Clary versucht immer noch verzweifelt ihre Mutter aus ihrem Koma zu erwecken. Ihr Weg führt sie nach Idris, wo sie noch tiefer in den Kampf zwischen den Shadowhuntern und Valentin verstrickt wird. Auch ...
Clary versucht immer noch verzweifelt ihre Mutter aus ihrem Koma zu erwecken. Ihr Weg führt sie nach Idris, wo sie noch tiefer in den Kampf zwischen den Shadowhuntern und Valentin verstrickt wird. Auch ihr bester Freund Simon ist mit von der Partie. Doch als wäre Clarys Familiengeschichte nicht schon kompliziert genug, taucht auf einmal ein weiteres Mitglied ihrer Familie auf.
Der dritte Band hat wieder deutlich an Tempo zugelegt und ich konnte ihn kaum aus der Hand legen. Die Autorin ist wirklich einer Meisterin der Cliffhanger, und so manches Kapitel habe ich fast übersprungen, nur weil ich wissen wollte, wie der vorige Handlungsstrang weitergeführt wird.
Bis zu diesem Punkt ist die Serie eine der besten, die ich in der letzten Zeit gelesen habe. Die richtige Mischung zwischen Spannung und Romantik. Nicht zu übertrieben, sondern glaubwürdig. Die Charaktere sind schön herausgearbeitet und stimmig, ebenso wie ihre Beziehungen untereinander.
Eigentlich könnte man denken, die Geschichte wäre zu Ende, aber es gibt ja noch zwei weitere Bücher und ich frage mich wirklich, was in denen wohl passieren wird. Eine Ahnung habe ich ja schon.
Clary hat ihre Mutter gefunden, doch es ist nicht eitler Sonnenschein. Immer tiefer wird sie in die Angelegenheiten der Shadowhunter verstrickt. Schlimm genug, dass jemand die Mortal Instruments stiehlt ...
Clary hat ihre Mutter gefunden, doch es ist nicht eitler Sonnenschein. Immer tiefer wird sie in die Angelegenheiten der Shadowhunter verstrickt. Schlimm genug, dass jemand die Mortal Instruments stiehlt um die Welt mit Schrecken zu überfallen. Dabei hat Clary selbst große Probleme, denn sie fühlt sich zu jemandem hingezogen, für den sie keine Gefühle empfinden darf.
Wie auch im vorherigen Band schreibt Cassandra Clare wunderbar lebendig. Mein Kritikpunkt in der letzten Rezension wurde am Anfang dieses Bandes aufgehoben, da hier die Protagonisten mit sich und ihren Gefühlen kämpfen.
Dieses Buch ist vom Tempo her ein wenig langsamer als das erste, was aber verständlich ist, da die Grundlagen für den nächsten Band gelegt werden müssen. Meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht, und Band 2 lässt einen sofort den nächsten Band anfangen, da man wissen möchte, wie es weitergeht.
Clary lebt ein normales Teenagerleben zusammen mit ihrem besten Freund Simon, als eines Tages ihre Mutter verschwindet. Als wäre das nicht schlimm genug, wurde ihre Mutter anscheinend von Dämonen verschleppt. ...
Clary lebt ein normales Teenagerleben zusammen mit ihrem besten Freund Simon, als eines Tages ihre Mutter verschwindet. Als wäre das nicht schlimm genug, wurde ihre Mutter anscheinend von Dämonen verschleppt. Denn so normal, wie Clary dachte, ist ihre Mutter nicht. Einst war sie eine Nephilim, Menschen, die durch die Mischung ihres Blutes mit dem des Engels Raziel zu Shadowhunter wurden und so in der Lage waren, Dämonen zu sehen und zu jagen um die Menschheit zu beschützen. Auch Clary hat diese Gabe, die jedoch zuvor von ihrer Mutter unterdrückt wurde. Auf der Suche nach ihrer Mutter trifft sie auf Jace, Alec und Isabella, die Shadowhunter und in ihrem Alter sind. Als Clary ein Geheimnis nach dem anderen lüftet, muss sie sich der Wahrheit stellen.
Cassandra Clares Schreibstil ist flüssig und elegant. Ich habe Satz um Satz verschlungen und mit den Charakteren bis zur letzten Seite mitgefiebert.
Obwohl einige Entwicklungen mir schon klar waren, bevor sie geschahen hatte ich doch nie das Gefühl, dass ich mich langweile. Im Gegenteil, ich habe dieses Buch verschlungen wie schon lange kein anderes mehr davor.
Ich hatte den Eindruck, die Autorin hat sich viel Mühe mit der Gestaltung der Handlungswelt gegeben. Die Überlieferung der Shadowhunter wirkt schlüssig, man möchte mehr über diese Welt erfahren, die doch neben unserer eigenen existiert.
Auch die Beziehungen der Charaktere untereinander – Clary und Jace, Clary und Simon, Jace und Alec – werden glaubwürdig und spannend dargestellt.
Das einzige, was mich stört, ist, dass nach all den weltveränderten Dingen, die Clary und auch Jace erfahren haben, das Ende des Buches doch mehr oder weniger ein Happy End ist. Ich hätte erwartet, das beide mehr emotionale Wunden zeigen würden. Mir wurde zu schnell – mit wenigen Ausnahmen – alles „gut“.
