Cover-Bild Vampirnovelle
14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Begedia Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Horror: Zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Horror
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 08.03.2019
  • ISBN: 9783957771209
Frank Hebben

Vampirnovelle

In einem letzten Tanz sein Leben zu verschwenden, ein Tanz, ein Tag, ein Gedanke, ein Licht – und Stille. Und die Blumen verblühen. Und der Wind rauscht im Feld. Und die Katzen jagen die Mäuse, wie seit alters her, bis die Sonne untergeht. In der Vampirnovelle finden wir beide Typen, die Femme Fatale und den Byronic Hero, zunächst unangenehm ungebrochen. Sie werden dann jedoch zunehmend dekons­tru­iert. — Karla Schmidt im Nachwort Gott, diese Twilight-Schreiberin hat mit ihrer Schmacht-Prosa ein ganzes Genre verbrannt! [...] Applaus, Herr Autor. — Jan Elrond Funke

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.03.2019

Vampire

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Im Zentrum des Geschehens steht Martin, aber auch seine Freunde Ruth und Johannes. Wir dürfen am sehr menschlichen Leben der Wesen teilhaben und ihren Gedanken und Gefühlen. Die Atmosphäre des Buches war ...

Im Zentrum des Geschehens steht Martin, aber auch seine Freunde Ruth und Johannes. Wir dürfen am sehr menschlichen Leben der Wesen teilhaben und ihren Gedanken und Gefühlen. Die Atmosphäre des Buches war sehr dicht, melancholisch, oft auch düster. Das hat mir richtig gut gefallen. Ebenso auch der Schreibstil, der sehr flüssig und angenehm war. Man hatte zu jeder Zeit das Gefühl hautnah dabei zu sein. Das Ende war sehr drastisch, auf jeden Fall spannend, vielleicht etwas drastisch. Insgesamt kann ich das Buch nur empfehlen und habe mich sehr gut unterhalten gefühlt.

Veröffentlicht am 19.03.2019

Vampir-Melancholie

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>>Das Wohnzimmer, strahlend weiß - eine Abwesenheit von Leben, das nachleuchtet: ein Negativ.>>

Vampirnovelle...? Für eine Novelle, lt. Theodor Storm "die Schwester des Dramas", fand ich sie mit 230 ...

>>Das Wohnzimmer, strahlend weiß - eine Abwesenheit von Leben, das nachleuchtet: ein Negativ.>>

Vampirnovelle...? Für eine Novelle, lt. Theodor Storm "die Schwester des Dramas", fand ich sie mit 230 Seiten schon recht lang und auch sonst eher kurzgeschichtig.

Aber auf den Inhalt kommt es ja an....

In einer knappen, dennoch dichten und sehr bildhaften Sprache, führt uns Frank Hebben durch Martins recht unaufgeregtes Leben. Obwohl mit 60 Jahren der Jüngste unter seinen Freunden, weiß er nicht viel mit seiner fast Unsterblichkeit anzufangen. Er lässt sich treiben, versinkt in Melancholie und erst relativ zum Schluss erkennt man, was ihn tief im Inneren immer wieder umtreibt...

Selten ist mir eine Bewertung so schwer gefallen.

Tatsächlich hat mich die Vampirnovelle gut unterhalten.
Sie lebt von ihrer dichten Atmosphäre und einem intensiven, teils tiefsinnigen Schreibstil. Dabei geht es weniger um die Geschichte selber, die ist eher rasch vergessen, es sind kurze Momentaufnahmen innerhalb der Momentaufnahmen, die einen berühren und innehalten lassen. Aber reichen die, um das Ganze zu tragen? Yep, tun sie tatsächlich.

Dennoch habe ich mir die Geschichte, vor allem die Vampire etwas sperriger gewünscht - Martin, Ruth und Johannes leben ein fast schon spiessiges, allzu menschliches Leben. Dafür schießt dann das Ende für mich ein wenig übers Ziel hinaus.

Doch viel mehr als der Schluss hat mich das pseudo-psychologische Nachwort von Karla Schmidt gestört. Sorry, aber nach dem Lesen benötige ich eigentlich niemanden, der meint, mir die tiefere Bedeutung der Figuren näherbringen zu müssen. Und für einen Vampir im byronischen Stil fehlt Martin dann doch noch ein wenig Pathos.

Der Schreibstil und die Denke des Autors machen neugierig auf mehr.

Veröffentlicht am 11.04.2019

Hin- und Hergerissen

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Klappentext:
"In einem letzten Tanz sein Leben zu verschwenden, ein Tanz, ein Tag, ein Gedanke, ein Licht - und Stille. Und die Blumen verblühen. Und der Wind rauscht im Feld. Und die Katzen jagen die ...

Klappentext:
"In einem letzten Tanz sein Leben zu verschwenden, ein Tanz, ein Tag, ein Gedanke, ein Licht - und Stille. Und die Blumen verblühen. Und der Wind rauscht im Feld. Und die Katzen jagen die Mäuse, wie seit alters her, bis die Sonne untergeht.
In der Vampirnovelle finden wir beide Typen, die Femme Fatale und den Byronic Hero, zunächst unangenehm ungebrochen. Sie werden dann jedoch zunehmend dekonstruiert. - Karla Schmidt im Nachwort
Gott, diese Twilight-Schreiberin hat mit ihrer Schmacht-Prosa ein ganzes Genre verbrannt! [...] Applaus, Herr Autor. - Jan Elrond Funke"

Meine Meinung:
Das Buch von Frank Hebben hat mir ganz gut gefallen. Leider muss ich sagen, dass ich aber doch manchmal hin- und hergerissen war, ob mir das Buch nun gefällt oder eben nicht.
Das Ende des Buches hat mir leider nicht so gut gefallen und ich fand es nicht so passend.
Das Buch an sich hat sich flüssig und unkompliziert lesen lassen.
Das Cover ist sehr minimalistisch gehalten, was mir gut gefällt.