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Veröffentlicht am 11.10.2016

Indianische Wurzeln kommen zu Wort: Super!

Siegel der Nacht
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Nachdem ich neulich schon bemerkt habe, dass mir die Originalcover mehr gefallen als die deutschen, ist mir nun auch aufgefallen, dass die Originaltitel schöner und vor allem zutreffender sind. Wenn eine ...

Nachdem ich neulich schon bemerkt habe, dass mir die Originalcover mehr gefallen als die deutschen, ist mir nun auch aufgefallen, dass die Originaltitel schöner und vor allem zutreffender sind. Wenn eine Reihe so viele Bände hat, dass man irgendwann den Überblick verliert, was in welchem Band geschieht, dann ist es hilfreich, die Handlung den Titeln zuzuordnen, deren Reihenfolge man sich einfach merkt. Die Originaltitel verweisen sehr deutlich auf die Handlung, doch die deutschen? So schön und mysteriös die Übersetzung auch sein mag, zweckdienlich ist sie in diesem Fall nicht. Soviel zum Titel. Das Cover ähnelt, wie ihr erkennen könnt, ab diesem Band wesentlich stärker dem Original. Vielleicht teilt ja jemand der Verantwortlichen meinen Geschmack.?

Die Handlung ist in diesem Band beinah komplett aus den Tri-Cities ausgelagert worden (Hinweis: Unten sind die beiden Karten.). Mercy und Adam verbringen etwas Zeit zu zweit am Columbia River, was nicht zuletzt von Zee und Konsorten so eingerichtet wurde. Dass eines der mächtigsten Feenwesen eine Vision hatte und das Paar jetzt sozusagen die Apokalypse verhindern muss, stand nicht auf dem Hochzeitsreisen-Flyer. Dennoch nehmen die beiden die Aufgabe an und tun, was sie können, um den Flussteufel zu eliminieren, der fleißig Siegel an die in den umliegenden Dörfern wohnenden Menschen verteilt – und so ganz nebenbei scheint Mercy plötzlich ein Geist zu erscheinen, der ihr Vater ist. Dabei starb der an einem völlig anderen Ort, und er verhält sich auch nicht, wie die Geister es normalerweise tun…
Das alles ist spannend, verrückt und auf eine ganz andere Weise faszinierend als die bisherigen Bände. Bis jetzt hat sich alles irgendwie um die Wölfe, Feenwesen und Vampire gedreht. Hier treten diese Wesen nun in den Hintergrund und überlassen den indianischen Geistern und Geschichten das Feld, die Mercys Vergangenheit und Herkunft immer besser erklären und viele neue Rätsel bilden. Hierzu sei nur so viel gesagt: Kojote spielt eine wichtige Rolle.
Mercy und Adam haben endlich zueinander gefunden und bilden nach und nach eine Einheit, die Mechanikern lernt den Umgang mit dem Rudel und Adam muss Zugeständnisse machen, was die Selbstständigkeit seiner Ehefrau angeht. Aber das wird er auch noch lernen, da bin ich sicher.?
Der Schreibstil ist wie immer sehr angenehm zu lesen und es war mir eine Freue, dieses Buch zu lesen. Ein-, zweimal gab es kleine Durchhänger, aber dafür war das Buch an anderen Stellen wieder so spannend und vor allem lehrreich, was Mercys Herkunft angeht, dass ich gewillt bin, darüber hinwegzusehen.
Das Buch ist eine tolle Fortsetzung und bildet einen wichtigen Baustein für die weitere Handlung, wie ich vermute. Ab jetzt wird Kojote sich immer mal wieder einmischen und überhaupt das Indianische wird an Bedeutung gewinnen. Ich bin gespannt, wie es weitergeht!

Fazit

Super, dass jetzt mal auf das Indianische in Mercy mehr eingegangen wird, wo doch schon lange klar war, dass das nicht ohne Bedeutung bleibt…?

Veröffentlicht am 11.10.2016

Eine Eine tolle Reihe! Wieso habe ich so lange nichts von ihr gehört?!

Ruf des Mondes
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In den Buchvorschlägen des RandomHouse-Bloggerportal tauchte irgendwann ein Buch über eine Mechanikerin in einer Werwolfwelt auf. Spannend, dachte ich, und stellte fest, dass es der sechste Teil einer ...

In den Buchvorschlägen des RandomHouse-Bloggerportal tauchte irgendwann ein Buch über eine Mechanikerin in einer Werwolfwelt auf. Spannend, dachte ich, und stellte fest, dass es der sechste Teil einer Reihe war. Dass der erste Band sofort gelesen werden musste, stand dann rasch fest. Wie konnte ich seit Jahren diese Reihe übersehen, die doch absolut in mein hauptgelesenes Genre passt? Also wirklich..?


