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Veröffentlicht am 05.05.2017

Eine überaus gelungene Fortsetzung und der perfekte Abschluss einer großartigen Dilogie.

Perfect – Willst du die perfekte Welt?
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Perfect ist der grandiose Abschluss einer fantastischen, dystopischen Dilogie, die man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte. Cecelia Ahern darf also gern noch mehr Jugendbüchern schreiben, die so ...

Perfect ist der grandiose Abschluss einer fantastischen, dystopischen Dilogie, die man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte. Cecelia Ahern darf also gern noch mehr Jugendbüchern schreiben, die so fesselnd sind.
Celestine ist nach wie vor eine unglaublich mutige und starke Protagonistin, mit der man sich gut identifizieren kann. Natürlich fühlt sie selbst sich manchmal nicht so, weil sie verständlicherweise Momente der Schwäche hat, in denen sie gern aufgeben würde. Das Entscheidende ist aber, dass sie es nicht tut. Sie hält tapfer durch und kämpft stattdessen für ihre Überzeugungen. Sie besitzt die Fähigkeit andere Menschen mit ihren Worten zu erreichen. Sie bringt andere dazu das System und die Gilde zu hinterfragen und macht auf Missstände aufmerksam. Sie öffnet ihnen die Augen, sodass sie begreifen, dass auch Fehlerhafte Menschen sind, die einfach nur einen Fehler begangen haben, der nicht einmal zwingend gravierend sein muss und ihnen vielleicht ebenso hätte passieren können.

Unterstützt wird sie dabei tatkräftig von ihrer Familie, wofür man diese nur bewundern kann. Obwohl sie genau wissen, was ihr Verhalten für Konsequenzen nach sich ziehen kann, zeigen sie keine Angst und stehen voll und ganz zu Celestine. Sie alle gehen große Risiken ein um ihr zu helfen, einschließlich ihrer Schwester Juniper. Die Beziehung der zwei Mädchen bessert sich demnach wieder und Celestine verzeiht ihrer großen Schwester schließlich, dass diese ihr im Bus nicht beigestanden hatte.

Ferner gibt es endlich ein Wiedersehen mit Carrick, der einem immer sympathischer wird. Er gibt Celestine neue Hoffnung, stärkt ihr den Rücken und arbeitet gemeinsam mit ihr daran Crevan sowie die Gilde zu stürzen. Auch er begeht Fehler, doch er hat ein gutes Herz und liebt Celestine aufrichtig.

Das gleiche gilt für Celestine, in beiderlei Hinsicht. Sie macht ebenfalls Fehler in der Beziehung zu Carrick als sie selbst Geheimnisse vor ihm hat, von ihm allerdings absolute Ehrlichkeit erwartet. Nichtsdestotrotz hat sie tiefe Gefühle für ihn. Carrick und Celestine sind daher ein tolles Team und ein wunderbares Paar, das sich perfekt ergänzt. Schön ist zudem, dass Cecelia Ahern es nicht verschweigt als die beiden miteinander schlafen. Intimitäten gehören in dem Alter nun einmal dazu, wobei diese Szenen natürlich nicht im Detail beschrieben werden.

Celestine hat darüber hinaus zwar immer noch Gefühle für Art, diese sind mittlerweile aber eher freundschaftlicher Natur. Während Carrick an ihrer Seite immer wieder sein Leben riskiert, hat Art sie damals einfach im Stich gelassen. Deshalb steht man ihm als Leser eher zwiespältig gegenüber. Erst verliert er durch eine gewisse Entscheidung stark an Sympathie, erlangt sie jedoch zumindest teilweise später zurück als er seinen Kurs ändert und letztlich den richtigen Weg einschlägt. Dennoch ist man überzeugt, dass nicht Art, sondern Carrick, der Richtige für Celestine ist, so sehr er sein Verhalten in der Vergangenheit auch bereuen und sich dafür entschuldigen mag.

Im Verlauf der Geschichte lernt Celestine des Weiteren einige neue Leute kennen, von denen die meisten sie letzlich unterstützen und ihr folgen als sie sehen, welche Macht Celestine hat. Manchmal bekommt sie sogar von gänzlich unerwarteter Seite Hilfe. Nachdem man im ersten Band zusammen mit Celestine den Glauben an die Menschheit verloren hatte, findet man ihn im zweiten Teil also gemeinsam mit ihr wieder, weil ihr am Ende so viele Menschen zur Seite stehen, Fehlerhafte sowie Nicht-Fehlerhafte.

Trotzdem ist es schwierig für sie zu entscheiden, wem sie tatsächlich vertrauen kann, da manche nur vorgeben ihr helfen zu wollen, aber eigentlich nur beabsichtigen sie für ihre eigenen Zwecke auszunutzen, zum Beispiel den beruflichen Aufstieg. Mehr als einmal setzt Celestine leider auf die falschen und wird verraten. Doch sie lernt daraus und ist zukünftig darauf vorbereitet, sodass sie durch einen Plan B noch ein Ass im Ärmel hat.

