Cover-Bild Blackwood
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER E-Books
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 27.03.2019
  • ISBN: 9783104903880
Britta Sabbag

Blackwood

Briefe an mich
Stell dir vor, du bekommst einen Brief von deinem zukünftigen Ich. Würdest du ihn lesen?
Romantisch, spannend und humorvoll - der große All-Age-Roman von Bestsellerautorin Britta Sabbag
Für Gesine ist das keine Frage. Natürlich würde sie. Denn nach dem Tod ihrer Mutter muss sie alleine zu einer Verwandten nach Irland ziehen. In dem kleinen, verschlafenen Dörfchen Blackwood hat sie niemanden, mit dem sie so richtig über ihren Kummer sprechen kann. Auch nicht über Arian Mary, den unverschämt gutaussehenden Sohn der örtlichen Butterdynastie. Noch dazu machen sie die Dorfbewohner mit Geschichten über allerlei übernatürliches Zeug verrückt. Alles Quatsch, denkt sich Gesine. Bis sie in einem geheimnisvollen alten Schreibtisch einen Brief von ihrem zukünftigen Ich findet, der ihre Welt ganz schön durcheinanderbringt...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.02.2021

Ein etwas anderes Jugendbuch

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Inhalt:
Stell dir vor, du bekommst einen Brief von deinem zukünftigen Ich. Würdest du ihn lesen?
Romantisch, spannend und humorvoll – der große All-Age-Roman von Bestsellerautorin Britta Sabbag ...

Inhalt:
Stell dir vor, du bekommst einen Brief von deinem zukünftigen Ich. Würdest du ihn lesen?
Romantisch, spannend und humorvoll – der große All-Age-Roman von Bestsellerautorin Britta Sabbag

Für Gesine ist das keine Frage. Natürlich würde sie. Denn nach dem Tod ihrer Mutter muss sie alleine zu einer Verwandten nach Irland ziehen. In dem kleinen, verschlafenen Dörfchen Blackwood hat sie niemanden, mit dem sie so richtig über ihren Kummer sprechen kann. Auch nicht über Arian Mary, den unverschämt gutaussehenden Sohn der örtlichen Butterdynastie. Noch dazu machen sie die Dorfbewohner mit Geschichten über allerlei übernatürliches Zeug verrückt. Alles Quatsch, denkt sich Gesine. Bis sie in einem geheimnisvollen alten Schreibtisch einen Brief von ihrem zukünftigen Ich findet, der ihre Welt ganz schön durcheinanderbringt…

© FJB


Meine Meinung:
“Du bist, wer du bist, mit allen Ecken und Kanten, mit jedem Fettnäpfchen, das du mitnimmst, jedem unpassenden Spruch und Lacher, die dir an der falschesten Stelle rausrutschen, genauso wie mit all den mutigen und tollen Sachen, die du tust.”

[Zitat aus “Blackwood”, Kapitel 18, Kindle-Position 3413]



Ich muss leider zugeben, dass ich anfangs Schwierigkeiten hatte in die Geschichte hineinzufinden. Die ersten 15 % des Buches wusste ich ehrlich gesagt nicht, was ich von Ge, Blackwood und seinen Bewohnern halten soll. Doch je weiter die Geschichte fortschritt, umso mehr war ich mittendrin in diesem kleinen schrägen Ort, wo die Uhren ein wenig anders ticken.

Britta Sabbags Humor ist einmalig! Ich musste so häufig schmunzeln und grinsen. Der Schreibstil ist flüssig und lockerleicht. Die Atmosphäre ist ein wenig mystisch und geheimnisvoll. Da fragt man sich, ob die ganzen Geschichten der Einheimischen denn wahr sein können? 😉 In einem schönen Lesetempo, begleitet man Ge durch ihre schwere Zeit und lernt so allerlei über das junge Mädchen, die erste Liebe und auch über das Leben.

Ge’s Schicksal hat mich sehr berührt, ihr Verlust tat mir so unglaublich leid und unter diesen Umständen einen Neuanfang zu wagen fand ich sehr mutig. Das oben erwähnte Zitat ist so wunderschön und aufmunternd! Danke für diese Zeilen! Ich denke, jeder kommt mal an einen Punkt, an dem er an sich selbst zweifelt. Da können einem solche Worte guttun und Selbstvertrauen aufbauen.

