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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.10.2016

Mein erstes von Jeanine Frost

Blutrote Küsse
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Nachdem ich irgendwann mal vor Jahren in eines der Bücher von Jeanine Frost hineingeschaut habe, und mich dieser fesselnde Schreibstil nicht wirklich wieder losgelassen hat, musste ich jetzt einmal von ...

Nachdem ich irgendwann mal vor Jahren in eines der Bücher von Jeanine Frost hineingeschaut habe, und mich dieser fesselnde Schreibstil nicht wirklich wieder losgelassen hat, musste ich jetzt einmal von vorn mit der Vampirgeschichte anfangen. Dieser erste Band der Liebesgeschichte von Cat und Bones bildet den Auftakt zu einer bisher siebenteiligen Reihe, zu der noch aktuell fünf Bände hinzu kommen, die zwar in der gleichen Welt spielen, sich aber um andere Pärchen drehen. Das aus meiner Sicht besondere ist hieran, dass die Spannung im Geschehen und die Faszination, die beim Lesen ausgelöst wird, nicht nachlässt. Es gibt einige Romane mit Durchhängern (Jetzt weiß ich das Wort wieder, das mir bei der Rezension zu Schattenliebe gefehlt hat. Danke, Karin!), aber so etwas habe ich hier nicht entdeckt. Der Leser wird sofort ins Geschehen gerissen und dann auch nicht mehr daraus entlassen. Ich habe mitgefiebert und mit den Figuren gelitten und geliebt. Mehr erwarte ich von einem Buch nicht. Und ich bin gespannt, wie es dann weitergeht…?

Fazit

Sehr guter Auftakt!

Veröffentlicht am 11.10.2016

Ein tolles Finale der Trilogie Addicted to You...

Bedingungslos
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... wobei ich mir dieses Ende so erhofft habe, dass ich nicht sicher sein kann, ob ich es erahnen konnte oder ob das nur Hoffen war… Ich tippe allerding – wiederum wegen der Unvorhersehbarkeit der Ideen ...

... wobei ich mir dieses Ende so erhofft habe, dass ich nicht sicher sein kann, ob ich es erahnen konnte oder ob das nur Hoffen war… Ich tippe allerding – wiederum wegen der Unvorhersehbarkeit der Ideen der Autorin – auf Letzteres. Jedenfalls war mein Gefühl, dass Marissa und Nash – der Echte – wichtigere Rollen bekommen, ganz richtig. Und das finde ich gut (nicht, dass ich Recht hatte – wobei das auch nicht schlecht ist? – sondern die Tatsache an sich), denn die Beziehung zwischen Cash und Olivia war so weit ausgereizt, dass jeder weitere Band überflüssig gewesen wäre. Für die Familiendramenhandlung war dieser dritte Band aber unerlässlich. Daher musste eine neue Beziehung her. Und Nash musste ja auch zufriedengestellt werden. Wir Leserinnen der New / Young Adult-Romane wissen ja, dass Bad Boys, die nicht zufriedengestellt werden, für schlaflose Nächte unsereins (Frauen im Allgemeinen) sorgen. Ob nun dadurch, dass wir uns Sorgen machen, weil sie knurrig sind und nicht heimkommen, oder eben – auf andere Weise. Naja. Wie auch immer: Schön, dass sich bei Marissa eine gewisse Wandlung eingestellt hat. Im ersten Band hatte ich die Befürchtung, dass diese biestige Art immer wieder dazwischenfunkt, aber nun hat sich diese Gefahr ja in Wohlgefallen aufgelöst (Nashs Wohlgefallen…? ). Bei diesem finalen Band habe ich mehr mitgefiebert als bei den vorherigen. Ich kann nicht genau sagen, woran das lag, da doch besonders im zweiten mehr passiert ist. Vielleicht, weil ich Nash lieber mag als Cash? Keine Ahnung. Jedenfalls gefällt mir der Fortgang sehr und das Ende ist einfach nur perfekt. Oft hadere ich mit den Enden von Romanen, aber dieser ist einfach so unglaublich nach meinem Geschmack, dass ich – ungelogen! – erst einen Moment auf die Leere des letzten Blattes im Buch gestarrt habe, ehe ich es zuschlagen konnte. Leighton sei Dank wird dieses Jahr eine weitere Trilogie dieser Art auf den Markt kommen, der erste Band Mitte Mai. Ich stehe glücklicherweise schon auf der Vorbesteller-Liste, sodass ich gleich berichten kann, wenn es endlich soweit ist.

