Cover-Bild Emilia Galotti. Ein Trauerspiel in fünf Aufzügen – Kritische Studienausgabe mit Zusatzinformationen zu Überlieferung und Uraufführung – Reclam
Band 19262 der Reihe "Reclams Universal-Bibliothek"
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5,80
inkl. MwSt
  • Verlag: Reclam, Philipp
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Drama, Theaterstücke, Drehbücher
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 139
  • Ersterscheinung: 01.10.2014
  • ISBN: 9783150192627
Gotthold Ephraim Lessing

Emilia Galotti. Ein Trauerspiel in fünf Aufzügen – Kritische Studienausgabe mit Zusatzinformationen zu Überlieferung und Uraufführung – Reclam

Lessing, Gotthold Ephraim – 19262
Elke Bauer (Herausgeber), Bodo Plachta (Herausgeber)

Hettore Gonzaga, Prinz von Guastalla, ist in die bürgerliche Emilia Galotti verliebt und beansprucht sie für sich. Er hintertreibt ihre geplante Verheiratung mit dem ehrenhaften Grafen Appiani. Nicht nur für Emilia endet die Intrige schließlich tödlich.

  • Ein Klassiker der Aufklärungsliteratur in Reclams Universal-Bibliothek, »Emilia Galotti« von Gotthold Ephraim Lessing: Das 1772 erschienene und uraufgeführte bürgerliche Trauerspiel gehört neben Lessings Dramen »Nathan der Weise« und »Miss Sara Sampsons« zu den Schlüsselwerken der Aufklärung. Als eines der ersten politischen Stücke der deutschen Literatur übt es scharfe Kritik an der Willkürherrschaft des Adels.
  • Eine geeignete Ausgabe für das Studium: Die Studienausgabe bietet den Text in der Fassung des Erstdrucks, abgeglichen mit überlieferten Handschriften und Drucken. Der Anhang enthält neben einem Literaturverzeichnis detaillierte Informationen zur Entstehungs- und Überlieferungsgeschichte, zur Textgrundlage und Textgestaltung sowie zur Uraufführung.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.09.2021

Nr. 53 - Klassiker der Weltliteratur

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Ein bürgerliches Trauerspiel auf 82 Seiten in einem reclam Heftchen..
In meiner Schulzeit mussten wir Emilia Galotti lesen - ich habs damals weder verstanden noch konnte ich in irgendeiner Weise was damit ...

Ein bürgerliches Trauerspiel auf 82 Seiten in einem reclam Heftchen..
In meiner Schulzeit mussten wir Emilia Galotti lesen - ich habs damals weder verstanden noch konnte ich in irgendeiner Weise was damit anfangen.. Aber heute Nachmittag, es regnet, ich liege gemütlich auf der Couch und trinke den fünften Kaffee.. Heute hab ich Emilia und Gotthold noch eine Chance gegeben. Und darauf bin ich ein bisschen stolz.
.
Ich will mich gar nicht zu weit aus dem Fenster lehnen - für eine tiefgründige Interpretation fehlt mir leider der literarische Geist. Das Stück ist geprägt von der Willkür des Prinzen von Guastalla. Nach seinen Gelüsten haben die Dinge zu verlaufen, so auch das Leben Emilia Galottis, ihrer Familie und ihres Verlobten. Ein erschütternder Einblick in die Macht es Adels und die relative Wehrlosigkeit des Bürgertums im 18. Jhdt. ..

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Veröffentlicht am 13.07.2019

Mein liebstter Klassiker

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Dieses Werk lese ich immer in besonderen Zeiten meines Lebens, wieso.
Weil es mich sehr bewegt, ich von sprachlichen Intelligenz von Lessing und den Charakteren stets so ergriffen und entzückt bin, dass ...

Dieses Werk lese ich immer in besonderen Zeiten meines Lebens, wieso.
Weil es mich sehr bewegt, ich von sprachlichen Intelligenz von Lessing und den Charakteren stets so ergriffen und entzückt bin, dass jede erneute Lektüre dieses Klassikers für mich ein wahres Glück ist. Ein sehr leicht verständlicher Klassiker, der wichtige moralische Werte der Zeit und darüber hinaus zu vermitteln hat und einfach begeistert!

Veröffentlicht am 27.06.2017

Großartiges Werk aus der Zeit der “Aufklärung”.

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Großartiges Werk aus der Zeit der “Aufklärung”. Die Aussage ist klar ersichtlich! Die Konflikte verständlich!

Inhalt:
[Inhaltsangabe]
Der junge und völlig überforderte Prinz von Guastalla, Hettore Gonzaga, ...

Großartiges Werk aus der Zeit der “Aufklärung”. Die Aussage ist klar ersichtlich! Die Konflikte verständlich!

Inhalt:
[Inhaltsangabe]
Der junge und völlig überforderte Prinz von Guastalla, Hettore Gonzaga, ist davon besessen, die junge Emilia Galotti zu seiner Geliebten zu machen und schreckt zusammen mit seinem skrupellosen Kammerherrn Marchese Marinelli nicht vor Mord und Intrige zurück, um Emilias bevorstehende Hochzeit mit dem Grafen Appiani zu vereiteln. Willkür des durch den Adel ausgeübten Herrschaftsstils, feudale Vorstellungen von Liebe und Ehe einerseits und andererseits neue aufgeklärten Moral des Bürgertums und Liebesverständnis der Empfindsamkeit stehen hierbei einander unversöhnlich gegenüber.

meine Meinung:
Vor knapp zwei Jahren im Deutschunterricht besprochen, wollte ich – im Zuge meiner mündlichen Matura – das Buch endlich lesen. Die Erzählungen meiner Professorin haben mich neugierig gemacht und definitiv NICHT enttäuscht!