Auch alle weiteren Charaktere sind authentisch und (die meisten) sympathisch! Mimi und ihre Backlust – da hätte ich gerne mal von ihren verrückten Kreationen genascht! Aber auch alle anderen Gestalten sind so speziell und besonders, dass man sie ins Herz schließen muss.

Die Handlung ist interessant und hat einige spannende Überraschungen zu bieten. Vorallem zum Ende hin bekommt man nochmal richtig Herzklopfen auf die eine oder andere Art. Das Ende ist passend, rund und stimmig.


Fazit:
Dieses Buch ist etwas besonderes, genauso verrückt wie Blackwood und seine Bewohner und einfach wunderschön! Freut euch auf authentische Charaktere, einige Geheimnisse, Romantik und eine Portion Fantasie. Ein lesenswertes Jugendbuch!

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Veröffentlicht am 13.08.2019

Wunderschön!

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Die Aufmachung

Zu dem Cover kann ich einach nur WOW sagen. Zwar ist relativ viel zu sehen, aber für mich wirkt das Äußere trotzdem überhaupt nicht überfüllt. Außerdem glänzen die kupferfarbenen und dunkelgrünen ...

Die Aufmachung

Zu dem Cover kann ich einach nur WOW sagen. Zwar ist relativ viel zu sehen, aber für mich wirkt das Äußere trotzdem überhaupt nicht überfüllt. Außerdem glänzen die kupferfarbenen und dunkelgrünen Applikationen so wunderschön und insgesamt ist dieses Design einfach nur der Hammer. Und auch der Klappentext ist so kunstvoll gestaltet, dass man gleich Lust hat, in dem Buch zu versinken.
Und auch im Inneren ist das Buch wirklich schön. Besonders die Karte am Anfang und am Ende! Ich liebe Karten in Büchern ja sowieso, aber von dieser hier kann ich nur träumen. Und auch die Anfänge der einzelnen Kapitel sind wunderschön anzusehen - ich hatte wirklich nie das Bedürfnis, einfach aufzuhören, und das ist mitunter dieser aufwendigen Gestaltung zu verdanken!


Inhaltsangabe

Nach dem Unfalltod ihrer Mutter muss die fünfzehnjährige Gesine zu ihrer unbekannten Tante in ein kleines Dörfchen an der Küste Irlands ziehen. Ge ist davon als Wiener Großstadtkind alles andere als begeistert, aber ihr Leben ist sowieso schon dahin. Leider hilft es ihr auch nicht sehr, dass ihre Tante mit Feen und Kobolden spricht, die sich in ihren Gartenhandschuhen aufhalten sollen ...
Am Anfang ist Ge noch der festen Überzeugung, dass sie in dieses Dorf, welches sich Blackwood nennt, einfach nicht hineinpasst. Doch dann lernt sie bei einem nächtlichen Fluchtversuch Arian Mary kennen, den Sohn des großen Butterkonzerns, der in schwarzen Limousinen durch die Gegend kutschiert wird.
Kurzerhand beschließt Ge, Blackwood und seinen Bewohnern doch noch eine Chance zu geben, doch kaum trifft sie in der High School ein, geht alles drunter und drüber. Gut, dass es Sam gibt, den Jugendjournalisten des Blackwood-Radios, der sie vom ersten Tag an die Hand nimmt und sich mit ihr durch die leckeren Kreationen von Mimis Café futtert.
Doch nicht alle ihre Sorgen kann Ge mit den buttrigen Crossaints oder den Algenmuffins wegwischen, denn sie sehnt sich nach diesen schrecklichen Tagen unglaublich nach jemandem, mit dem sie reden kann. Nur hat sie leider keinen mehr, dem sie ihre Herzensangelegenheiten anvertrauen könnte.
Also entschließt sie sich in ihrer eigenen Not, ein Brief an sich selbst zu schreiben, einfach nur, um ihre Gedanken schriftlich zu haben und sich damit ein bisschen zu erleichtern. Dass dieser Brief jedoch beantwortet wird, damit hatte Ge nicht rechnen können! Doch es ist nichts Anderes möglich: sie kann tatsächlich mit ihrem zukünftigen Ich kommunizieren.
Doch als sie plötzlich einen Brief von Arians zukünftigem Ich erhält, das ihr Schreckliches offenbart, muss Ge handeln, wenn sie keinen frühen Tod leiden will ...


