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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.04.2019

Spannung von Anfang bis Ende

Lazarus
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Das Cover ist so gar nicht meins, auch wenn ich die Kombination von schwarz und blau ansprechend finde. Aber die Schlange hinter dem Titel lässt mich an ganz andere Dinge denken, als an einen spannenden ...

Das Cover ist so gar nicht meins, auch wenn ich die Kombination von schwarz und blau ansprechend finde. Aber die Schlange hinter dem Titel lässt mich an ganz andere Dinge denken, als an einen spannenden Krimi. Erst die Lesung von Lars Kepler in Hamburg hat mich von dem Buch überzeugt.

Das Buch habe ich im Rahmen einer Leserunde auf Lovelybooks gelesen. Der Schwedenkrimi war in sieben rasante Leseabschnitte geteilt. Schneller als ich gucken konnte war ich mit dem Buch fertig. Es ist Spannung Pur, doch Achtung: es ist nichts für schwache nerven. Lars Kepler sparen in ihrem siebten Roman um den Ermittler Joona Linna nicht mit Gewaltszenen. Wer damit nicht klar kommt, sollte besser die Finger von dem Buch lassen. Für alle anderen ist es ein super spannender Roman, der im Prinzip mehr ein Psychothriller ist, als ein klassischer Schwedenkrimi.

Der Schreibstil des schwedischen Autorenduos sorgt für einen rasanten „Page-Turner“. Die Geschichte wird nicht im klassischen Stil erzählt, sondern man ist aktuell im Geschehen durch die Benutzung des Präsenz. Beim Lesen hatte ich das Gefühl direkt mit den Ermittlern auf der Spur des Serienkillers zu sein. Die Beschreibungen der Szenen sind sehr realistisch und als Leser hat man das Gefühl, die Opfer direkt vor sich zu sehen. Wie ein Foto liegt das erste Opfer im Roman vor mir. Es fehlte mir nur der passende Geruch in der Nase. Ich musste bis zum Ende hin immer wieder hoffen und bangen. Und so flogen die Seiten nur so an mir vorbei.

Ich empfehle den Roman gerne weiter. Wer spannende Bücher liebt macht mit Lazarus nichts verkehrt. Aber Achtung: es wird mit gewalttätigen Szenen nicht gesparrt. Du brauchst beim Lesen starke Nerven.

Veröffentlicht am 14.04.2019

Spannend bis zum Schluss

Ostseeangst
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Das Cover passt gut zur Reihe um die Kriminalkommissarin Pia Korittki. Vom Weg aus schaut man auf ein altes Bauernhaus. Hinter dem Haus kann man Wasser erahnen. Der Himmel zieht sich dunkel über dem Gehöft ...

Das Cover passt gut zur Reihe um die Kriminalkommissarin Pia Korittki. Vom Weg aus schaut man auf ein altes Bauernhaus. Hinter dem Haus kann man Wasser erahnen. Der Himmel zieht sich dunkel über dem Gehöft zusammen. Ein passendes Krimi Cover, dass gut zur Geschichte passt.

Für mich war es inzwischen der 3. Fall von Pia Korittki. Insgesamt ist es aber schon der 14. Ostsee Kriminalroman mit der Kommissarin Korittki. Das Buch hat eine in sich abgeschlossene Geschichte und auch ohne Vorwissen kann man der Geschichte folgen. Auch das private Umfeld der Ermittlerin wird ausreichend erklärt, um dem Verlauf folgen zu können. Alle nötigen Informationen werden erwähnt.

Ich war mit den ersten Seiten wieder direkt im Geschehen. Der Klappentext verspricht nicht zu viel. So fängt die Geschichte direkt mit dem Fund des abgetrennten Unterarms an. Von da an wurde ich gefesselt und zum Ermitteln verführt. Ich habe versucht den Täter zu finden. Doch Eva Almstädt hat gekonnt in alle Richtungen gestreut, so dass mir seit langem mal wieder bis zum Schluss der Täter verborgen blieb.

Ich liebe Krimis, bei denen ich selber mit rätseln darf und meine Vermutungen im Laufe des Geschehen immer wieder angepasst werden müssen. Die Spannung wird so immer weiter aufgebaut. So fiel es mir sehr schwer, zwischendurch mal den Roman zur Seite zu legen.