Die wichtigste Aufgabe um Crevan zu Fall zu bringen ist es das Video aus der Markierungskammer zu finden und das allein ist schon keine leichte Aufgabe. Noch wichtiger ist allerdings die Frage, wie man es dann am besten einsetzt. Mehr als einmal hat Celestine die Möglichkeit dieses Mittel für sich allein zu nutzen um ihr altes Leben zurückzubekommen. Der Umstand, dass sie die Fehlerhaften dennoch nicht im Stich lässt, sondern auch deren Lebensumstände verbessern will, ist nur ein weiterer Beweis für ihre Charakterstärke.

Die Handlung fängt im zweiten Band gleich wieder sehr spannend an und bleibt die ganze Zeit über so mitreißend. Unterbrechungen sind daher kaum möglich und wenn sie doch zwingend notwendig werden, muss man vorher die nächsten paar Seiten überfliegen um überhaupt zur Ruhe kommen zu können; bis einem keine Frage mehr so dringend unter den Nägeln brennt, dass man nicht aufhören kann zu lesen, oder der Cliffhanger am Ende des Kapitels erst einmal aufgelöst ist.

Am Schluss gelingt es Cecelia Ahern dann sogar noch einmal die Spannung zu steigern und die Nerven sind daraufhin zum Zerreißen gespannt. Für diese Strapazen wird man anschließend aber mit einem perfekten Ende belohnt, genau wie man es sich erhofft hatte. Besonders gefällt dabei der kurze Ausblick auf die Zukunft von Celestine und Carrick sowie ihren Familien, wodurch man eine Vorstellung davon bekommt, wie ihr Leben nach allem, was sie durchgemacht haben, nun weitergeht.

Veröffentlicht am 05.05.2017

Flawed ist vieles – packend, aufregend, beeindruckend, anregend, einfach fantastisch – aber ganz gewiss nicht fehlerhaft!

Flawed – Wie perfekt willst du sein?
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Das erste Jugendbuch der irischen Autorin ist eine unglaublich packende Dystopie, die einen auch nach dem Lesen noch lange beschäftigt und sehr zum Nachdenken anregt, vor allem über die eigenen Vorstellungen ...

Das erste Jugendbuch der irischen Autorin ist eine unglaublich packende Dystopie, die einen auch nach dem Lesen noch lange beschäftigt und sehr zum Nachdenken anregt, vor allem über die eigenen Vorstellungen von Perfektion und Fehlerhaftigkeit. Es sorgt dafür, dass man sich Gedanken über die Bedeutung von Fehlern macht. Ist es wirklich besser nie einen Fehler zu machen statt für die Zukunft aus ihnen zu lernen?
In Flawed beschreibt Cecelia Ahern nämlich eine wahrlich erschreckende Welt, in der man definitiv nicht leben möchte. Ein einziger Fehler – der in unseren Augen vielleicht nicht einmal verwerflich ist – kann das ganze restliche Leben beeinflussen, um nicht zu sagen ruinieren.

Fehlerhafte werden gebrandmarkt – für eine Lüge zum Beispiel auf der Zunge, für eine falsche Entscheidung an der Schläfe, etc. – und müssen ihr ganzes restliches Leben lang eine gut sichtbare Armbinde tragen, die jeden sofort erkennen lässt, dass sie fehlerhaft sind – ein Status, den sie nie wieder ablegen werden. Darüber hinaus ist ihnen jeglicher Luxus vergönnt, selbst ihre Ernährung wird streng kontrolliert. Sie dürfen das Land nicht verlassen, müssen sich an eine strikte Ausgangssperre halten, dürfen nie mit mehr als einem weiteren Fehlerhaften zusammen sein und dürfen mit einem solchen auch kein Kind großziehen.

Die Einhaltung dieser Regeln wird von so genannten Whistleblowern kontrolliert und Verstöße werden selbstverständlich umgehend sanktioniert, unabhängig davon, ob einen überhaupt ein Verschulden trifft. Im schlimmsten Fall richten sich solche Strafen dann sogar gegen die Angehörigen der Fehlerhaften um die Regeln durchzusetzen, selbst wenn diese nicht als fehlerhaft gelten. Wer denkt, dass es nach den Brandzeichen nicht mehr schlimmer kommen kann, irrt also.

Es wird einem daher schnell klar, dass dieses System die Moral der Menschen keineswegs verbessert hat, im Gegenteil. Ihr Verhalten ist mitunter einfach nur verachtenswert. Fehlerhafte haben kaum noch Rechte und werden nicht beschützt. Nicht einmal tätliche Angriffe auf sie werden geahndet, weil man ihnen entweder gar nicht erst glaubt oder der Ansicht ist, dass sie unter anderen Menschen stehen und somit weder freundlich noch mit Respekt behandelt werden müssen.