Der Schreibstil

Ich liebe ja generell Bücher, die in der Ich-Perspektive geschrieben wurden, und dies ist bei diesem Buch auch der Fall. Durch die wirklich guten Beschreibungen von Ges Gefühlen konnte ich mich von Anfang an in sie hineinversetzen, da sie nicht nur überfordert mit der ganzen Situation ist, sondern auch sehr humorvoll, was auch der Schreibstil wissen lässt.
Einzig den Einstieg fand ich etwas schleppend, wobei ich gar nicht so genau weiß, woran das jetzt lag, auf jeden Fall war ich nach den ersten paar Seiten aber komplett in der Geschichte drin und konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen.
Das Einzige, was mich am Schreibstil ein bisschen gestört hat, waren die vereinzelt auftretenden Rechtschreibfehler sowie die Tatsache, dass von einem guten Einstand die Rede war, anstatt von einem guten Einstieg, wie ich es kenne. Außerdem war mir manchmal nicht ganz klar, was Ge jetzt tatsächlich gedacht und was gesagt hat, da beides oftmals in wörtliche Rede verpackt wurde, was ein bisschen verwirrend war. Letztlich hat das aber keinen großartigen Abstrich in der Bewertung gemacht, weshalb ich mich nicht weiter mit diesen Belanglosigkeiten befassen will.


Idee und Umsetzung

Die Idee des Buches ist genauso fantastisch wie die Entstehung, welche die Autorin im Nachwort noch einmal erläutert. Aber ihr müsst schon selbst herausfinden, was ich damit meine, also nehmt dieses Buch in die Hand und fang einfach an zu lesen, denn auch die Umsetzung dieser fantastischen Idee ist einfach nur grandios geworden und hat mich völlig von den Socken gehauen!
Zuerst einmal muss ich sagen, dass dieses Buch vom Anfang bis zum Ende so mitreißend war, dass ich wirklich nur zwischendurch kleine Pausen gemacht habe, um auf Toilette zu gehen oder um etwas zu essen. Ich hab mich wirklich den ganzen Tag über in meinem Bett aufgehalten und gelesen, was das Zeug hielt - und dann war das Buch plötzlich zu Ende. Aber auch das Ende fand ich einfach wunderschön, zwar etwas vorhersehbar, aber das hat mich überhaupt nicht gestört, da das ja oftmals bei Young-Adult-Büchern so ist.
Also, Spannung war auf jeden Fall da, weil ich unbedingt wissen wollte, wie Ge mit ihren Problemen letztlich umgeht und was sie tut, um ihrem Schicksal entgegenzutreten und es herauszufordern. Und die Lösung hat mich wirklich überrascht und geflasht.
Nun gut, ich merke, dass ich überhaupt nicht sachlich bleibe, was dieses Buch angeht, aber ich hoffe mal, das findet ihr nicht so schlimm, denn hierbei kann ich nicht sachlich bleiben.
Die Charaktere sind alle wirklich individuell und jeder hat andere Eigenschaften, die ihn ausmachen, was in einem guten Buch ja nun wirklich nicht fehlen darf. Außerdem gingen die Entwicklungen weder zu schnell noch zu langsam voran, sodass ich nie gedacht habe, irgendetwas verpasst zu haben.
Und was ich besonders schätze an diesem Buch ist das wichtige Thema, das man vielleicht erst herausfindet, wenn man ein bisschen zwischen den Zeilen liest (Stichwort: Selbstfindung).
Also einfach nur ein fantastisches Buch, dessen Idee und Umsetzung wirklich grandios sind.


Fazit und Bewertung

"Blackwood - Briefe an mich" ist ein Buch zum Lachen, Weinen, Träumen und Schmachten, wo man die Charaktere lieben und hassen lernt und wo man sich einfach wunderbar in die Protagonistin Ge hineinversetzen kann. Einzig die kleinen Kritikpunkte, die ich beim Schreibstil hatte, geben der Bewertung einen winzigen Abstrich, aber wirklich nichts Dramatisches!

