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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.06.2019

Eine humorvolle Liebesgeschichte

Herz sucht Callboy
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Paula wurde von ihrer langjährigen Liebe bitter enttäuscht. Danach ist für sie das Thema "Männer" tabu und ihr Lebensmittelpunkt ist seitdem ihre Karriere. Sieben Jahre nach dieser Enttäuschung ist sie ...

Paula wurde von ihrer langjährigen Liebe bitter enttäuscht. Danach ist für sie das Thema "Männer" tabu und ihr Lebensmittelpunkt ist seitdem ihre Karriere. Sieben Jahre nach dieser Enttäuschung ist sie eine gute Scheidungsanwältin in New York. Ihr konservativer Arbeitgeber will sie zur Junior-Partnerin machen, das Problem ist nur, sie soll dafür verheiratet sein. Ziemlich schnell muss also ein Mann her, deshalb engagiert Paula Scott, einen Callboy, für eine Scheinehe. Der Plan, sich nur schnell standesamtlich zu trauen, funktioniert nicht so, wie sie sich das vorgestellt hat und plötzlich gerät alles außer Kontrolle.

"Herz sucht Callboy" war mein erstes Buch der Autorin Anna Fischer. Ihr Schreibstil konnte mich von Anfang an begeistern und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Es ist eine humorvolle Liebesgeschichte, die mir schöne Lesestunden bereitet hat.

Die Charaktere haben mir in diesem Roman auch sehr gut gefallen. Paula, die Hauptprotagonistin, ist zielstrebig, ehrgeizig und sehr erfolgreich. Die Karriere steht bei ihr an erster Stelle. Sie selbst bezeichnet sich als konservative Sicherheitsfanatikerin.
Das Gegenteil ist ihre Freundin Rachel, abenteuerlustig und temperamentvoll, die Paula hilfreich zur Seite steht.
Dann gibt es noch den Callboy Scott, der mir richtig gut gefallen hat. Er ist witzig, unkompliziert und unzuverlässig aber sehr sympathisch.

Die Romanidee hat mir sehr gut gefallen. "Herz sucht Callboy" ist ein humorvoller Liebesroman, den ich gerne weiter empfehle

Veröffentlicht am 11.04.2019

Ein spannender romantischer Roman

Sommerträume auf Cape Cod
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Der Arzt Andrew Hunter kehrt aufgrund beruflicher Probleme nach 11 Jahren zum Familiensitz Sunset Cove zurück. Holly Clark seine erste große Liebe lebt noch dort. Sie hatte ihm damals das Herz gebrochen. ...


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Der Arzt Andrew Hunter kehrt aufgrund beruflicher Probleme nach 11 Jahren zum Familiensitz Sunset Cove zurück. Holly Clark seine erste große Liebe lebt noch dort. Sie hatte ihm damals das Herz gebrochen. Als sich die beiden zufällig begegnen ist die alte Vertrautheit sofort wieder da. Doch die Vergangenheit lässt sie nicht los.

Sehnsüchtig habe ich auf den 2.Teil der Lighthouse Saga gewartet, da mich der 1. Teil wahnsinnig begeistert hat. Ich habe mich darüber gefreut, dass auch "Sommerträume auf Cape Cod" meine Erwartungen erfüllen konnte.

Einige Protagonisten sind schon aus dem 1.Teil bekannt, dennoch ist es kein Problem die Reihe unabhängig voneinander zu lesen. Von dem Schreibstil der Autorin war ich wieder hin und weg. Ella Thompson schaffte es gleich mich von der ersten Seite an zu fesseln. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen.
Auch in diesem Roman hat die Autorin Romantik und Spannung sehr gut verbinden können. Manchmal sind die Handlungen vorhersehbar, aber mich persönlich störte es nicht im geringsten.

Die beiden Hauptprotagonisten Andrew und Holly sind mir gleich ans Herz gewachsen. Besonders Holly, die sich sehr um ihren jüngeren Bruder kümmert und es nicht immer leicht im Leben hatte.

Sommerträume auf Cape Cod ist ein spannender, romantischer Roman, der mir wunderschöne Lesestunden bereitet hat. Ich bin schon sehr auf den 3.Teil der Lighthouse Saga gespannt.

Veröffentlicht am 09.04.2019

Ein bewegender historischer Roman

Mehr als tausend Worte
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Berlin im Jahre 1938
Das Leben wird für Aliza und ihre Familie immer unerträglicher. Nachdem ihr Großvater von der Gestapo abgeholt wird, leben sie noch mehr in Angst vor den Nationalsozialisten.
Trotz ...



Berlin im Jahre 1938
Das Leben wird für Aliza und ihre Familie immer unerträglicher. Nachdem ihr Großvater von der Gestapo abgeholt wird, leben sie noch mehr in Angst vor den Nationalsozialisten.
Trotz der immer gefährlich werdenden Lage weigert sich ihr Vater, jüdischer Arzt, das Land zu verlassen. Doch Aliza soll mit dem Kindertransport nach England flüchten, damit sie wenigstens in Sicherheit ist. Völlig verzweifelt muss sie ihre große Liebe Fabian zurück lassen. Sie versprechen sich nach dem Krieg zu heiraten.

Lilli Beck konnte mich mit ihrem historischen Roman "Mehr als tausend Worte" gleich von den ersten Seiten fesseln. Das Buch hat mich sehr bewegt und durch die bildhafte Schilderung fühlte ich mich in die Zeit versetzt. Die grausamen Handlungen der Nazis haben mich wieder zutiefst entsetzt und wütend gemacht.
Mit überzeugenden authentischen Charakteren erzählt die Autorin über die große Liebe zwischen Aliza und Fabian.

