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Narr

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Veröffentlicht am 11.10.2016

Etwas ruhiger, aber sehr gut und sehr wichtig für den Reihenverlauf ist dieses Buch.

Zeichen des Silbers
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Dass man geliehene Bücher immer brav zurückbringen muss, ist uns ja allen klar. Dass man dabei auch eine bestimmte Frist einhalten sollte, ist ebenfalls nicht unbekannt. Mercy jedoch muss das auf die harte ...

Dass man geliehene Bücher immer brav zurückbringen muss, ist uns ja allen klar. Dass man dabei auch eine bestimmte Frist einhalten sollte, ist ebenfalls nicht unbekannt. Mercy jedoch muss das auf die harte Tour lernen – und geht große Risiken ein, um das Geheimnis des Buches zu lüften.
Das Feenwesen, von dem Mercy ein Lexikon über das Feenvolk ausgeliehen hat, verschwindet spurlos, und an seiner Statt erscheinen vermehrt seltsame Gestalten. Ein Fernseh-Kopfgeldjäger stürmt mit erhobener Waffe in die Werkstatt und bedroht nicht nur Sam, der in seiner Wolfsgestalt festhängt, sondern auch sämtliche Kinder einer Polizistenfreundin von Mercy, während auf dem Dach gegenüber ein Feenwesen dieselbe Waffe mit Silbermunition im Anschlag hat. Und zu guter Letzt mischen in Mercys Gedanken die Stimmen anderer Rudelmitglieder mit, die sie dazu bringen, etwas Dummes zu tun. Ach, und nebenbei mucken einige Werwölfe auf und scheinen ihren Alpha herausfordern zu wollen. Kurz gesagt: Das Leben ist für eine Kojotin gerade nicht besonders einfach…

Die Handlung dieses Bandes ist nicht so aufwühlend wie in Band 3 und nicht so tiefgreifend wie der letzte Teil, aber es wird in vielen verschiedenen Gebieten gewildert, um diese Geschichte so spannend und vertrackt zu machen. Die Rudelstruktur wird aufbereitet, das Feenvolk zeigt sich mal von der einen, mal von der anderen Seite und Mercy muss sich ständig fragen, wer denn nun auf ihrer Seite steht, auf wen sie zählen kann, und wen sie als Feind betrachten muss.
Die Charaktere sind teilweise nebulös gezeichnet, teilweise entwickeln sie neue Seiten oder bringen ihr eigentliches Wesen zum Vorschein und manche scheinen am Scheideweg zu stehen. Ein wichtiger Band in dieser Reihe, da einige zwischenmenschliche Dinge geklärt werden, die für den weiteren Verlauf ohne Zweifel wichtig sein werden.
Der Schreibstil ist wie immer sehr amüsant und voller sarkastischem Humor und manchmal, sehr selten, aber immer an den passenden Stellen, blitzt auch ein kleines Bisschen Ernsthaftigkeit durch. Es ist eine tolle Art zu schreiben.

Ich freue mich auf den nächsten Teil der Reihe. (Auf Deutsch gibt es bisher sieben Bände, im Englischen ist der neunte Teil gerade erschienen und der zehnte scheint in Arbeit zu sein. Es gibt also Hoffnung auf viel gute Unterhaltung!)

Fazit

Etwas ruhiger, aber sehr gut und sehr wichtig für den Reihenverlauf ist dieses Buch. Ich freue mich auf die Fortsetzung!

Veröffentlicht am 11.10.2016

Ich finde wieder Gefallen an den Blutsaugern aus dem Hause Frost

Verlockung der Nacht
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Nun, da die Gefahr gebannt ist, dass Cat zurück zu ihrem Ex geht und auch der böse Ghul-Imperator hops gegangen ist wurde, können sich die Guten unter den Vampiren auch wieder dem großen Übel zuwenden, ...