Veröffentlicht am 31.03.2019

Stell dir vor, du bekommst einen Brief von deinem zukünftigen Ich. Würdest du ihn lesen?

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Kurzbeschreibung

Stell dir vor, du bekommst einen Brief von deinem zukünftigen Ich. Würdest du ihn lesen?

Für Gesine ist das keine Frage. Natürlich würde sie. Denn nach dem Tod ihrer Mutter muss sie ...

Kurzbeschreibung

Stell dir vor, du bekommst einen Brief von deinem zukünftigen Ich. Würdest du ihn lesen?

Für Gesine ist das keine Frage. Natürlich würde sie. Denn nach dem Tod ihrer Mutter muss sie alleine zu einer Verwandten nach Irland ziehen. In dem kleinen, verschlafenen Dörfchen Blackwood hat sie niemanden, mit dem sie so richtig über ihren Kummer sprechen kann. Auch nicht über Arian Mary, den unverschämt gutaussehenden Sohn der örtlichen Butterdynastie. Noch dazu machen sie die Dorfbewohner mit Geschichten über allerlei übernatürliches Zeug verrückt. Alles Quatsch, denkt sich Gesine. Bis sie in einem geheimnisvollen alten Schreibtisch einen Brief von ihrem zukünftigen Ich findet, der ihre Welt ganz schön durcheinanderbringt...

Meinung

"Blackwood - Briefe an mich" ist ein All - Age - Roman von Bestsellerautorin Britta Sabbag. Das Buch ist am 27 März 2019 im Fischer FJB Verlag erschienen, umfasst 448 Seiten, ist als gebundene Ausgabe, ebook oder Hörbuch erhältlich und ab 14 - 17 Jahren empfohlen. Die Autorin hat schon mehrere Bücher sowohl für Kinder als auch für Erwachsene veröffentlicht. Für mich war dies das erste Buch von ihr. Ein Brief von meinem zukünftigen Ich mit Tipps, Leitlinien, Ermahnungen, Trost und Zuspruch ... den würde ich auch gerne bekommen und natürlich würde ich ihn öffnen. Diese ansprechende Idee erweckte meine Neugierde und zudem sprach mich das Cover des Buches an. Die ornamentartigen Symbole und die im Mittelpunkt stehende Libelle fand ich anziehend. Ein malerisches Dorf in Irland mit eigentümlichen Menschen, seltsamen Sitten und einem Radiosender der einem Buschfunk gleicht. Das soll Gesines neue Heimat werden. Die Eingewöhnung fällt nicht leicht und Ungerechtigkeit, Kummer und ungeklärte Fragen lassen Gesine nicht zur Ruhe kommen. Sie hat niemanden mit dem sie darüber reden kann. Daher schreibt sie sich alles von der Seele. Und plötzlich erhält sie eine Antwort ... von sich selbst ... aus der Zukunft.


Gesine Nowak ist fünfzehn Jahre alt als ihr Leben auseinanderbricht. Ihre Mutter verunglückt tödlich und Gesine, genannt Ge, zieht aus der Großstadt Wien in ein kleines Dorf im idyllischen Irland. Ihre Tante bei der sie fortan lebt ist ihr fremd, denn ihre Mutter hat Irland Hals über Kopf verlassen und pflegte kaum Kontakt. Nun ist es nicht nur die Trauer mit der Ge zu kämpfen hat, sondern auch die neue Umgebung, die fremden Menschen und die Eigenartigkeiten mit denen Blackwood aufwartet. In vielerlei Hinsicht fühlt sie sich einsam und alleine gelassen. Nie hatte sie viele Freundinnen. Ihre einzig wahre war ihre Mutter. Mit dem Tod ihrer Mutter starb auch ihr Lebensplan, der sorgfältig ausgedacht feststand. Gesine ist unerfahren, liebenswert, humorvoll und schon mal einfältig. Sie ist eine sympathische Protagonistin die Fettnäpfchen aus der ferne wahrnimmt und magisch davon angezogen wird. Sie startet unbedachte Aktionen und sämtliche Bemühungen arten in Schwierigkeiten aus, die sie mit weiterem Tun wieder geradebiegen will. Die Autorin hat viele interessante, liebenswerte, auffallende, spleenige und gängige Charaktere ihre Heimat finden lassen.


Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht. Der Schreibstil der Autorin lässt den Leser schnell in die Erzählung eintauchen. Gespannt fieberte ich den Briefe von Gesines zukünftigen Ich entgegen. Diese ließen etwas auf sich warten und verpassten mir den ersten Dämpfer. Sie spielten nicht so eine prägsame und wichtige Rolle wie mich die Kurzbeschreibung vermuten ließ. Dies änderte sich zwar zum Ende hin, aber mit dem Finale haderte ich auch ein wenig. Es wurde für meinen Geschmack ein wenig zu schnell abgehandelt und war für mich auch gefühlt nicht ganz schlüssig. Der fiktive Ort Blackwood, mit all seinen Eigenheiten, wurde von der Autorin gut erdacht und rübergebracht. Das beschriebene Dorfleben konnte ich mir bildlich vorstellen. Gesine ist eine Protagonistin die man gerne begleitet. Der Bücherliebhaber erkennt schnell, dass sie ein Händchen dafür hat, sich in unangenehme Situationen zu bringen, Fauxpas zu begehen und ihre Tollpatschigkeit auszuleben. Nicht nur das bringt den einen oder anderen Lacher, sondern auch Gesines humorvolle Art und ihre amüsanten Gedanken. Nicht wirklich hochspannend, aber ansprechend und unterhaltsam geht es durch die Erzählung.


Eine Geschichte über den Nussknacker, der in Wahrheit ein Butterprinz ist und von der bösen Zuckerfee in seinen Bann gezogen wird. Diese ist das einflussreichste Mädchen der Schule und wird nicht nur vom Rattenkönig angebetet. Es gilt den Butterprinzen zu erobern, den Rattenkönig als Verbündeten zu gewinnen, die Machenschaften der Zuckerfee aufzudecken und das ganze mit einem [KUSS] zu besiegeln. Klingt seltsam? Nicht für Blackwood.


Erzählt wird von Gesine in der Ich Perspektive. Mit dem Schreibstil der Autorin kam ich gut zurecht. Leicht, klar, jugendlich und humorvoll führt sie durch die Zeilen. Die Sprache ist zur Geschichte passend und das Erzähltempo angenehm.


Fazit:"Blackwood - Briefe an mich" ist ein All - Age - Roman von Bestsellerautorin Britta Sabbag. Eine unterhaltsame Geschichte in ansprechendem Setting mit Witz und Charme, die für mich jedoch kleine Schwächen aufwies. Ein Buch für Jugendliche und jung gebliebene Leser. Von mir gibt es **** Sterne.

Zitat

"Zurück zum Neuankömmling: Es ist ein Mädchen, fünfzehn Jahre alt und, ja, ihr erinnert euch an Wandas jüngere Schwester? Ein tragischer Autounfall, crash boom bang, der liebe Gott hab sie selig, das Kind steht nun ganz alleine da. Wir wären ja nicht die stolzen Einwohner von Blackwood, die wir sind, wenn wir ein so armes Mädchen nicht mit offenen Armen aufnehmen würden, no?"
( Zitat Prolog Radio Blackwood )

Veröffentlicht am 10.05.2019

Verlust, Trauer und ein Neuanfang

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Verlust, Trauer und ein Neuanfang

Die 15 jährige Ge zieht nach dem Tod ihrer Mutter zu ihrer Tante nach Blackwood. Es fällt ihr alles andere als leicht, sich in dem schrägen irischen Ort zurecht zu finden. ...

Verlust, Trauer und ein Neuanfang

Die 15 jährige Ge zieht nach dem Tod ihrer Mutter zu ihrer Tante nach Blackwood. Es fällt ihr alles andere als leicht, sich in dem schrägen irischen Ort zurecht zu finden. Dazu noch die ominösen Briefe, die sie erhält. Gar nicht leicht für ein junges Mädchen.

Meine Meinung:

Das Buchcover ist wunderschön. Was für ein Genuss für das Auge und die Libelle passt noch gut zum Inhalt. Wirklich ein Traum.
Mir gefällt auch die Karte von Blackwood, die im Buch vorhanden ist. Es ist immer mal wieder schön nachschlagen zu können, wo was in dem Ort liegt. Ich mag so etwas sehr gerne.

