Cover-Bild Sag dem Abenteuer, ich komme
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Reiseberichte, Reiseliteratur
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 07.03.2019
  • ISBN: 9783462052244
Lea Rieck

Sag dem Abenteuer, ich komme

Wie ich mit dem Motorrad die Welt umrundete und was ich von ihr lernte

Eine Frau. Ein Motorrad. Eine Welt.

Deine Welt. Dein Job. Deine Freunde. Dein Leben, wie du es kennst. Stell dir vor, du lässt all das hinter dir – und fährst mit dem Motorrad einfach los. Achtzehn Monate, fünfzig Länder, sechs Kontinente und neunzigtausend Kilometer Abenteuer.

In ihrem Reisebericht erzählt Lea Rieck eine berührende Geschichte vom Fallen und Wiederaufstehen, von Mut und Gelassenheit, Glaube an sich selbst und andere, Empathie, Hoffnung und Entschlossenheit. Von einer, die auszog – die aber nicht das Fürchten lernte, sondern auf ihrem eigenen steinigen Weg Abenteuer, Freundschaft und die Liebe fand.Der Moment, der alles verändert, kann jederzeit kommen. Bei Lea Rieck ist es ein ganz normaler Montagmorgen im Büro, als sie sieht, wie eine Kollegin eine Zimmerpflanze mit Evian-Wasser gießt. Sie kündigt ihren Job, verlässt ihre Komfortzone und macht sich auf eine Reise um die Welt. – nur ihr Motorrad und sie, ganz allein. Aber was tut man, wenn vor dem Fenster ein Militärputsch stattfindet, die neue Bekanntschaft sich als russischer Scharfschütze entpuppt oder man sich die Augen in einer Hochwüste verbrennt? Seine Lektionen lernen und weitermachen. Die Reise führt sie vorbei an 8000 Meter hohen Bergen in Pakistan, durch Tempel und Paläste in Indien, an die sicheren Ufer von Australien, in die trockenste Wüste der Welt in Chile und Bolivien – und am Ende wieder zurück nach Deutschland. Atemlos lässt sie sich von ihrer Intuition und ihren Instinkten leiten, erlebt Hoch- und Tiefpunkte des Alleinreisens, beginnt die Welt mit neuen Augen zu sehen und entdeckt das Leben in seinen unterschiedlichen Facetten und Formen.

»›Bleib zu Hause und nähre dich redlich‹ – das kommt für Lea Rieck nicht infrage. Je gefährlicher, desto besser. Die schlimmsten Reisen, sagt sie, sind die besten.« Hans Magnus Enzensberger

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.04.2019

Einmal um die ganze Welt

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Lea ist mutig,Lea ist mit dem Motorrad ganz alleine um die Welt gereist, Lea hat alles aufgegeben,um ihren Traum zu leben und sie hat dabei viel

über sich selber gelernt.

Ich finde es sehr mutig in eine ...

Lea ist mutig,Lea ist mit dem Motorrad ganz alleine um die Welt gereist, Lea hat alles aufgegeben,um ihren Traum zu leben und sie hat dabei viel

über sich selber gelernt.

Ich finde es sehr mutig in eine Zukunft zu fahren,die so gut wie ungewiss ist.Leide ich etwa an Xenopobie, vielleicht ein bisschen.

Lea beschreibt ihre Reise in kurzen Abschnitten,erlebt hat sie bestimmt viel viel mehr,aber sie lässt uns an den wichtigsten Augenblicken teilhaben.

Sie lernt Menschen kennen,die helfen,sie lernt Menschen kennen die ihr böses wollen.Sie lernt zu genießen und sie lernt zu leiden.

Es ist ein ganz neues Gefühl, einfach frei zu sein.

Der schockierenste Abschnitt für mich ist die Zeit in Thailand,als sie mit Jacob eine PingPongbar besucht.Ich wäre geflohen ach ich wäre noch nicht mal in das Auto gestiegen, um mich an einen Ort bringen zu lassen, der im Ungewissen liegt.

Der schönste Abschnitt war für mich in Australien, als Arne an Leas Seite fährt und sie gerade in ihrem tiefsten Tief festhängt und er zu ihr sagt:Das schlimme an deinem Leid ist nicht das Leid selbst,sondern das du was Vergangenes festhälst.[...] Glück und Unglück entsteht im Kopf"

Ein wunderbarer Satz...

