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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.08.2019

Netter Prequel als Zusatz zwischen den Bänden.

Ophelia Scale - Wie alles begann
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Ich mag solche kleinen Zusatzgeschichten, so auch dieses Prequel zu der Ophelia Scale Trilogie. Es spielt vor der Reihe und ist aus der Ich-Perspektive von Ophelia geschrieben.
Wir erhalten Einblick wie ...

Ich mag solche kleinen Zusatzgeschichten, so auch dieses Prequel zu der Ophelia Scale Trilogie. Es spielt vor der Reihe und ist aus der Ich-Perspektive von Ophelia geschrieben.
Wir erhalten Einblick wie die damals vierzehnjährige Ophelia zu der Widerstandbewegung ReVerse kommt und erleben die ersten Begegnungen mit beispielsweise Julius und Knox. Zu diesem Zeitpunkt ist die Abkehr, also die Verbannung der Technologie grade etwa zwei Jahre her.
Diese Geschichte hat nur rund 80 Seiten und ist daher wirklich kurz, aber als kleine Bonusgeschichte super - auch grade, wenn man auf den nächsten band warten muss ein netter Zeitvertreib. Viel neues erfahren wir hier allerdings nicht (jedenfalls, wenn man wie ich den ersten Band "Ophelia Scale - Die Welt wird brennen" schon gelesen hat).
Netter Prequel als Zusatz zwischen den Bänden.

Veröffentlicht am 26.08.2019

überraschendes Buch: anders und düster

Tal der Toten
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Zuerst war ich etwas skeptisch, aber habe mich dann doch getraut, dem Buch einen zweiten Blick zu widmen und habe es nicht bereut.

Der Schreibstil von Ria Winter ist flüssig und einnehmend. Mit den Namen ...

Zuerst war ich etwas skeptisch, aber habe mich dann doch getraut, dem Buch einen zweiten Blick zu widmen und habe es nicht bereut.

Der Schreibstil von Ria Winter ist flüssig und einnehmend. Mit den Namen der Charakteren hatte ich Anfangs meine Schwierigkeiten. Sie sind ungewöhnlich und lassen sich dadurch für mich schlecht merken. Ich musste oft kurz überlegen, wer wer ist.

Die Protagonistin Inari wohnt zurückgezogen mit ihrer kranken Mutter im Tal der Toten. Die Schamaninnen im Dorf haben eine interessante Aufgabe und Nea eine von ihnen habe ich gleich ins Herz geschlossen.

Die Idee zur Story ist mal etwas anders. Etwas ähnliches habe ich bisher noch nicht gelesen. Die Grundstimung im Buch ist etwas düster, es geht um den Tot, bzw. das "Leben" nach dem Tot, Seelen und Schamanen. Ja teilweise würde ich es auch als gruselig bezeichnen. Ich lese kein Horror, aber dieses Buch fand ich interessant. Es hat eine reizvolle Fantasy Story und konnte mich damit überzeugen.

Ein überraschendes Buch, welches anders und düster ist.

Veröffentlicht am 29.05.2019

Viel Gefühl und Erotik

Diamonds For Love – Heißes Herzklopfen
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Wieder ein neuer Band rund um die Benett Familie. Diese Personen sind mir im Laufe der Reihe sehr ans Herz gewachsen. In diesem Band geht es um Blake, den Barbesitzer und Clara, eine langjähre Familienfreundin ...

Wieder ein neuer Band rund um die Benett Familie. Diese Personen sind mir im Laufe der Reihe sehr ans Herz gewachsen. In diesem Band geht es um Blake, den Barbesitzer und Clara, eine langjähre Familienfreundin und die spontan bei ihm nebenan einzieht, wegen Not.
Der Schreibstil von Layla Hagen ist wieder flüssig und einfach. Die Seiten folgen nur so dahin und ich konnte mich schnell in der Geschichte verlieren. Im Vergleich zu den vorherigen Bänden hatte ich das Gefühl, dass es hier noch mehr Erotik gab. Teilweise aber auch schon sehr kitschig. Dennoch habe ich die Dialoge zwischen den beiden sehr genossen und es kam auch authentisch rüber.
Das Buch umfasst 27 Kapitel plus Epilog und ist aus der Ich-Perspektive von Clara und Blake geschrieben.
Wieder ein gelungener Band der Diamonds For Love Reihe, den man auch ohne Vorwissen lesen kann. Viel Gefühl und Erotik sorgen für ein schönes Leseerlebnis.