Der Schreibstil von Britta Sabbag kann einem auf jeden Fall in seinen Bann ziehen. Sehr schöne Wortwahl und die Beschreibungen sind gut getroffen. Da kann man sich in Blackwood hinein träumen, weil man die Bilder vor Augen hat.
Zudem mochte ich auch den typischen mystischen Flair von Irland, der rüber gebracht wurde. Das hat mich abgeholt und gefesselt. Sehr charmant und warmherzig beschrieben.

Die Geschichte an sich, da tue ich mich ehrlich gesagt immer noch schwer. Die ersten zwei Drittel fand ich schön zu lesen. Ge, die mir ans Herz gewachsen ist, kam meiner Meinung nach gut rüber. Hier und da vielleicht ein bisschen zu tollpatschig, aber insgesamt hat sie mir gut gefallen. Das passte für mich. Ich konnte mit dem verunsicherten traurigem Mädchen mitfühlen.

Besonders mochte ich Mimi und Sam. Die zwei gehören mit ihrer fröhlichen, teils verrückten und hilfsbereiten Art definitiv zu meinen Lieblingen. Frech, spritzig und amüsant.

Leider war mir der Teil mit den Briefen zu wenig. Gerade der Klappentext spielt ja darauf an, und dafür war es dann doch recht dünn.

Dazu kommt, dass mich das letzte Drittel des Buches leider kaum erreicht hat. Die Auflösungen, wenn es überhaupt richtige gab, gingen mir viel zu schnell und haben mich als Leser unbefriedigt zurück gelassen. Es gab Dinge, von denen ich definitiv mehr erfahren wollte, die aber sehr abrupt und ohne große Erklärung endeten.

Insgesamt kam mir der erhoffte mystische Teil einfach zu kurz.

Fazit:
Eine schöne Jugendgeschichte, die von Veränderungen im Leben eines Teenagers erzählt. Originell und wunderschön geschrieben. Vom Fantasy Teil sollte man sich allerdings nicht zu viel erhoffen, da dieser recht kurz geblieben ist. Von mir gibt es 3 ½ von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 19.04.2019

Blackwood

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Inhalt:

Stell dir vor, du bekommst einen Brief von deinem zukünftigen Ich. Würdest du ihn lesen?

Für Gesine ist das keine Frage. Natürlich würde sie. Denn nach dem Tod ihrer Mutter muss sie alleine zu ...

Inhalt:

Stell dir vor, du bekommst einen Brief von deinem zukünftigen Ich. Würdest du ihn lesen?

Für Gesine ist das keine Frage. Natürlich würde sie. Denn nach dem Tod ihrer Mutter muss sie alleine zu einer Verwandten nach Irland ziehen. In dem kleinen, verschlafenen Dörfchen Blackwood hat sie niemanden, mit dem sie so richtig über ihren Kummer sprechen kann. Auch nicht über Arian Mary, den unverschämt gutaussehenden Sohn der örtlichen Butterdynastie. Noch dazu machen sie die Dorfbewohner mit Geschichten über allerlei übernatürliches Zeug verrückt. Alles Quatsch, denkt sich Gesine. Bis sie in einem geheimnisvollen alten Schreibtisch einen Brief von ihrem zukünftigen Ich findet, der ihre Welt ganz schön durcheinanderbringt.

Meine Meinung:

Ich war sehr gespannt auf diese Geschichte. Der spannende Klapptext und das tolle Cover haben meine Aufmerksamkeit erregt.

Der Schreibstil ist jugendlich frisch, auf die Zielgruppe ausgerichtet, modern und locker, schnell und flüssig zu lesen.

Die Idee hat mir wirklich gut gefallen. Allerdings sind die Briefwechsel etwas untergegangen, andere Dinge standen mehr im Vordergrund, was ich etwas schade fand. Es war dann doch mehr ein Teenager-Roman mit seinen alltäglichen Problemen.

Dennoch unterhaltsam geschrieben und schön zu lesen, aber er hat einfach nicht meinen Erwartungen vom Klapptext her entsprochen.

Fazit:

Eine schöne Geschichte, die aber eine andere Richtung eingeschlagen hat, als ich erwartet hatte.