Richtig klassische Fantasy
Die Macht des ErstenDer Autor hat einen sehr rasanten und dichten Erzählstil, so dass ich als Leser schnell in die Handlung gezogen wurde. Dabei verlief diese sehr geradlinig, ohne zu verflachen. Denn die auftretenden Charaktere ...
Der Autor hat einen sehr rasanten und dichten Erzählstil, so dass ich als Leser schnell in die Handlung gezogen wurde. Dabei verlief diese sehr geradlinig, ohne zu verflachen. Denn die auftretenden Charaktere besitzen genug Facetten und Hintergründe, so dass der Roman nicht zu einfach erscheint.
Und die Handlung kommt im Prinzip mit drei Archetypen aus – Held (Leko, ein Alchemist), eine Begleiterin (Nea, eine Diebin) und ein treuer Gefährte (Wolf, ein Wolf). Was mir besonders gut gefiel war die Darstellung des treuen Gefährten. Wolf hat keinen Namen, was ich gut fand, denn der Autor gibt dem Tier zum einen menschliche Charakterzüge wenn es um die Interaktion mit Leko geht; lässt dabei aber auf der anderen Seite Wolf auch eben einen solchen sein. Ich hatte an keiner Stelle das Gefühl, dass das Tier zu sehr vermenschlicht wird.
Tja, und das ist es dann schon auch meinerseits. Das Buch sollte unbedingt gelesen werden. Es hat ein klassische Weltuntergangszenario, Intrigen, eine Romanze (ohne romantisch zu sein), typische Fantasyfiguren (Oger und Dryaden), längst vergessene Überlieferungen und Legenden und sicher noch einiges mehr.
Lesern, die klassischer DSA- und AD&D – Literatur zugetan sind, kann ich das Buch nur empfehlen, sowie jedem, der einfach einmal ein richtiges schönes Fantasyabenteuer erleben will.