Veröffentlicht am 17.04.2019

spannend, mitreißend und unvorhersehbar

Niemalswelt
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Der Schreibstil von Marisha Pessl list sich leicht und einfach, typisch für ein Jugendbuch. In das Cover habe ich mich gleich verliebt. Es ist eine Hardcover Ausgabe mit Schutzumschlag und die 3D-Regentropfen ...

Der Schreibstil von Marisha Pessl list sich leicht und einfach, typisch für ein Jugendbuch. In das Cover habe ich mich gleich verliebt. Es ist eine Hardcover Ausgabe mit Schutzumschlag und die 3D-Regentropfen wirken echt und es bekommt dadurch einen wundervollen Effekt. Es ist wundervoll gestaltet.
Puh am Anfang sind erstmal viele Namen - jede Person so unterschiedlich, nach und nach lernt man aber alle besser kennen. Dennoch bin ich teilweise mit den Personen nicht warm geworden. Vermutlich, weil das ganze Buch aus der Ich-Perspektive von Bee geschrieben ist und man daher ihre Gefühle und Meinung nur kennt. Dadurch bleibt es aber spannend, denn wir wissen beim lesen nicht so recht, was in den anderen vorgeht.
Über viele Bemerkungen musste ich schmunzeln - beispielsweise, als der Fremde kommt "...so fangen Horrorgeschichten in Kapitel 3 an..." und zack Beginnt Kapitel 3 - genau mein Humor.
Das mit den Zeitschleifen ist ein interessantes Thema. Es ist wie "Und täglich grüßt das Murmeltier". Ich fing an mir selbst zu überlegen, was ich in dieser Situation getan hätte. Es gibt einen Wächter, der die Niemalswelt beaufsichtigt und zur Abstimmung kommt, denn nur einer kann entkommen. Dennoch geht es um so viel mehr - denn es gab einen (Selbst-)Mord und einer der Freunde weiß mehr darüber, nun geht es darum das Geheimnis zu lüften. Es ist spannend, mitreißend und unvorhersehbar.

Veröffentlicht am 15.04.2019

Spannend und mitreißende Dystopie

Left to Fate. Die Ausgesetzten
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Ich nahm das Buch zur Hand und wollte eigentlich nur mal kurz anlesen und schwubbs waren 3 Stunden vergangen. Ja das Buch konnte mich von Beginn an fesseln. Die Dystopische Welt hat mich fasziniert - im ...

Ich nahm das Buch zur Hand und wollte eigentlich nur mal kurz anlesen und schwubbs waren 3 Stunden vergangen. Ja das Buch konnte mich von Beginn an fesseln. Die Dystopische Welt hat mich fasziniert - im negativen Sinnen, denn die Regierung besitzt Zeitmaschinen und kann in die Zukunft sehen. Künftige Verbrechen werden verhindert, indem Betroffene gleich verbannt Werden. Abschreckend, oder?
Der Schreibstil von Gloria Trutnau ist flüssig und ich bekam beim lesen kaum mit, wie die Zeit verging. Sie konnte mich mit Dramatik begeistern. Das Buch umfasst 37 Kapitel und ist aus der Ich-Perspektive von Samantha geschrieben, im letzten Kapitel auch noch von anderen Charakteren.
Die Protagonistin Samantha sollte eigentlich eine Ausbildung im höheren Rang antreten, doch es kommt anders - ihre Furch und Neugiere haben sich auf mich übertragen, sie ist ein starker Charakter. Auch die anderen Persönlichkeiten waren sehr individuell und authentisch.
Das lesen hat mir Spaß gemacht und es war überwältigend - es gab viele Fragen, beispielsweise was es mit Samanthas Träume auf sich hat und was geschah, als die Verurteilt worden war? Spannend und mitreißende Dystopie.
Die Story ist übrigens Gewinner des Schreibwettbewerbs von Tolino Media und impress.