Allen anderen Menschen ist es zudem untersagt einem Fehlerhaften in irgendeiner Weise zu helfen. Wer es dennoch tut, muss mit einer Gefängnisstrafe rechnen. Wer dieses – oder andere – Verbrechen begangen hat, muss zwar seine Strafe absitzen, ist danach allerdings wieder ein freier Mensch. Im Gegensatz zu den Fehlerhaften, die demzufolge eigentlich noch deutlich härter bestraft werden als Kriminelle. Den meisten scheint das aber gar nicht bewusst zu sein und auch Celestine erkennt es erst, als sie am eigenen Leib erfährt, wie das Leben der Fehlerhaften wirklich aussieht.

Über den Charakter eines Menschen, und gegebenenfalls seine Fehler, urteilt die so genannte Gilde. Doch je mehr man über diese Institution und ihre Machenschaften erfährt, desto mehr zweifelt man an ihrem Sinn und Zweck und begegnet Widersprüchen. Wie sollte ein Mensch oder eine Gesellschaft ohne jegliches Mitgefühl jemals moralische Perfektion verkörpern? Vielmehr hat dieses zwanghafte Streben nach Perfektion zu vermehrter Selbstsucht geführt, da viele Leute nur noch daran denken selbst möglichst gut dazustehen.

An der Spitze der Gilde steht Richter Crevan, der seine Macht mehr und mehr missbraucht und dessen Urteile immer willkürlicher zu werden scheinen. Er ist absolut verabscheuungswürdig, denn alles, was er tut, dient nur der Ausweitung seiner Macht. Er will die Gilde nämlich auch in anderen Ländern etablieren und ihr dann natürlich global vorstehen.

Die Protagonistin Celestine ist anfangs sehr leichtgläubig, systemtreu, sieht alles nur schwarz/weiß und hat sich, wie die meisten, nie tiefergehende Gedanken über das Leben der Fehlerhaften gemacht. Sie steht hinter der Gilde und ignoriert Fehlerhafte vorsichtshalber lieber, weil sie befürchtet schon ein harmloser Gruß könnte sonst als Hilfe ausgelegt werden. Erst als eine Person aus ihrem sozialen Umfeld für eine Tat gebrandmarkt wird, die sie nicht zwingend als unmoralisch erachtet, beginnt sie langsam das System und seine Regeln zu hinterfragen. Das bringt sie zwar schnell in Schwierigkeiten, macht sie jedoch gleich viel sympathischer.

Für ihr nachvollziehbares Mitgefühl, ein Verhalten, das eigentlich selbstverständlich sein sollte, sowie ihre Weigerung zu lügen wird sie schließlich härter bestraft als jemals ein anderer zuvor und dadurch zum Spielball zwei verschiedener Seiten. Für die einen ist sie die fehlerhafteste Person aller Zeiten, an der ein Exempel statuiert werden musste, andere sehen in ihr dagegen eine Heldin.

Zunächst ist Celestine verständlicherweise mit der neuen Situation völlig überfordert. Ihr ganzes Leben hat sich von einem Tag auf den anderen komplett verändert und aus dem scheinbar perfekten Mädchen wurde eine Ausgestoßene. Sie muss also erst einmal wieder zu sich selbst finden, aber sie ist mutig und stark. Sie will sich nicht von anderen als Marionette benutzen lassen, sondern stattdessen selbst die Fäden ziehen. Es ist wahrlich bewundernswert, wie tapfer sie manchmal ist und dass sie sogar angesichts von Gefahr nie klein beigibt. Natürlich hat sie ebenfalls schwache Momente, in denen sie sich alles andere als furchtlos fühlt, doch das ist nur menschlich und macht sie noch authentischer.

Anders, als manche ihr unterstellen, war ihre Hilfe auch nie ein geplanter Akt der Rebellion, sondern lediglich ein selbstloser Akt des Mitgefühls. Das hindert sie allerdings nicht daran jetzt aktiv zu werden und die ihr zuteilgewordene Macht bewusst zu nutzen um etwas zu verändern und vor allem zu verhindern, dass Crevan seine Autorität noch weiter missbraucht. Es gibt einen Beweis für Crevans eigene Fehlerhaftigkeit, der ihn zu Fall bringen könnte. Sie muss ihn nur finden und richtig einsetzen.

Viele Menschen bieten Celestine Hilfe an, die meisten verfolgen jedoch ganz eigene Ziele und es ist schwer für sie herauszufinden, wem sie wirklich vertrauen kann und wem sie nur als Mittel zum Zweck dienen soll. Nur bei ihrer Familie braucht sie sich diese Frage nicht zu stellen; sie alle stehen hinter ihr und unterstützen sie, vor allem ihre Eltern und ihr Großvater, den sie immer für ein wenig verrückt hielt, der im Endeffekt aber wohl mit all seinen Theorien recht hatte. Es ist toll, wie sehr sich Celestines Mutter später für ihre Tochter einsetzt, sie verteidigt und, in gewisser Weise zumindest, gegen das System rebelliert, ohne ihre anderen Kinder dabei in Gefahr zu bringen. Ihre Tochter ist ihr nämlich wichtiger als die innere und äußere Perfektion, für die sie zuvor als Vorbild diente.

