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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.12.2019

Eine Weihnachtsgeschichte mit Botschaft

Die Weihnachtsgeschwister
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Es ist Weihnachten und die mittlerweile erwachsenen Geschwister Tamara, Elisabeth und Ingmar kehren heim um Weihnachten gemeinsam mit ihren Eltern und ihren Familien zu feiern. Doch es dauert nicht lange ...

Es ist Weihnachten und die mittlerweile erwachsenen Geschwister Tamara, Elisabeth und Ingmar kehren heim um Weihnachten gemeinsam mit ihren Eltern und ihren Familien zu feiern. Doch es dauert nicht lange und der Haussegen hängt schief. Obwohl sich jeder von ihnen wünscht, von den anderen verstanden zu werden, bekommen sie es nicht hin, dies entsprechend zu vermitteln und zu zeigen. Aus diesem Grund greifen die Eltern zu einem Trick, der die drei Geschwister wieder so nahe zusammenbringen soll, wie sie sich im Kindesalter waren. Eine unterhaltsame und flüssig zu lesende Lektüre für die (Vor-)Weihnachtszeit mit einer wichtigen Botschaft. Ich finde es toll, dass die Geschichte kurz und prägnant erzählt wurde und nicht unnötig ausgeschmückt wurde. Gerade in der (Vor-)Weihnachtszeit haben manche LeserInnen zwar Lust zum Lesen, jedoch wenig Zeit, für die ist das Buch perfekt.

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Veröffentlicht am 13.04.2019

Eine Geschichte über Freundschaft, Verrat, Schicksalsschläge und Versöhnung

Bella Ciao
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Der neue Roman Bella Ciao von Raffalea Romagnolo handelt von Anita und Giulia Masca, zwei jungen Italienerinnen und Freundinnen, die das Schicksal durch einen Verrat auseinanderbringt. Der Leser erfährt ...

Der neue Roman Bella Ciao von Raffalea Romagnolo handelt von Anita und Giulia Masca, zwei jungen Italienerinnen und Freundinnen, die das Schicksal durch einen Verrat auseinanderbringt. Der Leser erfährt einen sehr detaillierten Einblick in die zwei sehr unterschiedlichen Leben der beiden. Anita erlebt den 1. Weltkrieg und damit verbunden zahlreiche Schicksalsschläge in Italien, während Giulia auswandert und ein an sich sehr passables Leben in Amerika führt. Dennoch kehrt Giulia als alte Frau nach Italien zurück wo sie eines ihrer Lebensgeheimnisse lüftet und auf ihre Freundin Anita trifft.

Die teilweise sehr komplizierten und verwinkelten Familienverhältnisse werden durch anschauliche Stammbäume der einzelnen Familien verdeutlicht. Dies ist auch dringend nötig. Ohne sie hätte ich trotz zügigem Lesen des Buches, ohne lange Unterbrechungen, ein paar Mal den Überblick verloren. Phasenweise erschien mir die Handlung etwas zu sehr in die Länge gezogen und ausgeschmückt und es wurde etwas zu viel gestorben. Dennoch eine tolle Story wie sie sich durchaus zugetragen haben könnte mit vielen Details über die Zustände und Ereignisse im 20. Jahrhundert in Italien.

Veröffentlicht am 19.09.2017

Heiterer & spannender Provinzkrimi

Mordsacker
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Klara Himmel und ihre Familie zieht im Rahmen eines Zeugenschutzprogramms von der Großstadt in ein kleines mecklenburgisches Dorf namens „Mordsacker“. Während sich ihr Mann, der Dorfpolizist und ihre Tochter, ...

Klara Himmel und ihre Familie zieht im Rahmen eines Zeugenschutzprogramms von der Großstadt in ein kleines mecklenburgisches Dorf namens „Mordsacker“. Während sich ihr Mann, der Dorfpolizist und ihre Tochter, die Dorfärztin, schön langsam einleben, fällt es Klara sehr schwer sich im Dorfleben zu integrieren. Ihr neues Dasein als Hausfrau füllt sie so ganz und gar nicht aus. Da kommt etwas Action gerade recht. Als ihr Mann, Paul, von ihrer Tochter zu einem Todesfall auf dem Hof von Siggi Schlönkamp, ruft beginnt das Leben von Klara aber interessanter zu werden. Während Paul die nächsten Tage aufgrund von Krankheit im Bett verbringt, legt Klara mit den Ermittlungen auf eigene Faust los. Dabei erlebt sie so manches…

Die Geschichte wird durchgängig aus der Sicht von Klara, der Hauptfigur des Buches, erzählt. Der Schreibstil in Kombination mit der spritzigen Handlung lässt das Buch von der ersten bis zur letzten Seite unterhaltsam, humorvoll und spannend wirken. Trotz so manchen Hinweises blieb die Spannung bis zum Schluss erhalten, da der Leser erst auf den letzten Seiten erfährt, wer denn nun Schuld am Tod von Siggi Schlönkamp ist.

