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Veröffentlicht am 04.06.2019

Unkonventionelles Ermittlerduo löst einen neuen Fall bravourös

Tod in Emden. Ostfrieslandkrimi
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Hedda und Enno sind nicht nur ein unkonventionelles Ermittlerpaar, sondern auch privat liiert. Es ist die ganz große Liebe für beide. Zunächst war ich mir nicht sicher, ob ich es wirklich einen Krimi ...

Hedda und Enno sind nicht nur ein unkonventionelles Ermittlerpaar, sondern auch privat liiert. Es ist die ganz große Liebe für beide. Zunächst war ich mir nicht sicher, ob ich es wirklich einen Krimi lese, denn am Beginn geht es hauptsächlich um die persönlichen Befindlichkeiten der beiden jungen Leute.

Doch dann nimmt die Story an Fahrt auf und es wird richtig spannend. Dank des flotten Schreibstils von Thorsten Siemens ist man als Leser schnell mitten im aktuellen Fall. Moritz Schepker wird brutal erschlagen – schnell gerät ein Jugendlicher, Navid, unter Verdacht. Er war mit dem gleichen Mädchen, der hübschen Tjalda, befreundet wie das Mordopfer. Doch ist er deshalb auch gleich der Täter? Sein Freund, der an die Unschuld von Navid glaubt, bittet Enno, der undercover als Streetworker für eine ostfriesische Geheimeinheit tätig ist, um Hilfe. Natürlich steht ihm bei diesem rätselhaften Fall Hedda tatkräftig zur Seite. Es macht Freude die beiden Ermittler bei ihren Recherchen zu begleiten. Sie gewinnen schnell das Vertrauen von Personen im Umfeld des Opfers. Bei Bedarf können sie auch ihre schauspielerischen Fähigkeiten zur Freude des Lesers einsetzen.

Sie treffen auf ganz unterschiedliche Menschen, wie die schwer kranke Mutter von Moritz oder den Dealer mit Pokemon-Ähnlichkeiten. Hedda und Enno beobachten genau und ziehen beim Kombinieren die richtigen Schlussfolgerungen. Bald verfolgen sie eine vielversprechende Spur, die zum wahren Täter führt. So gelingt dem Autor eine unterhaltsame und spannende Geschichte, die aus meiner Sicht leider auch einige Schwächen hat.

Der Bezug zu aktuellen Entwicklungen in der Gesellschaft ist aus meiner Sicht ein wenig zu einseitig dargestellt. Hier könnte mehr differenziert werden. Die Idee an sich ist gut, aber leider gibt es einige Schwächen in der Umsetzung.

Wenig glaubhaft erschien mir auch der Einsatz von Enno in einer ostfriesischen Geheimeinheit sowie der schnelle Erfolg von Hedda als Autorin.

Fazit:
Mit „Tod in Emden“ ist Thorsten Siemens ein spannender und unterhaltsamer Krimi mit unvorhersehbaren Wendungen, trotz kleiner Schwächen, gelungen. Gern vergebe ich 4 Sterne und freue mich auf den nächsten Fall mit Hedda und Enno.

Mein Dank gehrt an den Klarant-Verlag, der mir kostenlos ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Meine ehrliche Lesermeinung wurde dadurch nicht beeinflusst.


Veröffentlicht am 11.04.2019

Gefährliches Wien

Todesreigen in der Hofreitschule
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„Todesreigen in der Hofreitschule“ von Edith Kneifl, erschienen im Haymon Verlag, ist bereits der 5. Fall für den Privatdetektiv Gustav von Karoly. Dieser historische Wien-Krimi spielt um die Jahrhundertwende. ...

„Todesreigen in der Hofreitschule“ von Edith Kneifl, erschienen im Haymon Verlag, ist bereits der 5. Fall für den Privatdetektiv Gustav von Karoly. Dieser historische Wien-Krimi spielt um die Jahrhundertwende. Das prachtvolle Wien, wie wir es kennen und lieben, ist im Entstehen. In der Innenstadt sind wunderschöne Paläste und Boulevards nach Pariser Vorbild zu finden.

Die Erbauer dieser Herrlichkeit sind arme Schlucker aus den Kronländern des Habsburger Reiches, die unter erbärmlichen Bedingungen in den Vorstädten hausen. Der Autorin gelingt es ein ausgezeichnetes Bild der sozialen Gegensätze zu zeichnen. Wien ist gar nicht so gemütlich wie es scheint.