Nun, da die Gefahr gebannt ist, dass Cat zurück zu ihrem Ex geht und auch der böse Ghul-Imperator hops gegangen ist wurde, können sich die Guten unter den Vampiren auch wieder dem großen Übel zuwenden, dass sie ja doch immer wieder einzuholen scheint. Jippieh! – Nein, ohne Spaß: Ich würde gern mal lesen, wie die beiden mit ihren Freunden und ihren Familien eine ganz normale, ruhige Zeit verleben (naja, so ruhig wie ein Beisammensein mit den Familien eben sein kann…) und nicht nur, wie sie immer wieder gefühlt die halbe Welt retten, die Menschheit vielleicht und die Vampirgesellschaft sowieso. Ich meine, es kann ja nicht sein, dass sie die einzigen sind, die etwas gegen die Bösewichte der Frost-Welt unternehmen können – oder?

Genug gestänkert. Diese Geschichte gefällt mir wieder sehr viel besser, denn die anderen Wesen, die Geister, die immer mal wieder aufgetaucht sind, gewinnen hier an Bedeutung. Sie steuern das ganze Geschehen, ihre Gattung macht den Bösewicht dieses Bandes aus und nebenbei scheint sich noch eine weitere Beziehung anzubahnen… Wie niedlich..? Jetzt fehlt nur noch ein Band, dann habe ich die Cat & Bones-Reihe geschafft und kann mich den Bänden über die anderen Blutsauger zuwenden. Ich freue mich schon seit einigen Tagen darauf und kann es kaum erwarten, loszulegen.

Fazit

Ich finde wieder Gefallen an den Blutsaugern aus dem Hause Frost…?

Veröffentlicht am 11.10.2016

Eine tolle Fortsetzung von "Broken"

Trouble - Süchtig nach Dir
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Endlich! Von Chelsea Fines Broken war ich ja hellauf begeistert, nachdem ich gar nicht mit einem so tollen Buch gerechnet hatte. Jetzt waren meine Erwartungen an die Fortsetzung natürlich größer, aber ...

Endlich! Von Chelsea Fines Broken war ich ja hellauf begeistert, nachdem ich gar nicht mit einem so tollen Buch gerechnet hatte. Jetzt waren meine Erwartungen an die Fortsetzung natürlich größer, aber die Autorin hat es trotzdem geschafft, mich wieder von den metaphorischen Socken zu hauen. Es war ja schon angekündigt, dass sich dieser Folgeband um Daren und Kayla drehen würde, und dass Daren so ein Aufreißer ist, war auch bekannt. Dennoch ist es immer wieder schön, solche Geschichten zu lesen, in denen eine Frau einem Mann den Kopf dermaßen verdreht, dass er beinah vergisst, wer er eigentlich ist – oder besser, wer er war.? In diesem Fall holt Kayla das Beste aus dem Mann heraus, der bei ihrem verstorbenen Vater den Garten gemacht hat und der sich, ihrer Meinung nach, das Erbe des Mannes erschleichen will, der sie die letzten fünf Jahre vernachlässigt hat. Daren sieht in der jungen Frau, an deren Handgelenk er drei Tage lang gekettet ist, ebenfalls eine Erbschleicherin. Denn beide sind in den Augen des jeweils anderen steinreich. Nur entsprechen Gerüchte und Vorurteile nicht immer der Wahrheit. Das lernen die beiden auf die harte Tour, und merken dabei nicht nur, dass sie sich eigentlich ganz gut leiden können, sondern auch, dass sie ein super Team sind und tolle Freunde haben.
Die Charaktere sind auch hier wieder toll gestaltet und haben ihre eigenen Macken, die sie nicht scheuen zu zeigen, oder eben gerade das doch, die Nebenfiguren sind genial und das Auftauchen eines Pärchens am Ende des Romans gibt einen Ausblick auf den noch nicht auf Deutsch erschienenen Folgeband, was ich klasse finde, denn ich freue mich schon seit Mitte des ersten Teils auf dieses Paar. Die Beziehung entwickelt sich auf echt amüsante Art und weise und ich kann mir wirklich alles aus diesem Buch bildlich vorstellen. Herrlich.
Der Schreibstil ist klasse und mitreißend, fließend und in einem Affenzahn zu lesen. Ich hatte mir diesmal sogar eine Stoppuhr gestellt, damit ich am nächsten Morgen nicht so fertig bin, aber die Zeit immer wieder ein kleines Bisschen weiter gestellt… Es ging einfach nicht anders! Soviel also dazu.? Was ihr davon haltet, weiß ich natürlich nicht, aber ich würde mich freuen, wenn diejenigen unter euch, die das Buch auch gelesen haben, hier mal ein bisschen Stimmung in den Kommentaren machen. Und sollte jemand von euch jetzt Interesse am Lesen haben: Ich will das wissen!?

