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Veröffentlicht am 16.04.2019

wäre mehr möglich gewesen

Das Verschwinden der Stephanie Mailer
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Worum geht es:

Im Jahr 1994 wird in einer kleinen Stadt eine junge Frau sowie die Familie des Bürgermeisters ermordet. Der Fall wird von zwei unerfahrenen Ermittlern bearbeitet und gelöst. 20 Jahre später ...

Worum geht es:

Im Jahr 1994 wird in einer kleinen Stadt eine junge Frau sowie die Familie des Bürgermeisters ermordet. Der Fall wird von zwei unerfahrenen Ermittlern bearbeitet und gelöst. 20 Jahre später wird bei einer Feier einer dieser Ermittler von einer jungen Journalistin angesprochen und darauf hingewiesen, dass sie vor 20 Jahren den falschen Mann gefasst haben. Kurze Zeit später wird diese Journalistin vermisst und der Polizist beginnt wieder zu ermitteln und bald tauchen die ersten Ungereimtheiten auf.

Meine Meinung:

Nachdem ich die Leseprobe gelesen habe, dachte und hoffte ich auf einen sehr interessanten Krimi, denn die Geschichte hat Potential. Das Cover fällt auf und ist ein Hingucker, gefällt mir sehr gut. Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig. Die vielen handelnden Personen werden nur oberflächlich beschrieben, die Vorgeschichte und die Vergangenheit dieser jedoch sehr ausführlich. Die Geschichte spielt in zwei Zeitabschnitten. Meiner Meinung nach hätte dieses Buch gerne 200 Seiten kürzer sein können. Spannend wäre es, wenn nicht so vielen Nebenschauplätze beschrieben worden wären. Daher nur 3 Sterne von mir.

Veröffentlicht am 05.09.2018

Was sollen uns diese Zahlen sagen?

The Numbers – Welche Zahl bringt dir den Tod?
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Das Buch spielt in und um London. Scheinbar wahllos werden einige Autofahrer ermordet. Die Polizei tappt lange im Dunkeln bis die ersten Ermittlungen konkrete Ansätze liefern.

Eine Nebengeschichte erzählt, ...


Das Buch spielt in und um London. Scheinbar wahllos werden einige Autofahrer ermordet. Die Polizei tappt lange im Dunkeln bis die ersten Ermittlungen konkrete Ansätze liefern.

Eine Nebengeschichte erzählt, wie in Hongkong Kleinkinder verunstaltet und misshandelt werden, um sie zum Betteln zu schicken.

Die Zusammenhänge der zwei Geschichten sind für mich etwas fragwürdig. Die Geschichte dümpelt vor sich hin. Der Autor erzählt so viele Nebensächlichkeiten, dass gar keine Spannung aufkommen kann. Zu viele Fachbegriffe aus dem Polizei- und dem Medizinberuf fliessen ein. Ansonsten liest sich das Buch leicht und flüssig.
Immer wieder werden Autofahrer auf sehr brutale Art ermordet. Der Leser erfährt wenig vom Mörder.

Erst im letzten Drittel nimmt die Geschichte Fahrt auf und es entsteht Spannung, wie ich sie zuvor vermisst habe.

Die Ermittler Law und Buckland gefallen mir recht gut. Law ein alter Hase und Alkoholiker, der von seiner Frau getrennt und zusammen mit der Tochter in einer Wohnung lebt. Buckland war früher bei der Royal Air Force und neu bei der Met. Sie ist noch Anfängerin aber sehr engagiert.

Es ist der Auftakt einer Reihe mit Law und Buckland, die ich aber nicht verfolgen werde. Dazu hat mir im ersten Band eindeutig die Spannung gefehlt.

Drei Sterne von mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Figuren
  • Erzählstil
  • Spannung
Veröffentlicht am 08.08.2018

Als "sinnliche Romantik und fesselnde Spannung", wurde dieses Buch angeboten........

Tief unter die Haut
1

Stimmt für mich nicht so ganz. Aber fangen wir mal ganz von vorne an.

Die Geschichte handelt von Francesca und Clay, einem Ehepaar das in Denver wohnt. An einem Abend als Clay von der Arbeit nach Hause ...

Stimmt für mich nicht so ganz. Aber fangen wir mal ganz von vorne an.

Die Geschichte handelt von Francesca und Clay, einem Ehepaar das in Denver wohnt. An einem Abend als Clay von der Arbeit nach Hause kommt, fehlt Francesca. Er findet eine zerbrochene Tasse auf dem Boden und Blut im Lavabo. Er befürchtet das Schlimmste und ruft den Notruf. Die Polizisten die eintreffen gehen von einem Kriminalfall aus, wo Clay der Schuldige ist. Sie ermitteln, finden aber keine Spuren.

Das Leben geht weiter und zwei Jahre später findet Clay Francesca in ihrem Bett, wie wenn nichts passiert wäre. Francesca kann sich an nichts erinnern. Es geht ihr nicht gut und Clay entdeckt viele Einstichstellen an ihrem Oberarm. Er bringt sie ins Krankenhaus, wo weitere Untersuchungen gemacht werden.

Mit der Zeit tauchen Bruchstücke aus diesen zwei Jahren bei Francesca auf und diese Bruchstücke erzählen die Geschichte einer Entführung.

Clay schwankt zwischen Wut, Freude, Vertrauensverlust und Francesca leidet unter ihrer Amnesie. Die zwei finden wieder zueinander und je mehr sich Francesca erinnert, desto mehr wird den Beiden bewusst, dass dies erst der Anfang war.

