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Veröffentlicht am 23.04.2019

Heute fängt der Himmel an

Heute fängt der Himmel an
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Heute fängt der Himmel an, von Kristin Harmel

Cover :
Wunderschön romantisch.

Inhalt:
Eine sehr schöne Geschichte, die auf zwei Zeitebenen spielt.
Kurz nach dem Tod ihrer Großmutter Margaret bekommt ...

Heute fängt der Himmel an, von Kristin Harmel

Cover :
Wunderschön romantisch.

Inhalt:
Eine sehr schöne Geschichte, die auf zwei Zeitebenen spielt.
Kurz nach dem Tod ihrer Großmutter Margaret bekommt die Journalistin Emily ein mysteriöses Gemälde zugesendet, das eine Frau unter einem wunderschönen violetten Himmel zeigt. Emily erkennt, dass es sich um ihre Großmutter Margaret handeln muss, doch dem Bild ist nur eine anonyme Notiz beigelegt: „ Sie war die Liebe seines Lebens“.
Und so beginnt Emily nachzuforschen.
Dadurch kommt sie von USA nach Deutschland und sie dringt tief in ihre eigene verworrene Familie vor und beginnt eine tragische, unsterbliche Liebe aufzudecken.

Meine Meinung:
Ein Buch das mich wieder überzeugt hat.
Eine bewegende und wunderschöne, wenn auch tragische Liebe, die ihren Beginn 1944 in einem Kriegsgefangenenlager in den USA hat.
Ein Teil aus der Historie, der nicht sooo sehr bekannt ist.

In der Gegenwart beginnt das Buch mit Emily die an einem Punkt ihres Lebens steht an dem sie an sich selber zu verzweifeln droht.

Die Autorin hat die Personen sehr feinfühlig und authentisch beschreiben. Sie haben ihre eigenen Gedanken und Moralvorstellungen, und tun sich teilweise schwer sich selber zu vergeben.
Sowohl die Geschichten in der Vergangenheit als auch die in der Gegenwart entwickeln ihre eigene Dynamik und es kommt eine Spannung auf, die mich das Buch kaum mehr aus der Hand hat legen lassen.

Autorin:
Kristin Harmel ist Autorin und Journalistin. Sie lebt mit ihrem Mann und dem gemeinsamen Sohn in Orlando, Florida.

Mein Fazit:
Ein wunderschöner Roman über die Liebe, über Familie, und wie eins das andere beeinflusst.
Er hat mir wunderschöne Lesestunden geschenkt.
Volle Punktzahl – 5 Sterne.

Veröffentlicht am 19.04.2019

Im Himmel gibt es einen Bahnhof

Im Himmel gibt es einen Bahnhof
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Im Himmel gibt es einen Bahnhof, von Jando

Cover:
Sehr schön, passend zum Buch und macht neugierig.

Inhalt und meine Meinung:
Ein alter Mann sitzt alleine und ganz traurig am Meer. Er weiß nicht wer ...

Im Himmel gibt es einen Bahnhof, von Jando

Cover:
Sehr schön, passend zum Buch und macht neugierig.

Inhalt und meine Meinung:
Ein alter Mann sitzt alleine und ganz traurig am Meer. Er weiß nicht wer er ist und wie er hier her gekommen ist.
Dann kommt Maja und beginnt zu erzählen:

Eine wundervolle zeitlose Geschichte (Märchen), in der ganz viel Hoffnung, Zuversicht und auch Glauben an eine größere spirituelle „Macht“ den Blick weitet.
Mit wunderschönen Worten und auch ganz außergewöhnlich zarten Illustrationen folgen wir einer sehr anrührenden Erzählung.

Hier zwei Zitate die mich sehr berührt haben und irgendwie auch tröstlich auf mich wirken:
-Alles braucht seine Zeit. So verloren man sich auch fühlen mag, wird es den Moment geben, wo wir unser Glück und unseren Seelenfrieden wieder finden werden.
-So erkenne, dass der schönste Weg der Dunkelheit zu entfliehen, die Liebe ist. Allein sie vermag die Herzen der Menschen zu öffnen.“

Autor:
Jando wurde am 16.07.1970 im niedersächsischen Oldenburg geboren. Mit seinen Geschichten möchte er zeitlose Botschaften für Jung und Alt, Groß und Klein erzählen.
Heute lebt er unweit der Nordseeküste.
Weitere tolle Bücher von ihm:
Sternenreiter: Kleine Sterne leuchten ewig
Traumflieger: Lena schreibt Briefe an Gott
Die Chroniken der Windträume: Die Saga von einer wundersamen Reise zu sich selbst

Mein Fazit:
Eine schöne Geschichte der leisen Töne, auf die man sich einlassen und dann auf sich wirken lassen muss.
Sehr berührend und tröstlich.

