Cover-Bild Und plötzlich Liebe
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 15.03.2019
  • ISBN: 9783746635330
Myriam Klatt

Und plötzlich Liebe

Roman

Liebe will riskiert werden! Alle mögen Maja. Weil sie immer da ist, zuhört, Blumen gießt. Maja mag ihren unaufgeregten Job im Reisebüro (seit 6 Jahren), ihren Freund Stephan (auch seit 6 Jahren) und YouTube-Tutorials zum Thema Basteln (seit sie denken kann). Dann schickt ihre Chefin sie nach Bolivien, und mit einem Mal steht alles Kopf: Nicht nur verknallt Maja sich in den Tour-Guide Nilo, mit ihm lernt sie auch das Abenteuer lieben. Zurück in Berlin versucht sie, schnell und unauffällig, ihr Leben wieder unter Kontrolle zu bringen. Doch plötzlich spürt sie, dass sie Sehnsucht hat – nach Nilo und danach, endlich einmal nein zu sagen. Ein unglaublich witziger Roman darüber, was passiert, wenn man versucht, endlich einmal Nein zu sagen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.06.2020

Leider zu komisch

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Dieser Roman konnte mich leider nicht überzeugen. Ich kann ihn nur jenen weiterempfehlen, die mit extrem viel Komik und Humor zurechtkommen.

Für mich war in der Storyline einfach zu viel Witz vorhanden. ...

Dieser Roman konnte mich leider nicht überzeugen. Ich kann ihn nur jenen weiterempfehlen, die mit extrem viel Komik und Humor zurechtkommen.

Für mich war in der Storyline einfach zu viel Witz vorhanden. Es ist eine nette Geschichte, aber direkt anstrengend zu lesen, da kaum eine Seite vergeht, über die man nicht die Augen rollen könnte. All diese Komik macht die Story für mich realitätsfern und anstrengen. Ich habe mich des öfteren gefragt - warum?

Zum Teil ist der Schreibstil so humorvoll und vollgepackt mit guter Laune, dass ich einfach nur noch genervt war.

Einzig und allein das Ende konnte mich nochmal packen - nicht weil es so packend war, sondern wegen seiner fast schon philosophischen Aussage. Da das Ende also einen guten Schlussstrich zog, wäre ich fast noch bereit, einen zweiten Teil des Buches zu lesen, wenn es einen gäbe. Hier kommt es nämlich zu einer Änderung im Charakter der Hauptfigur, die mit sehr gut gefallen hat. So könnte man mit dem Buch leben...

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Veröffentlicht am 22.04.2019

Weg zum eigenen Ich

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Maja arbeitet in einem Reisebüro, obwohl sie dort viele tausend Reiseziele kennt, verbringt sie doch lieber ihren Urlaub im Schwarzwald mit ihrem Freund Stephan. Ihr reichen die Dinge, die sie kennt, möchte ...

Maja arbeitet in einem Reisebüro, obwohl sie dort viele tausend Reiseziele kennt, verbringt sie doch lieber ihren Urlaub im Schwarzwald mit ihrem Freund Stephan. Ihr reichen die Dinge, die sie kennt, möchte sich auf nichts Neues einlassen. Alle mögen Maja, da sie nicht „nein“ sagen kann und allen immer hilfreich zur Seite steht. Als ihre Chefin sie nach Bolivien schickt, gerät Maja in Panik, da sie unter Flugangst leidet. Sie schafft es nicht sich zu verweigern und landet nach Einnahme von Schlafmittel in Bolivien. Hier stellt sie fest, dass Abenteuer auch Spaß machen können und verliebt sich in den Tour-Guide Nilo. Wieder zu Hause, merkt Maja, dass sich etwas in ihrem Leben ändern muss.

Der locker-leichte Erzählstil von Myriam Klatt ermöglicht einen schnellen Einstieg in die Geschichte. Den humorigen Schreibstil und die Situationskomik fand ich teilweise zu überzeichnet, so dass er mich nicht richtig überzeugen konnte. Die Charaktere wurden gut beschrieben. Ich konnte mir die Personen bildhaft vorstellen. Leider habe ich zur Hauptprotagonistin Maja nicht den richtigen Draht gefunden, ihre naive Art, sprach mich nicht an und manches Mal hätte ich sie gern geschüttelt, damit sie sich nicht so ausnutzen lässt.
Obwohl die letzten Kapitel mir noch gut gefallen haben, konnte mich der Roman nicht überzeugen. Vielleicht hatte ich aber auch falsche Erwartungen.