Als ich mir den ersten Band bestellt hatte, hatte ich noch ein paar Bedenken, ob das wirklich mein Fall ist, da diese Dreiecksbeziehungskiste, und dann auch noch zwischen Brüdern, nicht so ganz das war, was ich normalerweise lese und irgendwie war das auch etwas abstoßend. Nach den ersten Rezensionen im Bloggerportal, die ich dazu gelesen hatte, bin ich das Wagnis aber dann doch eingegangen. Und ich muss sagen, dass das eine tolle Idee war. Rückblickend ist der dritte Band der Reihe der, der mir am Besten gefällt, und auch die Beziehung von Nash und Marissa stellt die Cashs und Olivias in den Schatten (vielleicht, weil die Autorin schon mit Letzteren geübt hatte und nun bessere Ideen hatte..?). Alles in allem ist diese Reihe aber wirklich jedem zu empfehlen, der sich für das Erotik- / New Adult-Genre interessiert. Und die Zwillingsgeschichte löst sich auch rasch auf, sodass es nur kurz irgendwie eklig ist.?

Fazit

Wie gesagt: Tolles Finale! Besser noch als Band 2 und 3! Klasse Handlung, super Idee, und das alles in erotische Unterhaltung verpackt. Viel besser geht es nicht.

Veröffentlicht am 11.10.2016

Ich liebe, liebe, liebe diese Reihe!

Bann des Blutes
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SPOILERWARNUNG!!

Nachdem Jesse gerettet ist und alles wieder seinen gewohnten Gang nimmt – mit der Ausnahme, dass plötzlich alle Welt von Werwölfen weiß – geht das Theater wieder los: Irgendwas läuft ...

SPOILERWARNUNG!!

Nachdem Jesse gerettet ist und alles wieder seinen gewohnten Gang nimmt – mit der Ausnahme, dass plötzlich alle Welt von Werwölfen weiß – geht das Theater wieder los: Irgendwas läuft nicht so, wie es soll, und diesmal ist es der Vampir Stefan, der Mercys Hilfe braucht. Und mit einem Mal ist die ganze Truppe auf der Jagd: Werwölfe, Vampire, Walker – sogar ein paar Feenwesen mischen mit, um das große Übel zu beseitigen. Alle stehen Mercy zur Seite, doch am Ende ist es sie allein, die die Klinge schwingt.

Wie auch schon im ersten Band: Mercy ist spitzenklasse, Stefan ein toller Kerl, Samuel gewöhnungsbedürftig, aber in Ordnung, Adam zum Niederknien, Jesse einfach herrlich und all die anderen sind tolle Nebencharaktere. Dass aber auf einmal jeder Kerl in Mercys näherer Umgebung auf sie abfahren soll, scheint mir etwas übertrieben – aber da es das Dominanzgehabe der Männer antreibt, was ich extrem amüsant finde, kann ich gut damit leben..?

Ich finde es an diesem Buch besonders gut, dass die Strukturen der Wolfsrudel und der Vampirsiedhen (Woher kommt eigentlich das Wort? Das muss ich noch herausfinden…) erklärt wird, dass auch die Feenwesen mehr Platz im Geschehen einnehmen und dass Mercy, natürlich als Heldin der Handlung, ihre eigene Stärke entdeckt. Sie merkt, dass sie stärker von anderen abhängig ist, als sie bisher dachte, aber dass sie gut damit umgehen und auch ihre eigene erstaunlich hohe Position festigen kann, wenn sie es will.

Der Schreibstil ist noch immer klasse und ich freue mich wölfisch auf den dritten Band der Reihe!?

Fazit

Tolle Fortsetzung einer wunderbaren Reihe um eine klasse Frau in einer Männerwelt. Naja, und ein "bisschen" Fantasy ist halt auch dabei…?

Veröffentlicht am 11.10.2016

Großartige Einblicke in das Leben einer bayerischen Kellnerin: Herrlich witzig.

Are you finished? - No, we are from Norway
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Dieses Buch ist durch eine spontane Entscheidung bei mir eingezogen. Ich habe ein Faible für Wortspiele (bin selbst aber nicht sonderlich gut darin) und fand den Titel so gut. Für die Zeit um meinen weihnachtlichen ...