Plötzlich geschieht am helllichten Tag ein Attentat. „Unter dem Michaelertor der Hofburg wird eine Kutsche, besetzt mit dem ungarischen Polizeichef und dem Wiener Polizeidirektor, von Anarchisten in die Luft gesprengt. Privatdetektiv Gustav von Karoly ist zufällig vor Ort und kümmert sich um eine schöne junge Frau, die Zeugin des Anschlages wurde: Emma von Zoloto. Schon bald verfällt Gustav ihren Reizen und beginnt eine Affäre mit ihr. Doch als der Fall rund um den Anschlag immer verzwickter wird und auch der nächste Mord nicht lange auf sich warten lässt, muss sich der Ermittler und Lebemann bald unangenehmen Fragen stellen: Welche Rolle spielt Emma in diesem Fall? Ist sie womöglich gar nicht die, für die sie sich ausgibt?“ (aus der Inhaltsanhabe des Verlages)

Edith Kneifls angenehm flüssiger und informativer Schreibstil lässt sich gut lesen. Ihre anschaulichen Beschreibungen, der Orte, die Gustav bei seinen Untersuchungen und in seinem turbulenten Privatleben aufsucht, edle Hotels, Palais und Ballsäle, k. u. k. Kaffeehäuser bis hin zu üblen Spelunken und einer Fischerhütte an der Donau, vermitteln authentisches Wien-Flair.

Der Protagonist Gustav ist für mich eine widersprüchliche Persönlichkeit. Er liebt das schöne Leben, vor allem schöne Frauen und gutes Essen. Manchmal erscheint mir seine Detektivtätigkeit mehr als Alibi für Nichtstun und Anteilnahmen an Klatsch und Tratsch. In diesem Fall gerät er sogar selbst unter Mordverdacht und muss in eigener Sache tätig werden. Wie ihm das gelingt und ob er zur Aufklärung des Attentats beitragen kann möchte ich hier nicht verraten.

Fazit:
Ein inhaltlich ansprechender Kriminalroman mit sozialkritischer Thematik, der etwas packender hätte umgesetzt werden können. Der Beginn war lange Zeit relativ gemächlich, doch im zweiten Teil wurde es merklich spannender.

„Todesreigen in der Hofreitschule " ist ein unterhaltsamer historischer Kriminalroman mit einem speziellen Protagonisten, der vor allem durch Atmosphäre, Lokalkolorit und die Charaktere zu überzeugen weiß. Ich empfehle den Krimi alles Freundes dieses Genres und vergebe 4 Sterne.

Veröffentlicht am 19.02.2019

Ein Schriftsteller taucht ab

Korsische Gezeiten
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„Korsische Gezeiten“ von Vitu Falconi, alias Thomas Thiemeier, ist ein neuer Krimi um den Pariser Schriftsteller Eric Marchand, der inzwischen auf Korsika lebt.
Hier fand man vor einigen Jahren eine Vielzahl ...

„Korsische Gezeiten“ von Vitu Falconi, alias Thomas Thiemeier, ist ein neuer Krimi um den Pariser Schriftsteller Eric Marchand, der inzwischen auf Korsika lebt.
Hier fand man vor einigen Jahren eine Vielzahl römischer Goldmünzen im Meer, den sogenannten Schatz von Lava. Hunderte Münzen wurden bereits von Plünderern geborgen und weltweit verkauft. Während die Archäologen nach dem Wrack suchten, ermittelte der französische Staat und Interpol mit dem Ziel, die Fundstücke zu beschlagnahmen und anschließend in französischen Museen auszustellen. Doch die Korsen sahen das ganz anders.

Plötzlich erschüttert ein Erdbeben die Insel und ihre Umgebung. Das zu dem Schatz gehörende Wrack taucht auf und weitere Münzfunde wecken Begehrlichkeiten unterschiedlicher Art. „Die Insel wird von einem regelrechten Goldrausch erfasst, "ehrenwerte" korsische Familien wollen unbedingt vor der Pariser Regierung an den Schatz gelangen. Das Wrack kann nur mithilfe eines Apnoe-Tauchers geborgen werden, der in der Lage ist, sich ohne hinderliche Sauerstoffflaschen durch die Felsspalten in der Tiefe zu zwängen.“ (Inhaltsangabe)

Die einzige Taucherin auf der Insel mit diesen Fähigkeiten ist Laurine, die eine gute Freundin von Eric geworden ist. Wird sie das Unmögliche wagen? Eric sieht sie in großer Gefahr und sorgt sich um sie.
Doch dann wird er von seiner Pariser Vergangenheit in Gestalt seiner Ex-Freundin Monique eingeholt. Wer hat ein Interesse an ihrer Anwesenheit auf der Insel? Warum wurde die Begegnung zwischen ihr und Eric arrangiert?

Der professionelle norwegische Schatzsucher, der das Erdbeben im Meer überlebt hat und den Fundort kannte, wird nach der Befragung durch den Santini-Clan ermordet. Chefinspektor hat Mahmoud Clément hat kaum Anhaltspunkte, um den Fall aufzuklären. Doch seine Scharfsinnigkeit bringt ihn bald auf die richtige Spur.