Alles in allem ist City of Bones ein gelungener Auftakt zu einer Serie. Der erste Band ist fesselnd und lässt einen sofort nach dem nächsten Band greifen, um die Geschichte weiter zu verfolgen. Insgesamt sind 5 Bände dieser Serie erschienen und ich gehe mit hohen Erwartungen an den nächsten Band heran. Ich hoffe, die Charaktere bekommen noch mehr Tiefe und die Spannung bleibt erhalten.
Welche Voraussetzungen muss man mit sich bringen, um die Wahl zum Römischen Kaiser zu gewinnen? Was sind die Risiken, was der Gewinn? Wie sollte man gekleidet sein und sich Verhalten? Ist es egal, wenn ...
Welche Voraussetzungen muss man mit sich bringen, um die Wahl zum Römischen Kaiser zu gewinnen? Was sind die Risiken, was der Gewinn? Wie sollte man gekleidet sein und sich Verhalten? Ist es egal, wenn meine Familie mit Skandalen auf sich aufmerksam macht? Darf ich mich als Gott anbeten lassen?
All diesen Fragen und vielem mehr geht Stephan Berry in diesem Buch auf den Grund. Dabei beschreibt er auf humorvolle Art und Weise, welche Qualitäten und Voraussetzungen (etwa den cursus honorum) ein Kandidat mit sich bringen muss, und was die großen Fettnäpfchen der römischen Politik sind. Denn oft kann ein kleiner Fehltritt zu einem gewaltsamen Ende führen.
In meinem Augen ein gelungene Darstellung der Dinge, die man über die römische Kaiserwürde wissen sollte. Dabei ist das Wissen so witzig verpackt, dass das lesen (und lernen) nicht langweilig wird. Alleine die Stellenbeschreibung am Anfang ist es wert, gelesen zu werden und sorgt garantiert für Amüsement.
Der Krieg ist aus, aber die Probleme scheinen erst richtig anzufangen. Der Armeepriester Tomas kehrt mit seinen Soldaten und seiner Stellvertreterin Bloody Anne zurück nach Ellinburg. Aber die Stadt hat ...
Der Krieg ist aus, aber die Probleme scheinen erst richtig anzufangen. Der Armeepriester Tomas kehrt mit seinen Soldaten und seiner Stellvertreterin Bloody Anne zurück nach Ellinburg. Aber die Stadt hat sich verändert, sein Imperium besteht nicht mehr. Längst haben andere Kriminelle die Kontrolle über die Gasthäuser, Bordelle und das Glücksspiel übernommen und ein dichtes Netz von Spitzeln geschaffen. Aber Tomas will sich zurückholen, was einst ihm gehörte. Er baut eine Gang auf, die an Gewitztheit und Schlagkraft nicht zu übertreffen ist. Und dann ist da noch Billy the Kid, ein Junge, der von der Göttin berührt ist und über beängstigende magische Fähigkeiten verfügt. (Klappentext)
Als ich die Leseprobe gelesen hatte, war mir klar, dass dieses Buch auf meine Wunschliste gehört. Düster, blutig, Verschwörungen und ein Hauch Magie - bei sowas kann ich ja einfach nicht nein sagen. Je dunkler desto besser.
Tomas Piety, aus dessen Sicht erzählt wird, finde ich eine sehr gelungene Hauptperson. Er war vermutlich schon vor dem Krieg nicht ganz so ausgeglichen und der Krieg hat ihn und seine Leute mit dem Schlachtenkoller zurück gelassen. Doch auch wenn er ein "Krimineller" ist, hat er doch immer noch seine moralischen Grundsätze, wie z. B. Prostituierte gut zu behandeln oder die Finger von Kindern zu lassen. Auch für seine Leute sorgt er. Tatsächlich habe ich manchmal das Gefühl, dass dieser Charakter höhere moralischen Werte hat, als viele "reale" Personen. Das einige Phrasen immer wiederholt werden, wie das "strenge Strafgericht", war am Anfang ein wenig gewöhnungsbedürftig und irritierend, trägt jedoch dazu bei, dass man Tomas' Erzählstimme deutlich wahr nimmt und verstärkt den Eindruck, dass alles aus seiner Sicht erlebt und erzählt wird.
Die Erzählweise ist nicht reißerisch, aber sehr lebhaft. Man möchte immer wissen, wie es mit den Charakteren weiter geht, wie sie es schaffen, wieder Fuß zu fassen. Auch die wichtigen Nebencharaktere sind gut beschrieben und man entwickelt Interesse an ihrem Wohlbefinden. Sie haben eine eigene Identität, wie z. B. Bloody Anne, und im Verlauf der Geschichte lernen wir sie zusammen mit Tomas auch alle näher kennen (oder zu verabscheuen).
Ab 2/3 des Buches nimmt das Erzähltempo deutlich zu, und ist für meinen Geschmack am Ende etwas zu schnell und wird damit leicht verwirrend. Mir war nicht ganz so klar, warum Tomas manchmal so handelt bzw. hätte ich mir eine deutlich stärkere Reflektion erhofft. Aber da dies nur ein Auftaktband ist. besteht die Hoffnung, das einiges davon im Anschluss noch schlüssiger erklärt werden.
Insgesamt war dies ein Buch, das ich sobald ich angefangen hatte, nicht mehr aus der Hand legen wollte. Es ist spannend, schön geschrieben und lässt mich ungeduldig auf den nächsten Band warten. Ich muss doch tatsächlich der Versuchung widerstehen, mir den zweiten Band einfach auf Engllsch zu holen.