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Veröffentlicht am 16.04.2019

Spannendes Frankreich

Die Richterin und die tote Archäologin
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Mathilde ist zu einem Tatort gerufen worden. Die Tote ist eine bekannte Archäologin, die nicht nur getrötet und versteckt wurde, sondern ihr wurde zudem noch eine wichtige Totenmaske aufgesetzt. Doch ...

Mathilde ist zu einem Tatort gerufen worden. Die Tote ist eine bekannte Archäologin, die nicht nur getrötet und versteckt wurde, sondern ihr wurde zudem noch eine wichtige Totenmaske aufgesetzt. Doch wo ist der Täter zu suchen ? Hatte sie Neider unter den Mitarbeitern oder ist das Motiv doch im privaten Bereich zu suchen, das sie so abgeschottet hat?

Mathilde ist ein Charakter, den man als Leser entweder sehr mag oder gar nicht. Sie hat ihre Eigentarten, schwimmt auch mal gegen den Strom und ist absolut nicht berechenbar. Ich mag diese Art von Ermittlern sehr gerene, da sie sich von der Masse abheben. Auch die anderen Charaktere sind bildlich und sehr lebendig beschrieben , so dass sie sehr real erscheinen.
Die Handlungsorte finde ich persönlich besonders schön und ausführlich beschrieben. Als Leser hatte ich hier das Gefühl, mich mitten in Frankreich aufzuhalten , das Lebengefühl zu spüren, die typischen Gerichte kennenzulernen und die Ruhe des Weingutes zu genießen.
In diesem Band hat die Autorin mehrere Handlungstränge in Angriff genommen, was zu Beginn vielleicht ein wenig unübersichtlich erscheint oder das Gefühl vermittelt, es habe nichts mit der eigentlichen Handlung zu tun. Doch im NAchhinein muss ich gestehen, dass genauso so, wie es ist, die Mischung sehr gut war, somit belkam der Krimi Tempo und Lebendigkeit.
Die Spannung um die Ermittlungen ist in diesem Buch auf jeden Fall gegeben, denn fast bis zum Ende, hatte ich keine Ahnung, wer nun den Tod der Archäologin zu verantworten hatte, kaum hatte ich für mich einen Verdächtigen auserkoren, so kamen weitere hinzu oder der Verdacht erhärtete sich nicht.

Veröffentlicht am 31.03.2019

Spannung und Urlaubsfeeling

Lavendel-Tod
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Molly arbeitet für die Auflärung von Wirtsschaftsspionage, ihr aktueller Fall verschlägt sie nach Südfrankreich in ein beschauliches Dorf. Doch kaum ist sie dort angekommen stösst sie auf Ungereimtheiten, ...

Molly arbeitet für die Auflärung von Wirtsschaftsspionage, ihr aktueller Fall verschlägt sie nach Südfrankreich in ein beschauliches Dorf. Doch kaum ist sie dort angekommen stösst sie auf Ungereimtheiten, die mit einem alten Fall zu tun haben und schon steckt sie mitten in Ermittlungen um Mord, Betrug und Intrigen.


Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut und das Buch läßt sich flüssig lesen.
Dank der bildlichen Beschreibung von Land und Leuten hat man als Leser schnell das Gefühl, sich mitten in den Lavendelfeldern zu befinden und die Sonnenstrahlen auf der Haut zu spüren.
Eine ansprechende Spannung ohne viel Aktion ließ mich als Leser abtauchen und einfach nur genießen.
Sehr schön fand ich , dass ich als Leser mitermitteln konnte und Molly über die Schultern schauen durfte.
Das einzige Manko empfand ich, dass Molly scheinbar in allem perfekt ist, sie ist schön, sportlich, schlau, ...... Ein Ermittler ohne Schwächen ? Vielleicht in den Folgebänden, denn auch Molly wird Ecken und Kanten haben.

Veröffentlicht am 31.03.2019

Düstere Kriegszeit

Graue Nächte
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In Island wird eine männliche Leiche angespült, schnell stellt sich heraus, dass es Mord war, doch was hat die verschwundene Frau eines Soldaten damit zu tun oder haben die Fälle doch nichts miteinader ...