Empfehlen kann man diesen Provinzkrimi, all jenen die sich nach einem heiteren, leichten und trotzdem spannenden (Sommer-)krimi sehnen.

Veröffentlicht am 28.08.2022

Kochbuch mit Hintergrundstories

Wenn ich das kann, kannst du das auch!
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Von la_stellina

Ehrlich gesagt hat mir der Name Linda Zervakis nichts gesagt, als ich auf die Leseprobe aufmerksam geworden bin. Sie konnte mich dann aber schnell überzeugen, sodass ich einen Leseeindruck ...

Von la_stellina

Ehrlich gesagt hat mir der Name Linda Zervakis nichts gesagt, als ich auf die Leseprobe aufmerksam geworden bin. Sie konnte mich dann aber schnell überzeugen, sodass ich einen Leseeindruck verfasst habe.

Das Kochbuch kommt mit einem ansprechenden Cover daher und auch im Buchinneren geht es mit vielen schönen Bildern, seien es welche von Gerichte oder von Linda Zervakis und ihrer Mutter.

Die Rezepte, sind wie im Titel beschrieben, nicht kompliziert und sicher auch von KochanfängerInnen zu meistern. Schwerpunktmäßig findet man, sehr zu meiner Freude, griechische Rezepte, die sehr alltagstauglich umgesetzt wurden, aber auch Ideen aus dem Orient oder Norddeutschland (Hamburg) wurden eingearbeitet.

Ein weiterer Pluspunkt sind die sehr übersichtlich gehaltenen Zutatenlisten. Sämtliche Zutaten sind in "normalen" Supermärkten zu erwerben, somit spart man sich den Weg in Spezialmärkte und kann gleich mit dem Kochen loslegen.

Alles in allem ein sehr gelungenes Werk, allerdings hätte ich mir noch ein paar mehr Rezepte gewünscht, da aufgrund der vielen Bilder und Hintergrundstories doch ein großer Teil des Buches nicht auf Rezepte entfallen.

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Veröffentlicht am 20.05.2021

Interessanter Erzählstil

Die Beichte einer Nacht
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Helen erzählt einer Nachtschwester in der Psychiatrie in einer Nachtschicht ihre gesamte Lebensgeschichte. Sie erzählt von ihrer Kindheit und dem Aufwachsen in einer ärmlichen, protestantischen Familie. ...

Helen erzählt einer Nachtschwester in der Psychiatrie in einer Nachtschicht ihre gesamte Lebensgeschichte. Sie erzählt von ihrer Kindheit und dem Aufwachsen in einer ärmlichen, protestantischen Familie. Sie schildert wie beschwerlich der Alltag ihrer Mutter war, die sich um den bettlägerigen Vater kümmert, arbeiten gehen muss und Helen sich um ihre jüngeren Geschwister kümmern muss. Ihre Jugendjahre sind geprägt von der Abhängigkeit von Männern. Zuerst von einer Jugendliebe der sie in die Stadt folgt um dort als Verkäuferin zu arbeiten. Danach in ihrer Ehe, die ebenfalls nicht glücklich verläuft. Danach lernt sie Hannes kennen, einen um einige Jahre jüngeren Lehrer. Sie wohnt mit ihm und ihrer jüngeren Schwester Lientje zusammen. Doch auch dieses Zusammenleben der Drei verläuft nur in den ersten Jahren harmonisch, denn dann nimmt Helens Eifersucht immer schlimmere Züge an.
Im Nachwort erfährt man in welcher Zeit das Buch von Marianne Philips geschrieben wurde, 1930. Es liest sich dennoch wie eine Geschichte, die in der heutigen Zeit genauso passiert sein könnte, denn die Themen die sie behandelt, sind nach wie vor aktuell. Es ist daher wenig überraschend, dass der Roman damals eher wenig Anklang fand, denn Marianne Philips war als Schriftstellerin und Politikerin, ihrer Zeit schlichtweg voraus. Durch die Erzählweise, also Helens Monolog, hat das Buch meiner Meinung einige Längen. Die im Buch angesprochenen Themen, die Informationen über die damaligen Lebensumstände und die Art der Erzählung sind meines Erachtens sehr interessant und im Großen und Ganzen auch unterhaltsam.

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