5 Sterne.

Veröffentlicht am 17.04.2019

Kuckuckssohn

Kuckuckssohn
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Kuckuckssohn, von Simone Dorra und Ingrid Zellner


Inhalt:
Nach dem Tod des Unternehmers Traugott Gebhard aus Schwäbisch Gmünd, gibt es bei der Testamentseröffnung eine handfeste Überraschung.
Die Söhne ...

Kuckuckssohn, von Simone Dorra und Ingrid Zellner


Inhalt:
Nach dem Tod des Unternehmers Traugott Gebhard aus Schwäbisch Gmünd, gibt es bei der Testamentseröffnung eine handfeste Überraschung.
Die Söhne Markus und Julius müssen das Erbe mit einem bis dahin unbekannten Halbbruder (Göran) aus Schweden teilen.
Es kommt zum handfesten Streit, indem vor allem Julius, aber auch Markus die Vaterschaft von Traugott anzweifeln. Es kommt zu wüsten Beschimpfungen und Göran reist erbost ab.
Markus Ehefrau Elisabeth und seine Tochter Vivien gehen auf Göran zu.
Eine spontane Reise nach Schweden lässt Elisabeth vieles neu reflektieren als sie wieder nach Hause kommt will sie die Richtung ändern.
Doch wie bei einem Dominoeffekt werden damit dramatische Folgen angestoßen.

Meine Meinung:
Der Einstig gelingt hier super. Ich war sofort mitten drin in der Handlung und auch die Personen wurden sehr sorgfältig und treffend charakterisiert, so dass ich mir sofort von jedem ein Bild machen konnte.

Die Handlung nimmt stetig an Spannung zu und es gibt Wendungen die mir den Mund offen stehen lassen. „Geht es noch fieser? Wie unter aller Kanone ist das denn?“ – frage ich mich nicht nur einmal.

Der immer wieder gut eingebaute schwäbische Dialekt macht das ganze sehr authentisch.

Die Handlungsorte sind schön beschreiben, vor allem alles was in Schweden spielt, die Landschaft und die Beschreibungen von dort sind traumhaft und wecken eine Sehnsucht für diese Land und man möchte am liebsten sofort dorthin reisend.

Eine wirklich fesselnde und grandios erzählte Familiengeschichte.
Das Ende, das darf ich hier schon verraten, ist dann echt passend und es ist zwar schade, dass das Buch dann zu Ende ist, aber ich kann es mit einem guten Gefühl schließen.

Autorinnen:
Simone Dorra ist in Wuppertal geboren, gelernte Buchhändlerin, hat auch schon Radio gemacht, hat geheiratet und hat drei Kinder. Sie lebt heute in Welzheim.

Ingrid Zellner, geboren 1962 in Dachau. Studium der Theaterwissenschaft, der deutschen Literatur und der Geschichte in München. Tätigkeiten u.a. als Übersetzerin (Schwedisch) sowie als Regisseurin und Autorin.

Mein Fazit:
Wieder ein tolles Buch der beiden Autorinnen.
Voller Liebe und Leben – wie das Leben so spielt, aber traumhaft schön.
Emotional und brillant in Szene gesetzt.
Von mir volle 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.


Veröffentlicht am 03.04.2019

Mit James auf Sylt

Mit James auf Sylt
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Mit James auf Sylt, von Claudia Thesenfitz

Cover:
Sehr schön und man kann sich die beiden Hauptprotagonisten gleich gut vorstellen.

Inhalt:
Janas Leben ist gerade an einem Wendepunkt.
Ihre Beziehung ...

Mit James auf Sylt, von Claudia Thesenfitz

Cover:
Sehr schön und man kann sich die beiden Hauptprotagonisten gleich gut vorstellen.

Inhalt:
Janas Leben ist gerade an einem Wendepunkt.
Ihre Beziehung ist zerbrochen, ihr Job wurde ihr gekündigt, und Hund mit Hunden hat sie so gar nichts am Hut.
Und genau jetzt soll sie für 8 Wochen auf einem „Monster“, eine Neufundländer, aufpassen, da ihre Schwester ein Baby erwartet.
Und das auch noch auf der Insel Sylt, die Jana als dekadent ansieht und so gar kein Verlangen verspürt sich dort aufzuhalten.
Doch alles kommt anders als Jana sich das so denkt.