Eva Almstädt versteht es mit ihrem Schreibstil mich als Leser zu fesseln und zum weiterlesen zu animieren. Die kurz gehaltenen Kapitel sorgen für weiteren Ansporn. Abend im Bett hieß es dann: Ein Kapitel geht noch. Daraus wurden dann meistens mehr. Ich wollte einfach wissen wie es weitere geht und konnte nicht einfach mitten in einem Einsatz die Augen schließen.

Ich empfehle das Buch gerne an alle Krimifans weiter. Das Ermittler Team um Pia Korittki ist einfach zum Gernhaben. Ich bin gespannt auf den nächsten Fall. Ich freue mich schon. In der Zwischenzeit greife ich mal auf ältere Fälle zurück. Mir fehlen ja noch ein paar Bände der Krimi-Reihe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 26.03.2018

Spannender Fall für Pia

Ostseerache
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Das Cover ist passend zur Reihe um Pia Korittki gestaltet. Das obere drittel zeigt einen sehr düsteren Himmel auf dem Titel und Autor gedruckt sind. Darunter ist ein kleiner heller Streifen zu sehen. Im ...

Das Cover ist passend zur Reihe um Pia Korittki gestaltet. Das obere drittel zeigt einen sehr düsteren Himmel auf dem Titel und Autor gedruckt sind. Darunter ist ein kleiner heller Streifen zu sehen. Im Vordergrund ist ein Bohlenweg, der vermutlich vom Strand kommt und Richtung Deich geht. Unterhalb vom Deich steht ein Reetdachhaus. Für mich ist das Bild ein klassisches Nordsee Bild, aber das fällt wahrscheinlich auch nur mir als Nordseekind auf. Mit der Ostsee würde ich etwas anderes verbinden.

Es ist inzwischen der 13. Fall für Pia Korittki. Ich kenne bisher nur den 11. Fall, meine Rezension zum Buch habe ich unten verlinkt. Ich kam gut in den Roman rein und habe nicht das Gefühl gehabt, dass mir irgendetwas fehlt. Wer alle Romane gelesen hat mag vielleicht zwischen den Zeilen noch etwas anderes gelesen haben. Aber nach meinem Empfinden braucht man keine Vorkenntnisse, man wird auch so schnell vertraut mit Pia und ihrem direkten Umfeld.

Der Fall in Niensühn hat es in sich. Zum Einen wird eine Frau Tod aufgefunden und zum Anderen kehrt Flora zurück in ihre Heimat. Ihr wurde vor 12 Jahren der Tod eines Nachbarjungens vorgeworfen. Da liegt ein Verdacht sehr nahe.

Eva Almstädt gelingt es von Anfang an den Leser zu fesseln. Mir kamen beim Lesen immer neue Fragen auf. Ich habe die ganze Zeit versucht herauszufinden, wer die Frau umgebracht hat. Bis zum Ende habe ich mit meinen Vermutungen im dunkeln getappt.

Für mich war es ein spannendes Lesevergnügen. Und bei den Orten im Roman habe ich immer wieder an eine Radtour in Ostholstein gedacht. Vor Jahren bin ich mit Maya mit dem Fahrrad von Jugendherberge zu Jugendherberge gefahren. Da war unter anderem auch Lübeck dabei.

Wenn du Lust auf spannende Kriminalromane hast, die im Norden von Deutschlands in Ostholstein spielen, dann machst du mit diesem Roman nichts falsch. Die perfekte Ferienlektüre für einen Ostseeurlaub.

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an den Bastei Lübbe Verlag

  • Einzelne Kategorien
  • Figuren
  • Atmosphäre
  • Handlung
  • Spannungsbogen
  • Cover
Veröffentlicht am 12.02.2018

Mit Greg in den Urlaub

Gregs Tagebuch 12 - Und tschüss!
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Das Cover ist passend zur Gregs Tagebuch Reihe gestaltet. Der Hintergrund ist blau mit einer grün gestrichelten Umrandung. Darauf ist der Titel in Regenbogenfarben und gelb gestaltet. Darunter befindet ...

Das Cover ist passend zur Gregs Tagebuch Reihe gestaltet. Der Hintergrund ist blau mit einer grün gestrichelten Umrandung. Darauf ist der Titel in Regenbogenfarben und gelb gestaltet. Darunter befindet sich ein gerissener Zettel mit einer Skizze von Greg im Flugzeug. Diese Skizzen finden sich auch immer wieder im Buch selbst.