Traurig stimmt einen hingegen, wie sich Celestines kleiner Bruder nach dem Urteil ihr gegenüber verhält. Doch er ist noch sehr jung und hat vermutlich einfach Angst, da er die ganzen Ereignisse nicht wirklich einzuordnen weiß.
Celestines Schwester Juniper kann man zudem nur schwer einschätzen und noch weniger verstehen. Ihr Verhalten leuchtet einem einfach nicht ein, was sie leider eher unsympathisch macht.

Celestines Freund Art wirkt im Unterschied dazu zunächst recht liebenswert, verliert durch sein Verhalten während und nach Celestines Prozess aber letztlich jegliche Sympathie. Er denkt fast ausschließlich nur an sich und fragt sie nicht einmal, wie es ihr geht, als sie sich endlich wiedersehen.

Generell sind etliche der Figuren viel zu ichbezogen. Celestine ist diejenige, die alles verloren hat, doch andere Charaktere, die nicht ansatzweise so gelitten haben wie sie, reden andauernd davon, wie schlecht es ihnen geht, wie schwer dieses oder jenes für sie ist und was für ein Licht es auf sie wirft. Dieses Verhalten ist vollkommen unbegreiflich und absolut grotesk.

Glücklicherweise gibt es aber auch Personen, auf die das nicht zutrifft und die somit deutlich liebenswerter sind, beispielsweise Carrick. Celestine lernt ihn während ihres Prozesses kennen und fühlt sich ihm sehr verbunden, obschon sie nicht genau sagen kann, warum. Vielleicht weil sie Ähnliches durchgestanden haben und einander dadurch besser verstehen können. Man möchte gern mehr über diesen mutigen Mann erfahren, zumal seine Geschichte bestimmt sehr interessant ist, doch im ersten Band spielt er leider noch keine allzu große Rolle, was sich in der Fortsetzung dann hoffentlich ändert.

Außerdem gelingt es Celestine einige Menschen zum Umdenken zu bringen und ihr Fall ist der Anlass dafür, dass immer mehr Gegner der Gilde sich langsam zusammenschließen. Sie schafft es sogar die bisher systemtreue Journalistin Pia misstrauisch werden zu lassen, die daraufhin Nachforschungen anstellt um die Wahrheit ans Licht zu bringen. Pia verändert sich dank Celestine stark und gewinnt an Sympathie, denn sie will dem Mädchen anscheinend wirklich helfen.

Die Handlung ist mitreißend und spannend von der ersten bis zur letzten Seite und die Fortsetzung kann man nach dem Ende kaum noch erwarten. Zum Glück ist sie, anders als im englischsprachigen Ausland, auf Deutsch bereits erschienen, gerade einmal zwei Monate nach dem großartigen ersten Band. Man wird sie garantiert so bald wie möglich lesen und die Erwartungen an das Finale der Dilogie sind entsprechend hoch. Nach diesem grandiosen Auftakt kann man allerdings sicher sein, dass der zweite Band mindestens ebenso gut wird.

Der wunderbare Schreibstil von Cecelia Ahern lässt sich flüssig lesen und durch die Ich-Perspektive kann man sich stets sehr gut in Celestine hineinversetzen und sich mit ihr identifizieren. Darüber hinaus vermittelt sie eine ganz wunderbare Botschaft, die man sich ruhig zu Herzen nehmen kann: Es ist nicht schlimm Fehler zu machen, denn wer nie Fehler macht, lernt nichts dazu.

Positiv hervorzuheben ist ferner die Selbstverständlichkeit, mit der die Autorin mit dem Thema Homosexualität umgeht. So gibt es in Flawed ein homosexuelles Pärchen, deren Beziehung jedoch nie in diesem Zusammenhang problematisiert wird. Die sexuelle Orientierung kommt auch nie direkt zur Sprache, wird nicht einmal konkret benannt, sondern immer nur ganz beiläufig eingearbeitet.

Veröffentlicht am 12.10.2016

Together Forever - Total verliebt

Total verliebt
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Als Drew Callahan, Starquarterback am nahe gelegenen College, Fable aus heiterem Himmel darum bittet ihn über Thanksgiving zu seinen Eltern zu begleiten und dort seine Freundin zu spielen, hält sie es ...

