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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.06.2019

Etwas langatmig

Unter dem Kreidekreis
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Ein Roman über die Liebe und doch kein Liebesroman. Eine einfühlsame Streitschrift für das Leben jenseits von Trennung, Umgang und Verweigerung. Ein Plädoyer für Veränderung. Ein Junge wird entführt. Die ...

Ein Roman über die Liebe und doch kein Liebesroman. Eine einfühlsame Streitschrift für das Leben jenseits von Trennung, Umgang und Verweigerung. Ein Plädoyer für Veränderung. Ein Junge wird entführt. Die Mutter hadert mit ihrer Arbeit als Verfahrensbeistand. Als in ihr der Verdacht wächst, dass die Entführung etwas mit ihrer Arbeit zu tun haben könnte, folgt sie einer Spur nach Holland. Während ihr Sohn auf sich allein gestellt ist, gerät ihr bislang unverwüstliches Selbstbild ins Wanken.
Wie Marie haben auch die anderen Erwachsenen mit den Herausforderungen der Zweierbeziehung, der Kleinfamilie in einer modernen Gesellschaft und dem digitalen Zeitgeist zu kämpfen. Die wahren Helden der Geschichte sind jedoch die Kinder. Was geschieht, wenn Kinder versuchen, sich selbst zu helfen, weil ihre Eltern sie vor lauter eigenen Sorgen aus dem Blick verlieren? Der fremdgewordene Vater, die abgelehnte Mutter, machtlose Fachkräfte …


Der Schreibstil liest sich recht leicht und flüssig.
Die Figuren werden sehr authentisch dargestellt, jedoch finde ich die Handlung nicht immer nachvollziehbar.
Die Geschichte regt zum Nachdenken an, es wird viel Sachwissen in die Geschichte gepackt, was sich an einigen Stellen leider wiederholt, dadurch wird es langatmig.

Vielleicht könnten diese Wiederholungen und die Flut an Sachwissen überarbeitet werden, bei dieser Gelegenheit könnte man auch die Rechtschreibfehler beseitigen.



Veröffentlicht am 09.06.2019

Mehr erhofft

Weitwinkel
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Ezra Kramer besucht eine KONSERVATIVE JÜDISCHE HIGH SCHOOL IN BOSTON, aber eigentlich träumt er von einer Karriere als FOTOGRAF in NEW YORK. Dafür müsste er aus seiner ULTRAORTHODOXEN GEMEINDE ausbrechen, ...


Ezra Kramer besucht eine KONSERVATIVE JÜDISCHE HIGH SCHOOL IN BOSTON, aber eigentlich träumt er von einer Karriere als FOTOGRAF in NEW YORK. Dafür müsste er aus seiner ULTRAORTHODOXEN GEMEINDE ausbrechen, die einen ganz anderen Weg für ihn vorsieht. Einen Freund und Seelenverwandten in seiner SEHNSUCHT NACH SELBSTBESTIMMUNG findet Ezra in Carmi, der nach dem Tod seiner Mutter bei den Kramers einzieht. Als Ezra auf der Schultoilette Fotos einer Mitschülerin schießt, fliegt der junge Mann von der Schule - die gesamte charedische Gemeinde ist in Aufruhr.


Die Thematik fand ich sehr interessant.
Der Schreibstil liest sich sehr leicht und flüssig, man kommt schnell voran und die nur 217 Seiten kurze Geschichte ist zügig gelesen.

Anfangs fand ich die Handlung und die Beschreibung der orthodoxen Gemeinde und Ezras Rolle darin sehr interessant. Im zweiten Abschnitt, in dem Ezra sich ein Leben in New York aufbaut, fand ich es etwas langatmig und oberflächlich beschrieben. Hier hätte ich mir mehr Erklärungen und ausführlichere Beschreibungen gewünscht.

Das Cover gefällt mir gut, es hat mich neugierig auf das Buch gemacht. Die Kontraste der Abbildungen von Kamera und orthodoxen Hut mit Schläfenlocken auf dem Türkis und dazu die gelbe Farbe im Namen der Autorin ziehen die Blicke an.

Veröffentlicht am 27.04.2019

O.k.

TKKG Junior, 6, Zwischen Gauklern und Ganoven
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Tim, Karl, Klößchen und Gaby besuchen ein Mittelalterfest.
Es ist viel los und es gibt so einiges zu entdecken.
Dem Gaukler schauen die Freunde gebannt zu. Doch plötzlich taucht Falschgeld auf. Ob der ...