Fazit

Eine tolle Fortsetzung von Broken und voller gefühlvollem Humor… Ich meine, wer kommt schon auf die Idee, jemanden tagelang mit Handschellen aneinander zu ketten? Mit der Aussicht auf Geld?? Ich freue mich auf den dritten Band, der gerade in der Originalversion erschienen ist und daher noch nicht einmal einen deutschen Titel hat, den ich unten hätte nennen können.

Veröffentlicht am 11.10.2016

Ich freue mich wieder einmal, diese Reihe entdeckt zu haben und ärgere mich gleichzeitig, dass ich wohl noch eine Weile auf die Fortsetzung warten muss:

Tanz der Wölfe
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Hach, wie schön! Mercy nennt Jesse schon ihre „Stieftochter“. Ja, mir ist klar, dass sie das auch ist, aber es ist doch schön, das so zu lesen.? Nachdem der Trubel mit dem Flussteufel sich ein bisschen ...

Hach, wie schön! Mercy nennt Jesse schon ihre „Stieftochter“. Ja, mir ist klar, dass sie das auch ist, aber es ist doch schön, das so zu lesen.? Nachdem der Trubel mit dem Flussteufel sich ein bisschen gelegt hat und Mercy ihren Rollstuhl verlassen konnte, geht gleich die nächste metaphorische Bombe hoch: das Rudel wird entführt, Mercy, Jesse und Gabriel sind in Gefahr und sowohl ein paar Feenwesen als auch die Regierung scheinen ein Interesse an Mercy zu haben – möglichst einen Kopf kürzer. Mit wenigen Verbündeten gelingt es schließlich, das Rudel zu befreien – doch die Gefahr ist noch nicht gebannt. Nach und nach stellt sich heraus, dass es wohl wieder einmal eine Vampirangelegenheit ist und Mercy und ihre Freunde mit hineingezogen wurden.

Die Charaktere sind noch immer klasse, der Schreibstil einmalig in seinem trockenen sarkastischen Humor und die Geschichte wieder einmal fesselnd und spannend. Ich weiß schon gar nicht mehr, was ich alles hieran loben soll, was noch nicht gesagt wurde. Besonders gefällt mir an diesem Band, dass die verschiedenen Rollen teilweise vielschichtiger und irgendwie menschlicher werden (Marsilia), dass sie wachsen und reifen (Jesse, Mercy, Adam), und dass auch neue Gestalten auftauchen (Asil), aber auch, dass alte Bekannte wieder auf der Türschwelle stehen (Tony, Sylvia, Tad, Zee), die sich lange nicht mehr haben blicken lassen. Die Geschichte schlägt nach den anfänglichen kleinen Streitigkeiten und dem mystischen Geplänkel aus den ersten Bänden und den tiefschürfenden und emotionalen Wendungen im vierten und fünften Band nun eine Richtung ein, die politischer und weltoffener wird. Es spielen immer mehr Faktoren eine Rolle. Das macht es meiner Meinung nach auch besonders real (auch, wenn klar ist, dass nicht morgen ein Vampir vor meiner Schwelle stehen und mit einem Werwolf im Schlepptau Einlass verlangen wird…). Das gefällt mir an der ganzen Reihe so gut: Der Schreib- und Sprachstil sorgt dafür, dass sich die Charaktere selbst die meiste Zeit nicht richtig ernst nehmen, und das macht es so angenehm zu lesen.

Fazit

Ich freue mich wieder einmal, diese Reihe entdeckt zu haben und ärgere mich gleichzeitig, dass ich wohl noch eine Weile auf die Fortsetzung warten muss: Der achte Band ist erst im März in den USA erschienen. Es wird also noch ein bisschen dauern, bis er übersetzt ist.