Dieses Buch ist durch eine spontane Entscheidung bei mir eingezogen. Ich habe ein Faible für Wortspiele (bin selbst aber nicht sonderlich gut darin) und fand den Titel so gut. Für die Zeit um meinen weihnachtlichen Heimatbesuch war es auch ganz gut geeignet, dachte ich, da meine Eltern ein paar Jahre in Bayern gelebt haben. Wenn ich dann aber abends tatsächlich meiner Familie Szene für Szene und Kapitel für Kapitel vorgelesen habe, musste ich teilweise das Buch weiterreichen – und einmal konnte erst der vierte Mensch, der es in der Hand hatte, einigermaßen deutlich und ohne Lachen die gefragte Stelle vorlesen: Alle anderen, mich eingeschlossen, konnten nicht mehr vor Lachen. Stellenweise ist das Buch nicht soo witzig (oder wir verstehen den Witz einfach nicht), aber in anderen Momenten ist es zum Schießen, was Sophie Seidel aus ihrem Kellnerinnenalltag zu berichten hat. Da gibt es Gäste, die die Öffnungszeiten extrem ausdehnen und sich „wie eine Wildsau“ aufführen, beim nächsten Besuch aber extrem freundlich sind. Sie erklärt das Leitungswasserdilemma und die Problematik von Kinderwagen, großen Hunden und Familientreffen. Auch Anmachversuche und Zechpreller kriegen ihr Fett weg. Und das alles ist auf sehr amüsante Weise geschrieben. Hauptsächlich auf Hochdeutsch, aber mit immer mal wieder eingestreuten bayerischen Floskeln und Phrasen bildet sich eine tolle Mischung aus allgemein deutschem, hochdeutschem und auch bayerischem Humor, der für jeden einen Scherz auf Lager hat. Niemand wird beim Lesen dieses Buches die ganze Zeit trockene Augen bewahren können – wenn man auch nur ein kleines bisschen Humor hat.?

Fazit
Ich hätte es nicht gedacht, aber dieses (Sach-)Buch gefällt mir ausnehmend gut. Und jedes Mal besser, wenn ich es meiner Familie vorlese und wir alle uns dabei vor Lachen kringeln…

Veröffentlicht am 20.09.2016

Lektüre für eine Nacht

The Wild Ones
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Tja, wo fange ich an… Michelle Leightons Bücher strotzen sonst vor Sex und unterdrückten Gefühlen. Hierbei gibt es zwar auch die Gefühle, aber ich glaube, nur ein oder zwei Sexszenen. Und das enttäuscht ...

Tja, wo fange ich an… Michelle Leightons Bücher strotzen sonst vor Sex und unterdrückten Gefühlen. Hierbei gibt es zwar auch die Gefühle, aber ich glaube, nur ein oder zwei Sexszenen. Und das enttäuscht mich nicht einmal, weil das einfach perfekt in die Szenerie des Buches passt. Es ist optimal für die Geschichte und ich bin beeindruckt, dass die Autorin so sehr von ihrem (zumindest für mich) normalen Weg abgewichen ist, um die Geschichte so authentisch wie möglich zu machen. Ich hätte eher damit gerechnet, dass frei nach dem Motto Sex Sells gearbeitet würde und dabei vielleicht der Ernst der Handlung verloren ginge, aber das ist hierbei nicht der Fall gewesen. Ich find’s super!
Die Geschichte widmet sich dem ernsten Thema der Sucht, insbesondere der Alkohol- und Sexsucht. Letzteres ist etwas, das oft verschwiegen und unter den Teppich gekehrt wird. Ich bin sicher, einige LeserInnen dieses Buches wussten vorher nicht einmal, dass eine solche Sucht existiert. Aus meiner Sicht ist es eine tolle Leistung, diese Thematik in eine angenehme Geschichte zu verpacken. Allein deshalb mag ich das Buch schon. Und dann sind da noch die tollen Charaktere, zumindest IHN mag ich. SIE ist mir ein bisschen zu neurotisch, aber jeder hat eben seine Macken. Violet ist Sozialarbeiterin und setzt alles auf eine Karte, wenn sie damit jemandem helfen kann. Ich würde das schon fast als Helfersyndrom bezeichnen: Sie hilft ihrem alkoholsüchtigen Vater, ihrer Freundin, ihren Klienten, einem dahergelaufenen Kerl, den sie auf einem Treffen für Sexsüchtige kennenlernt… Jet ist dieser dahergelaufene Kerl, der von Anfang an ein Auge auf sie geworfen hat und jede Chance nutzt, ihr nahe zu kommen. Er ist der gefährliche Typ, der hinter seiner harten Schale einen Marshmallowkern verbirgt und damit jedes Frauenherz um den kleinen Finger gewickelt bekommt. Alles klar soweit?? Die beiden bilden ein tolles Paar und bringen die Geschichte ordentlich in Schwung. Und das, wie gesagt, ohne ausgiebige Bettszenen.

Fazit
Tatsächlich kommt dieses Buch mit weniger Sex aus als die bisherigen. Und das funktioniert ebenso gut. Ich hab’s in einer Nacht gelesen.