Als Drew Callahan, Starquarterback am nahe gelegenen College, Fable aus heiterem Himmel darum bittet ihn über Thanksgiving zu seinen Eltern zu begleiten und dort seine Freundin zu spielen, hält sie es zunächst für einen merkwürdigen Scherz. Tatsächlich ist es ihm allerdings mehr als ernst und die versprochene Gegenleistung in Höhe von dreitausend Dollar braucht ihre Familie zu dringend als dass sie dieses Angebot ablehnen könnte. Zumal sie im Moment die einzige ist, die sich um ihren kleinen Bruder kümmert und sie alle ernährt.

Doch was sollte an Drews scheinbar perfekten Familie so schlimm sein, dass er es ohne Fable nicht bei seinen Eltern aushält? Was verschweigt er ihr? Und warum bezahlt er sie für etwas, das mindestens die Hälfte der Studentinnen auf dem Campus sofort freiwillig tun würde?


Kritik
Mit Together Forever - Total verliebt präsentiert Monica Murphy dem Leser eine wundervolle und fesselnde Liebesgeschichte, die einen schnell so gefangen nimmt, dass man gar nicht mehr aufhören kann zu lesen. Durch eine gewisse Thematik ist das Buch zum Teil sehr aufwühlend, zum Teil aber auch einfach amüsant und es gelingt der Autorin wunderbar diese verschiedenen Emotionen miteinander in Einklang zu bringen.

Drews Geheimnis, also der wahre Grund, warum er am liebsten gar nicht nach Hause gefahren wäre und seine Stiefmutter Adele so sehr verabscheut, ist relativ vorhersehbar und ein anderer als Fable anfangs vermutet. Man ahnt bereits im ersten Kapitel, was ihm damals zugestoßen ist und dieser Verdacht erhärtet sich dann im späteren Verlauf immer mehr. Daran stört man sich jedoch nicht, weil es ohnehin vielmehr darauf ankommt, wie er diese traumatischen Ereignisse aus seiner Vergangenheit schließlich verarbeitet und die Autorin dafür mit anderen Enthüllungen zu überraschen vermag. Außerdem steht neben dem Familiendrama vor allem die Liebesgeschichte zwischen Drew und Fable im Vordergrund.

Fable ist eine tolle Protagonistin, die bisher kein einfaches Leben hatte, weshalb man von Anfang an viel Mitgefühl für sie aufbringt. Sie trägt für ihr junges Alter weit mehr Verantwortung als sie sollte und hat im Gegenzug niemanden, der für sie sorgt oder sich um ihre Bedürfnisse kümmert. Ihr Bruder ist die einzige Konstante in ihrem Leben, nur für ihn arbeitet sie so hart. Davon abgesehen hat sie nur hin und wieder belanglose One-Night-Stands mit fremden Männern. Auf ihre Mutter kann sie sich leider überhaupt nicht verlassen und man versteht daher nur zu gut, dass Fable auf keinen Fall so werden möchte wie sie.


In manchen Situationen nimmt Fable kein Blatt vor den Mund und einige ihrer frechen Sprüche sorgen sogar für laute Lacher. Gleichzeitig ist sie aber auch ein sehr aufmerksamer und einfühlsamer Mensch. Sie kann Drews Gefühle stets gut einschätzen und merkt sofort, wenn etwas nicht stimmt. Ihr entgeht nichts, es sei denn, sie ist selbst betroffen. Sie will nicht verletzt werden und traut sich deshalb lange Zeit nicht sich einzugestehen, dass sie echte Gefühle für Drew entwickelt hat oder gar in Betracht zu ziehen, dass sie für ihn ebenfalls mehr ist als nur jemand, den er dafür bezahlt hat seine Freundin zu spielen.

Drew ist eine ebenso tolle Figur, mit der man sofort mitfühlt und die man schnell lieb gewinnt. Seine familiären Verhältnisse sind trotz des Wohlstands seiner Familie nicht unbedingt besser als Fables. Sein Vater ist scheinbar nur ziemlich unterkühlt, seine Stiefmutter verachtet man dagegen zutiefst.
Durch die früh gefasste Ahnung versteht man gut, dass er unbedingt verhindern will, dass Fable sein Geheimnis enthüllt und oft auf Distanz geht, wenn sie der Sache zu nahe kommt, weil sie ihn so gut lesen kann. Doch er hat ein gutes Herz und verdient es jemanden zu finden, der ihm dabei hilf sich zu öffnen und über die Vergangenheit hinwegzukommen.

Auch Drew entwickelt schon bald echte Gefühle für Fable, wird allerdings durch deren Abwehrhaltung verunsichert und glaubt dadurch zunächst ebenso, dass nur er so empfindet, während es für sie lediglich zum Job gehört. Infolgedessen dauert es relativ lange bis Drew sich Fable anvertraut, ihre Hartnäckigkeit zahlt sich jedoch schließlich aus und sie schafft es ihm die Wahrheit zu entlocken, woraufhin sie ihm eine neue, andere Sicht auf die Dinge ermöglicht, die viel eher der Realität entspricht als seine bisherige Auffassung.


