Cover-Bild Gold und Schatten
Band 1 der Reihe "Die Bücher der Götter - Dilogie"
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ONE
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 28.02.2019
  • ISBN: 9783846600801
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Kira Licht

Gold und Schatten

Das erste Buch der Götter

Teil 1 einer spannenden Dilogie rund um die griechische Götterwelt mitten in Paris.
Paris die Stadt der ... Götter!


Gerade erst nach Paris gezogen, verliebt sich die sechzehnjährige Livia Hals über Kopf in Maél. Seine Welt sind die düsteren Katakomben unter den Straßen der Stadt. Die beiden kommen sich schnell näher, doch der draufgängerischen Maél geht immer wieder auf Abstand. Was hat er zu verbergen? Und warum um alles in der Welt kann Livia plötzlich Botschaften hören, die Bäume und Pflanzen zuflüstern? Ist sie dabei, den Verstand zu verlieren? Als es Livia schließlich gelingt, die einzelnen Fäden miteinander zu verknüpfen, kann sie kaum glauben, welches Geheimnis sich ihr offenbart. Denn dass sie Maél kennengelernt hat, war alles andere als ein Zufall...

Band 1 von Kira Lichts neuer magischer Trilogie "Kaleidra" erscheint am 30. Oktober 2020 im ONE-Verlag.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2019

Nicht so gut wie erwartet

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Meine Meinung

Seien wir mal ehrlich: Als ich Gold & Schatten begonnen habe, war ich voller Vorurteile und hatte schon eine Liste an Dingen, die ich zu beanstanden hatte. Erstmal hasse ich alle Bücher, ...

Meine Meinung

Seien wir mal ehrlich: Als ich Gold & Schatten begonnen habe, war ich voller Vorurteile und hatte schon eine Liste an Dingen, die ich zu beanstanden hatte. Erstmal hasse ich alle Bücher, die in Paris spielen, weil sie die Stadt fast immer als super romantisch und schön darstellen. Wer einmal in Paris gewesen ist weiß: Die Stadt hat auch schmutzige Seiten. Außerdem war ich sehr besorgt, dass auch hier eine kitschige und unrealisitsche Liebesgeschichte verkauft wird und dass der Fantasyanteil schwindend gering ist und mehr die Liebe als eine gut durchdachte und kreative Welt im Vordergrund steht. Leider haben sich diese Vorurteile auch bald bestätigt. Gereizt haben mich dann aber auch das Götter-Thema und die vielen positiven Meinungen zum Erscheinungstermin des Buches. Die Leseprobe und auch der Schreibstil der Autorin konnten mich schließlich dazu bewegen, es doch mit Gold & Schatten zu probieren. Denn Kira Licht schreibt wirklich sehr humorvoll und vielseitig, sodass man nie ins Stocken kommt oder an unnatürlich klingenden Formulierungen hängen bleibt. Ich persönlich kann bei einem guten Schreibstil auch gerne mal über den ein oder anderen flachen Handlungsstrang hinwegsehen.
So gemischt wie meine Gefühle zu Beginn des Buches waren, so sind sie auch jetzt noch. Kira Licht hat eine Story enwickelt, die voller üblicher Genreklischees ist und leider wenig Neues mit sich bringt. Ein junges Mädchen mit großen Selbstzweifeln entwickelt plötzlich magische Kräfte, verliebt sich in einen sexy Typen der voll den Plan von allem hat. Es gibt natürlich eine Gruppe die parallel und geheim zur Gesellschaft existiert, sie lernt diese Welt kennen und wird plötzlich ein ganz anderer Mensch. Dann folgt noch ganz viel Drama und Liebe. Es gibt viele lustige und unterhaltsame Szenen, aber obwohl das Buch mit fast 550 Seiten doch recht dick ist, passiert relativ wenig und viele Szenen erschienen mit zu lang oder komplett überflüssig. Der Weltenaufbau war okay, die Grundidee mit den Göttern gefiel mir auch echt gut, aber leider fehlt es hier an Tiefe. Livia war zwar sehr sympathisch, hätte für meinen Geschmack aber auch etwas stärker und unabhängiger von ihrem Lover Maél sein können. Es gibt also noch mehr Potenzial nach oben. Dadurch, dass es noch einen zweiten Band geben wird, vermute ich, dass noch viele der ungeklärten Fragen geklärt werden. Denn ich hatte nach dem Beenden noch einige Fragezeichen im Kopf.
Fazit

Ein solider Auftakt einer Reihe, dessen Potenzial aber nicht ausgeschöpft wurde. Sofern der Charakterentwicklung und dem Plotten etwas mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden, könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass Gold & Schatten in seiner Fortsetzung richtig gut werden kann. So fällt mein Fazit aber eher mittelmäßig aus.