Ich habe Leas Reise wirklich gerne gelesen und war irgendwie hautnah mit dabei.

Ich bewundere ihren Mut und ihr Durchhaltevermögen, doch am eindrucksvollsten für mich ist ihr Glaube an den Menschen,immer das Gute in ihm zu sehen.

Eine wunderbare Eigenschaft.

Ein wunderbares Buch.

Veröffentlicht am 25.03.2019

Löst Fernweh aus!

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Lea's Ziel: Einmal die Welt umrunden und bereisen.
Lea's Transportmittel: Cleo, ihr Motorrad.

Meine Meinung:

Erst einmal vorweg: ich ziehe vor Lea meinen Hut, das sie sich ganz alleine auf zu dieser ...

Lea's Ziel: Einmal die Welt umrunden und bereisen.
Lea's Transportmittel: Cleo, ihr Motorrad.

Meine Meinung:

Erst einmal vorweg: ich ziehe vor Lea meinen Hut, das sie sich ganz alleine auf zu dieser Reise aufgebrochen ist. Und was sie da alles erlebt ist phänomenal!
Jedes Kaptitel ist einem Land auf ihrer Reise gewidmet und liest sich sich super leicht und lustig. Aber das Buch regt auch zum nachdenken an. Es wird zu Weilen sehr tiefgründig, wenn z.B. über Religion philosophiert wird.
Lea beschreibt sehr ehrlich ihre Erlebnisse und lässt auch nicht einfach ihre Zweifel außen vor. Auf jedem Schritt ihrer Reise habe ich mitgefiebert und auch gleichzeitig neue Sachen über bestimmte Länder gelernt. Sie hat mich ein Stück weit mitgenommen in diese fremden Orte und heftige Reiselust ausgelöst.
Die Bilder zwischendurch waren fantastisch, dadurch konnte ich mir vieles einfach noch besser vorstellen und auch alles visuell miterleben.
Auch habe ich eine ganze Menge über das Motorrad fahren gelernt und was es alles (oder wenig) dazu braucht einmal die Welt zu umrunden.

Fazit:

Ein fantastischen Buch über eine mutige Frau, die sehr eindrucksvoll ihre Erlebnisse schildert! Aber Achtung, löst ganz heftiges Fernweh aus!

Veröffentlicht am 22.03.2019

Eine Frau und ihr Motorrad

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Man könnte sagen, dass Lea Rieck ganz spontan auf die Idee einer Weltreise gekommen ist. Eine Nichtigkeit im Büroalltag gab den Ausschlag ihrem Leben eine radikale Wendung zu geben. Sie kündigt ihre Stelle ...

Man könnte sagen, dass Lea Rieck ganz spontan auf die Idee einer Weltreise gekommen ist. Eine Nichtigkeit im Büroalltag gab den Ausschlag ihrem Leben eine radikale Wendung zu geben. Sie kündigt ihre Stelle und plant ganz kurzentschlossen eine Motorradreise. Wobei mich schon hier ihr Mut überraschte, da sie noch nicht allzu viel Erfahrung mit ihrer schweren Maschine hatte und sie bei einem Sturz ohne fremde Hilfe nicht einmal selbst das Motorrad wieder aufrichten konnte.
Der Bericht dieser Reise mehr als eine Abenteuergeschichte, es ist ein Reise zu sich selbst und ich fühlte mich von Anfang an mitgenommen. Natürlich gibt es abenteuerliche und gefährliche Ereignisse unterwegs, die Lea immer wieder vor neue Herausforderungen stellen und ihr viel abverlangen. Aber es gibt auch immer wieder wunderbare Begegnungen mit Menschen vieler unterschiedlicher Kulturen und Lea nimmt viel mit von diesen Gesprächen.
Dabei ist sie nicht immer nur die mutige und taffe Frau auf dem Motorrad. Sie gerät in beängstigende Situationen, fühlt sich mal überfordert, mal einsam und nicht nur einmal das Gefühl, dass ihr alles über den Kopf wächst. Aber gerade daran wächst sie. „ Ich bin noch dieselbe, aber mein Blick hat sich geändert. Das Fremde ist zum Vertrauten geworden – und auf das Vertraute habe ich einen neuen Blick gewonnen“, dieses Zitat beschreibt genau, wie ihre Persönlichkeit auf dieser Reise reifte.
Obwohl ich keine Motorradfahrerin bin und nicht mal als Sozia Erfahrung damit habe, hat mich dieses Buch gefesselt. Ich habe mit Lea gelitten und mich mit auf Abenteuer eingelassen. Ich konnte mit ihr fremde Menschen und Länder kennenlernen.
Viele Fotos machen den Reisebericht farbig und lebendig und runden dieses Buch ab. Die Abenteuerreise konnte ich nicht selber machen, aber Lea Rieck hat mich mitgenommen.