Darüber hinaus sind sie beide recht stur, was ihr Zusammenfinden zusätzlich erschwert. Zum Ende hin gelingt es ihnen aber glücklicherweise das zu überwinden und ihre Gefühle füreinander zu akzeptieren. Gefühle, die keiner von ihnen jemals für jemand anderen empfunden hat.

Ihre Beziehung beginnt zwar eher ungewöhnlich, doch genau das macht sie eben so einzigartig. Als Leser kann man sehr gut nachvollziehen, warum sie sich nach und nach ineinander verlieben, was ihrer Liebesgeschichte viel Glaubwürdigkeit verleiht. Man merkt, dass zwischen ihnen später weit mehr ist als nur die körperliche Anziehung, die schon von Anfang an spürbar war. Sie verstehen einander, weil sie es im Leben bislang beide nicht leicht hatten und können einander helfen sich endlich wirklich geliebt und geschätzt zu fühlen. Sie bringen sich gegenseitig zum Lächeln und freuen sich unglaublich darüber den jeweils anderen glücklich zu sehen.

Natürlich gibt es auch ein paar prickelnde, erotische Szenen, die das tiefe Verständnis der zwei füreinander sogar noch unterstreichen. Drew ist überaus zärtlich und würde Fable nie zu etwas drängen, zu dem sie noch nicht bereit ist.


Das Ende ist aber insgesamt leider sehr offen gehalten, weshalb man am liebsten sofort zur Fortsetzung greifen möchte um zu erfahren wie die Geschichte von Drew und Fable weitergeht.

Am Schreibstil von Monica Murphy bzw. an der Übersetzung gibt es nur sehr wenig auszusetzen, im Grunde stört eigentlich nur die übermäßige Verwendung des Wortes „Mädel“ statt verschiedene Synonyme dafür zu verwenden. Ansonsten liest sich das Buch sehr flüssig. Da das gesamte Geschehen aus wechselnden Perspektiven geschildert wird, weiß man zudem immer genau, was tatsächlich in den Protagonisten vorgeht und was sie wirklich fühlen, selbst wenn der andere es zu diesem Zeitpunkt noch nicht erkannt hat.


Fazit
Together Forever - Total verliebt ist ein sehr gelungener New Adult Roman, der Fans des Genres eine ungewöhnliche Liebesgeschichte bietet und vor allem mit seinen sympathischen Charakteren punkten kann. Auf die Fortsetzung der Geschichte von Drew und Fable wird man nach dem offenen Ende jedenfalls nicht allzu lange verzichten können.

Veröffentlicht am 12.10.2016

Losing it - Alles nicht so einfach

Losing it - Alles nicht so einfach
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Bliss hat es satt als einzige in ihrem Freundeskreis noch immer Jungfrau zu sein und sich ständig ahnungslos vorzukommen. Ein One-Night-Stand soll diesem Problem daher endlich Abhilfe schaffen und entgegen ...

Bliss hat es satt als einzige in ihrem Freundeskreis noch immer Jungfrau zu sein und sich ständig ahnungslos vorzukommen. Ein One-Night-Stand soll diesem Problem daher endlich Abhilfe schaffen und entgegen ihrer Erwartungen begegnet sie in einer Bar sogar einem äußerst gut aussehenden Mann mit britischem Akzent, der ihr Herz sofort höher schlagen lässt.

Sie verlassen die Bar schließlich zusammen, im Schlafzimmer verliert Bliss jedoch im entscheidenden Moment die Nerven, stürmt mit einer wahnwitzigen Ausrede davon und lässt den attraktiven Fremden nackt in ihrem Bett zurück. Und als wäre all das nicht schon peinlich genug gewesen, begegnet sie Garrick schon am nächsten Morgen wieder - auf dem Campus, in ihrem Schauspielkurs, wo er gerade als ihr neuer Lehrer vorgestellt wird …


Kritik
Losing it - Alles nicht so einfach ist ein großartiger, fesselnder und vor allem amüsanter New Adult Roman für Zwischendurch, der einen durch seine Situationskomik und die vielen peinlichen Momente, in die Bliss sich mehrfach hineinmanövriert, beinahe permanent zum Schmunzeln bringt.

Bliss ist eine sehr sympathische Protagonistin, mit der man sich von Anfang an gut identifizieren kann. Es ist nachvollziehbar, dass ihre Jungfräulichkeit ihr irgendwie unangenehm ist und sie sie einfach loswerden will, aber auch, dass sie Angst vor diesem Schritt hat und deshalb in letzter Sekunde einen Rückzieher macht, obwohl Garrick der perfekte Kandidat gewesen wäre, weil er Gefühle in ihr auszulösen vermag, die sie noch nie zuvor empfunden hat. Die Chemie zwischen ihnen stimmt einfach und man spürt förmlich, wie es zwischen ihnen knistert.


