Profilbild von Lerchie

Lerchie

Lesejury Star
offline

Lerchie ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Lerchie über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.04.2019

Ein Super-Buch

Elena – Ein Leben für Pferde 7: In letzter Sekunde
0

Elena und Melike wollten eigentlich nur die Strecke für die bevorstehende Rallye festlegen. Doch unterwegs hatten sie sich verirrt und landeten letztendlich bei einem Pferdestall, wo sie völlig verwahrloste ...

Elena und Melike wollten eigentlich nur die Strecke für die bevorstehende Rallye festlegen. Doch unterwegs hatten sie sich verirrt und landeten letztendlich bei einem Pferdestall, wo sie völlig verwahrloste Pferde entdeckten. In letzter Sekunde können sie die Tiere retten und nicht nur vor dem Schlächter, denn eines der Pferde war so krank, dass es wirklich nicht mehr lange gelebt hätte. Serin Besitzer war ums Leben gekommen, und dessen Freundin hatte sich wirklich nicht um die Pferde gekümmert, und das sehr lange Zeit. Die beiden Mädchen recherchieren und kommen einem Skandal auf die Spur, der sie selbst in Lebensgefahr bringen kann. Und dann ist da noch Farid, Elenas Freund, der aufgrund seiner fußballerischen Leistungen ein Super-Angebot bekommt. Doch dafür muss er in eine andere Stadt. Wir ihre Beziehung das überstehen?

Meine Meinung
Obwohl ich die Vorgängerbände nicht gelesen habe, kam ich gut in die Geschichte hinein. Gut, es gab hie und da mal etwas, was vielleicht leicht unklar war, aber das war mir nicht sooo wichtig, weil das Buch superspannend war. Auch konnte ich mir das meiste zusammenreimen. Die armen Pferde taten mir unendlich leid, so wie mir jedes Tier leidtun würde, das so wie diese beiden behandelt werden würde. Ich konnte Elena sehr gut verstehen, dass sie sofort darauf bestand, die beiden Pferde zu kaufen. Auch wenn sie abgemagert und momentan nicht reitfähig waren. Doch hätte sie das nicht getan, wäre das wohl der Pferde Tod gewesen. Da die Linda, die Frau, die ihnen die Pferde verkauft hatte, sagte, sie könnten aus der Sattelkammer alles mitnehmen was sie wollten, nahmen sie eben etwas Bestimmtes mit. Und ich stelle fest, dass das gar nicht so schlecht war, Warum wird der Leser dann erfahren. Ich habe dieses Buch mit Begeisterung gelesen, es hat mich super unterhalten, gefesselt, in seinen Bann gezogen und mir sehr gut gefallen. Von mir daher eine Lese-/Kaufempfehlung, sowie die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 16.04.2019

Der vierte Mynthas-Band

Mord im Badehaus
0

In Bademeister Juppes Badehaus war die Bademagd Molly ermordet worden. Juppes wollte dies Reemt, dem Fährmeister, melden, denn der war nicht da gewesen und konnte Molly somit nicht ermordet haben. Ein ...

In Bademeister Juppes Badehaus war die Bademagd Molly ermordet worden. Juppes wollte dies Reemt, dem Fährmeister, melden, denn der war nicht da gewesen und konnte Molly somit nicht ermordet haben. Ein Schöffe bearbeitete den Mord und nahm kurzerhand alle Männer fest, die an dem vorangehenden Tag im Badehaus waren. Nur durch eine Bürgschaft konnten auch Mynthas Brüder wieder freikommen. Und der Schöffe ließ sich das gut bezahlen.
Henning, des Rabenmeisters Frederic Gehilfe, sann immer noch auf Rache an dem Mann, der seinen Herrn ermordet hatte. Als sein Meister ihn einem Ritter schickte, nahm er das zum Anlass, nach dem Mörder, dessen Namen er kannte, zu forschen. Doch damit begab er sich in große Gefahr.
Dann gibt es noch den Müller Rickel, der unter dem Pantoffel seiner Schwester Swintje stand und um Myntha warb. Doch die Unterschrift unter dem Vertrag verzögerte sich immer wieder, weil Swintje nichts gut genug war.

