Gelungen
Meinung:
One of Us is Lying ist mit dem deutschen Jugendliteratur Preis nominiert worden, aber warum? Ist das Buch so gut?
Obwohl ich meine Zeit lieber in der Welt der Fantasy, Dystopien und New Adult ...
Meinung:
One of Us is Lying ist mit dem deutschen Jugendliteratur Preis nominiert worden, aber warum? Ist das Buch so gut?
Obwohl ich meine Zeit lieber in der Welt der Fantasy, Dystopien und New Adult verweile, hat mich dieses Buch trotzdem angezogen, nicht zuletzt wegen der Präsenz auf den Social Media Plattformen.
Der Schreibstil ist in Ordnung, nichts besonderes, aber sehr flüssig und locker. Vieles war vorhersehbar und auch das Ende kein großes Wunder. Dafür waren die Protagonisten vielfältig, der Aufbau der Geschichte spannend und das Setting interessant. Ich wusste zu Anfang und auch im Laufe der Zeit nicht, wem ich trauen konnte; wer der besagte Mörder ist und was der Wirklichkeit entspricht. Als Leser begibt man sich auf die Suche, aber durch die facettenreichen Persönlichkeiten der Protagonisten, war es schwierig den Mörder auszumachen. Erst gegen Ende fügte sich eins zum anderen, wenn auch früher als von der Autorin beabsichtigt. Auch wenn sich die Autorin bei den Protagonisten einiger Klischees bedient hat, hatte es mich hier nicht gestört. Die typischen Teenies haben einfach zu dem Setting gepasst.
Die Message der Vorurteile kam in der Geschichte gut zur Geltung, denn nicht jeder ist wirklich so wie es auf dem ersten Moment scheint.
An Spannung fehlte es wenig. Ich konnte kaum das Buch aus der Hand legen, trotz der Klischees und gegen Ende das Vorhersehbare. Die Autorin hat mit ihrem Debüt definitiv ins Schwarze getroffen, weswegen ich die Nominierung auch vollkommen nachvollziehen kann.
Fazit:
One of us is Lying ist ein gelungenes Debüt. Trotz der Klischees und den vorhersehbaren Ereignissen, ist es eine interessante und lesenswerte Geschichte mit einer wichtigen Message.