Bewertet mit 3.5 Sternen
Zum Buch:
Gemma ist mit ihren Eltern auf dem Weg nach Thailand, als sie in Bangkok einen jungen Mann kennenlerne und mit ihm einen Kaffee trinken geht. Was sie zu dem Zeitpunkt nicht weiß, es ist ihr Entführer, der sie Wochenlang gefangen hält. Trotz ihrer Angst fühlt sie sich immer mehr von ihm angezogen.
Meine Meinung:
Ich weiß nicht, was ich mir von dem Buch versprochen habe, aber es kam ganz anders als erwartet.
Zuerst brauchte ich fast zweihundert Seiten im mich überhaupt mit dem Schreibstil anzufreunden. Das Buch ist in IchForm geschrieben, was ich eigentlich gar nicht mag, und es ist in einer seltsamen Zeitform geschrieben. Für mich kam erschwerend noch hinzu, dass das Buch keine Kapitel hatte. Es ist in ewig länger Form geschrieben, ab und zu mal ein kleiner Stern, damit man weiß, dass der Tag oder der Erzählort wechselt. Da mir habe ich mich wirklich schwer getan.
Im großen und ganzen ist es ein ganz interesantes Buch, im Prinzip über das Stockholm-Syndrom. Was mich aber sehr verwirrte, es soll ein Kinder- bzw. Jugendbuch ab elf Jahren sein und ich kann mir nicht vorstellen, dass es ein Kind in dem Alter wirklich fesselt. Meine Kinder hätten es in dem Alter nicht gelesen.
Ich denke, entweder wollte die Autorin zuviel, oder es ist dem falschen Alter zugeordnet.
Mich als Erwachsene Leserin konnte es durchaus am Ende hin fesseln, dennoch ist er irgendwie nicht Fisch, nicht Fleisch. Daher fsb es auch nur 3,5 Sterne.