Veröffentlicht am 15.04.2019

Konnte mich nicht ganz überzeugen

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Alles in Majas Leben ist geordnet und läuft nach Plan. Und jeder mag sie, weil sie immer da ist und nie Nein sagt. Dann wird sie von ihrer Chefin nach Bolivien geschickt. Dort wird alles auf den Kopf gestellt ...

Alles in Majas Leben ist geordnet und läuft nach Plan. Und jeder mag sie, weil sie immer da ist und nie Nein sagt. Dann wird sie von ihrer Chefin nach Bolivien geschickt. Dort wird alles auf den Kopf gestellt und sie verliebt sich sogar in den Tour-Guide Nilo. Dieses Abenteuer verändert Maja und sie bemerkt, dass sie viel mehr auf sich selbst achten und hören muss - und auch mal Nein sagen muss.

Anhand des Klappentextes habe ich einen sehr witzigen Roman mit einer liebenswürdigen Protagonistin erwartet. Leider wurden meine Erwartungen nicht so ganz erfüllt.
Mit Maja bin ich einfach nicht richtig warm geworden, denn ich musste wahnsinnig oft den Kopf über sie und das, was sie sich alles gefallen ließ, schütteln. Sie hat sich in einer Tour von jedem ausnutzen lassen. Hilfsbereitschaft ist eine tolle Eigenschaft und auch sehr wichtig, aber hier war es mir eindeutig zu viel, das ging für meinen Geschmack zu weit. Geändert hat sich meine Meinung über Maja erst später zum Ende hin, da hat sie dann auch an Sympathie gewonnen. Diese Sympathie hatte ich mir bereits von Anfang an erhofft.
Majas Erlebnisse in Bolivien fand ich witzig und sie ist da auch über sich hinausgewachsen. Dass sie sich dann allerdings in den schmierigen Nilo verguckt, konnte ich nicht verstehen, weil ich den echt nicht mochte. Als Maja dann wieder zurück war, zeigte sich, wie diese Reise sie verändert hat.
Die Geschichte war zwar unterhaltsam und durchaus auch witzig, aber der zündende Funke ist bei mir nicht übergesprungen. Dennoch war es eine leichte Sommerlektüre, die sich gut und flüssig lesen ließ.

Die Geschichte konnte mich leider nicht ganz mitnehmen, was auch an der teils sehr naiven Hauptprotagonistin lag. Ich vergebe daher 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 05.04.2019

Ein bisschen viel Dramatik, aber mit einer tiefgründigen Botschaft!

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Ich habe das Buch bei einer Buchverlosung gewonnen. Ich fand die Geschichte nett, aber nicht herausragend.
Die Geschichte dreht sich um Maja. Nicht Biene Maja, aber eben Maja. Und ja, sie wird tatsächlich ...

Ich habe das Buch bei einer Buchverlosung gewonnen. Ich fand die Geschichte nett, aber nicht herausragend.
Die Geschichte dreht sich um Maja. Nicht Biene Maja, aber eben Maja. Und ja, sie wird tatsächlich von ihrem Freund auch "Biene" genannt. Maja ist eine typische Ja-Sagerin (so wie ich auch). Sie kann sich einfach nicht durchsetzen, um zu vermeiden, dass ihre Routine und Gewohnheit aus dem Gleichgewicht gerät. Jedoch muss sie, wenn auch schmerzlich erfahren, dass "leben" heißt, auch Gefahren einzugehen und sich dem "Unbekannten" zu stellen, auch mal was Neues zu wagen.
Die Protagonistin war mir sehr sympatisch, da sie mir sehr ähnlich ist. Ich kann auch sehr schwer nein sagen aus Angst, was denken andere (was mir eigentlich egal sein könnte) und weil ich vielleicht keinen Unmut anstiften will. Aber auch Maja lernt durch Lara, die sie im Dschungel kennenlernt, dass man nicht alles mitmachen muss und schon gar nicht muss man es jedem Recht machen. Einfacher gesagt als getan, wie selbst weiß!
Lara als Nebendarstellerin fand ich auch sehr gut getroffen. Ich hatte ein richtiges Bild vor Augen und konnte mich auch in Lara hineinversetzen. Auch die Weisheiten, die sie vom Stapel gelassen hat, fand ich sehr tiefgründig.
Stephan, tja, Stephan, hmmm, ich konnte fast bis zur letzte Minuten (oder Seite) nicht so richtig warm werden mit ihm. Am Ende konnte er mich nur so halb überzeugen. Die Besinnung kam dann doch recht unverhofft. Zumal er "Biene" so lange hat warten lassen.
Nilo fand ich einfach nur schrecklich umgesetzt. Einerseits war er ein Chameur und andererseits irgendwie billig. Ich weiß bis jetzt immer noch nicht, was ich von ihm halten soll.
Von der Chefin, Antonia, ganz zu schweigen.
Den Schreibstil fand ich manchmal ein bisschen holprig. Aber nach einer gewissen Zeit konnte ich mich daran gewöhnen.
Ich gebe hier drei Sterne, weil für mich zu viele Dinge eine Rolle spielten. Die Protagonisten waren mir zu verdreht! Die Geschichte hatte für mich einen zu langen Vorspann bevor es dann zur Sache ging. Vielleicht hätte es mir besser gefallen, wenn mehr das Augenmerk auf die Veränderung der Persönlichkeit als Nein-Sagerin gelegen hätte.