Was als One-Night-Stand geplant war, entwickelt sich dann jedoch zu etwas viel Komplizierterem, da beide sich stark zueinander hingezogen fühlen, aber eigentlich nicht zusammen sein dürfen, nachdem sie entdeckt haben, dass Garrick Dozent und Bliss seine Studentin ist. Bliss will das unglaublich peinliche Erlebnis daher zunächst einfach aus ihrem Gedächtnis verbannen, kann allerdings irgendwann nicht mehr leugnen, dass sie mehr für Garrick empfindet als sie dürfte und das beruht ganz offenkundig auf Gegenseitigkeit. Sie kann Garrick nicht vergessen, er sie ebenso wenig und mit der Zeit kommen sie sich wieder näher.
Sie entschließen sich es im Geheimen miteinander zu versuchen und sind ein tolles Paar, das perfekt zusammen passt und sich wunderbar ergänzt. Doch sie wollen es langsam angehen lassen, was Bliss die Möglichkeit gibt ihr Geheimnis, das sie ihm erst sehr spät offenbart, noch eine Weile zu bewahren sowie die nötige Zeit um sich mental darauf einzustellen und zu warten, bis sie wirklich für diesen Schritt bereit ist.


Garrick ist ein wahnsinnig toller Held, den man einfach lieben muss und zwar nicht nur wegen seines guten Aussehens oder seines britischen Akzents. Er ist ausgesprochen zärtlich und verständnisvoll. Darüber hinaus macht er Bliss keinerlei Vorwürfe, weil sie kurz vor dem Sex plötzlich davon gelaufen ist, obschon er genau weiß, dass sie gelogen hat und die angebliche Katze - welche sie deswegen später extra aus dem Tierheim holt - nur ein Vorwand war. Genauso wenig bedrängt er sie um herauszufinden, was tatsächlich los war. Stattdessen bringt er Bliss dazu aus sich herauszukommen, sich zu öffnen und mal ein Risiko einzugehen, was sich positiv auf ihr schauspielerisches Talent auswirkt.
Durch ihr Studium erhält man ferner einen interessanten, kleinen Einblick in die Ausbildung von Schauspielern, wenn auch nur in groben Zügen.

Natürlich kommt es im Verlauf des Buches zu einigen Missverständnissen zwischen ihnen, die ihrem Glück im Wege stehen, aber gemeinsam schaffen sie es schließlich diese zu überwinden. Außerdem ist es rührend zu sehen, wie liebevoll sich die zwei umeinander kümmern als sie beide krank werden.
Ein wenig nervig ist es dagegen, dass Bliss hin und wieder an Garricks Gefühlen zweifelt und glaubt, nicht gut genug für ihn zu sein, obwohl es mehr als offensichtlich ist, wie viel er für sie empfindet.
Dem Genre entsprechend gibt es zudem einige wenige, ansprechende erotische Szenen, die jedoch sehr sparsam und nur an passenden Stellen eingesetzt werden, denn Garrick und Bliss wollen es nach dem Beinahe-Sex zu Beginn ja ohnehin langsam angehen lassen.


Die Handlung dreht sich ausschließlich um Bliss und Garrick und Cora Carmack verzichtet erfreulicherweise auf übertriebene Dramatik. Ihre Geschichte ist auch ohne viel Theater fesselnd, da man mit ihnen mitfiebert und ihnen wünscht, dass sie ein glückliches Paar werden, das sich nicht länger verstecken muss.

Richtig problematisch wird es dann als Bliss herausfindet, dass ihr bester Freund Cade in sie verliebt ist. Nach dessen unerwartetem Geständnis ist sie hin und her gerissen und fragt sich, ob sie nicht besser mit ihm zusammen sein sollte, zumal diese Beziehung wenigstens keine verbotene wäre.
Mit Bliss Freundin Kelsey wird man hingegen nicht so richtig warm. Sie wirkt ziemlich oberflächlich und drängt Bliss häufig dazu Dinge zu tun, die sie gar nicht tun will, nur weil Party machen ihrer Ansicht nach die Lösung für alles ist.
Bliss‘ Mutter ist ebenfalls ein Alptraum und man ist froh, dass sie nur selten und bloß am Telefon zu Wort kommt.


Das Ende ist schön und zugleich auch sehr passend. Im Epilog erhält man nämlich einen kurzen Ausblick auf die Zukunft der lieb gewonnenen Figuren, allerdings aus der Sicht von Garrick, was einem umso besser gefällt, da man bis dahin lediglich die Perspektive von Bliss kannte. Er ist einfach unfassbar charmant, was hier noch einmal besonders deutlich wird, und mit seinen Plänen ist man mehr als einverstanden. Des Weiteren ist es eine überaus interessante Vorstellung, dass Bliss einen gewissen Gegenstand nicht etwa zufällig findet, sondern finden sollte.

