Profilbild von niggeldi

niggeldi

Lesejury Star
offline

niggeldi ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit niggeldi über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.08.2020

Kein Highlight

Ich beobachte dich
0

Lindsey lebt mit ihrer 17-jährigen Tochter Sophie an der kanadischen Westküste ein ruhiges Leben, seit sie vor knapp 10 Jahren ihrem gewalttätigen Ehemann entkommen ist. Doch als dieser aus dem Gefängnis ...

Lindsey lebt mit ihrer 17-jährigen Tochter Sophie an der kanadischen Westküste ein ruhiges Leben, seit sie vor knapp 10 Jahren ihrem gewalttätigen Ehemann entkommen ist. Doch als dieser aus dem Gefängnis entlassen wird, kehrt schlagartig Lindseys Angst zurück...

Das Cover passt sehr gut zum Inhalt und verkörpert eine einsame, leicht bedrohliche Stimmung am See.

Normalerweise gefallen mir die Bücher von Chevy Stevens unglaublich gut, doch dieses konnte mich nicht so recht überzeugen. Es geht sehr schleppend voran und hat meiner Meinung nach viel zu wenige spannende Stellen, um als richtiger Thriller zu gelten. Ewige Beschreibungen an sich langweiliger, alltäglicher Handlungen machen die Stimmung kaputt, daran können auch die unvorhersehbaren, raffinierten Wendungen nichts ändern. Erst gegen Ende, als Lindsay eine unmögliche Entdeckung macht, wird die Geschichte aufregender! Davor gibt es zwar auch einige mysteriöse und spannende Momente, die aber leider nicht andauern.

Alle anderen Bücher dieser Autorin kann ich uneingeschränkt empfehlen, doch dieses hier muss man nicht gelesen haben. 3 Sterne.

Veröffentlicht am 15.04.2019

Spannend, aber kein Psychothriller

Golden Cage. Trau ihm nicht. Trau niemandem. (Golden Cage 1)
0

Faye und Jack sind das absolute Traumpaar - nach außen hin. Faye versucht um jeden Preis, Jack wieder zu gefallen. Doch der straft sie nur mit purer Verachtung. Was ist seit damals nur geschehen? Als ihre ...

Faye und Jack sind das absolute Traumpaar - nach außen hin. Faye versucht um jeden Preis, Jack wieder zu gefallen. Doch der straft sie nur mit purer Verachtung. Was ist seit damals nur geschehen? Als ihre gemeinsame Tochter Julienne vermisst wird und eine Blutlache in der Wohnung gefunden wird, ist Jack sofort verdächtig. Fayes komplettes Leben wird auf den Kopf gestellt und es werden ungeheuerliche Geheimnisse offenbart.



Das Cover ist wirklich schön und passt perfekt zum Buchtitel. Den Untertitel finde ich jedoch unpassend und irreführend.



Der Schreibstil ist wirklich fesselnd und das Buch lässt sich leicht lesen. Die Wechsel zwischen Gegenwart und den Rückblicken sind äußerst gelungen und animieren zum Weiterlesen.

Faye ist eine unangenehme und unsympathische Protagonistin. Wie sie ihren vorherigen Freund Vincent behandelt, ist einfach fürchterlich herzlos, da hat sie mit dem Arschloch Jack dann grade den Richtigen gefunden. Anfangs hatte ich noch Mitleid mit ihr, als ich noch nichts von ihrer Studienanfangszeit und Vincent wusste, danach dachte ich jedoch, dass es ihr recht geschieht, wie grausam und gleichgültig Jack sie behandelt. Der hat Fayes geplante Rache zwar auch bedient, aber die beiden schenken sich einfach nichts. Ihre beste Freundin Chris jedoch habe ich sofort ins Herz geschlossen

Sie erkennt, was für ein Mensch Jack wirklich ist und hält zu Faye, auch wenn diese sie anfangs oft richtig schlecht behandelt.