Veröffentlicht am 29.03.2019

Eine Reise zu sich selbst

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Maja lebt ihr kleines Leben als Angestellte eines Reisebüros, mit ihrem Freund Stephan zusammen in einer Wohnung. Alles hat seinen Platz, alles hat seine Ordnung. Doch Maja hat ein Problem, denn sie kann ...

Maja lebt ihr kleines Leben als Angestellte eines Reisebüros, mit ihrem Freund Stephan zusammen in einer Wohnung. Alles hat seinen Platz, alles hat seine Ordnung. Doch Maja hat ein Problem, denn sie kann einfach nicht Nein sagen und wird so von allen ausgenutzt. Als ihre Chefin sie auf eine Reise nach Südamerika schickt, ist die mit Flugangst gestrafte Maja fix und fertig. Doch das Abenteuer, in das sie sich stürzen muss, zeigt ihr auch, dass sie stärker ist als alle denken.

Ich mochte Maja, auch wenn ich über ihre Naivität oft den Kopf schüttelte. Wie sie sich von allen ausnutzen lässt, hat mich total geärgert. Ihre Chefin, die mal eben so über ihr Leben bestimmt, ihre sogenannten Freundinnen, die ihr ständig über den Mund fahren, ihr gar keine Gelegenheit geben, mal Nein zu sagen, wenn sie wieder mal ihre Kinder bei ihr abladen, um ins Spa zu gehen, denn das Kindermädchen hat sich krank gemeldet. Ich fand es furchtbar. Ja, ich kenne auch solche Leute, die immer und überall helfen, und ich selbst bin auch jemand, der gerne mal einspringt, wenn jemand in der Familie oder im Freundeskreis Hilfe benötigt, aber ich ziehe eine Grenze, wenn ich merke, dass ich ausgenutzt werde. Und das hätte Maja auch mal gut getan.

Fand ich ihre Art und die Art, wie alle mit ihr umgehen, am Anfang noch witzig, hat es mich im Laufe des Buches doch etwas genervt. Besonders negativ ist mir aufgestoßen, als Maja ihre Reise nach Südamerika antritt und es nicht schafft (ich meine: Hallo, sie ist Angestellte in einem Reisebüro, bei der ich wohl lieber keine Reise buchen würde!) die Reise so zu buchen, dass sie auch nach der Ankunft in einem Hotel unterkommt. Das mochte ich nicht. Und auch Nilo, der Tourguide, mit dem sie sich treffen muss, und der mit seiner schleimigen Art irgendwie widerlich rüberkam, habe ich nicht gemocht. Und ich mochte nicht, dass Maja zu ihm nicht einfach Nein sagen konnte, obwohl klar war, dass ihre Chefin sie auf diese Reise geschickt hat, obwohl der Deal gar nicht zustande kommen sollte.

Na ja, insgesamt fand ich Majas Geschichte schon irgendwie witzig, aber über weite Strecken nervte mich ihre Art dann halt doch sehr. Eine Sommerlektüre, die ich ganz nett fand, aber leider nicht mehr!