Cover-Bild Last Haven – Tödliche Geheimnisse
4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper ebooks in Piper Verlag
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Ersterscheinung: 12.01.2018
  • ISBN: 9783492983693
Lisbeth Jarosch

Last Haven – Tödliche Geheimnisse

Roman

Ein dystopischer Roman voller Spannung und Gefühl - für die Fans von »Die Tribute von Panem«, »Maze Runner« und »Die Bestimmung«!

Nordamerika im Jahr 2335. Vor mehr als 200 Jahren wurde hier der Staat Last Haven als internationales Projekt zur Lösung der Überbevölkerung der Erde gegründet. Als einziger Ort auf der Welt bietet er Sicherheit und Lebensqualität – zumindest denjenigen, die ihren Beitrag zur Gesellschaft leisten. Doch was passiert, wenn man dazu nicht mehr in der Lage ist? Wie schnell es dazu kommen kann, erfährt die 18-jährige Aida am eigenen Leib, als sie sich bei einem Arbeitsunfall verletzt. Auf einmal steht sie selbst auf dem Prüfstand und muss ihren Wert unter Beweis stellen. Zum Glück gibt es da jemanden, der ihr bei ihrem Kampf um einen Platz in der Gesellschaft eng zur Seite steht. Denn Last Haven ist gnadenlos gegenüber allen, die dem Land auf der Tasche liegen...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.02.2018

ein Leben für die Arbeit

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Last Haven, ein Land, was funktioniert, draußen herrscht Krieg aufgrund einer Überbevölkerung auf der Erde. Die Menschen sind im Krieg und leiden an Hungersnöten. In Last Haven ist es nicht so, denn die ...

Last Haven, ein Land, was funktioniert, draußen herrscht Krieg aufgrund einer Überbevölkerung auf der Erde. Die Menschen sind im Krieg und leiden an Hungersnöten. In Last Haven ist es nicht so, denn die Leute haben ihre Arbeit, sind in ihren Bereichen geschützt, es gibt keine Gewalt und jeder geht seinen Verpflichtungen nach.

So schön das auch klingen mag, aber dafür muss man auch auf einiges verzichten. Man arbeitet ab dem 8. Lebensjahr, kennt seine Erzeuger nicht und man arbeitet jeden einzelnen Tag im Jahr.

Aida gefällt dieses Leben, sie ist 18 Jahre alt, hat ihre Freunde und ihren Job. Sie ist gut in dem, was sie macht. Doch eines Tages rutscht sie durch ein dummes Versehen aus und verletzt sich die Hand, sodass sie längere Zeit arbeitsunfähig wird und sogar ihre alte Arbeit nicht mehr aufnehmen kann.

Was soll sie nun machen? Wenn sie in keine neue Arbeit eingegliedert wird, dann kann sie ja eigentlich nur zum Sozialschmarotzer werden und wer möchte das schon? Keiner will Last Haven auf der Tasche liegen. Zum Glück gerät sie an einen Arzt, der ihr noch eine Chance gibt sich zu beweisen. So kommt sie in einen höher aufgestellten Ring des Landes und stellt eine etwas andere Lebenssituation fest. Wie kann das sein?

Der Roman „Last Haven – Tödliche Geheimnisse“ von Lisbeth Jarosch entführt uns in eine dystopische Welt, die mich vom Anfang bis zum Ende schockiert und dennoch in seinen Bann gezogen hat. Immer wieder tauchten bei mir Fragen auf, weshalb ich wie gebannt dem Lesefluss folgte und wissen musste, was als nächstes passiert. Der Schreibstil ist wirklich super, gibt einem genau das Informationsmaterial, was man braucht und lässt keine Langeweile aufkommen. Immer wieder treffen einen schockierende Details und eben das macht das Buch so gut.

Ich empfehle es den Freunden von Dystopien herzlich und gebe dem ganzen fünf Sterne, da ich es sehr gern gelesen habe und wahrscheinlich auch erneut lesen werde.

Veröffentlicht am 12.01.2018

Schockierend und realitätsnah

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Inhalt: Das System von Last Haven ist perfekt und jeder leistet seinen Beitrag. Als Aida dies nach einem Arbeitsunfall nicht mehr gewähren kann, wird sie an anderer Stelle untergebracht. Hier ist es ganz ...