Die Grundidee dieser Geschichte ist gar nicht mal so schlecht. Leider erfährt man schon nach kurzer Zeit, wer hinter der Entführung steckt. Somit gibt es fast keine Überraschungen mehr. Vieles dreht sich um die Liebe der Beiden, am Rande um die Entführung. Ich habe erwartet, dass es gerade umgekehrt ist. Spannung kommt sehr selten auf.

Der Schreibstil ist gut, es liest sich leicht und flüssig. Die Gefühle der Beiden werden sehr gut beschrieben. Mir hat einfach die Spannung gefehlt und die Liebesgeschichte stand für mich zu sehr im Vordergrund.

Wer einen Liebesroman mit ein bisschen Spannung sucht, ist hier richtig.

Drei Sterne von mir, denn das Buch ist gut geschrieben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Figuren
  • Spannung
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 27.07.2018

Wäre mehr möglich gewesen..........

Nichts ist verziehen
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Wer war nicht schon einmal an einem Klassentreffen. Da werden alte Geschichten und Erlebnisse ausgetauscht. Die Grüppchen von früher bilden sich wieder und der ehemalige Schwarm ist vielleicht auch dabei. ...

Wer war nicht schon einmal an einem Klassentreffen. Da werden alte Geschichten und Erlebnisse ausgetauscht. Die Grüppchen von früher bilden sich wieder und der ehemalige Schwarm ist vielleicht auch dabei. Die Aussenseiter sind anwesend, ebenfalls die Coolen, die schon damals geraucht und getrunken haben etc.

So ähnlich geht es auch in diesem Buch zu.

Nach vielen Jahren trifft sich ein grosser Teil der Klasse von Magdalena, Jeannette, Tina, Jack etc. im Sommerhaus von ihrem ehemaligen Lehrer Sune. Hauptperson in diesem Buch ist Magdalena, die eigentlich gar nicht gehen wollte, da ihr Freund Petter nur das Wochenende zu Hause ist. Sie ist Journalistin und berichtet von Brandanschlägen auf Asylantenheime und kriegt sehr viele Hassmails.

Das Klassentreffen beginnt sehr ausgelassen und freundlich. Nach und nach steigt der Alkoholpegel und bis zur nächtlichen Geisterwanderung sind alle betrunken.

Dann passiert ein Mord und nichts ist mehr so wie es vorher war.

Das Buch liest sich leicht und flüssig. Die sehr vielen Personen machten mir nur am Anfang Schwierigkeiten. Der Leser erfährt sehr viel über die einzelnen Personen und welche Probleme sie mit sich rumtragen. Es dauert ein bisschen, bis die Spannung zu nimmt, leider flacht sie immer wieder ab mit irgendwelchen Beziehungsproblem oder diverser Nebensächlichkeiten, die gar nichts mit dem Klassentreffen zu tun haben.

Es ist für mich ein Roman, der sehr viele Probleme von Personen anschneidet, die dann doch nicht aufgelöst werden.
Andere Straftaten werden angeschnitten und zum Teil nur ungenügend aufgelöst, oder gar nicht.
Ein Roman der Potential hätte, wenn nicht so viele Nebensächlichkeiten eingeflossen wären, sobald Spannung aufgebaut wurde.

Schade drum, wäre mehr möglich gewesen, drum nur 3 Sterne.

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  • Erzählstil
Veröffentlicht am 23.04.2018

Nicht schlecht, wäre aber mehr möglich gewesen

Blumen des Todes
1

Die Geschichte spielt in Glasgow in Schottland.

Auf einem Friedhof wird die Leiche eines Lottomillionärs gefunden, der erst vor kurzem zu seinem Geld gekommen ist. Der Tote hat ein Kreuz im Schädel und ...

Die Geschichte spielt in Glasgow in Schottland.

Auf einem Friedhof wird die Leiche eines Lottomillionärs gefunden, der erst vor kurzem zu seinem Geld gekommen ist. Der Tote hat ein Kreuz im Schädel und Blüten vom "Judasbaum" in den Händen. Die Polizisten Pereira und Bain ermitteln. Perreira ist Inderin, allein erziehend und Mutter von zwei Kindern. Ihre letzte Beziehung mit einer Frau ist gescheitert und sie leidet noch extrem darunter. Der Leser erhält immer wieder Einblicke in Perreiras Privatleben als wenn es darum geht und nicht um einen Mord.

Noch weitere Morde geschehen und alle werden mit einem Kreuz getötet.

Eine Spur könnte das Geld, also der Lottogewinn sein, eine Spur die Kirche und eine weitere führt in die Vergangenheit zu einem Unglück, als ein kleiner Junge ertrunken ist.

Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Es liest sich flüssig und leicht. Die Ermittlungsarbeit wird ebenfalls sehr gut beschrieben und der Frust der Polizei kommt gut rüber. Die befragten Personen zum Mord sind sehr unfreundlich und nicht kooperativ. Ich habe die Schotten ganz anders kennen gelernt. Schade.

Leider kommt keine richtige Spannung auf. Immer wieder schreibt der Autor über das Privatleben von Perreira, das nervt mit der Zeit. Die anderen Polizisten werden nur mit dem Namen erwähnt.

Das Buch ist nicht schlecht, aber wer Spannung erwartet, ist hier nicht richtig. Eine Geschichte die so vor sich hindümpelt. Ich habe den Krimi gelesen und bin enttäuscht worden. Es ist kein Buch, das ich behalten werde.

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  • Stil