Greg fliegt mit seiner Familie über Weihnachten in Urlaub. Ziel ist die „Isla de Corales“ auf der seine Eltern damals die Flitterwochen verbracht haben. Die Hotelanlage ist in zwei Bereiche unterteilt eine Ü-18 und einmal für Familien. Ob Greg es wohl schafft, die andere Seite zu erkunden?

Greg erzählt auf sehr schöne Weise die Vorbereitungen für die Reise, den Flug und die Zeit auf „Isla de Corales“. Ich habe das Buch auf der Bahnfahrt von Bremen nach Berlin und dem Flug von Berlin nach Palma de Mallorca gelesen. Allerdings nicht wie Greg in den Weihnachtsurlaub, sondern geringfügig später zu einer Silvesterreise. Ich fand es sehr lustig ein Buch über eine Reise während einer Reise zu lesen. Mein 10 jähriges Patenkind saß in der Zeit neben mir und lugte auch immer wieder ins Buch

Die Zeichnungen von Jeff Kinney untermalen sehr schön die Tagebucheinträge von Greg. Und erleichtern gerade für Kinder das Lesen. Mein Patenkind hat das Buch direkt nach mir an sich genommen um es zu lesen. Ihm gefielen die Abschnitte mit wenig Text und passender Zeichnung.

Ich finde es ist eine sehr schöne Geschichte, allerdings möchte ich diesen Urlaub nicht machen. Mir wären dort viel zu viele Menschen gefangen in einem Areal. Aber ich weiß, dass einige gerne Urlaub machen in einer Hotelanlage am Pool.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung für jung und alt. Auch als Erwachsener kann man an diesem Buch gefallen finden. Es liest sich sehr schnell und ist ein guter Begleiter auf Reisen.

Vielen Dank an den Bastei Lübbe Verlag für das Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 29.01.2018

Ein tolles Hörvergnügen mit Better Endings

Wir sehen uns beim Happy End
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Das Cover wird im Prinzip nur durch den Titel selbst gestaltet. Auf einem mintgrünen Hintergrund sticht bunt der Titel hervor. Die Wörter sind durch zwei Linien umrahmt. Unten hängt eine kleine Person ...

Das Cover wird im Prinzip nur durch den Titel selbst gestaltet. Auf einem mintgrünen Hintergrund sticht bunt der Titel hervor. Die Wörter sind durch zwei Linien umrahmt. Unten hängt eine kleine Person auf einer Schaukel und oben sitzt eine Meerjungfrau auf dem Rahmen. Drinnen sind noch ein paar Sterne und Ranken zu sehen. Mir gefällt das Cover sehr gut.

Die Protagonisten ist Bloggerin wie ich selbst. Ihr Blog heißt „Better endings“ und wie der Name schon verrät, schreibt sie über bessere Enden von Filmen. Zu Beginn der Geschichte ist sie gerade in den Hochzeitsvorbereitungen und teilt diese auch mit ihrer Leserschaft. Doch dann kommt alles anders als erhofft. Gibt es für Ella und Philipp ein Happy End?

Beim Lesen musste ich etwas schmunzeln. Ella und Philipp planen ihre Hochzeit für den 21. August, meinen Geburtstag. Ist das nun ein gutes oder schlechtes Omen? Das behalte ich mal für mich. Für mich persönlich natürlich ein gutes Omen mit Sonnengarantie. Ich kann mich nicht an einen Geburtstag mit Regen erinnern.

Die Sprecherin Christiane Marx spricht mit leiser bedächtiger Stimme. Man kann ihr sehr gut zuhören und die Zeit vergeht wie im Fluge. An der Tonlage und Veränderung der Stimme kann ich ganz genau hören, wer gerade spricht.

Für mich war es ein tolles Hörvergnügen. Eine Szene ist mir besonders in Erinnerung geblieben. Als Oscar, Ellas neuer Arbeitgeber fragt, warum der letzte Beitrag auf ihrem Blog schon solange her ist. Antwortet Ella, dass Schreiben Zeit kostet und die hat sie bei ihm leider nicht.

Da kann ich Ella nur zustimmen. Fürs Schreiben braucht man Zeit und Ruhe. Für meine Rezensionen brauche ich mindestens eine Stunde oft auch länger, bis alles so ist, wie es mir gefällt und veröffentlich werden kann.

Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung für Liebhaber von Frauenromanen. Mache es dir auf dem Sofa gemütlich und lausche der wunderbaren Stimme.

Vielen Dank an den Audio Lübbe Verlag für das Rezensionsexemplar