sie hat Ecken und Kanten und verbirgt diese auch nicht. Gerade das hat mich bei ihr so unglaublich positiv angesprochen. Ich konnte ihr und ihren Handlungen Glauben schenken. Sie wirkte nicht künstlich, sondern einfach authentisch.

Auch ihr Klassenkamerad und gleichzeitig Love-Interest Nolan macht eine gute Figur. Zwar hat mich ab und an gestört, dass er vielleicht ein bisschen zu normal im Vergleich mit Sunshine ist, aber diese Zweifel haben sich im Verlauf des Buches abgeschwächt.

Auch die Spannung darf gerade in so einem Buch mit diesem thematischen Hintergrund nicht fehlen. Ich muss sagen, dass mich die schaurigen Elemente vollkommen erreicht haben. Für meinen Geschmack hat die Autorin diese Elemente und die Geschichte drum herum genau richtig dosiert. Auch setzt es sich stark von diesen Kinderreihen ab. Die Schocker-Elemente sind hier wirklich gelungen und befinden sich auf dem richtigen Niveau.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Die Jugendsprache wurde schön eingehalten. Es ließ sich flüssig und zügig lesen.

Ich bin mir unsicher, ob es sich um eine Reihe handelt oder handeln wird. Jedoch würde ich mich über eine Fortsetzung wirklich freuen.

Ingesamt habe ich das Buch wirklich gerne gelesen und kann es absolut weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 29.09.2016

Überraschendes Buch

Irgendwo im Glück
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Meine Meinung:

Der Anfang ist mir nicht leicht gefallen. Ich hatte Startschwierigkeiten, weil mich die Handlung nur wenig mitgenommen hat. Es war wenig spannend und man wusste auch nicht so recht worauf ...

Meine Meinung:

Der Anfang ist mir nicht leicht gefallen. Ich hatte Startschwierigkeiten, weil mich die Handlung nur wenig mitgenommen hat. Es war wenig spannend und man wusste auch nicht so recht worauf die Geschichte zulaufen wird. Durch die Einleitung wusste man zwar, das Maisies Sohn Jeremy verschwinden und zu Tode kommen wird, aber das ganze Ausmaß konnte man da noch nicht begreifen. Eigentlich in der ganzen ersten Hälfte nicht. Doch dann kommt alle geballt und ich war von dem Buch ergriffen, geschockt, überrascht. Es kamen so viele Gefühlsregungen auf einmal, dass ich eigentlich regelrecht davon erschlagen wurde. Ich hätte nie für möglich gehalten, dass mich dieses Buch nach diesem Anfang so umhauen würde. McPartlin hat die Stimmung wirklich extrem gut im Griff. Sie kann sie von der einen auf die andere Minute umschlagen lasse. Von der Entwicklung und der aufkommenden Spannung der Geschichte war ich wirklich begeistert.

Die Charaktere haben einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen. Ich finde, dass sie sich nach und nach entwickeln und man sie am Anfang zum Teil nur schwer durchschauen kann. Oftmals muss man erst mal hinter ihre Fassade blicken. Die Autorin hat die Charaktere vielschichtig und vor allem sehr realistisch und menschlich ausgearbeitet.

Der Schreibstil trifft nicht immer meinen Geschmack. Das Buch lässt sich zwar flüssig lesen, jedoch benutzt McPartlin auch öfter Begriffe, von denen ich nicht so begeisterte bin. Ich denke einfach, dass Figuren auch authentisch ausgearbeitet werden können ohne in die Tiefen der Umgangssprache und darüber hinaus abzutauchen.

Insgesamt hat mich selten ein Buch noch so positiv überrascht, wenn ich mit ihm einen schwierigen Start hatte.