3/5 Sterne

Vielen Dank an Bastei Lübbe und den ONE Verlag für das Rezensionsexemplar

Veröffentlicht am 27.04.2019

Gold&Schatten

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Die Autorin Kira Licht hat mit “Gold und Schatten – Das erste Buch der Götter“ den Auftakt einer Dilogie geschrieben. In dieser Fantasy- Reihe wird die griechische Götterwelt in die heutige Zeit versetzt, ...

Die Autorin Kira Licht hat mit “Gold und Schatten – Das erste Buch der Götter“ den Auftakt einer Dilogie geschrieben. In dieser Fantasy- Reihe wird die griechische Götterwelt in die heutige Zeit versetzt, wodurch sich das ein oder andere Problem ergibt.

Klappentext:
Gerade erst nach Paris gezogen, verliebt sich die sechzehnjährige Livia Hals über Kopf in Maél. Seine Welt sind die düsteren Katakomben unter den Straßen der Stadt. Die beiden kommen sich schnell näher, doch der draufgängerischen Maél geht immer wieder auf Abstand. Was hat er zu verbergen? Und warum um alles in der Welt kann Livia plötzlich Botschaften hören, die Bäume und Pflanzen zuflüstern? Ist sie dabei, den Verstand zu verlieren? Als es Livia schließlich gelingt, die einzelnen Fäden miteinander zu verknüpfen, kann sie kaum glauben, welches Geheimnis sich ihr offenbart. Denn dass sie Maél kennengelernt hat, war alles andere als ein Zufall...

Der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Ein Buch über die griechische Götterwelt, welches in Paris spielt. Ich hatte mir vielseitige Geschichten über diese Götter erhofft und spannende Fehden, doch leider wurden meine Erwartungen nur zum Teil erfüllt.
Der Schreibstil ist bildhaft und recht einfach gehalten, sodass sich das Buch flüssig lesen lässt. Auch gibt es diverse humorvolle Stellen, welche die Situationskomik nutzen und mich manchmal zum schmunzeln gebracht haben. Die Geschichte wird aus der Sicht der weiblichen Protagonistin Livia erzählt, sodass man einen vielseitigen Einblick auf ihre Gedankengänge erhält.
Die Grundidee hat mir persönlich gefallen. Eine spannende Geschichte aus der griechischen Götterwelt, in der diverse bekannte Götternamen verwickelt sind, ist der rote Faden, um den sich alles rankt. Er ist glaubhaft und tragisch zugleich. Die Art und Weise, wie dieser dramatische Zwist in die heutige Welt eingebaut wurde und auch, wie dessen Geschichte und dem damit verbundenen Wandel im Laufe der Zeit vermittelt wird, konnten mich überzeugen. Auch die möglichen Konsequenzen auf die Götterwelt und ihre Schar von Kindern fand ich interessant dargestellt und haben mein Interesse geweckt. Dennoch war dies, sehr zu meinem Bedauern, nicht der eigentliche Schwerpunkt des Buches. Die Umsetzung war daher meiner Meinung nach mangelhaft. Hätte man sich auf diesen Aspekt der Geschichte gestützt, dann hätte mir „Gold&Schatten“ bestimmt besser gefallen. Doch im Mittelpunkt stand die Entwicklung der Beziehung zwischen Livia und Mael. Mir persönlich war es einfach zu viel Teeniedrama. Besonders zu Beginn des Buches. Die Geschichte braucht recht lange, um in Fahrt zu kommen. Die Spannung baut sich recht langsam auf, auf wirklich spannende Szenen muss man recht lange warten. Am Anfang wird das Leben von Livia, welche mit ihren Eltern erst vor Kurzem nach Paris gezogen ist, thematisiert. Sie lernt einen Jungen kennen, den sie sofort anziehend findet. Auch der Junge namens Mael scheint ihre Nähe zu suchen. Oftmals wird das Gedankenkarussell von Livia recht ausgiebig in den Fokus gerückt. Ihre Selbstzweifel in Bezug auf Mael und auch, was es mit ihrer neuen Fähigkeit auf sich haben könnte. Livia ist eine liebenswerte und tollpatschige Person. Dennoch wirkte sie auf mich oftmals recht unreif für ihre sechzehn Jahre, sie gibt sich ganz ihren überspitzten Teenieproblemen hin und vergisst dabei das Wesentliche. Nur um dann, ein paar Seiten weiter, eine viel schwierigere Situation gekonnt zu meistern. Mael ist dagegen reifer und eher Herr über die Situation. Er gibt sich geheimnisvoll und oftmals wird man nicht schlau aus ihm. Am Ende des Buches gibt es eine Erklärung des Buches, die im Nachhinein sein Verhalten ganz gut auflöst.
Besonders überzeugen konnten mich in „Gold&Schatten“ eigentlich die Nebencharaktere. Sie bestechen oftmals durch ihre Art oder auch durch ihren Humor oder Einzigartigkeit. Sie haben das Buch in meinen Augen erst richtig lebendig und vielseitig gemacht. Die Nebencharaktere konnten mich viel leichter in ihren Bann ziehen als die Protagonisten. Vielleicht auch einfach, weil kein ewiges Hin und Her thematisiert werden musste. Man hat sie gleich gut kennengelernt und konnte ihre Eigenarten wertschätzen.
Die Darstellung der Götterwelt hat mir ganz gut gefallen. Wie sie ihren Alltag bewältigen und sich der heutigen Welt angepasst haben, aber dennoch so ihre ganz typischen Probleme haben. Diverse Anekdoten werden in die Handlung mit eingebunden und der ein oder andere lernt dabei vielleicht noch etwas über die griechische Mythologie.
Das Ende fand ich recht gelungen. Dies hat für mich eigentlich den wesentlichen positiven Aspekt des Buches ausgemacht. Er war spannend und dramatisch, actionreich und unvorhersehbar. Erst die letzten Seiten konnten mein Interesse so richtig wecken, sodass ich gerne wissen möchte, wie es weitergeht. Ich hoffe, dass im zweiten Band der Schwerpunkt eher auf der Weiterführung der Handlung liegt und nicht auf der tragischen Liebesgeschichte. Denn die Lovestory konnte mich leider nicht vollständig überzeugen.

