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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.04.2019

Toller Mysterythriller

Die schwarze Frau
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Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht 1950 und Fionas aus der Gegenwart erzählt.
So lernt man die Charaktere sehr gut kennen und durch den guten Schreibstil wird eine bedrückende Atmosphäre aufgebaut.
Das ...

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht 1950 und Fionas aus der Gegenwart erzählt.
So lernt man die Charaktere sehr gut kennen und durch den guten Schreibstil wird eine bedrückende Atmosphäre aufgebaut.
Das Buch ist wie ein Sog. Verstörende Schauergeschichte und Drama – man wagte es kaum durch zu atmen. Die Auflösung ließ mir einen Schauer über den Rücken laufen.
Starker Mysterythriller, absolute Leseempfehlung! 5/5 Sterne

Veröffentlicht am 26.04.2019

Toll recherchiert!

Das Haus der Verlassenen
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1997 wurde das letzte Magdalenenheim für gefallene Mädchen und junge Frauen geschlossen. 1997!
Ich bin Anfang 2000er auf den Film ‚Die unbarmherzigen Schwestern‘ gestoßen und seitdem interessieren mich ...

1997 wurde das letzte Magdalenenheim für gefallene Mädchen und junge Frauen geschlossen. 1997!
Ich bin Anfang 2000er auf den Film ‚Die unbarmherzigen Schwestern‘ gestoßen und seitdem interessieren mich die Geschichte und die Schicksale solcher Frauen und jungen Mädchen.
Dieses Buch war daher ein Muss und es verdient den internationalen Hype!
Eine undurchsichtige und gut durchdachte Geschichte um zwei Frauen, die an dem Verstand des Lesers zweifeln lassen und doch logisch aufgeklärt wird.
Grandioses Buch, welches ich nur empfehlen kann. Ein kleines Highlight des Jahres von mir. 5/5 Sterne

Veröffentlicht am 26.04.2019

Sehr emotional und bewegend

All In - Tausend Augenblicke
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All In hat mich sehr überrascht. Gefühlvoll erzählte Geschichte, die mich zu Tränen gerührt hat.
Emma Scotts Schreibstil zieht den Leser sofort in die Geschichte und lässt einen auch nicht mehr los. Seite ...

All In hat mich sehr überrascht. Gefühlvoll erzählte Geschichte, die mich zu Tränen gerührt hat.
Emma Scotts Schreibstil zieht den Leser sofort in die Geschichte und lässt einen auch nicht mehr los. Seite um Seite zieht an einem vorbei.
Ich war in Tränen aufgelöst, selten wurden Emotionen so wunderschön auf Papier gebracht. 5/5

Veröffentlicht am 22.04.2019

Sehr emotional und bewegend

Was mir von dir bleibt
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Ich liebe die Bücher von Adam Silvera. Seine Art zu Schreiben berührt einen, ohne das er große Umschreibungen benötigt. Sein Roman 'Am Ende sterben wir sowieso', der ebenfalls im Arctis Verlag auf Deutsch ...

Ich liebe die Bücher von Adam Silvera. Seine Art zu Schreiben berührt einen, ohne das er große Umschreibungen benötigt. Sein Roman 'Am Ende sterben wir sowieso', der ebenfalls im Arctis Verlag auf Deutsch erschienen ist, hat mich emotional ausgelaugt. Die Handlung und die Charaktere ließen mich lange nicht mehr los. Dementsprechend war ich neugierig auf 'Was mir von dir bleibt' (Originaltitel 'History is all you left me') und konnte es kaum erwarten es in den Händen zu halten - gleichzeitig hatte ich auch etwas Bedenken es zu lesen. Denn von vielen Bloggern kamen Aussagen wie 'Es wird dir das Herz herausreißen'. Und was soll ich sagen? Es stimmte - in positiver Art. Allerdings nicht, wie ich es erwartet habe.

Ich erwartete ein besonders traurigen, melancholischen Roman, der sich mit Verlust und einer traurigen Liebe auseinander setzt. Zu Beginn war es auch genau das. Griffin dabei zu begleiten, den Tod seiner erste Liebe zu verkraften und welche Wege er einschlug die ihn bei unterstützen sollten, waren für mich als Leser schwer zu verkraften.