In rasantem Tempo entwickelt sich eine spannende Geschichte, die leider durch die akribische Beschreibung der Tauchgänge und ihrer Vorbereitung einige Längen aufweist. Musste Eric, der kaum Taucherfahrung hat, wirklich Laurine unter Wasser beobachten und das Team durch seine Selbstüberschätzung in Gefahr bringen?

Gern hätte ich mehr über die geheimnisvollen Personen erfahren, die Mateu Santini und seinen Vater bei einer Autofahrt überfallen. Genau wie im ersten Teil gibt es nur vage Andeutungen und ich bin auf eine weitere Folge gespannt.

Dem Autor ist ein ungewöhnlicher Krimi mit vielen Informationen über Erics Pariser Zeit und Wissenswertem aus der Welt der Taucher gelungen. Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich sehr gut lesen. Aufgelockert wird der Fall durch umfangreiche private Geschichten um Eric, Monique und Laurine.
Die malerischen Beschreibungen der Insel mit ihrer wild zerklüfteten Granitküste wecken Fernweh, wenn der Autor sie so beschreibt: „… die Calanche. Eine Felslandschaft aus rotem Granit, die mit ihren bizarren Schlössern und Türmen eines der größten Naturwunder Korsikas darstellt.“

Fazit:
Die Spannung wäre bei kleinen Straffungen größer. Dennoch ist es eine abenteuerliche und unterhaltende Lektüre und ich vergebe gern 4 Sterne. Wer einen ungewöhnlichen Krimi mit viel Lokalkolorit und authentischen Charakteren auf der facettenreichen Insel Korsika lesen möchte, dem ist dieser neue Krimi von Vitu Falconi zu empfehlen.

Das Rezensionsexemplar wurde mir dankenswerter Weise von NetGalley zur Verfügung gestellt und hat meine Meinung in keiner Weise beeinflusst.

Veröffentlicht am 18.01.2019

Vielschichtige Ermittlungen in der Künstlerszene

Der Turm der blauen Pferde
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„ Der Turm der blauen Pferde“ von Bernhard Jaumann, erschienen im Verlag Kiepenheuer &Witsch, ist der erste Fall der Kunstdetektei Schleewitz. Ein Industrieller vom Starnberger See, der mit Schrauben reich ...

„ Der Turm der blauen Pferde“ von Bernhard Jaumann, erschienen im Verlag Kiepenheuer &Witsch, ist der erste Fall der Kunstdetektei Schleewitz. Ein Industrieller vom Starnberger See, der mit Schrauben reich geworden ist, wünscht sich einen Provinienznachweis für das von ihm kürzlich erworbene Gemälde „Der Turm der blauen Pferde“ von Franz Marc. Dieser Nachweis dient dazu die Echtheit eines Werkes zu dokumentieren und Fälschungen aufzudecken. Dadurch erhöht sich der Wert eines Werkes auf dem Kunstmarkt ungemein.

Das Original ist seit 1945 verschollen. Sein letzter Besitzer war Hermann Göring. Das Buch erzählt auf zwei Zeitschienen die fiktive Fortsetzung der Geschichte des berühmten Gemäldes, wie sie sich möglicherweise zugetragen hat.

Die erste Ebene verfolgt das Schicksal des Bildes vom Mai 1945, als es auf einem Zug in einem Tunnel in Bayern von zwei Buben entdeckt wurde, bis in die Gegenwart.
Auf der anderen Ebene recherchieren die Mitarbeiter der Kunstdetektei nach dem Verbleib des Bildes seit seiner möglichen letzten Sichtung in Berlin-Wannsee nach Kriegsende. Rupert von Schleewitz und seine beiden Mitarbeitet Klara und Max sind blitzgescheite Spezialisten auf ihren Gebieten und bringen Erstaunliches zu Tage. Theorie und Wahrheit liegen dicht beinander und der Leser kann durch die verschiedenen zeitlichen Ebenen die Recherchen gut verfolgen und werten.

Aufgelockert werden die manchmal etwas zu theoretischen Ermittlungen, durch reichhaltige Informationen zum bunten und phantasievollen Privatleben der Ermittler, die nicht unterschiedlicher sein können. Ein vielschichtiges Kaleidoskop von gut geschilderten und teilweise skurrilen Charakteren lernt der Leser kennen. Satiren auf den Kunstbetrieb werden manchmal zum Selbstzweck und drängen die Untersuchungen in den Hintergrund, wenn es beispielsweise um Klaras Vater und seine Kunstaktionen, die er immer wieder filmisch dokumentiert, geht. Auch verschwimmen beim Chef der Detektei die Suche nach dem Gemälde mit der Suche nach einer flüchtigen Bekannten. Immer wieder muss Klara eingreifen und ihn auf Spur bringen.
Der Schreibstil des Autors ist flüssig und humorvoll. Unerwartete Wendungen und Überraschungen bereiten Lesevergnügen. Wissenswerte Informationen werden mit leichter Hand vermittelt.

