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Veröffentlicht am 14.10.2016

Memoria

Memoria
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Memoria ist der dritte Band um FBI-Agent Sean Reilly von Raymond Khoury.

Seans Vergangenheit holt ihn ein, als eine ehemalige Kollegin sich HIlfe suchend an ihn wendet und kurz darauf ermordet wird. BEi ...

Memoria ist der dritte Band um FBI-Agent Sean Reilly von Raymond Khoury.

Seans Vergangenheit holt ihn ein, als eine ehemalige Kollegin sich HIlfe suchend an ihn wendet und kurz darauf ermordet wird. BEi ihrem früheren gemeinsamen Einsatz hatte Reilly einen Forscher im unfreiwilligen Dienste der Drogenmafia erschießen müssen, um dessen Geheimnis zu wahren. Doch nun versucht sich jemand, ihn und Alex, seinen verlorenen und zurückgekehrten Sohn, für ihre Zwecke zu missbrauchen, um auf die Spur des Geheimnisses aus dem südamerikanischen Dschungel zu kommen...

Scriptum und Dogma hatten sich beide mit der Templer-Thematik befasst, was aber ab diesem Band komplett endet. Auch ist Tess Chaykin nicht mehr Hauptfigur, sondern rückt hinter Sean immer mehr in den Hintergrund. Sean entpuppt sich als vielschichtigerer Charakter und entwickelt sich emotional weiter. Das Buch ist etwas düsterer als die beiden Vorgänger, und mit persönlichen Rachegedanken der Hauptperson behaftet. Es ist spannend und gut geschrieben, jedoch hat mich die Thematik persönlich nicht so überzeugt wie die der Vorgänger. Es gab hier auch nur ein historisches Einleitungskapitel, sonst keinen weiteren Geschichtsbezug, was ich schade fand. Das Ende ist etwas verwirrend, wenn man sich nicht konzentriert und Übersicht über die Namen behält. Dennoch ein solider Thriller.

Veröffentlicht am 10.10.2016

Die Kriegerin der Himmelsscheibe

Die Kriegerin der Himmelsscheibe
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Die Kriegerin der Himmelsscheibe ist der zweite und letzte Band der Reihe um Arri von Wolfgang Hohlbein.

Arri besitzt nun die wertvolle und mächtige Himmelsscheibe. Nur diese kann die Menschheit vor Naturkatastrophen ...

Die Kriegerin der Himmelsscheibe ist der zweite und letzte Band der Reihe um Arri von Wolfgang Hohlbein.

Arri besitzt nun die wertvolle und mächtige Himmelsscheibe. Nur diese kann die Menschheit vor Naturkatastrophen retten. Doch sie wird gestohlen und Arri gerät unter Verdacht. Außerdem hat der böse Hohepriester erneut seine Hände im Spiel und intrigiert gegen die junge Heilerin...

Dieses Mal ist das Buch aus wechselnden Perspektiven geschrieben, was anfangs ein wenig verwirrt, aber dann die Spannung erhöht. Insgesamt ist das Buch packend erzählt, die Charaktere gut ausgearbeitet, ABER: Der Hohepriester ist im ersten Band gestorben und taucht mehr oder weniger quietschfidel auf, als wäre nichts gewesen, nur um erneut den Löffel abzugeben. Dieser Logikbruch hat mich immens gestört.
Abgesehen davon ein interessantes und empfehlenswertes Buch.

Veröffentlicht am 10.10.2016

Die Tochter der Himmelsscheibe

Die Tochter der Himmelsscheibe
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Die Tochter der Himmelsscheibe ist der erste Band der zweibändigen Saga um Arri von Wolfgang Hohlbein.

Das Buch handelt von Arri und ihrer Mutter Lea und spielt in der Bronzezeit. Die beiden sind geflohen ...

Die Tochter der Himmelsscheibe ist der erste Band der zweibändigen Saga um Arri von Wolfgang Hohlbein.

Das Buch handelt von Arri und ihrer Mutter Lea und spielt in der Bronzezeit. Die beiden sind geflohen und Leben unter einfachen Dorfbewohnern, stoßen dort aber durch ihre Andersartigkeit auf wenig Akzeptanz. Ihr einziger wertvoller Besitz ist ein unzerstörbares Schwert mit der Himmelsscheibe von Nebra als Knaufplatte.
Als der Hohepriester aus der Stadt zu Lea kommt und deren Wissen und Macht einfordert, lässt sie Arri endlich an daran teilhaben und sie versuchen zu entkommen.