Insgesamt konnte Kira Licht mit „Gold und Schatten – Das erste Buch der Götter“ nicht vollständig überzeugen. Meine Erwartungen waren einfach andere – ich hätte mir weniger Teeniedrama gewünscht und dafür mehr griechische Mythologie. Dennoch hat es sich leicht lesen lassen und hatte interessante Aspekte. Dafür möchte ich 3 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 22.04.2019

Gold und Schatten

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Cover und Schreibstil:
Die Gestaltung des Covers ist sehr gelungen. Je nachdem wie man das im Bezug auf die Geschichte deutet, passt es perfekt.

Der Schreibstil der Autorin hat mir auch sehr gefallen. ...

Cover und Schreibstil:
Die Gestaltung des Covers ist sehr gelungen. Je nachdem wie man das im Bezug auf die Geschichte deutet, passt es perfekt.

Der Schreibstil der Autorin hat mir auch sehr gefallen. Besonders die Dialoge der Charaktere fand ich gut. Sie lässt ihre Charaktere sehr schlagfertig miteinander sprechen, wodurch öfter mal eine sehr humorvolle Situation entsteht. Leider weichen die Charaktere aber auch des öfteren von ihrem eigentlich Gespräch sehr abrupt ab.
Das Buch hat sich insgesamt sehr flüssig lesen lassen. Ich war nur etwas verwundert über die sehr langen Kapitel.  


Inhalt:
Die griechische Mythologie finde ich allgemein sehr spannend und deswegen kann man mich auch besonders leicht dazu übereden ein Buch, was genau dieses Thema behandelt, zu lesen. Dank den soziale Medien ging es bei Gold und Schatten auch sehr schnell. An sich hat mir die Geschichte auch gut gefallen. Es hatte in bisschen was von einer Mischung aus Disney und Percy Jackson, aber nicht mit der gleichen Genialität. Die Handlung war solide und auch spannend, aber mir fehlte noch das gewisse Etwas. Nur eine Kleinigkeit in diese Richtung hätte gereicht, um mich komplett zu überzeugen, aber das blieb leider aus.
Dennoch hatte ich einige sehr unterhaltsame Stunden mit dem Buch und ich bin auch neugierig auf den zweiten Teil.