Inhalt: Das System von Last Haven ist perfekt und jeder leistet seinen Beitrag. Als Aida dies nach einem Arbeitsunfall nicht mehr gewähren kann, wird sie an anderer Stelle untergebracht. Hier ist es ganz anders und die 18-Jährige kommt sich dumm und überflüssig vor. Bald findet sie jedoch heraus, wie gefährlich dieser Zustand für sie werden könnte. Und für die, die sie liebt.

Meinung: „Last Haven tödliche Geheimnisse“ ist eine Dystopie, die gleichzeitig schockierend als auch vorstellbar ist. Der Staat gilt alles und das System ist perfekt. Der Alltag der Menschen besteht nur aus Arbeit und die Kollegen sind gleichermaßen ihre Familie. Aida ist, wie alle, in ihrer Firma groß geworden und lebt gerne dort. Sie ist zufrieden und vertraut Last Haven bedingungslos. Als sie jedoch einen Arbeitsunfall erleidet, ändert sich ihre Welt von einem Tag auf den anderen und Aida muss ihr vertrautes Heim verlassen.
Aida ist am Anfang eher zurückhaltend und unsicher. Im Laufe des Buches merkt man jedoch, wie sie erwachsener wird und beginnt, für sich und ihre Überzeugungen einzustehen.
Im Gegensatz zu den meisten Büchern dieses Genres gibt es hier nicht auf einen Schlag die große Liebe. Hier findet das eher auf den 2. Blick statt, was mir sehr gut gefällt. Es macht die ganze Sache irgendwie echter. Ebenso wie, dass Aida eigentlich keine Rebellin sein möchte, sondern irgendwie in diese Rolle hineingerät.
Die Geschichte selbst startet ruhig und wird dann, gerade in der zweiten Hälfte, immer spannender. Sie baut sich eher langsam auf und nimmt den Leser so mehr mit in das Geschehen, das allerdings immer brutaler wird.
Dieses Buch schockiert durch seine Echtheit. Es wirkt unglaublich realitätsnah und man kann sich alles gut vorstellen. Dabei hat die Autorin auch noch einen sehr bildlichen und flüssigen Schreibstil, so dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann.

Fazit Gut gemachte Dystopie, in der alles einfach echt und realitätsnah wirkt. Sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 20.04.2019

Wohlstand ohne jegliche Moral?

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Krieg, Hunger, Seuchen.. All das ist uns nicht fremd, doch haben wir das Glück, dass unser Staat uns davor schützt. Doch was, wenn die Population ansteigt, die Ernteerträge aber nicht? Wenn resistente ...

Krieg, Hunger, Seuchen.. All das ist uns nicht fremd, doch haben wir das Glück, dass unser Staat uns davor schützt. Doch was, wenn die Population ansteigt, die Ernteerträge aber nicht? Wenn resistente Keime oder fehlender Wohnraum zur Verelendung führt?

In diesem Buch gibt es eine Antwort: Last Heaven.
Dieser Staat wurde zum Wohle aller gegründet, denn die Regierung überwacht nicht nur Fortpflanzung, Lebensmittelversorgung und Industrie, sondern auch die Freizeitgestaltung und berufliche Tätigkeit. Aida arbeitet bei Techraid, einem Waffenhersteller. Ihre dortigen Kollegen sind ihre Familie, auch empfindet jeder Angestellte so. Doch dann wird sie aufgrund eines Arbeitsunfalles ins Verteidigungsministerium versetzt.
Doch wie soll sie sich dort eingewöhnen, wenn alle anderen schon seit ihrem 8. Lebensjahr darauf vorbereitet wurden? Wie kann sie ihre Familie einfach zurück lassen?
Und warum hat sie zu den unterirtischen Räumen im Ministerium keinen Zugang? Kennt Aida den Staat überhaupt, in dem sie lebt?

Die Bewohner werden indoktriniert, sodass sie das System meist gar nicht erst infrage stellen. Sie leben nur innerhalb ihrer Klasse, weswegen ihnen nicht klar ist, was sie haben könnten, sondern froh über das sind, was sie haben.

Das erschreckende meiner Meinung nach ist, wie selbstverständlich auch der Leser dieses System anfangs akzeptiert. Natürlich gibt es einige Kritikpunkte doch in den ersten Kapitel scheint dieser Staat fast wie eine sinnvolle Alternative.

"Was du [...] gesehen hast, ist im Grunde die logische Fortsetzung desses, was Last Heaven vor etlichen Jahrzehnten [...] begonnen hat."