Das Buch spielt in zwei Zeitebenen. Zur einen die Gegenwart und der Verlust von Theo und den Kummer von Griffin und zum anderen die Vergangenheit, in der wir als Leser den herzlichen Theo und Griffin besser kennen lernen.

Das Buch ist zum Teil melancholisch und nicht selten vergießt man an bestimmten Stellen Tränen. Und doch macht es Mut, weil man auch mit einem so schlimmen Verlust lernt, weiter zu leben.

Adams Schreibstil ist wunderbar, fließend und einfühlsam ohne übertrieben rührselig zu sein. Das Buch hat kein großes Drama, kein fulminantes Finale, nicht unglaublich viele Charaktere oder einen an den Fingernägel kauen lassenden Spannungsbogen - nur pure Emotionen und Menschlichkeit. Ich habe selten ein so intensives Buch gelesen.

Ich bin absolut begeistert.

Bewertung:

Ein wahres Meisterwerk der emotionalen Welt des Menschen. Tiefgreifend und wunderschön.

Unbedingte Leseempfehlung, daher 5+ von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 22.04.2019

Wichtiges Buch

Schamlos
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Am Wochenende habe ich mir dieses Buch vorgenommen und war begeistert von den Illustrationen. Die Aquarelle sind wunderschön und passen wunderbar zum Buch. Und das Cover ist ein Geniestreich.
Ich fing ...

Am Wochenende habe ich mir dieses Buch vorgenommen und war begeistert von den Illustrationen. Die Aquarelle sind wunderschön und passen wunderbar zum Buch. Und das Cover ist ein Geniestreich.
Ich fing an, mit dem Vorsatz "Nur ein bisschen". Aus dem 'nur ein bisschen' wurden zwei Stunden. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen.
Die Geschichten waren berührend, sie machten mich wütend, ließen mich oft sprachlos zurück und haben mir so viel Neues gelehrt. Ich sehe mich als einen sehr toleranten Menschen. Solange niemand jemanden etwas aufzwingt und verletzt, soll jeder so leben wie er es möchte. Unabhängig von Religion, Sexualität und Nationalität. Jedoch entdeckte auch ich gewissen Vorurteile des Islams gegenüber. Teilweise wurden sie bestätigt - vor allem die Rolle der Frau in der Kultur. Doch tatsächlich gab es auch vieles, dass ich schlicht und ergreifend nicht wusste und mir geholfen hat, Dinge zu verstehen.

Ganz vorne an bei der Aufklärung steht auch ganz klar die Selbstreflexion. Frauen, die sich Feministinnen nennen, tendieren dazu, die Schuld bei den Männern zu suchen. Wie diese Frauen behandeln und sowieso alle Sexisten sind.

Diese Ansicht hat nichts mit Feminismus zutun.

Feminismus beginnt bei der Selbstreflexion.

Wie ist meine Einstellung?

Was kann ich ändern?

Liebe ich mich selbst als Frau?

Was möchte ich?

Erst wenn der Frau bewusst ist, dass auch sie eine Stimme hat, die gehört werden soll und das auch sie das Recht hat, zu sagen was sie mag und was nicht, erst dann kann Feminismus anfangen. Männer tragen die Mitschuld an der Unterdrückung der Frau - aber eben nicht jeder Mann. Und auch Männer haben Mütter, die ihnen die falschen Werte beibringen. Es reicht nicht mit den Finger auf eine Personengruppe zu zeigen und ihnen die alleinige Verantwortung zu geben, etwas zu ändern.

Verständnis fördert Akzeptanz und den Kampf für bessere Werte einzustehen. Ich ziehe meinen Hut vor diesen Frauen, die gemeinsam für eine bessere Zukunft für die Frauen in der Gesellschaft kämpfen. Sie stellen sich jeglichen Anfeindungen mutig entgegen und werden hoffentlich noch viel bewirken.

Bewertung:
Wundervolles Plädoyer an die Stellung der Frau in der Gesellschaft. Steht auf und fordert das, was euch zu steht.

Unbedingte Leseempfehlung, daher 5+ von 5 Sternen.