Charaktere:
Die Charaktere haben mir das eigentlich mit am schwersten gemacht, weil ich die ganze Zeit über so zwiegespalten war, was ich über sie denken soll.
Sowohl Lvia als auch Maél haben in mir positive und negative Gedanken vorgerufen. Gerade wenn sie in Kombination auftauchten. Eigentlich finde ich sie zusammen sehr interessant, da sie oft sehr humorvolle Gespräche führen und beide nicht auf den Mund gefallen sind. Gerade zum Ende hin wird Livia auch etwas fieser mit ihren Sprüchen und Forderungen, sodass sie es sogar schafft auch Maél das ein oder andere Mal dumm da stehen zu lassen. Andererseits hat sie gerade am Anfang viel zu sehr immer das gemacht, was Maél wollte. Dadurch empfand ich sie lange als sehr naiv und teilweise auch dumm. Obwohl man auch gesehen hat, dass sie es eigentlich nicht ist. Dennoch mag ich sie irgendwie sehr, das sie auch ganz viele faszinierende Eigenschaften hat. So zum Beispiel , dass sie eine Nymphe ist und man so wenig über ihre Fähigkeiten weiß, aber mit der Zeit immer mehr über sie erfährt.

Auch mit Maél hatte ich es nicht leicht. Ich mochte seine geheimnisvolle, mysteriöse und dezent böse Art sehr gerne, aber manchmal hat er einfach zu viel um den heißen Brei rumgelabbert. Ich finde er konnte sich irgendwie nicht so recht entscheiden, was er sagen soll. Aber entweder man macht auf geheimnisvoll oder man sagt was Sache ist. Konnte er aber irgendwie nicht und das hat mich an ihn genervt. Auch seine sehr dominante Art fand ich manchmal etwas anstregend. Und trotzdem fand ich seine Ausreden und Sprüche witzig. Mein Lieblingscharakter wird er aber nicht.

Die meisten anderen Charaktere fand ich allesamt ganz nett, aber sie kamen teilweise nur zu kurz vor. Gut in Erinnerung ist mir Hermes geblieben. Ihn finde ich sehr amüsant und ich hoffe er taucht im zweiten Teil noch öfter auf.

Fazit: 
Auch wenn Gold und Schatten mich nicht komplett überzeugen konnte, war es eine sehr solide und spannende Geschichten. Die griechische Mythologie wurde sehr interessant dargestellt und ich habe auch noch so einige Fragen im Kopf, die hoffentlich im zweiten Teil beantwortet werden.

Veröffentlicht am 23.03.2019

Viel Potenzial, aber zu langatmig

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Ich hatte noch nicht mal den Klappentext gelesen, da war mir schon klar ich will dieses Buch lesen. Das Cover sieht einfach nur traumhaft schön aus. Ich liebe die Zusammenstellung von weis und schwarz. ...

Ich hatte noch nicht mal den Klappentext gelesen, da war mir schon klar ich will dieses Buch lesen. Das Cover sieht einfach nur traumhaft schön aus. Ich liebe die Zusammenstellung von weis und schwarz. Für mich ist das Cover ein Volltreffer und sieht einfach wunderschön im Regal aus.

Der Einstieg in die Geschichte lies mich anfangs etwas kalt. Mir gefiel das Setting in Frankreich sofort und am liebsten hätte ich die Katakomben mit Livia zusammenbesucht. Dennoch war ich nach 2 Kapitel nicht wirklich gefesselt, was eigentlich schon ein schlechtes Zeichen ist.

Livia ist eine durchaus interessante Figur, die auch mehrere Facetten zu bieten hat. Zu Beginn war sie mir aber nicht sehr sympathisch. Ich konnte nur die Augen verdrehen, als sie zum stotternden und verunsicherten Mädchen beim Gespräch mit dem gut aussehenden Romanhelden Maél wurde. Es war einfach ein sehr typischer Einstieg in einen Jugendroman, der mir mittlerweile keine Begeisterung mehr entlocken kann. Ihre Schwärmerei im Buch ging mir einfach auf die Nerven. Auch ihre Gabe (ich will an dieser Stelle nichts verraten) wirkte schwach, weil sie kaum thematisiert wurde. Ich kann nicht ganz verstehen, warum Livia sich nicht näher damit beschäftigt hat. Und auf das das vermeintliche Liebesdreieck hätte ich auch verzichten können.

Die Geschichte nimmt ihren Lauf und ich habe die ganze Zeit auf den göttlichen Flair gewartet. Leider vergebens…was als „spannenden Dilogie rund um die griechische Götterwelt mitten in Paris“ betitelt wird, war eigentlich nur ein Hintergrundgefühl. Ich habe mir darunter einfach eine vollkommen andere Geschichte vorgestellt, als ich letztlich gelesen habe. Zwar kam die Mythologie immer wieder zum Einsatz, aber für mich reichte es noch nicht aus. Vielleicht wird aber der zweite Teil hierbei nochmal besser.