Zunehmend beginnt Aida und dadurch auch der Leser, alles zu hinterfragen. Und je mehr sie erfährt, desto unwohler fühlt sie sich. Durch ihre Loyalität, ihre Entschlossenheit und ihre Moralvorstellung, sowie der Mut, dazu zu stehen, kann der Leser ein erstes aktiver Aufbegehren innerhalb des Systems mitverfolgen. Meist liest man eher von einzelnen Personen, die sich den Rebellen anschließen. Jedoch muss so ein Widerstand ersteinmal gegründet werden... Dieser Vorgang faszinierte mich besonders.

Nicht zuletzt hat auch der angenehme, gut verständliche Schreibstil zu der fesselnden Wirkung des Buches beigetragen. Auch die Umgebung, Aidas Umfeld und auch die einzelnen Personen werden prägnant und umfassend beleutet, sodass man sich ein facettenriches Bild des Geschenhens machen kann.

Ich gebe dem Buch darum 4,5 von 5 Steren. Ich kann dieses Roman jedem nur empfehlen, da er, obwohl eigentlich zukünftige Ereignisse geschildert werden, dennoch den Geist unserer Zeit widerspiegelt!

Veröffentlicht am 24.01.2018

Lebe nicht um zu arbeiten, arbeite um zu überleben!

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"Last Haven-Tödliche Geheimnisse" von Lisbeth Jarosch ist ein dystopischer Jugendroman, dem ich im Vorhinein skeptisch gegenüber stand (schließlich gibt es heutzutage viele Dystopien), der mich jedoch ...

"Last Haven-Tödliche Geheimnisse" von Lisbeth Jarosch ist ein dystopischer Jugendroman, dem ich im Vorhinein skeptisch gegenüber stand (schließlich gibt es heutzutage viele Dystopien), der mich jedoch letzten Endes voll überzeugt hat.

Inhalt:
Aida lebt im Amerika der Zukunft: Das Land Last Haven, dem es als einzigem in der überbevölkerten Welt noch "gut" geht. Der Preis dafür ist eine strenge Limitierung der Bevölkerungszahlen und ein steter Beitrag aller Bürger zum Wohl der Gesellschaft durch Arbeit. Doch was passiert, wenn man einmal nicht mehr, etwa aufgrund eines Unfalls, in der Lage ist, seine zugedachten Tätigkeiten auszuüben?

Meine Meinung:
Heutzutage sind dystopische Romane sehr populär, es gibt viele Autoren, die auf dieses Steckenpferd setzen und nicht besonders viele, die nicht einfach Geschichten verwenden, die dem Leser aus anderen Büchern irgendwie bekannt kommen.

Daher war es für mich eine sehr positive Überraschung, mit "Last Haven" tatsächlich mal eine neue Idee zu lesen. Sicher finden sich in dem Werk einige Ideen, die bereits in anderen Romanen wie etwa "Brave New World" oder "Die Bestimmung" aufgegriffen wurden, jedoch schafft das Werk durch seine Gesamtkomposition eine komplett neue Welt, eine komplett neue Idee einer Geschichte, die trotz gewisser Ideenparallelen anders ist.

Ob ich die Welt von "Last Haven" mag? Das lassen wir mal dahinstehen. Jedoch ist sie als solche interessant und auch wenn es zu Beginn des Werkes schwer fällt, ein Leben in Last Haven nachzuvollziehen, erscheint es nach Ende des Buches doch nicht wirklich unrealistisch, dass die Gesellschaft sich möglicherweise in diese Richtung entwickelt. Last Haven lädt zur Auseinandersetzung über den Wert eines Menschen und andere ethische Streitigkeiten förmlich ein.

Durch seinen spannenden Schreibstil und die toll dargestellten Charaktere vermittelt das Werk die Gefühle Aidas in verschiedenen Situationen sehr plastisch und überträgt ihre (teilweise auch sehr depressive) Stimmung auf den Leser.

Fazit:

Auch wenn "Last Haven" teilweise mit "wie Tribute von Panem" beworben wird- die Geschichte ist trotz Parallelen zu "Brave New world" und "Panem" doch eine andere. Sie ist spannend geschrieben und vermittelt plastisch, wie eine Welt der Zukunft aussehen könnte.

Alles in allem, ein spannender Roman, der für Jugendliche ab 14 und junge Erwachsene sehr zu empfehlen ist.

Veröffentlicht am 07.06.2018

Eine sehr interessante Dystopie

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Eine interessante Dystopie mit einer Zukunftsaussicht, die ich mir in der Realität durchaus vorstellen kann.