Veröffentlicht am 22.03.2019

Sag dem Abenteuer, du hättest mich mitgenommen

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„Ich reise, weil ich Lust darauf habe. Weil ich mich als Reisende lebendig fühle.“

Eines schönen Tages lässt Lea Rieck alles stehen und bricht zu dem Abenteuer ihres Lebens auf – einer Weltumrundung auf ...

„Ich reise, weil ich Lust darauf habe. Weil ich mich als Reisende lebendig fühle.“

Eines schönen Tages lässt Lea Rieck alles stehen und bricht zu dem Abenteuer ihres Lebens auf – einer Weltumrundung auf dem Motorrad! Und wir, die Leser, dürfen sie auf ihrer abenteuerlichen Reise begleiten. „Das Alleinreisen gibt jedem von uns die Chance, zu sein, wer immer wir sein wollen. Es gibt keine Erwartungen.“

Die Autorin erzählt uns über die Orte, die sie bereist und die sie prägen. Eindringlich beschreibt sie ihre Naturerlebnisse und zeigt uns deutlich wie sehr die Begegnungen auf einer solchen Reise einen Menschen verändern. „Wie kann ich den zu Hause Gebliebenen erklären, dass mein Leben nicht mehr so ist, wie es einmal war, weil ich inzwischen unzählige verschiedene Leben gelebt und wieder aufgegeben habe? Wie kann ich ihnen begreiflich machen, dass all diese Leben so anders waren als das Leben, das ich zuvor mit ihnen zu Hause geteilt habe? Wie kann ich den Schmerz beschreiben, wenn eines dieser Leben plötzlich zu Ende geht?“

Als reines Reiseabenteuerbuch kann man „Sag dem Abenteuer, ich komme“ nicht bezeichnen, es ist so viel mehr als das – es ist nachdenklich und hinterfragend. Lea Rieck lässt uns ganz offen an ihren Erlebnissen und Gedanken teilnehmen, so dass wir nicht nur Zeugen ihres Mutes, ihrer Abenteuerlust und ihres Unternehmergeistes werden, sondern auch ihrer Ängste, ihrer Tränen und ihrer täglichen Zweifel. „Ich weine um alles, was mich berührt. Ich weine um jeden Menschen, den ich zurückgelassen habe, um die guten und um die verlorenen Seelen. Ich weine, weil ich Schönheit nicht konservieren kann und weil ich Schönheit sehen durfte. Ich weine um die Länder, die mich fasziniert haben und in denen ich gerade nicht bin. Ich weine um die Orte, die mich schockiert haben und wo ich niemandem helfen konnte. Ich weine um alles, was ich niemals weitergeben kann. Ich weine um die Vergangenheit und weine um die Zukunft, ich weine um die Ungerechtigkeit der Welt und ihre Güte. Dann weine ich um alle Momente des Glücks. Davon habe ich in den letzten Monaten so viele gesammelt, dass ich sehr lange weinen muss.“

Es sind bewegende Momente, die sie schildert, berührende und kontemplative. Besonders lebhaft sind die vielen bereichernden Gespräche, die sie mit den Menschen führt, denen sie auf ihrem Weg begegnet. Da ist die einsame Familie in Pakistan, der weise Sikh in Indien oder die Frau in Nepal, die nichts besitzt und mit Lea trotzdem ihr letztes Geld teilen möchte. Wer nicht ganz vorurteilsfrei gegenüber einigen Kulturen oder Ländern gewesen ist, der ist es nach der Lektüre von Riecks Sachbuch bestimmt!