Aliza, die Hauptprotagonistin, ist sehr sympathisch und hilfsbereit. Bei dem Kindertransport nach England kümmert sie sich liebevoll um ein kleines Mädchen. Ständig quält sie die Ungewissheit, wie es ihrer Familie in Berlin geht. Die Liebesbriefe von Fabian geben ihr die nötige Kraft durchzuhalten, die den wunderbaren Satz "Ich liebe Dich mehr als tausend Worte sagen können" beinhalten.
Fabian ist ein liebenswerter junger Mann, der Aliza über alles liebt und auch unter der Trennung leidet.

Lilli Beck hat es geschafft, mich mit ihrem Werk zu überzeugen. Ich habe mit Aliza und ihrer Familie mitgelitten und die Liebesgeschichte zwischen Fabian und Aliza hat mich sehr berührt.
Ein emotionaler historischer Roman, den ich wärmstens empfehlen kann.

Veröffentlicht am 02.04.2019

Der Roman konnte mich von Anfang an begeistern

Lügenmeer
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Magnus kehrt nach 19 Jahren in seine Heimat Schwanbeck zurück. Damals war er mit Milla das Traumpaar der Clique. Svenja, Jugendfreundin von Magnus, veranstaltet zu ihrem Geburtstag eine geheime Schwimmbadparty, ...

Magnus kehrt nach 19 Jahren in seine Heimat Schwanbeck zurück. Damals war er mit Milla das Traumpaar der Clique. Svenja, Jugendfreundin von Magnus, veranstaltet zu ihrem Geburtstag eine geheime Schwimmbadparty, bei der Milla ums Leben kam. Magnus wurde daraufhin als Mörder beschuldigt und aus dem Ort vertrieben. Auch nach 19 Jahren ist der Argwohn der Bewohner aufgrund der Rückkehr von Magnus zu spüren. Doch dieser sucht besessen nach der Wahrheit. Nicht nur Svenjas Leben gerät dadurch aus den Fugen, die Suche hat auch enorme Folgen.

Der Roman von Susanne Kliem konnte mich überzeugen. Die Autorin schreibt fesselnd und flüssig, so dass es mir extrem schwer fiel, das Buch aus der Hand zu legen. Der Roman ist gut konstruiert, da sich die Geheimnisse der Protagonisten zum Ende hin zusammenfügen. Durch die rätselhafte Vergangenheit der einzelnen Charaktere hält die Autorin die Spannung durchgehend aufrecht. Auch der Titel "Lügenmeer" spiegelt den Inhalt des Buches sehr gut wieder.

Der Roman wechselt zwischen dem Jahr 2018 und der Vergangenheit vor 19 Jahren. Zusätzlich gibt es Perspektivwechsel von Magnus, Svenja, Milla und Annik, die dem Leser sehr gut die einzelnen Blickwinkel der Geschehnisse zeigen. Dadurch konnte ich mich sehr gut in die einzelnen Charaktere hineinversetzen.
Besonders ans Herz gewachsen sind mir die Protagonisten Magnus und Annik.
Susanne Kliem schaffte es mich mit ihrem Roman "Lügenmeer" zu begeistern. Ein überaus gelungenes fesselndes Buch, das ich gerne weiterempfehle.

Veröffentlicht am 18.03.2019

Ein herzerwärmender Roman

Das Honigmädchen
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Die alleinerziehende Camille arbeitet in dem Delikatessenhandel ihres Vaters und steht sehr unter Stress. Aufgrund fehlender Lieferungen schickt ihr Vater sie nach Südfrankreich, zur Honigmanufaktur, um ...

Die alleinerziehende Camille arbeitet in dem Delikatessenhandel ihres Vaters und steht sehr unter Stress. Aufgrund fehlender Lieferungen schickt ihr Vater sie nach Südfrankreich, zur Honigmanufaktur, um mit dieser zu verhandeln. Widerwillig fährt Camille dorthin. Auch ihre 15jährige rebellische Tochter Marie muss mit, die sich stark dagegen auflehnt. Außerdem gibt es noch den nervigen Nachbar Tobias, der zusätzlich auch mit nach Frankreich reist.

Claudia Winter hat einen schönen, herzerwärmenden Roman geschrieben, welcher sich flüssig lesen lässt. Das Buch lädt ein bisschen zum Träumen ein, da die Autorin dem Leser das kleine französische Bergdorf Loursacq bildhaft darstellt ohne zu sehr ins Detail zu gehen. Zusätzlich gibt es auch interessante Einblicke in die Welt der Bienen.
Abgerundet wird der Roman am Ende des Buches mit provenzalischen Rezepten, die wunderbar zum Inhalt des Buches passen.

Im Fokus des Romans steht das schwierige Verhältnis zwischen Mutter und Tochter. Camille hat ein angeknacktes Selbstbewusstsein und ist mit der Erziehung ihrer pubertierenden Tochter überfordert.
Marie ist wütend, verletzt und fühlt sich von der Welt unverstanden und zeigt dies mit einem extremen respektlosem Verhalten ihrer Mutter gegenüber.

Der Nachbar Tobias ist sehr sympathisch. Er ist Schriftsteller und wird von Camille als "Hobbypsychologe" bezeichnet, da er versucht die Beziehung zwischen Mutter und Tochter wieder zu verbessern.

Gut gefallen hat mir auch der Besitzer der Honigmanufaktur, Henry Lambert, deren Lebensmittelpunkt die Bienen sind. Er ist ein wortkarger, sturer Mann, der ein Geheimnis hütet. Besonders seine Vergangenheit hat mich sehr berührt.

Claudia Winter hat mich in die Provence entführt, in ein Dorf mit tollen Charakteren. Das Honigmädchen ist ein wunderschöner herzerwärmender Roman, der mir sehr gut gefallen hat.