Guts Buch mit enttäuschendem Ende
Wenn Donner und Licht sich berührenEliott und Jasmine verbindet die Musik. Als Jasmine Eliott zum ersten Mal spielen hört, ist es um sie geschehen. Doch ihre Liebe hält nicht lange. Jasmine muss Eliott verlassen, da sie umzieht. Als sie ...
Eliott und Jasmine verbindet die Musik. Als Jasmine Eliott zum ersten Mal spielen hört, ist es um sie geschehen. Doch ihre Liebe hält nicht lange. Jasmine muss Eliott verlassen, da sie umzieht. Als sie sich nach Jahren wiedersehen, sind eine Menge schrecklicher Dinge geschehen. Können die beiden trotzdem noch zueinander finden?
Meine Meinung
Britainny C. Cherry ist eine bekannte Autorin im New Adult Genre. „Wenn Donner und Licht sich berühren“ ist mein zweites Buch von der Autorin. Dieses Buch hat mir gut gefallen, dennoch hat es hier und da kleinere Schwächen.
Das Buch beginnt mit der Highschoolzeit von Eliott und Jasmine. Anschließend folgt ein Zeitsprung von ein paar Jahren. In diesen Jahren hat sich sehr viel verändert.
Wir lernen die Protagonisten Jasmine und Eliott in ihrer Highschoolzeit kennen und lieben. Jasmine ist eine begnadete Sängerin. Doch ihre Mutter setzt sie sehr unter Druck und möchte, dass ihre Tochter groß rauskommt. Jasmine tat mir sehr leid. Ihre Mutter ist eine verbitterte Frau, die ihre Tochter nicht nur unter Druck setzt, sondern auch runtermacht. Jasmines Mutter ist mit nichts zufrieden. Je mehr Talente Jasmine hat, desto mehr Chancen hat sie, berühmt zu werden, so sieht es zumindest ihre Mutter. Daraus folgt natürlich, dass Jasmine alles andere als zufrieden mit ihrem Leben ist. Alles was sie möchte, ist ihre Mutter stolz zu machen und etwas Zuneigung von ihr zu kriegen.
Eliott ist am Anfang des Buches ein sehr schwacher Protagonist. Er stottert, äußerlich ist er auch nicht gerade der Hingucker, und Selbstvertrauen hat er auch nicht wirklich. Eliott wird schrecklich von seinen Mitschülern gemobbt. Teilweise war es echt schwer, diese Szenen zu lesen. Er tat mir einfach unheimlich leid. Eliott hat ein gutes und großes Herz, er liebt seine Familie, und seine Schwester ist für ihn der Fels in der Brandung. Doch ein Ereignis folgt dem anderen, und nichts ist mehr wie vorher.
Die Beziehung der beiden ist einfach zuckersüß. Sie ergänzen sich wie ein Puzzle, sie ergänzen sich einfach perfekt. Die Highschool-Queen und der Underdog. Jasmine sieht nicht das Äußere, sondern Eliotts inneren Kern. Die beiden sind perfekt füreinander geschaffen.
Der Anfang hat mir so gut gefallen, deswegen hat mich das Ende ein wenig enttäuscht. Jasmines Mutter wurde ziemlich übertrieben dargestellt, oder ich habe es so empfunden. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie eine Mutter so mit ihrem Kind umgehen kann. Einfach nur schrecklich! Eliott ist nicht der typisch gutaussehende männliche Protagonist. Er ist das genaue Gegenteil, und besonders das hat mir so gut gefallen. Eliott stottert. Na und? Er ist ein so liebenswürdiger Junge, und das Stottern macht ihn nur noch sympathischer.
Durch den Schreibstil lässt sich das Buch schnell und flüssig lesen. Man kommt also sehr schnell voran.
Der Verlauf der Geschichte hat es in sich. Es ist eine Geschichte, die einen in mehreren Hinsichten stark berührt. Es geht um Familie, Liebe, Trauer und so viel mehr. Leider konnte ich mich nicht wirklich mit der Charakterentwicklung von Eliott anfreunden. Es war eine sehr drastische und extreme Charakterentwicklung. Man hat ihn kaum mehr wiedererkannt. Dennoch hatte ich sehr viel Spaß beim Lesen.
Fazit
Mal abgesehen von der Charakterentwicklung von Eliott, kann ich das Buch nur empfehlen. Die Geschichte hat viel Tiefgang. Eine Geschichte, die mich definitiv zum Nachdenken gebracht hat.