In Island wird eine männliche Leiche angespült, schnell stellt sich heraus, dass es Mord war, doch was hat die verschwundene Frau eines Soldaten damit zu tun oder haben die Fälle doch nichts miteinader zu tun ?


Ich persönlich mag die düstere und leicht mystische Art des Schreibstils des Autors.
Man kommt schnell in die Geschichte hinein und auch wenn man die Vorgänger nicht kennt, hat man zügig ein Bild vor dem inneren Auge hat. Sicherlich entwicklen sich die einzelnen Charaktere, aber das Hauptverständniss des Krimis ist gegeben.
Der flüssige Schreibstil ermöglicht sehr angenehme Lesestunden, die mit Tempo der Handlung gespickt sind. Die Geschichte selber kommt ohne viel Aktion aus und ist dennoch ansprechend und spannend geschrieben. Ebenso wird die nordische Lebensart gut verkörpert und im Vergleich zu anderen europäschen Krimis schwerer und ruhiger ist.
Die Handlung selber ist auf zwei Zeitenebenen aufgeteilt. Der Wechsel ist in sich schlüssig und für den Leser leicht nach zu vollziehen, so, dass er nicht als störend angesehen wird.

Alles in allem ein toller Krimi, den es sich zu lesen lohnt.

Veröffentlicht am 31.03.2019

Schöne Abwechslung

Stille Nacht, tödliche Nacht
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Das Buch beinhaltet 24 Kurzkrimis von verschiedenen Autoren. So unterschiedlich der Schreibstil der Autoren ist, genauso abwechslungsreich sind die einzelnen Krimis.

Um jeden einzelnen Krimi zu bwerten ...

Das Buch beinhaltet 24 Kurzkrimis von verschiedenen Autoren. So unterschiedlich der Schreibstil der Autoren ist, genauso abwechslungsreich sind die einzelnen Krimis.

Um jeden einzelnen Krimi zu bwerten oder zu beurteilen, sind es mit 24 Stück zu viele, doch für mich als Leser war von allem etwas dabei. Die einzige Gemeinsamkeit der Krimis ist, dass sie in der Winter- / Weihnachtszeit spielen und dass es wenigstens ein Motiv für einen Mord gibt.

Dieses Buch eignet sich hervorragend als Adventskalender für Krimifreunde oder einfach für zwischendurch.

Richtig blutrünstig ist keine der Geschichten, allerdings gibt es sehr spannende, amüsante, mitreissende und manche auch nur mit einem Augenzwinkern versehende Erzählungen.

Alles in allem eine tolle Abwechslung und dem Kennenlernen neuer Lieblingsautoren.

Veröffentlicht am 30.03.2019

Spannende Reise

Das Lied vom Schwarzen Tod
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Als Annas Eltern sterben, bringt ihr Onkel sie gegen ihren Willen in ein Kloster, ihr Bruder wird als Lehrjunge verdngt.
Anna gelingt schließlich die Flucht und sucht ihren Bruder. Auf dieser Reise durchläuft ...

Als Annas Eltern sterben, bringt ihr Onkel sie gegen ihren Willen in ein Kloster, ihr Bruder wird als Lehrjunge verdngt.
Anna gelingt schließlich die Flucht und sucht ihren Bruder. Auf dieser Reise durchläuft sie Gefahren, Freuden und gefährlichen Erlebnissen.

Der Buchtitel ist leider etwas irritierend, der schwarze Tod ist eigentlich nur die Ausgangssituation, weswegen Anna und Sebastian ihren eigenen Weg finden müssen.
Als sehr ansprechend empfand ich persönlich den flüssigen und lebhaften Schreibstil, der den Leser durch das Buch "trägt".
Die einzelnen Charaktere sind sehr bildlich beschieben und waren mir schnell vertraut, da sie ihre ecken und Kanten haben, aber auch ihre Liebenswürdigkeit. Auch die Handlungsorte kann man sich gut vor dem inneren Auge vorstellen, damit hatte ich als Leser das Gefühl , mitten in der Geschichte zu sein.
Ich persönlich empfand es als spannend und sehr unterhaltsam , Annas Reise auf der Suche nach ihrem Bruder und vor allem auch zu sich selbst begleiten zu dürfen und hatte einige sehr angenehme Lesestunden.