Fayes Rachemethoden finde ich schon fragwürdig und ich bin auch nicht der Typ, der gerne Erotikszenen liest, die meisten gaben dem Leser keinen tieferen Einblick in die Geschichte, sondern waren einfach überflüssig.

Das Buch braucht eine Weile, um so richtig in Fahrt zu kommen. Der Anfang ist total aufregend und man fragt sich, was wohl geschehen sein mag, dass der Mann des Mordes verdächtigt wird. Doch danach nimmt die Spannung ab, es ist sozusagen eine Hinführung, wieso Faye sich rächt. Erst gegen Ende nimmt die Geschichte wieder an Fahrt auf und das Ende ist wirklich überraschend!

Ein Psychothriller ist das Buch meiner Meinung nach jedoch auf keinen Fall, da fehlen mir zum einen mehr Spannungsmomente und zum anderen ist die psychologische Ebene ausbaufähig. Ich würde es eher als Spannungsroman bezeichnen.



Das Buch ist wohl Geschmacksache bei dem Hype und den vielen 5-Sterne-Rezensionen. Von mir gibt es solide 3 Sterne, das Ende hat mir wirklich gut gefallen, da es so überraschend und überhaupt nicht vorherzusehen war.

Veröffentlicht am 31.03.2019

Fantasievoller Auftakt mit kleinen Schwächen

Das gefälschte Siegel
1

Nach dem Tod seines Zwillingsbruders kommt Kevron nicht mehr mit seinem Leben klar und verbringt dieses in den Armen von Wein und anderen Drogen. Eines Tages jedoch steht plötzlich der Prinz vor seiner ...

Nach dem Tod seines Zwillingsbruders kommt Kevron nicht mehr mit seinem Leben klar und verbringt dieses in den Armen von Wein und anderen Drogen. Eines Tages jedoch steht plötzlich der Prinz vor seiner Tür, da er Kevs Fälschungskünste benötigt. Damit beginnt eine gefährliche Reise, die allerhand Geheimnisse mit sich bringt.

Das Cover finde ich sehr schön, es passt mit den darauf abgebildeten Gefährten gut zur Geschichte. Auch die hohen Berge, in denen sie wandern, versprechen eine fantastische Landschaft.

Der Schreibstil ist angenehm und die Beschreibungen der Welten schön detailliert, sodass man sich diese gut vorstellen kann.
Die Hauptprotagonisten sind nicht alle als Sympathieträger angedacht. Kevron ist mir noch am sympathischsten, wenngleich seine ständige Angst und sein Jammern ein wenig nervtötend sind. :D Der Krieger Lorcan, der für den Schutz des Prinzen Tymur zu sorgen hat, bleibt ein wenig geheimnisvoll, dennoch gehört er auch zu meinen Favoriten. Tymur finde ich sehr anstrengend, dieser ständige Wechsel zwischen freundlich und grausam machen ihn nicht gerade zu einem Helden, den man mag. Auch die Magierin Enidin ist mir zu überheblich und gleichzeitig zu kindisch/naiv. Das finde ich jedoch nicht weiter schlimm, denn das Grundgerüst der Geschichte mit dem Siegel und der fantastischen Welt ist überzeugend genug, trotz der beiden leidlich ertragbaren Personen weiterlesen zu wollen. Weshalb ich aber 2 Sterne abziehe, ist einerseits die Länge der Geschichte. An einigen Stellen in der Mitte geschieht nicht wirklich viel, bei diesen Szenen zieht sich leider ein wenig. Mein anderer Kritikpunkt ist das Ende. Klar spornt der Cliffhanger dazu an, unbedingt den nächsten Teil lesen zu wollen, doch für meinen Geschmack bleiben zu viele Fragen offen, um der Geschichte einen runden Abschluss zu verleihen.

Dennoch möchte ich den zweiten Teil auch noch lesen, um den Geheimnissen auf die Spur zu kommen und da der Rest der Geschichte trotz meiner Kritik überzeugt. 3 Sterne.

