Cover-Bild Spuk in Bayern
16,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Carl Ueberreuter Verlag
  • Themenbereich: Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung - Körper und Geist
  • Genre: Sachbücher / Esoterik
  • Seitenzahl: 168
  • Ersterscheinung: 05.04.2019
  • ISBN: 9783800077250
Gabriele Hasmann

Spuk in Bayern

Der königliche Wassergeist, die Weiße Frau und andere mysteriöse Begebenheiten

In Bayern gibt es nicht nur hohe Berge, grüne Wiesen und das traditionelle Oktoberfest, sondern auch viele Geister, jede Menge rätselhafte Vorkommnisse und paranormale Erscheinungen wie zum Beispiel den Geist von Ludwig II. am Starnberger See. Zahlreiche Schauplätze wie unheimliche Wälder, geheimnisumwitterte Seen und gespenstische Burgen laden zu einer weiß-blauen Gänsehaut-Tour durch den Süden Deutschlands ein. Die bekannte Spuk-Autorin Gabriele Hasmann erzählt wahre Geschichten von mysteriösen Begegnungen, verwoben mit historischen Hintergründen und persönlichen Zeugenaussagen.

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Lesejury-Facts

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  • Venatrix hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.04.2019

Auch in Bayern wird gespukt- Informative, unterhaltsame Geschichten mit Gänsehautfaktor

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Ich liebe stimmungsvolle Sachbücher, in denen mystische Orte und Spukgeschichten thematisiert werden und so stieß ich beim Stöbern dann auch auf Gabriele Hasmanns aktuelles Sachbuch. Die Autorin und Journalistin, ...

Ich liebe stimmungsvolle Sachbücher, in denen mystische Orte und Spukgeschichten thematisiert werden und so stieß ich beim Stöbern dann auch auf Gabriele Hasmanns aktuelles Sachbuch. Die Autorin und Journalistin, hat für „Spuk in Bayern“, zahlreiche geschichtsträchtige und geheimnisumwobene Orte besucht, Einheimische befragt und interessante Geschichten zusammengetragen, die einem beim Lesen die eine oder andere Gänsehaut bescheren.
Sie verzichtete aber dabei völlig auf einen effektheischenden Erzählstil, so dass sich diese Storys gut lesen lassen.

Wer schon immer wissen wollte, was sich einst auf dem Marienplatz in München zugetragen hat und welche düsteren Gestalten dort umgehen sollen; mehr erfahren möchte über spukende Nonnen, seltsame Vorkommnisse rund um König Ludwigs Märchenschloss Neuschwanstein oder abgelegene Höfen, in eigentlich beschaulichen Dörfern, die von Einheimischen bis heute lieber gemieden werden, weil dort einst schlimme Verbrechen verübt wurden und die Seelen der Hingemeuchelten keine Ruhe fanden, macht mit diesem 168 Seiten langen Buch nichts verkehrt.
Sowohl historisch interessierte Leser, als auch Fans von Spukgeschichten werden an Gabriele Hasmanns Buch gleichermaßen Gefallen finden. Zu jedem Spukort, legt sie zuvor die historischen Fakten akribisch und informativ dar- beschreibt den Werdegang der Akteure, die später zu Spukgestalten wurden und lässt sogar Augenzeugenberichte miteinfließen.
Ich habe mich gut unterhalten gefühlt von diesem Buch und empfehle es gerne weiter, wenn ich mir auch, zum Text, stimmungsvolle Fotos der besprochenen Orte gewünscht hätte, die aber leider nicht vorhanden sind.

Hier noch ein kleiner Überblick der Orte, die behandelt werden:

Marienplatz München, Schloss Berg, Schloss Neuschwanstein, Gemeinde Wolferstadt/ St. Ulrichs-Kapelle, Gemeinde Hesrching am Ammersee/Ramsee, Schloss Ortenburg/Markt Ortenburg, Stadt Schongau/Galgenbichl, Kaufbeuren, Gemeinde Waidhofen/Hinterkaifeck, Stadt Passau/Triftsperre/Ilzufer/Hals, Heining, Gemeinde Neuburg am Inn/Abrahamhof, Markt Eichendorf/Thomasbach, Kloster Wessobrunn, Burg Wolfsegg, Rosenheim, Gemeinde Oberausdorf/Vierzehn-Nothelfer-Kapelle, Klosterburg Kastl.

Kurz gefasst: Auch in Bayern wird gespukt- Informative, unterhaltsame Geschichten mit Gänsehautfaktor.

