Als das Leben unsere Träume fand
Als das Leben unsere Träume fandRezension
Zu dem Buch: “Als das Leben unsere Träume fand“. Es wurde von Luca di Fulvio verfasst und die Ausgabe, welche 765 Seiten hat, erschien 2018 im Bastei Lübbe Verlag. Der Preis beträgt als Taschenbuch: ...
Rezension
Zu dem Buch: “Als das Leben unsere Träume fand“. Es wurde von Luca di Fulvio verfasst und die Ausgabe, welche 765 Seiten hat, erschien 2018 im Bastei Lübbe Verlag. Der Preis beträgt als Taschenbuch: 12,00€.
Zusammenfassung: Ein wichtiger Charakter ist Rosetta. Ihre Eltern sind gestorben und sie versucht allein in Sizilien einen Bauernhof zu bewirtschaften. Der Baron Siziliens möchte Rosettas Hof kaufen, aber sie möchte das nicht. Es wird ein Gespräch ausgehandelt, bei dem sich beide einig werden möchten. Rosetta möchte nicht verkaufen, er versucht sie aber zu überzeugen. Da der Baron Rosetta bedrängt, schlägt Rosetta ihn ein paar Mal, so lange, dass dieser fast vor dem Tode steht. Da es sehr gefährlich für sie werden könnte, reißt sie aus und sucht auf einem Schiff Richtung Buenos Aires Schutz. Auf dem Schiff trifft sie Rocco. Zwischen den beiden funkt es gewaltig und Rocco hilft Rosetta bei ihrer Flucht. Doch beide verlieren sich aus den Augen und wollen sich verzweifelt wiederfinden.
Raquel ist ein dreizehnjähriges, kleines Mädchen, welches Jüdin ist, und aus Russland kommt. Russland ist zu diesem Zeitpunkt ein Zarenreich. Sie beginnt zu fliehen mit weiteren Mädchen, welche fast alle genauso jung sind wie sie selbst.
Meine Meinung: Meiner Meinung nach spricht der Autor des Werks gezielt Kinderprostitution an. Dieses Thema war allen damals bekannt, nur wurde wenig darüber geredet. Eigentlich gar nicht. Doch trotzdem kam es immer wieder vor, dass Kinder sich prostituieren mussten, weil sie dazu gezwungen wurden. Durch viele Adjektive, Metaphern und Personifikationen wurde alles gut veranschaulicht und man hat sich so gefühlt, als würde man diese Situation gerade selbst erleben. Das hat Luca di Fulvio gut geschaffen. Obwohl das Thema „Kinderprostitution“ in Deutschland selten als aktuelles Thema angesehen wird, holte einen die Vergangenheit, also die 20er Jahre, schnell ein. Die Flucht nach Buenos Aires ist eine gute Idee. Man fühlte richtig mit, da alles realistisch und fast dramaturgisch beschrieben wurde. Schließlich möchte ich auf die Protagonisten zu sprechen kommen, welche ich einzeln beschreiben möchte. Rosetta ist eine starke, junge Frau, welche sich in Rocco verliebt. Rocco scheint nach außen wie ein tapferer und auch starker junger Mann. Doch im Innern nimmt ihn das schon alles ziemlich mit. Er weiß sich jedoch zu benehmen und er ist anständig. Raquel sollte eigentlich eine Prostituierte werden, hat dafür jedoch nicht das Aussehen, was man dafür bräuchte. Trotz Allem ist sie klug und tut so als wäre sie ein Junge. Doch als Rocco das aufdeckt, ist er erst verblüfft, doch freut sich anschließend, da Raquel gute Artikel schreibt, welche sie mit ihnen teilt. Das Buch lässt einen mitfiebern und man möchte, dass es allen gut geht. Da es einen „bösen“ Charakter gibt, bleibt es immer angespannt und man fiebert mit allen mit. Alles wirkt sehr realistisch. Jeder Protagonist hat seine eigene Geschichte und man erfährt viel über die Hintergründe der einzelnen Personen. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen.
Fazit: Mit gutem Gewissen kann ich sagen, dass ich das Buch einfach großartig fand. Es war ein einfach alles ganz schön veranschaulicht und gut dargestellt. Es hat mich in seinen Bann gezogen und ich empfehle wirklich jedem das Buch zu lesen.
Bewertung: 5 von 5
Rezension von Lotta-Marie