Meine Meinung
Dies ist der vierte Band um die Fährmannstocher Myntha, die schon viel Schlimmes erlebt hatte, wie wir aus den Vorgängerbänden wissen. Ich war wieder schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Myntha schlafwandelte ab und zu und das legten ihr manche im Ort negativ aus. Doch ich denke, wenn Frederic Unholdin zu ihr sagte, so meinte er das nicht wirklich ernst. Natürlich ist es Myntha zu verdanken, dass der Mörder der Bademagd (und noch anderer) gefasst wurde. Doch sie selbst geriet dabei wieder mal in Lebensgefahr. Leider müssen wir Leser die Geschichte nun selbst weiterspinnen, denn die großartige Autorin Andrea Schacht ist ja im Oktober 2017 verstorben. Dabei hätte ich so gerne gewusst, ob Myntha und Frederic ein Paar werden, denn wie heißt es so schön? Was sich liebt, das neckt sich. Nun müssen wir Leser uns das Happyend selbst ausdenken. Ich denke auch Frederic hatte ein Auge auf Myntha geworfen, auch wenn er das nicht (noch nicht?) zugeben konnte. Frederic trauerte immer noch um Seine Frau und sein Kind, die beide elendiglich verbrannt sind. Und er ist auf der Suche nach dem Täter. Auch das werden wir nicht mehr erfahren, ob er ihn gefunden hat, und wer es war. Aber nichtdestotrotz hat mir das Buch wieder vergnügliche Stunden beschert, denn es hat mich gut unterhalten. Ich war richtig gefesselt und konnte es kaum aus der Hand legen. Von mir daher eine Lese-/Kaufempfehlung und volle Bewertungszahl.
Soeben habe ich gerade gesehen, dass die Autorin Julia Freidank den Abschlussband um die Fährmannstochter Myntha schreibt, so dass er Im November 2019 erscheint: Das Erbe der Kräuterfrau ist der Titel.

Veröffentlicht am 15.04.2019

Sehr schön erzählt und bebildert

Tati, erzähl
0

Man erfährt, dass Peters Großvater Egon im ersten und im zweiten Weltkrieg gekämpft hat und später nach Amerika ausgewandert ist. Peter selbst kam vor 70 Jahren zur Welt und verbrachte bis fast zu seinem ...

Man erfährt, dass Peters Großvater Egon im ersten und im zweiten Weltkrieg gekämpft hat und später nach Amerika ausgewandert ist. Peter selbst kam vor 70 Jahren zur Welt und verbrachte bis fast zu seinem vierzehnten Geburtstag sein Leben in Rumänen. Und dort in Siebenbürgen wie es heute heißt. Früher hat man auch Transsylvanien dazu gesagt. Ein Landstrich der u. A. auch durch den berühmt-berüchtigten Graf Dracula, der dort gehaust haben soll, bekannt geworden ist. Das Buch beschreibt Lebensstationen von Peter Maffay bis zum Jahr 2008. Bilder ergänzen die Geschichten.

Meine Meinung
Das Buch ist sehr gut und aufschlussreich geschrieben. Man erfährt wie es Wilhelm Makkay schon vor Peters Geburt in Rumänien schwer gehabt hat. Dass er führ Deutschland im zweiten Weltkrieg war, war da kein Pluspunkt. Am Anfang können wir jeweils ein Vorwort von Wilhelm Makkay und seiner zweiten Frau Elvira Makkay lesen. Man erfährt, wie Peter zur Musik gekommen ist und dabei die Schule vernachlässigte. Doch ist aus ihm ein berühmter Sänger geworden, nur das ist wichtig. Dass das Buch bereits 2008 endet tat mir leid. Doch ist es wohl dem geschuldet, dass Peter seinen Vater unbedingt nochmal dorthin bringen wollte, und Wilhelm Makkay die Erinnerungen, die ihn da wieder überfielen zu schrecklich fand. Auf jeden Fall erfahren wir einiges über Peter und seine Eltern. In dem Buch gibt es auch viele Bilder von Peter, seinen Eltern und seiner Verwandtschaft. Viele in Schwarzweiß aber auch einige in Farbe. Auch der etwa dreißigseitige Rezeptteil am Ende ist sehr interessant. Ich habe es sehr gerne gelesen und bewerte es mit der vollen Bewertungszahl. Als Peter-Maffay-Fan sollte man es gelesen haben.

Veröffentlicht am 12.04.2019

Das gescnkte Herz

Wo mein Herz schlägt
0

Claire geht es ein Jahr nach einer Herztransplantation wieder soweit gut, doch sie will sich unbedingt bei den Angehörigen des Spenders bedanken. Und so findet sie heraus, wer ihr das Herz gespendet hat ...