Veröffentlicht am 17.04.2019

Ein gruseliger Reiseführer

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Mit diesem Buch unternehmen wir unter fachkundiger Leitung durch Gabriele Hasmann einen Streifzug durch Bayerns Schlösser sowie einen Ausflug an mystische Orte, an denen es spuken soll.

Allen voran steht ...

Mit diesem Buch unternehmen wir unter fachkundiger Leitung durch Gabriele Hasmann einen Streifzug durch Bayerns Schlösser sowie einen Ausflug an mystische Orte, an denen es spuken soll.

Allen voran steht natürlich Ludwig II., der „Kini“, um dessen Leben und Sterben sich allerlei Mythen ranken. Das Titelbild von Neuschwanstein ist bestens geeignet für diese Sammlung von Spuk-Geschichten.

Neben so prominenten Spukgestalten treffen wir auch auf alte Sagen und gruselige ehemalige Hinrichtungsstätten. Hinrichtungen – DAS Spektakel vergangener Zeiten, mit Volksfestcharakter und wenig Abschreckung.

Gabriele Hasmann wirft auch ihren Blick auf den Beruf des Henkers, der obwohl als notwendig erachtet, aus dem Sozialgefüge der Dörfer und Städte ausgeschlossen war.

Immer wieder weist die Autorin darauf hin, dass manche dieser Erscheinungen von sensiblen Menschen auch heute noch wahrgenommen werden können.

Die einzelnen Geschichten um diese Orte lassen sich leicht lesen. Fotos und eine Landkarte runden dieses Buch ab.

Fazit:

Für Fans von nicht alltäglichen Reiseführern ein nettes Mitbringsel.
Gerne gebe ich hier 4 Sterne.

Veröffentlicht am 22.05.2019

Lebendig erzählte Geschichte

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Wie ich der Vita der Autorin entnehmen konnte, legt die österreichische Journalistin und Sachbuchautorin generell in ihrer Arbeit vorrangig den Schwerpunkt auf die Verbindung von Geschichtlichem mit Mysteriösem, ...


Wie ich der Vita der Autorin entnehmen konnte, legt die österreichische Journalistin und Sachbuchautorin generell in ihrer Arbeit vorrangig den Schwerpunkt auf die Verbindung von Geschichtlichem mit Mysteriösem, nicht nur schreibend, sondern auch, indem sie sogenannte Gruseltouren organisiert. In dem vorliegenden Büchlein macht sie mit uns Lesern eine Gruseltour speziell durch Bayern und entführt uns an 20 verschiedene Orte, in denen Geheimnisvolles, Rätselhaftes oder Unaufgeklärtes aus der Vergangenheit überliefert ist und bis heute Auswirkungen auf empfindsame Gemüter zeigt.
Begonnen wird jede Tour mit einem historischen Exkurs, der die Vorgeschichte des jeweiligen Ortes sehr ausführlich beleuchtet und unaufgeklärte oder grausame Geschehnisse aus der Vergangenheit ans Licht holt, um abschließend von Menschen zu berichten, denen an diesen beschriebenen Orten Seltsames, Unerklärliches widerfahren ist.
Hervorstechend ist die Fähigkeit der Autorin, Geschichte so lebendig vor unseren Augen entstehen zu lassen, dass wir fast das Gefühl haben, dabei gewesen zu sein. Wir hören die grölende Menge vor dem Schafott, wir erträumen in einsamen Stunden mit König Ludwig neue prunkvolle Bauten, erschrecken im Gehölz bei Andechs betrunkene Heimkehrer, bleiben einbalsamiert mit Graf Friedrich Casimir 13 Jahre lang im Lehnstuhl auf Schloss Ortenburg sitzen – kurzum, wir reisen unter Führung der Autorin durch frühere Zeiten. Die Stärke des Buches liegt ganz eindeutig in den farbig-plastischen Schilderungen der gut recherchierten historischen Gegebenheiten. Hier lag für mich der eigentliche Gruselfaktor. Dass es sensible Menschen gibt, die an manchen Orten das Dunkle der Vergangenheit erspüren, will ich nicht bestreiten, aber diese Berichte haben mich weder berührt noch wirklich interessiert. Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Autorin ihre unbestreitbare Fähigkeit zum lebendigen Erzählen und zur sorgfältigen Recherche irgend wann einmal in einen historischen Roman einfließen lässt. Oder dass das Buch, das ja äußerlich sehr bescheiden gestaltet ist, aufgewertet wird durch künstlerisch hochwertige Fotografien, die die speziellen Stimmungen der jeweiligen Orte einfangen. Vielleicht wäre auch eine Landkarte, in der die beschriebenen Örtlichkeiten eingezeichnet sind, hilfreich. Da ist also noch Luft nach oben…