Man freut sich jedenfalls schon darauf die beiden in der Novelle Keeping Her - Nichts einfacher als das wiederzusehen und ist zudem gespannt auf Cades Geschichte, in der er dann hoffentlich die Richtige findet und Bliss und Garrick vielleicht den einen oder anderen kurzen Auftritt haben. Ob man Kelseys Story, Finding it - Alles ist leichter mit dir, ebenfalls liest, hängt wohl davon ab, wie gut Faking it - Alles nur ein Spiel ist und ob es einen ebenso zu fesseln vermag wie die Geschichte von Bliss und Garrick.


Fazit
Losing it - Alles nicht so einfach ist ein fantastischer New Adult Roman, den man, einmal angefangen, kaum aus der Hand legen kann und der einen immer wieder zum Schmunzeln bringt. Bliss und Garrick sind zwei tolle Protagonisten und ein wunderbares Paar, über das man nur zu gern noch mehr lesen möchte. Zum Glück hat Cora Carmack ihren Fans diesen Wunsch zumindest mit einer Novelle über die beiden bereits erfüllt.

Veröffentlicht am 12.10.2016

Die kleine Hummel Bommel sucht das Glück

Die kleine Hummel Bommel sucht das Glück
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Inzwischen hat die kleine Hummel Bommel gelernt zu fliegen und macht sich nun ganz allein auf den Weg die Welt zu erkunden. Sie will wissen, was eigentlich hinter dem Gartenzaun liegt und das große Glück ...

Inzwischen hat die kleine Hummel Bommel gelernt zu fliegen und macht sich nun ganz allein auf den Weg die Welt zu erkunden. Sie will wissen, was eigentlich hinter dem Gartenzaun liegt und das große Glück finden. Erst auf ihrer Reise wird der kleinen Weltenbummelhummel klar, dass sie das Glück bereits gefunden hatte und sie kehrt zurück, weil es zu Hause am schönsten ist.


Kritik
Die kleine Hummel Bommel sucht das Glück ist eine wahrlich zauberhafte Fortsetzung, die ebenso zu begeistern vermag wie schon der Vorgänger und die man wieder sehr schnell gelesen hat, was eigentlich schade ist, da man sich sehr über noch mehr Seiten gefreut hätte.

Die kleine Hummel Bommel wagt sich nun in die Welt hinaus und reist nach London, Paris, New York und sogar Asien, wo sie neue Insekten kennenlernt und sie nach dem Glück fragt. Dabei haben die beiden Autorinnen hier und da authentische, landestypische Wörter bzw. Sprüche eingebaut, durch die man sich gleich ein bisschen an die entsprechenden Orte versetzt fühlt. Wenn man den Kindern die Bedeutung erklärt, lernen sie beim Lesen außerdem gleich noch etwas dazu.

Als Leser lernt man ebenfalls ein paar neue Insektenkinder kennen, wie z.B. Fina Floh, deren unterschiedliche Hautfarben vielleicht für etwas mehr Toleranz sorgen. Sie sind, genau wie die Kleidung, ein Element der vermenschlichten Darstellung der einzelnen Figuren und ermöglichen es Kindern verschiedenster Kulturen sich mit ihnen zu identifizieren.

Des Weiteren vermitteln Britta Sabbag und Maite Kelly ein zweites Mal eine sehr schöne Botschaft, nämlich dass jeder für sich selbst herausfinden muss, was Glück für ihn bedeutet. Bommels Eltern wussten vermutlich von Anfang an, dass ihre kleine Hummel das Glück bereits gefunden hatte, doch das musste diese eben selbst herausfinden, weswegen sie sie ihre eigenen Erfahrungen sammeln ließen.

Am Ende sind das Hummelkind und seine Eltern wieder glücklich vereint, passend zum Ende des ersten Bandes. Am Schluss schläft Bommel zudem friedlich ein, wodurch sich die Geschichte erneut gut zum Vorlesen vor dem Zubettgehen eignet.

In die Handlung wurden darüber hinaus zwei neue, wunderbare Lieder, gesungen von Maite Kelly, integriert, die man sich online kostenlos anhören und herunterladen kann; während des Lesens oder eben danach.

Die fantastischen, unglaublich süßen Illustrationen, die sich stets über die gesamten Seiten erstrecken, könnte man sich ewig anschauen und haben ferner einen hohen Wiedererkennungswert. Joelle Tourlonias hat ihren ganz eigenen Stil, weshalb man auch bei anderen Werken sofort weiß, dass die Zeichnungen von ihr stammen.


Fazit
Die detailreichen und liebevoll Illustrationen, die integrierten Songs und die wunderbare Botschaft machen Die kleine Hummel Bommel sucht das Glück zu einem großartigen Bilderbuch, das Kinder und Eltern gleichermaßen lieben werden. Kein Wunder also, dass man nach dem Ende natürlich auf eine weitere Fortsetzung - ein weiteres Abenteuer - für die kleine Hummel, hofft.