Veröffentlicht am 11.10.2016

Super-klasse-absolut-gigantische Fortsetzung.

Spinnenfieber
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Lange habe ich jetzt auf diesen Fortsetzungsband der Elemental Assassin-Reihe gewartet. Sehnsüchtig und voller Hoffnung für die Protagonistin Gin. Diese Reihe war die erste, die ich von Jennifer Estep ...

Lange habe ich jetzt auf diesen Fortsetzungsband der Elemental Assassin-Reihe gewartet. Sehnsüchtig und voller Hoffnung für die Protagonistin Gin. Diese Reihe war die erste, die ich von Jennifer Estep gelesen habe, und sie hat mich von der ersten Seite des ersten Bandes an begeistert. Die Idee ist einfach genial und die Umsetzung so gut gelungen, dass es mich jedes Mal wieder erstaunt, wenn ich lese, wie es weitergeht. Die Figuren sind echt, das ist es, was mir so gefällt. Natürlich sind sie nicht real, das meine ich nicht mit „echt“. Sie sind einfach irgendwie normal, obwohl sie eben nicht nur alltäglichen Dingen nachgehen, sondern nebenbei Leute töten. Da wäre zum Einen natürlich Gin, die junge Frau, die als Mädchen ihre Familie verloren, von einem Restaurantbesitzer und Attentäter aufgenommen und zur Killerin ausgebildet wurde – und nebenbei Kochen und Literatur studiert und nun das Restaurant übernommen hat. Finn, ihr Ziehbruder, der als gnadenloser schleimiger Banker das durch die Morde verdiente Geld auf diversen Konten hin- und herschiebt und nebenbei ein ziemlich guter Schütze ist – und der größte Casanova, den man sich vorstellen kann. Jo-Jo und Sophia, die beiden Zwergen-Schwestern, die nicht unterschiedlicher sein könnten: Jo-Jo, die einen Beauty-Salon führt, immer barfuß und mit rosa Nagellack und Kleidchen sowie einer Perlenkette unterwegs ist – und tödliche Wunden und Verletzungen heilt. Sophia, die in Gins Restaurant in der Küche arbeitet, immer im Goth-Look unterwegs ist – und die Leichen entsorgt und die Tatorte säubert, die Gin hinterlässt. Roslyn, die Vampirin, die einen Club und ein Bordell leitet, wobei ihre Mädchen immer gut behandelt werden. Bei den „Bösen“ sind das allen voran Mab Monroe, ein Feuer-Elementar der ganz großen, starken aber auch extrem miesen Sorte, die irgendwie immer mit ihren Machenschaften durchkommt, und Jonah McAllister, ihr Handlanger, der dafür sorgt, dass ihre Missetaten niemals angeklagt werden. Gemeinsam sorgen sie dafür, dass die Stadt in Angst verharrt, da jeder der nächste sein könnte, der draufgeht. Wäre da nicht Gin Blanco, die dem einen Riegel vorschiebt… Und es gibt noch so viele Personen mehr, die ich hier gar nicht alle aufzählen kann. Aber ich bin sicher, ihr habt verstanden, was ich mit „echt“ meine, dass sie eben alle ihre Macken haben, die sie dem Leser näherbringen, während sie ihrer Arbeit nachgehen. In diesem Band treten besonders Owen, Gins neuer Geliebter (Oder ihr Freund? Wer weiß…?), und Bria, ihre lange Zeit totgeglaubte Schwester, die nichts von Gins Existenz, geschweige denn von ihrer Existenz als „Die Spinne“, weiß, in den Vordergrund. Irgendwie wird die Frau, die einst eiskalt und fast ohne Gewissen Leute für Geld ermordet hat, immer weicher. Aber das steht ihr gut. Daher freue ich mich unglaublich auf den fünften Band. Allerdings muss ich auf den leider noch bis nächsten März warten… Mist.?

Fazit

Super-klasse-absolut-gigantische Fortsetzung.