Zunächst ist das Buch ein wenig verwirrend, man braucht etwas Zeit, um die Informationen zu einem Bild zusammen zu bauen. Dann aber ist die Geschichte durchaus spannend und interessant geschrieben, Arri entwickelt sich von einem Mädchen zur Frau. Man kann sich gut in sie hineinversetzen, da aus ihrer Sicht geschrieben wurde. Teils ist die Schreibweise jedoch etwas zäh und langatmig.

Alles in allem ein empfehlenswertes Buch für alle, die ein mystisches Bild von der Himmelsscheibe von Nebra bekommen wollen und einen Eindruck von der damaligen Zeit.

Veröffentlicht am 02.10.2016

Wolfsherz

Wolfsherz
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"Wolfsherz" ist ein Einzelroman von Wolfgang Hohlbein.

Stefan und Rebecca sind Journalisten, die nach einem brisanten Interview auf der Flucht sind. Dabei stoßen sie auf ein verstecktes Tal, das "Wolfsherz". ...

"Wolfsherz" ist ein Einzelroman von Wolfgang Hohlbein.

Stefan und Rebecca sind Journalisten, die nach einem brisanten Interview auf der Flucht sind. Dabei stoßen sie auf ein verstecktes Tal, das "Wolfsherz". Dort finden sie ein kleines Mädchen, das sie mit sich nach Hause nehmen. Doch das Mädchen besitzt besondere Fähigkeiten und ihre "alte Familie" will sie sich zurückholen... die Wölfe.

Das Buch ist sehr spannend und die Geschichte atmosphärisch dicht, lebendig und packend erzählt. Die Figuren sind gut ausgearbeitet und entwickeln sich mit Fortschreiten der Handlung weiter. Das Ende ist etwas rasant, aber alles in allem ein gutes und lesenswertes Buch!

Veröffentlicht am 01.10.2016

Die Bücherdiebin

Die Bücherdiebin
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"Die Bücherdiebin" ist ein Einzelroman von Markus Zusak. Auf dem Cover, das ich habe, tanzt der Tod mit einem kleinen Mädchen, was sehr passend ist für die Geschichte.

Es geht um Liesel, die zur Zeit ...

"Die Bücherdiebin" ist ein Einzelroman von Markus Zusak. Auf dem Cover, das ich habe, tanzt der Tod mit einem kleinen Mädchen, was sehr passend ist für die Geschichte.

Es geht um Liesel, die zur Zeit des zweiten Weltkrieges von einem Ehepaar bei München zur Pflege aufgenommen wird. Es ist eine schwere Zeit, doch Liesel gibt nicht auf und sucht sich etwas, woran sie sich festhalten kann: Bücher. Diese muss sie meistens stehlen, aus dem Schnee, vor der Verbrennung, aus einer Bibliothek... Und auch die Herzen ihrer Freunde fallen ihr nach und nach zu.

Die Perspektive ist ungewohnt, denn der Erzähler ist der Tod, der Liesel sehr ins Herz geschlossen hat, dennoch sehr interessante Idee. Der Stil ist hier etwas anders als bei "Der Joker", keine Lässigkeit, keine Umgangssprache, sondern Ernst und zarter Humor, was der Thematik deutlich besser angepasst ist. Es ist sicher nicht einfach, über so eine schreckliche Zeit mit einer gewissen Leichtigkeit zu schreiben, aber Zusak ist dieser Spagat gelungen. Die Charaktere sind tiefgründig, entwickeln sich, sind also gut ausgearbeitet. Bücher spielen eine wichtige Rolle in dem Buch, die sehr beeindruckend dargestellt wird. Dennoch - das gewisse Etwas hat gefehlt. Klar, das Buch war humorvoll, schön und schrecklich zugleich, berührend - aber der Funke sprang nicht ganz über. Das mag vielleicht an der interessanten Perspektive liegen, denn irgendetwas hielt mich davon ab, mich ganz und gar in den Gefühlen der Protagonistin zu verlieren. Dennoch sehr empfehlenswertes Buch, das Geschichte und Fiktion gekonnt miteinander verknüpft und zugänglich wieder aufbereitet. Für Jung und Alt.