Meine Meinung:
Ein sehr schönes Buch das gekonnt Klischees einbaut und dann aber doch wieder mit Vorurteilen gründlich aufräumt und uns das Gegenteil zeigt.
Außerdem wird ganz deutlich gemacht was Hunde den Menschen geben können und welche unvoreingenommene Liebe wir von ihnen erhalten.

Die Handlung ist in sich schlüssig, es geht um Liebe und Freundschaft.
Das Buch macht auch nachdenklich und zeigt, dass sich im Leben vieles ändern kann und man Menschen auch eine zweite Chance geben sollte.

Der Schreibstil ist locker, leicht und flüssig, mit witzigen und humorvollen Seiten.

Ein Buch nicht nur, aber besonders für Hundeliebhaber.

Autorin:
Claudia Thesenfitz hat ihre Liebe zu Hunden erst spät entdeckt.
Sie schreibt für alle großen Frauen-Zeitschriften und Magazine.

Mein Fazit:
Eine herrlich, leichte Sommerlektüre, über Freundschaft, Liebe und Hunde mit der wunderschönen Kulisse von Sylt bei der man am liebsten sofort Urlaub dort bucht.
Von mir 5 Sterne.

Veröffentlicht am 03.04.2019

Honigduft und Meeresbrise

Honigduft und Meeresbrise (Neuauflage)
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Honigduft und Meeresbrise, von Anne Barns

Cover:
Sieht lecker aus und mach Appetit auf mehr.

Inhalt:
Ein Brief, der erst nach 80 Jahren zugestellt werden kann, weckt in Anna und ihrer Oma Johanna, die ...

Honigduft und Meeresbrise, von Anne Barns

Cover:
Sieht lecker aus und mach Appetit auf mehr.

Inhalt:
Ein Brief, der erst nach 80 Jahren zugestellt werden kann, weckt in Anna und ihrer Oma Johanna, die Neugier was da 1941 vorgefallen ist und was das für ihre Familie bedeutet.
Ihre Recherchen bringen sie nach Ahrenshoop, an die Ostsee und dort bekommen sie überraschende Antworten.
Und auch die Liebe, begegnet der im Moment mit viel Trauer (um ihrer verunglücke Freundin) angefüllten Anna.

Meine Meinung:
Ich habe nun schon so viele Bücher der Autorin gelesen und jedes war auf seine eigene, ganz besondere Weise einfach berührend. Doch dieses Buch legt nochmals eine Schippe drauf, es ist einfach unglaublich.
Das Familiengeheimnis ist so spannend, WAS; WIE; WANN; WARUM?
Oder die Freundschaft: die ist dieses mal wirklich etwas ganz besonderes.
Außerdem die Liebe zwischen der Oma und der Enkelin: sowas von berührend, so herzerwärmend, erfrischend und spritzig….
Vor allem die Oma wird mit der ersten Begegnung zur absoluten Lieblingsfigur, und gerne schneide ich mir ZWEI, nicht nur eine Scheibe von ihr ab.
Und dann muss man den Humor ganz besonders erwähnen. Sowas von klasse, also hier kann man immer wieder einfach nur herzhaft lachen.
Nicht zu vergessen die herrliche Landschaft – einfach fantastisch, man möchte sich einfach sofort mitten ins Buch reinbeamen.
Was mir ganz besonders gut gefallen hat, waren die vielen magischen Momente, die man sich nicht erklären kann, die einfach in der Luft schweben.

Die Handlung entwickelt sich ganz automatisch und auch die Personen und Charaktere sind so vielschichtig und natürlich, dass ich mittendrin und dabei bin. Einfach wieder grandios.

Wie bei jedem Buch von Anne Barns finde sich hinten im Buch passend zum Thema (hier Honig), noch vier Rezepte die zum sofortigen nachmachen anregen.

Hier noch ein tolles Zitat, das mir super gut gefallen hat:
Zu viel nachdenken ist wie schaukeln, man ist zwar in Bewegung, aber man kommt nicht vorwärts.

Autorin:
Anne Barns ist eines der Pseudonyme der Autorin Andra Russo. Sie hat vor einigen Jahren ihren Beruf als Lehrerin aufgegeben um sich ganz dem Schreiben widmen zu können. Sie liebt, Lesen, Backen und das Meer.

Eine Autorin, bei der ich mich auf jedes neue Buch freue.

Mein Fazit:
Ein wunderschönes, lebendiges Lese-Highlight , wie es schöner nicht sein könnte.
Ich habe es geliebt und genossen von der ersten bis zur letzten Seite.
Deshalb volle 5 Sterne.