Beide Handlungsstränge werden mit einem überzeugenden Ende zusammen geführt und der Leser kann beurteilen, ob die Detektei ihren Auftrag erfüllt hat.
Für mich war das interessante Finale nachvollziehbar und die erfundene Geschichte über das berühmte Bild nicht abwegig. Manchmal schreibt die Realität die besten Geschichten, wie auch im Fall Gurlitt, der ebenfalls zitiert wurde.

Ich freue mich auf weitere Fälle der Kunstdetektei und gebe eine Leseempfehlung für alle, die einen satirischen Kunstkrimi lesen möchten.
Das Rezensionsexemplar wurde mir dankenswerter Weise von NetGalley zur Verfügung gestellt und hat meine Meinung in keiner Weise beeinflusst.

Veröffentlicht am 14.12.2018

Irrungen, Wirrungen und ein Mord

Mord in Weener. Ostfrieslandkrimi
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„Mord in Weener“ von Susanne Ptak, erschienen 2018 im Klarant-Verlag, ist bereits der 8. Fall mit Dr. Josefine Brenner, einer pensionierten Gerichtsmedizinerin im „Unruhestand“. Alle Teile können eigenständig ...

„Mord in Weener“ von Susanne Ptak, erschienen 2018 im Klarant-Verlag, ist bereits der 8. Fall mit Dr. Josefine Brenner, einer pensionierten Gerichtsmedizinerin im „Unruhestand“. Alle Teile können eigenständig gelesen werden, was ich nur bestätigen kann, denn dieser Krimi war mein „Einstieg“ in die Serie.

In der 1000jährigen Kleinstadt Weener im romantischen Rheiderland findet im September der Michaelismarkt statt. Zu den Ausstellern mittelalterlicher Gewerbe gehört auch Jasmin Hattinga, eine bildschöne jungen Frau. Den anderen Gewerbetreibenden ist sie nicht unbekannt und ihr Ruf ist auch nicht der Beste. Einige Männer aus der Umgebung waren ihre Liebhaber und bei den Frauen ist sie als intrigante und verlogene Person verrufen.

Am frühen Sonntagmorgen wird sie tot am Pranger auf dem mittelalterlichen Friesenmarkt gefunden. Die Polizei hat keinen Mangel an Motiven und möglichen Tätern. Schon die ersten Recherchen bringen Überraschungen ans Licht. Die liebenswerte und scharfsinnige Ermittlerin Dr. Brenner, die auch den Michaelismarkt besucht, ist zufällig wieder zur Stelle. Mit ihr ist der Autorin eine tolle Protagonistin gelungen. Als ehemalige Rechtsmedizinerin lässt sie sich keine Chance entgehen, den leitenden Ermittlern tatkräftig unter die Arme zu greifen. Ihre Berufserfahrung und Menschenkenntnis bringt die Untersuchungen immer wieder voran. Sie hat ein untrügliches Gespür für Menschen und deren Psyche.

Ich hatte keine Schwierigkeiten sofort ins Geschehen einzutauchen. Doch die vielen Personen die gerade am Beginn auftauchten und sich alle kannten, waren für mich etwas verwirrend. Der Schreibstil ist flüssig, spannend und unterhaltsam.

Bald überschlagen sich die Ereignisse, denn die befragten Personen aus dem Markt- und dem familiären Umfeld des Opfers sind auch keine Unschuldslämmer. Manche habe es faustdick hinter den Ohren. Neue Erkenntnisse lassen die Spannung immer wieder ansteigen bis zu einem actionreichen und für Dr. Josefine Brenner gefährlichen Finale, das von den Ermittlern noch einmal alle Kräfte fordert.

Die Lösung des Mordfalls ist schlüssig und in sich stimmig. Der Leser hat viel über die Schicksale und Lebenswege von Menschen erfahren. Mit der Protagonistin Dr. Josefine Brenner und ihrem Mops Sir Toby erobert die Autorin schnell die Herzen der Leser.Mich hat dieser mit 160 Seiten relativ kurze Ostfrieslandkrimi gefesselt und mir eine spannende Lesezeit beschert. Deshalb vergebe ich eine klare und eindeutige Leseempfehlung.

Mein Dank gehrt an den Klarant-Verlag, der mir kostenlos ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Meine ehrliche Lesermeinung wurde dadurch nicht beeinflusst.