Ich mag das Originalcover übrigens lieber…?
Erst mal: Eine Frau, die als Mechanikerin arbeitet und eine Werkstatt leitet: Beeindruckend! Dann: Die Frau heißt Mercedes und hat sich auf VWs spezialisiert: Genial!? Und dass diese Frau sich in eine Kojotin verwandeln kann, von Werwölfen aufgezogen wurde und nachts mit einem Vampir an dessen Scooby Doo-Bus herumschraubt in der Werkstatt, die sie von einem Gremlin gekauft hat, setzt dem ganzen den Urban-Fantasy-Deckel auf. Ich bin einfach hin und weg. Oft wirkt es angestrengt oder auch schnell übertrieben, wenn auf Teufel komm raus (hust, Wortspiel, hust) alle Fantasywesen in einem Buch untergebracht werden, aber hier passt es einfach. Die Rassen sind nicht verfeindet miteinander, können sich aber auch nicht sonderlich gut leiden. Es geht nicht darum, dass Vampire und Werwölfe sich gegenseitig auslöschen wollen, sondern die grobe Rahmenhandlung dreht sich darum, wie sich die übernatürliche Welt nach und nach den Menschen zeigt, um diese nicht zu verschrecken und so gegen sich aufzubringen. Es geht um das Miteinander. Und nebenbei natürlich noch um so Kleinigkeiten, wie zum Beispiel, dass die Tochter eines Werwolfrudelanführers entführt wird, dass die dominanten Wölfe gern mal aufeinander losgehen und sowieso alle versuchen, die schraubenzieherschwingende Nachbarin zu unterdrücken… Es ist alles ziemlich amüsant.?

Die Charaktere mag ich sehr. Mercy ist taff, willensstark und auch körperlich in der Lage, sich den großkotzigen und kontrollsüchtigen Wölfen zu widersetzen, Adam ist einfach nur hinreißend, obwohl es ihm wohl nicht gefallen würde, wenn er das hier mitbekäme, Samuel ist in Ordnung, aber wegen der Vergangenheit mit Mercy ist er bei mir unten durch (auch, wenn ich seine Beweggründe verstehe), Jesse ist herrlich in ihrer Teenagerphase und Zee und Stefan mag auch auch sehr. Die ganze Konstellation ist irgendwie echt: Nicht aufgesetzt, nicht zu übertrieben übernatürlich, nicht zu übertrieben normal.
Der Schreibstil tut sein übriges, um aus dieser Geschichte ein tolles Buch zu machen. Ich kann es nicht wirklich in Worte fassen, was genau mich daran so begeistert, das muss man wohl selbst lesen, um es zu verstehen. Aber das Lesen macht einfach Spaß. Diesmal habe ich sogar auf die Zeit geachtet: Innerhalb von fünf Stunden hatte ich das Buch gelesen, eine ganze Nacht durch konnte ich es nicht beiseite legen.

Ich bin wieder einmal froh, dass sich Random House dieses Portal ausgedacht hat.. Zumindest die Vorschläge haben jetzt bei mir ihren Zweck erfüllt.?


Fazit

Eine tolle Reihe! Wieso habe ich so lange nichts von ihr gehört?!

Veröffentlicht am 11.10.2016

Eine schöne Hintergrundgeschichte

Rubinroter Schatten
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Nun ja, um mich vorsichtig auszudrücken: In den Cat & Bones-Romanen erschien mir Mencheres immer als vertrockneter alter Vampir, den irgendwie nichts richtig erschüttern kann. Optisch habe ich ihn mir ...

Nun ja, um mich vorsichtig auszudrücken: In den Cat & Bones-Romanen erschien mir Mencheres immer als vertrockneter alter Vampir, den irgendwie nichts richtig erschüttern kann. Optisch habe ich ihn mir immer ein bisschen wie Caius aus Twilight vorgestellt (ja, entschuldigt, ich bin etwas beeinflusst von diesen Bildern… Habe die Phase richtig mitgemacht…), also trockene, papierne Haut, lange dunkle Haare und immer irgendwie sanft und müde. Bis auf die paar Mal, bei denen er richtig zupacken musste, natürlich. Jetzt aber, vom Selbstmord abgehalten durch eine Sterbliche und dann irgendwie von ihr fasziniert (wobei, wie wir alle wissen, sich diese Faszination in eine gewisse Richtung verändert) und eingenommen, ist von dieser Trockenheit und Müdigkeit irgendwie nicht viel übrig. Das gefällt mir sehr. (Mir kommt der Gedanke, dass die Autorin es mit diesem Band nur darauf angelegt hat, ihren Leserinnen diesen Charakter schmackhaft zu machen…? – Bei mir hat das jedenfalls funktioniert.) Jedenfalls, diese Nebengeschichte zur Night Huntress-Reihe um Cat und Bones gefällt mir beinah so gut wie die erst (drehte sich um Denise und Spade – pardon, Baron Charles deMortimer) und ist eine tolle Ergänzung. Wem die übrigen Bände gefallen, sollte diesen auch lesen… vielleicht auch in der chronologischen Reihenfolge, also nach dem vierten Cat & Bones-Band, denn ab dem fünften tauchen die Weiber der anderen Vampire in der eigentlichen Handlung auch auf…?