Tim, Karl, Klößchen und Gaby besuchen ein Mittelalterfest.
Es ist viel los und es gibt so einiges zu entdecken.
Dem Gaukler schauen die Freunde gebannt zu. Doch plötzlich taucht Falschgeld auf. Ob der Gaukler seine Zuschauer betrogen hat?
TKKG ermittelt und macht dabei Gabys Vater, der Kommissar ist, Konkurrenz.

TKKG kenne ich noch aus meiner Kindheit, dass es nun auch die Junior Version gibt, war mir neu.
Zwischen Gauklern und Ganoven ist der 6. Teil der Reihe, er ist aber für sich abgeschlossen und kann auch gut gelesen werden, wenn man die Reihe noch nicht kennt.

Die Illustrationen sind nun moderner, ähneln teilweise Comics. Uns gefällt das sehr gut.

Der Schreibstil liest sich sehr leicht und flüssig, die Kapitel sind recht kurz, so kommen auch Leseanfänger und Lesemuffel zügig voran.
Die Geschichte ist spannend und witzig geschrieben.
Man merkt, dass es für die jüngeren Leser konzipiert ist, auf nur 121 wird das Abenteuer der Detektivbande erzählt, dabei ist nicht alles logisch oder realistisch.

Es gibt ja einige Buchreihen mit Detektivgeschichten für Kids bzw Junior, andere Reihen gefallen uns besser als TKKG Junior.

Veröffentlicht am 18.04.2019

Langatmig

River of Violence
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Harley ist die Tochter eines großen Gangster-Boss‘. Mit 8 Jahren sieht sie mit an, wie ihre Mutter stirbt, kurze Zeit später lernt sie selbst zu töten. Ihr Leben besteht aus Gewalt der rivalisierenden ...

Harley ist die Tochter eines großen Gangster-Boss‘. Mit 8 Jahren sieht sie mit an, wie ihre Mutter stirbt, kurze Zeit später lernt sie selbst zu töten. Ihr Leben besteht aus Gewalt der rivalisierenden Clans, Harley plant ein anderes Leben.

Ich habe lange gebraucht um dieses Buch auszulesen, dabei lese ich sehr viel und auch dicke Schinken mit über 500 Seiten stellen keine Herausforderung für mich dar.

Die Story springt zwischen verschiedenen Zeiten hin und her, das hat mich aus dem Lesefluss gebracht und nervte mich sehr schnell.
Die Handlung ist sehr brutal, spannend fand ich es aber leider nicht.

Harley ist zwar eine starke Persönlichkeit, die sich gegenüber ihren männlichen Rivalen behaupten kann, sympathisch wurde sie mir aber nicht.

Hätte ich mir das Buch gekauft, hätte ich es bereits nach 200 Seiten abgebrochen.

Veröffentlicht am 14.04.2019

Nett

Das Glück der kleinen Gesten
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In einer fröhlicheren Farbe, wie zum Beispiel gelb oder helles orange, würde mir das Cover besser gefallen. Die Gestaltung an sich, mit den kleinen Bildchen und der schönen Schrift ist dagegen gut gelungen.

Das ...

In einer fröhlicheren Farbe, wie zum Beispiel gelb oder helles orange, würde mir das Cover besser gefallen. Die Gestaltung an sich, mit den kleinen Bildchen und der schönen Schrift ist dagegen gut gelungen.

Das Buch ist sympathisch und gut verständlich geschrieben, leider beeinträchtigen die vielen unnötigen Anglizismen meinen Lesefluss. Beide Autorinnen kommen aus dem deutschsprachigen Raum, da wären die ganzen englischen Begriffe nicht nötig gewesen.
Der erste Anteil des Buches widmet sich etwas dem Wissenschaftlichen, das fand ich sehr interessant zu lesen.
Danach kamen zwei Praxisteile, auch nett zu lesen aber nur zu zwei Dritteln umzusetzen, einiges kam mir übertrieben vor, anderes für introvertierte Menschen weniger geeignet. Aber auch für introvertierte Leute gibt es schöne Tipps, die man im Alltag beherzigen kann.
Viele der Gesten sind auch so selbstverständlich, wie das Blutspenden, sich bei der DKMS registrieren, Komplimente machen oder das Tagesticket der Öffentlichen Verkehrsmittel nach der Fahrt an jemanden weitergeben...

Ein nettes Buch, was Anregungen gibt.