Veröffentlicht am 16.08.2018

Leider etwas enttäuschend

Ich beobachte dich
1

Du hast ihn geliebt.
Du hast ihm vertraut.
Deshalb weißt du, wie gefährlich er ist.
Aber deine Tochter glaubt dir nicht.
Denn er ist ihr Vater.
Tief und kalt ist der Ozean an der kanadischen Westküste, ...

Du hast ihn geliebt.
Du hast ihm vertraut.
Deshalb weißt du, wie gefährlich er ist.
Aber deine Tochter glaubt dir nicht.
Denn er ist ihr Vater.
Tief und kalt ist der Ozean an der kanadischen Westküste, weit und rau das Land. Hier lebt Lindsey mit ihrer 17-jährigen Tochter Sophie. Vor elf Jahren ist sie in letzter Minute ihrem gewalttätigen Ehemann Andrew entkommen. Er musste ins Gefängnis. Lindsey hat alle Spuren verwischt und für sich und Sophie ein neues Leben aufgebaut. Doch nun kommt Andrew frei. (Amazon.de)

Das Cover passt sehr gut zum Inhalt und verkörpert eine einsame, leicht bedrohliche Stimmung am See.

Normalerweise gefallen mir die Bücher von Chevy Stevens unglaublich gut, doch dieses konnte mich nicht so recht überzeugen. Es geht sehr schleppend voran und hat meiner Meinung nach viel zu wenige spannende Stellen, um als richtiger Thriller zu gelten. Ewige Beschreibungen an sich langweiliger, alltäglicher Handlungen machen die Stimmung kaputt, daran können auch die unvorhersehbaren, raffinierten Wendungen nichts ändern. Erst gegen Ende, als Lindsay eine unmögliche Entdeckung macht, wird die Geschichte aufregender! Davor gibt es zwar auch einige mysteriöse und spannende Momente, die aber leider nicht andauern.

Alle anderen Bücher dieser Autorin kann ich uneingeschränkt empfehlen, doch dieses hier muss man nicht gelesen haben. 3 Sterne.

Veröffentlicht am 13.06.2018

Ganz okay

Atlantia
1

Die Zwillingsschwestern Rio und Bay leben in der Unterwasserstadt Atlantia, doch Rio sehnt sich nach einem Leben jenseits dieser künstlichen Welt. Aber zu Rios Entsetzen ist es Bay, die die Reise zur Wasseroberfläche ...

Die Zwillingsschwestern Rio und Bay leben in der Unterwasserstadt Atlantia, doch Rio sehnt sich nach einem Leben jenseits dieser künstlichen Welt. Aber zu Rios Entsetzen ist es Bay, die die Reise zur Wasseroberfläche antritt, wo der Rest der Menschheit zurückgelassen wurde. Rio ist verzweifelt. Sie sehnt sich nach Bay und spürt, dass die Zeit von Atlantia abläuft, aber es ist ihr verboten, die Unterwasserwelt zu verlassen. Doch Rio hat ein Geheimnis, das die Priester und Machthaber von Atlantia nicht kennen … (Amazon)

Die Geschichte war erfrischend, mal was Neues in der Fantasy-Sparte. Jedoch gab es einige Längen und die Handlung war manchmal sehr vorhersehbar. Die Charaktere sind gut herausgearbeitet, vor allem die Tante von Rio. Dennoch habe ich mir etwas mehr erhofft, da mich der erste Teil von Cassia & Ky wirklich gefesselt hat. Deshalb hatte ich große Erwartungen an dieses Buch und wurde leider enttäuscht.

Mit Christiane Marx kann ich mich leider nicht anfreunden, es war anstrengend, ihr zuzuhören und folgen zu können. Vor allem bei Wörtern wie „kennen, erkennen“ usw. hat mich die Betonung genervt.

Im Großen und Ganzen war die Story okay, deshalb 3 Sterne.