Maél als Protagonist empfand ich sehr blass und oberflächlich. Seine „böse Seite“ wirkte irgendwie unecht. Ich hätte mir einen krasseren „Bad Boy“ gewünscht. Zwar halte ich beide Protagonisten für interessant mit viel Potenzial, aber irgendwie fehlte mir etwas um sie wirklich fesselnd zu finden. Zudem gab es viele Nebencharaktere, die auch schnell wieder im Schatten versenden sind. Ich weiß nicht, ob sie im nächsten Teil nochmal eine Rolle spielen werden, aber momentan bin ich einfach nur enttäuscht, wie schnell sie wieder verschwunden sind.

Der Handlungsverlauf hatte einige Höhen und Tiefen. Gerade in der Mitte war es mir zu langatmig und größtenteils plätscherte die Story nur vor sich hin. Die Autorin konnte mich am Ende dann wieder mehr begeistern. Endlich war es mal spannend, aber dann war die Geschichte auch schon wieder vorbei. Der Cliffhanger ist in Ordnung, viele Fragen blieben offen und der nächste Teil wird bestimmt interessant. Grundsätzlich sind mir aber zu viele Fragen offen geblieben, hierdurch wirkt das Buch unvollständig bzw. unausgeglichen. Klar soll noch Spannung für den nächsten Teil bleiben, aber im Gesamtbild wirkte dieses Buch dann noch langatmiger.

Der Schreibstil ist flüssig, ich muss aber ehrlicherweise sagen, dass ich bessere Stile kenne. Das Buch ist angenehm zu lesen und man kommt auch zügig durch die Geschichte, aber so wirklich gefesselt war ich zu keinem Zeitpunkt. Die Idee hatte enorm viel Potenzial, aber die Umsetzung schwächelt ohne Ende. Es ist schwer zu erklären, aber meine Erwartungen waren ganz anders und der Funke ist nicht übergesprungen, was mir sehr leid tut, da die Gestaltung des Buches unsagbar schön ist und das eigentliche Thema richtig toll ist.

Ein weiterer Kritikpunkt ist die Kapitellänge. Ich lese normalerweise immer das Kapitel zu Ende bevor ich das Buch aus der Hand lege, aber hier war das teilweise echt unmöglich, weil die Kapitel ellenlang sind. Dadurch wirkte die Geschichte natürlich noch langatmiger. Die Autorin hat sich bei der Kapitellänge wirklich keinen Gefallen getan.

Das klingt jetzt alles sehr negativ, aber das Buch hatte auch tolle Momente. Gerade die Entwicklung der Freundschaften gefiel mir sehr gut. Das Setting war auch großartig und Livia hat für einige Schmunzler gesorgt.

Fazit: Mir fällt es sehr schwer für dieses Buch Punkte zu vergeben. Das Buch stand ewig auf meiner Wunschliste und ich freue mich sehr es im Regal stehen zu haben. Meine Erwartungen wurden aber leider nicht erfüllt. Besonders Maél war mir zu langweilig, weil ich mehr Dunkelheit und weniger Teenie-Schwärmerei erwartet habe. Zudem hatte das Buch einige Längen. Trotzdem gab es auch viele Stellen, die mir Freude bereitet haben. Insgesamt denke ich es wird viele Leser geben, denen das Buch sehr gut gefallen wird. Ich bin wohl langsam aus dem Jugendbuch Genre herausgewachsen, weil mich die Lovestory nicht wirklich berühren konnte. Von mir gibts trotzdem 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 09.03.2019

Guter Einstieg, aber viel Potential nach oben

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Gold & Schatten ist Band 1 einer neuen Dilogie von Kira Licht, und das erste Buch der Autorin, das ich gelesen habe. Besonders gereizt hat mich dabei das Cover, ein absolut traumhafter Blickfang, und natürlich ...

Gold & Schatten ist Band 1 einer neuen Dilogie von Kira Licht, und das erste Buch der Autorin, das ich gelesen habe. Besonders gereizt hat mich dabei das Cover, ein absolut traumhafter Blickfang, und natürlich das Thema Götter, dem ich wahrscheinlich nicht als einzige verfallen bin. Allerdings gibt es in letzter Zeit auch immer mehr Göttergeschichten, auch in Kombi mit Romantik, und demnach waren meine Ansprüche schon etwas höher, vor allem da mich zuletzt Götterfunke sehr enttäuscht hatte.