Fazit

Eine schöne Geschichte, wie Mencheres zu seiner Gefährtin fand – oder sie zu ihm.?

Veröffentlicht am 11.10.2016

Sehr guter Auftakt mit dem Versprechen auf mehr – Klasse!

P.I.D. 1 - Im Visier der Vergangenheit
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Zuerst war ich etwas skeptisch, als ich mit dem Lesen begann. Ein bisschen Drama, ein bisschen weibliche Angst und männliche Brutalität – sowas kennt man ja schon. Aber irgendwas (und ich kann ehrlich ...

Zuerst war ich etwas skeptisch, als ich mit dem Lesen begann. Ein bisschen Drama, ein bisschen weibliche Angst und männliche Brutalität – sowas kennt man ja schon. Aber irgendwas (und ich kann ehrlich nicht benennen, was es letztendlich war) hat mich daran gehindert, einfach müde ein paar Seiten zu überblättern um zu schauen, ob es später spannender wird. Was es tatsächlich wurde. Die Charaktere gefallen mir recht gut, die Idee hinter der Geschichte sogar noch viel besser. Warum ist nicht schon früher mal jemand auf diese Idee gekommen? – Nun ja, ich gestehe, dass ich selten in dieser Richtung lese. Vermutlich gibt es also einige Bücher dieser Art, die es einfach noch nicht in meine Reichweite geschafft haben, ohne vorher aussortiert zu werden. Die Handlung ist in sich schlüssig, wenn sie auch ab und an zu plötzlich wird. Manche Dinge brauchen Zeit, und es ist nur der Kürze des eBooks wegen zu „entschuldigen“, dass es zu rasche Wendungen und Ergebnisse gibt. Allerdings muss ich sagen, dass man diese Geschichte und den Inhalt der Story auf gut 200 Seiten mehr unterbringen hätte können – mit mehr Drama, mehr Spannung, und einfach auch mehr Ausdauer. (Bevor mir das einer krumm nimmt: Ich maße mir nicht an, dass ich es besser könnte; gewiss nicht! Aber ich habe schon Bücher gelesen, deren Handlung nicht viel komplexer war als hier, die aber den doppelten Umfang hatten.) So hätte ich nicht nur ein paar, sondern ein paar mehr Stunden guter Unterhaltung gehabt. Der Schreibstil gefällt mir jedoch ausnehmend gut, und die Tatsache, dass mir die Charaktere der Guten sehr sympathisch sind, macht die fehlende Länge wieder wett. Außerdem ist das ja erst der erste Band einer Reihe (wie viele Bände es werden sollen konnte ich nicht herausfinden) und es gibt die Hoffnung auf mehr…?

Fazit

Sehr guter Auftakt mit dem Versprechen auf mehr – Klasse!

Veröffentlicht am 11.10.2016

Eine super Story um tolle Charaktere.

Nachtjägerin
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Nachdem ich die Cat & Bones-Reihe beendet hatte (oder zumindest auf den neuesten Stand gelesen habe) sind nun die Nebenbände an der Reihe, allen voran die Geschichte von Spade und Denise. Er der beste ...

Nachdem ich die Cat & Bones-Reihe beendet hatte (oder zumindest auf den neuesten Stand gelesen habe) sind nun die Nebenbände an der Reihe, allen voran die Geschichte von Spade und Denise. Er der beste Freund von Bones, sie die beste Freundin von Cat. Ob das gut gehen kann? Insbesondere, da das Zusammentreffen der beiden nicht wirklich unter einem guten Stern stand, weder beim ersten Mal noch in dem Moment, in dem sie seine Hilfe dringender benötigt als jemals zuvor. Und dass er einen gewissen Frauenverschleiß hat und sie ihren Mann vor wenigen Monaten beerdigen musste, trägt nicht gerade zu einem guten Gefühl bei. Aber Ende gut, alles gut, oder wie sagt man?? Jeanine Frost zeigt wieder einmal, dass sie ein gutes Schreibgefühl hat und beweist ein Händchen bei der Charakterdefinition, dem Zusammenkommen von Zufällen und Personen und ein rasches Tempo in der Handlung. Eine schöne Unterhaltung, die mich fast einen ganzen Tag gekostet hat – aber dafür habe ich ihn gern geopfert.?

Fazit

Eine super Story um tolle Charaktere.