Claire geht es ein Jahr nach einer Herztransplantation wieder soweit gut, doch sie will sich unbedingt bei den Angehörigen des Spenders bedanken. Und so findet sie heraus, wer ihr das Herz gespendet hat und macht sich auf den Weg. Der Bruder des Spenders hat eine kleine Pension auf der Lundy Island. Doch die Art von Grant lässt sie vorerst ihr Anliegen verschweigen. Die Pension läuft nicht so gut, auch weil Grant sich in seinem Kummer um den Verlust des Bruders nicht wirklich kümmert. Claire hilft ihm, auch wenn er das eigentlich nicht will. Und so wird es immer schwerer, ihm ihren wahren Grund für ihr Hiersein zu offenbaren.
Meine Meinung
Es hat mir großen Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen. Einerseits hätte Claire Grant gleich sagen sollen, weshalb sie da ist, aber auf der anderen Seite wäre es vielleicht dann kein Liebesroman geworden. Denn das ist dieses Buch, ein Liebesroman. Ich war schnell in der Geschichte drinnen, und ich konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Claire, die sich nicht gleich traute, Grant die Wahrheit zu sagen. Aber auch in Grant, der den Verlust des Bruders noch nicht überwunden hatte. Mit Claires Hilfe kam er wieder aus seinem Kokon heraus, wie, das soll der geneigte Leser selbst herausfinden. Daraus ergibt sich auch eine gewisse Spannung, die das Buch richtig interessant machte. Eigentlich ist es ja nicht erlaubt herauszufinden, wessen Herz man bekommen hat. Doch ich kann mir gut vorstellen, dass mancher das gerne wissen möchte. Ich habe mich von diesem Buch sehr gut unterhalten gefühlt. Es ließ sich auch sehr gut lesen. Daher bekommt es von mir eine Lese-/Kaufempfehlung und die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 09.04.2019

Wieder super

Strandkörbchen und Wellenfunkeln
0

Luisa hat sich den Traum einer Tierarztpraxis erfüllt. Dann steht eines Tages plötzlich Lars Verhoigen, ihre erste große Liebe, mit einem schwer verletzten Golden-Retriever-Welpen vor ihrer Tür. Der Notfall ...

Luisa hat sich den Traum einer Tierarztpraxis erfüllt. Dann steht eines Tages plötzlich Lars Verhoigen, ihre erste große Liebe, mit einem schwer verletzten Golden-Retriever-Welpen vor ihrer Tür. Der Notfall lenkt sie von ihren Gefühlen für Lars ab. Dieser hatte ihr vor vielen Jahren das Herz gebrochen und sie hat Angst, dass dies noch einmal geschieht. Das darf sie auf keinen Fall zulassen. Lars war damals ohne Abschied verschwunden und er ist sich nicht sicher, ob er damals richtig gehandelt hat. Luisas Geschwister unterstützen sie, auch wenn Lars noch immer der beste Freund von Alex ist.

Meine Meinung
Petra Schier hat hier wieder einen wunderschönen, zum Teil traurigen, aber auch sehr amüsanten Liebesroman geschrieben. Zunächst konnte ich nicht nachvollziehen, warum Lars Luisa damals verlassen hatte. Doch später, als ich den Grund erfuhr, verstand ich zwar sein Handeln, trotzdem war es nicht richtig. In der Geschichte war ich schnell drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Luisa, die Lars immer noch liebte obwohl er ihr das Herz gebrochen hatte. In Alex und auch Christina, die ihre kleine Schwester beschützen wollten, damit sowas nicht noch einmal geschehe. In Lars, als der dem Mann, der die kleinen Hunde aussetzte, am liebsten verprügelt hätte und der den Welpen dann zu sich nahm. Gut hat mir gefallen wie Norbert, Luisas Großvater, Lars die Leviten gelesen hat. Aber eigentlich kann ich keinen Punkt herausnehmen, der mir besonders gut gefallen hätte, denn das Buch hat mir komplett super gefallen! Es hat mich gleich von Anfang an in seinen Bann gezogen, hat mich gefesselt und – wie alle Bücher von Petra Schier – sehr gut unterhalten. Ich bin sehr auf den nächsten Lichterhavener Liebesroman gespannt. Dieser bekommt von mir eine Lese-/Kaufempfehlung und natürlich die volle Bewertungszahl, denn er war spannend von Anfang bis zum Ende.