Das Buch ist Teil 1 einer Reihe.

Kurze Zusammenfassung:

Die Geschichte spielt im Jahr 2335 ...

Eine interessante Dystopie mit einer Zukunftsaussicht, die ich mir in der Realität durchaus vorstellen kann.

Das Buch ist Teil 1 einer Reihe.

Kurze Zusammenfassung:

Die Geschichte spielt im Jahr 2335 in Nordamerika. Der Staat Last Haven wurde vor mehr als 200 Jahren gegründet, um gegen die Überbevölkerung der Erde anzukommen. Last Haven ist der einzige Ort, der noch Sicherheit bieten kann. Zumindest für die Menschen, die einen Beitrag für die Gesellschaft leisten. Für diejenigen, die das nicht (mehr) können sieht die Welt dann schon wieder ganz anders aus. Die 18-jährige Aida erfährt aufgrund eines Arbeitsunfalls selbst, was mit einem passiert, wenn man plötzlich keinen Beitrag mehr leisten kann. Sie hat die Chance ihren Wert zu beweisen, allerdings ist das alles andere als einfach und sie steht unter ständiger Beobachtung und vor allem ständigen Druck. Und nach einiger Zeit weiß sie ganz genau, was ihr blühen könnte, wenn sie es nicht schafft sich zu beweisen. Aber immerhin hat sie jemanden an ihrer Seite, der ihr hilft. Kann Aida es schaffen ihrem Schicksal zu entfliehen?

Eigene Meinung:

Schreibstil

Der Schreibstil der Autorin hat mir ganz gut gefallen. Er ist sehr flüssig und locker, was das Lesen sehr angenehm gemacht hat. Ich bin regelrecht durch die Seiten geflogen. Die Autorin hat alles so schön erklärt, daher konnte ich mir alles sehr gut vorstellen. Die Welt, die geschaffen wurde, finde ich großartig, richtig interessant. Und sie bringt mich auch zum Nachdenken. Einige Details haben mir allerdings noch gefehlt.

Die Geschichte ist aus der Sicht von Aida in der Ich-Perspektive geschrieben. Dadurch hatte ich einen besseren Einblick in ihre Gedanken und Gefühle und konnte mich somit besser in sie hineinversetzen.

Charaktere

Die Charaktere haben mir im Großen und Ganzen gut gefallen. Sie waren ziemlich unterschiedlich. Manche mochte ich richtig gerne und fand sie sympathisch. Und über andere konnte ich mich schön aufregen. Ein paar Charaktere waren etwas blass. Aber vielleicht ändert sich das in Band 2 noch :)

Aida fand ich insgesamt sympathisch und ich habe sie größtenteils verstanden. Ich habe manchmal richtig mit ihr mitgefühlt. Einmal konnte ich ihr Verhalten nicht ganz nachvollziehen und hätte sie am liebsten geschüttelt. Aida ist anfangs noch recht zurückhaltend und entwickelt sich im Laufe der Geschichte weiter.

Von einem Charakter, den ich eigentlich gerne hatte, war ich aufgrund eines Verhaltens enttäuscht. Genauso wie Aida es war.

Handlung

Der Anfang der Geschichte hatte mich gefesselt und ich war total gespannt, was mich alles erwartet. Zwischendrin hat die Spannung wieder leicht abgenommen, trotzdem war das Buch immer noch interessant. Am Ende habe ich nochmal richtig mitgefiebert. Es war am Ende einfach total spannend und heftig und ich konnte das Buch dann nicht mehr aus der Hand legen. Einiges was am Ende passiert ist, hat mich richtig mitgenommen und ich hätte fast geweint.

Ich fand es sehr interessant, wie sich Aidas Leben seit ihrem Arbeitsunfall entwickelt hat. Ich kann mir gut vorstellen, dass einige Dinge, die im Buch beschrieben wurden, in Zukunft so ähnlich ablaufen könnten. Das hat es für mich besonders interessant gemacht.

Fazit:

Im Großen und Ganzen hat mir das Buch ganz gut gefallen. Es konnte mich zwar nicht zu 100 % mitreißen, aber der Anfang und das Ende waren für mich sehr spannend und ich habe bei diesen Teilen des Buches mitgefiebert. Die Welt, die geschaffen wurde, fand ich richtig gut. Ich kann das Buch denen weiterempfehlen, die Dystopien mögen oder in dieses Genre einsteigen möchten. Ich bin gespannt wie es weitergeht.