Emilia ist anders, als ich mir gedacht habe. Sie wirkt schüchtern, aber total freundlich und loyal. Sie scheint ihren zukünftigen Ehemann wirklich sehr gerne zu haben, was die Tragödie dann noch...naja, tragischer macht.

Zu der damaligen Zeit war es so, dass Männer jedes Recht der Welt hatten, jedenfalls, wenn sie einen hohen Rang hatten. Frauen müssten da mäßiger Leben. Eine uneheliche Affäre und das Leben des Mädchens/der Frau waren so gut wie vorbei. Aber nicht nur die Frau, welche das getan hatte, fiel in Ungnade, sondern die ganze Familie. Lessing baut in seinem bürgerlichen Trauerspiel genau diese Aspekte ein: Eine junge Bürgerliche hat Angst, dass sie sich den Avancen des Prinzen hingibt und so die Familie in Ungnade fällt.

Erschreckender Weise sehe ich den Prinzen gar nicht als so herzlos und schrecklich an, als ich von der Erzählung meiner Professorin eigentlich erwartet habe, denn im Grunde war der Drahtzieher ja Marinelli, der Kammerherr des Prinzen, und der Prinz wollte gar nicht so radikal vorgehen.

Nichtdestotrotz versteht man sehr gut, was Lessing eigentlich der Gesellschaft aufzeigen will.
Nicht nur, dass er beweisen wollte, dass die Ständerklausel absoluter Mist ist (Komödie nur bei den Bürgern und Tragödien nur bei den Adeligen), sondern auch, dass die Gesellschaft endlich nachdenken soll. Das sich die Adeligen nicht immer so aufspielen sollen und endlich einsehen, dass ihre Taten viel Einfluss auf ihre Mitmenschen haben.

Das Werk war in Form eines Theaterstückes geschrieben, welches mich neugierig auf eine Aufführung macht. Irgendwann werde ich sicherlich einmal zu „Emilia Galotti“ ins Theater gehen!

Fazit:
Ein Werk, das mich wirklich überrascht hat! Ich hätte nicht gedacht, dass mich ein Werk der „Aufklärung“ so fesseln und begeistern könnte. Lessing hatte mit seiner 5-Akt-Schreibweise bei diesem Werk wirklich recht. Erschreckend, spannend und lehrreich zugleich! Das Buch bekommt von mir 5 von 5 Sterne!

Veröffentlicht am 15.04.2019

Ein typisches Trauerspiel

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Der Prinz ist in Emilia Galotti verliebt. Diese heiratet jedoch einen anderen Grafen und so muss der Prinz sich etwas anderes einfallen lassen, um sie zu gewinnen.

Der Schreibstil ist leicht zu lesen ...

Der Prinz ist in Emilia Galotti verliebt. Diese heiratet jedoch einen anderen Grafen und so muss der Prinz sich etwas anderes einfallen lassen, um sie zu gewinnen.

Der Schreibstil ist leicht zu lesen und zu verstehen und klingt sehr schön poetisch. Aber auch die Geschichte ist ziemlich interessant, auch wenn sie einfach gehalten ist. Die Spannung steigt im Laufe des Buches und wird teilweise sogar richtig intensiv, was das Buch interessant macht. Da es ein Schauspiel ist, erfährt man nicht allzu viel über die Charaktere, aber dennoch wirken sie nicht zu platt. Dennoch sind die Handlungen nicht mehr ganz aktuell, weshalb man die Geschichte aus einer anderen Sicht sehen sollte.

Insgesamt ist das Buch schnell durchgelesen und ich fand es sehr angenehm und interessant zu lesen. Die Thematik ist wohl eher Geschmackssache, ziemlich dramatisch und nichts, was man nicht auch von vielen anderen Geschichten kennt, aber dafür ein sehr gelungenes Werk.

Veröffentlicht am 22.05.2024

Ein Klassiker

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Der Prinz trifft Emilia Galotti und verliebt sich in sie. Obwohl er mit der Gräfin Orsina eine Geliebte hat und er Emilia nicht kennt, versucht er, sie zu "bekommen"...

Die Reclam-Ausgabe ist schmucklos ...

Der Prinz trifft Emilia Galotti und verliebt sich in sie. Obwohl er mit der Gräfin Orsina eine Geliebte hat und er Emilia nicht kennt, versucht er, sie zu "bekommen"...

Die Reclam-Ausgabe ist schmucklos und im bekannten gelben "Outfit", so dass es hierzu sonst nichts zu sagen gibt.

Lessings Klassiker, der Wegbereiter des bürgerlichen Trauerspiels und des Sturm-und-Drang-Dramas, ist trotz seiner für uns altmodischen und gestelzt klingenden Sprache gut verständlich und ein Beispiel für den Tochtermord. Ein Klassiker, den man gelesen haben sollte, wenn man sich für Literatur interessiert.

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