Am Ende hat Lea nicht nur die Welt besser kennen und verstehen gelernt, sondern auch sich selbst. „Bin ich plötzlich dieser Mensch geworden, der ich immer sein wollte? Jemand, der fällt, wieder aufsteht und weitermacht, ohne dazwischen an sich selbst zu zweifeln?“

Viele geniale Fotos der Autorin werten das Buch zusätzlich auf. Am Ende findet sich auch eine Liste mit Tipps für eine gelungene Weltreise – alle dringendsten Fragen von A bis Z werden abgedeckt.

Fazit: Ein in doppelter Hinsicht mutiges Buch! Unbedingt lesen!

Veröffentlicht am 18.03.2019

Ein außergewöhnlich tiefgründiger und inspirierender Reisebericht!

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"Das Schicksal ist ein gesattelter Esel – er geht, wohin du ihn führst!“ (Sprichwort der Paschtunen, S. 140)

Inhalt

Lea Rieck, die 1986 geboren wurde und schon im Kindergarten lieber mit Matchbox-Autos ...

"Das Schicksal ist ein gesattelter Esel – er geht, wohin du ihn führst!“ (Sprichwort der Paschtunen, S. 140)

Inhalt

Lea Rieck, die 1986 geboren wurde und schon im Kindergarten lieber mit Matchbox-Autos als mit Barbies spielte, beschließt völlig spontan aus ihrem eingefahrenen Büroalltag auszubrechen und mit ihrem Motorrad die Welt zu umrunden.

Sie nimmt den Leser mit auf eine atemberaubende Reise, die uns nicht nur die Schönheit der Welt und ihre liebreizenden Bewohner, sondern auch Lea selbst – ihre Träume, Wünsche, Gedanken und Sehnsüchte – näherbringt.

Meine Meinung

Leas Schreibstil war mir von Anfang an sehr sympathisch. Sie erzählt mit viel Gefühl und Humor und es gelingt ihr, dem Leser einen bunten Film vor Augen zu führen. So hatte ich stets das Gefühl mit ihr zu reisen und die kleinen und großen Abenteuer hautnah zu erleben. Die wunderbaren Fotos im Buch tragen hierzu natürlich einen großen Teil bei.

Ich dachte anfangs, dass das Buch ein spannender Reiseführer ist, in dem größtenteils über die Reise an sich und die fremden Länder und Kulturen berichtet wird, Leas Gefühle und Gedanken aber eher am Rande erwähnt werden. Sehr positiv überrascht war ich aber, dass gerade Leas Gedankenwelt so wunderbar ausführlich, eindringlich und berührend beschrieben wird. Als ich das Buch beendet hatte, hatte ich nicht nur den Drang, mich selbst in ein derartiges Abenteuer aufzumachen, sondern auch das Gefühl, eine Seelenverwandte gefunden zu haben.

In den Begegnungen mit verschiedensten Menschen bewies sie sehr viel Feingefühl, was dazu führte, dass sie Geschichten erfuhr, die vielen verborgen bleiben würden. Und gerade diese Geschichten und Schicksale der Menschen in den einzelnen Ländern haben mich sehr berührt. Es wurde deutlich, dass vor allem die Menschen, die am wenigsten materiellen Reichtum haben, unheimlich gastfreundlich, mitfühlend und hilfsbereit sind. Besonders die Menschen in Pakistan, Afghanistan,Indien und Thailand haben mich nachhaltig berührt und zum Nachdenken angeregt.

Diese Reise um die Welt war für Lea vielmehr auch die Reise zu sich selbst und eine Beschäftigung mit dem Sinn des eigenen Lebens. Eine Reise, die ihr klarmachte, wie wenig man eigentlich zum Glücklichsein braucht und wie wichtig es ist, dass man auf seine eigenen Bedürfnisse und die eigene Intuition hört.

Besonders positiv fand ich zudem, dass Lea ganz ungeschönt auch auf die Hürden, die sich ihr in den Weg stellten und ihre eigenen Zweifel einging. So litt ich sehr mit, als sie sich die Augen verbrannte, auf matschigem Untergrund mehrmals von Cleo (so nennt sie liebevoll ihr Motorrad) stürzte, vor lauter Erschöpfung fast nicht mit weiterfahren konnte oder von ihren eigenen Gefühlen übermannt wurde.

Fazit

Ich bin sehr begeistert von dieser mutigen jungen Frau und diesem inspirierenden und tiefgründigen Reisebericht. Sehr gerne würde ich mich auf eine weitere literarische Reise mit ihr begeben.