Livia bringt als Protagonistin meiner Meinung nach schon einmal die besten Voraussetzungen mit. Sie hat irgendwie genau die richtige Mischung zwischen tough und sympathisch, nimmt sich selbst nicht zu ernst, und gerade am Anfang des Buches musste ich einige Male über sie schmunzeln. Im Laufe des Buches hat das leider etwas abgenommen, vor allem wenn sie über einen gewissen Jungen ins Schwärmen geraten ist, aber alles in allem mochte ich sie wirklich sehr gern.

Maél dagegen war mir ein bisschen zu langweilig, um ehrlich zu sein. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber ich hatte von ihm ein bisschen mehr Bad Boy erwartet. Er ist nun wirklich nicht der perfekte brave Typ, aber seine „dunkle Seite“ ist mir einfach zu unecht und zu knapp gekommen. Nichtsdestotrotz mochte ich auch ihn ganz gern.

Die Geschichte an sich hat mir auch gut gefallen, nur in der Mitte gab es meiner Meinung nach einige Längen. Dafür hat die Autorin am Ende noch einmal richtig Gas gegeben, sowohl im guten als auch im schlechten Sinne, denn die Story hat zum einen sehr an Fahrt aufgenommen, war dann aber irgendwie zu schnell wieder vorbei. Es gibt zwar noch einen zweiten Band, trotzdem wurde mir das Ende ein bisschen zu schnell abgehandelt. Ein ziemlich großes Geheimnis der Geschichte, kaum das es für Livia eigentlich scheinbar die ganze Zeit vorrangig ging bzw gehen sollte, auf das bis zum Ende hin immer wieder ein bisschen hingearbeitet wurde, wurde schließlich kurz vor dem Finale ziemlich lapidar aufgelöst, worüber ich wirklich enttäuscht war. Die Erklärung dazu kämmst nüchtern und wurde so schnell abgestempelt, da hatte ich mir wirklich mehr erhofft.

Die erwartete griechische Mythologie kam immer wieder gut zum Einsatz, es wurden wirklich einige Mythen miteinander verstrickt und auch einige Dinge angedeutet, die sich wohl erst im Band 2 vollständig offenbaren werden, worauf ich ziemlich gespannt bin.

Der Schreibstil der Autorin hat mir aber wirklich richtig gut gefallen. Sehr flüssig und leicht zu lesen, und dabei immer wieder für einen Schmunzler zu haben. Da hatte ich wirklich meinen Spaß daran und Kiras Stil hat mir wirklich gut gefallen.
Ein großer Kritikpunkt ist für mich die unheimliche Länge der Kapitel, was meiner Meinung nach das Gefühl von Längen in der Geschichte unterstützt hat. Für alle, die kürzere Kapitel ebenfalls lieber mögen sei aber gesagt, dass dieser Kritikpunkt von der Autorin bereits angenommen und für Band 2 umgesetzt wird, was ich wirklich richtig genial finde! Es freut mich einfach immer sehr, wenn Autoren die Kritik ihrer Leser aufgreifen und umsetzen.

FAZIT: Es fällt mir wirklich schwer Gold & Schatten in Form einer Punkt- bzw. Sternezahl zu bewerten, da ich stellenweise wirklich viel Freude mit dem Buch hatte, an anderen Stellen jedoch nicht wirklich. Besonders Maél als eher langweiliger Protagonist wiegt für mich relativ schwer, da er mir hier ein bisschen die lovestory verdorben hat. Vielleicht bin ich aber auch schon etwas zu alt für das Buch, obwohl ich mit meinen 25 Jahren fast ausschließlich Jugendbücher lese. Aber hier war es mir teilweise zu viel Geschwärme und zu wenig Dunkelheit.
Deshalb möchte ich 3 Sterne vergeben, weil es wirklich ein gutes Buch ist, ich mir aber für Band 2 noch eine saftige Steigerung erhoffe.

PS.: Für alle, die erst einmal in den Schreibstil der Autorin Reinschnuppern möchten, oder auch diejenigen, die ahold & Schatten schon gelesen haben oder lesen wollen, kann ich ganz dringend die Kurzgeschichte „Träume & Hoffnung“ empfehlen, die es kostenlos als Ebook gibt. Sie wird zwar als Prequel ausgeschrieben, kann aber meiner Meinung nach jeder Zeit gelesen werden.

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